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Apple Watch: Was die Entwicklung der ersten Generation so aufwendig machte

Apples Debüt auf dem Smartwatch-Markt ist jetzt schon über vier Jahre her. In der Zwischenzeit hat sich bei der Apple Watch einiges getan – sowohl technologisch als auch hinsichtlich Apples Feature-Strategie mit der Uhr. Doch auch bis zum Ur-Modell war es bereits ein mühsamer Weg. Wie bei jedem komplett neu entwickelten Produkt tüftelte Apple bei der hauseigenen Uhr lange am finalen Design und Feature-Set, mit dem die Apple Watch im Jahr 2015 erstmals in die Geschäfte kam.

Anna-Katrina Shedletsky wirkte als leitende Entwicklern für Produktdesign an der ersten Variante der intelligenten Armbanduhr mit und gibt Einblicke in den Entstehungsprozess sowie die damit verbundenen Herausforderungen. Zudem verrät Shedletsky, welche zusätzlichen Funktionen sie sich schon im Jahr 2015 für die Uhr wünschte.


Das EKG-Feature schafft es nicht in die erste Apple Watch
Einer der größten Herausforderungen bei der Entwicklung eines neuen Produkts sei es, zu entscheiden, welche Features das jeweilige Gadget bietet und welche nicht. Es gelte genau abzuwägen, was Sinn ergibt. Nicht alles, was möglich ist, bringt ein Gerät auch voran, so Shedletsky. Dazu müssen sich die verschiedenen Abteilungen (u.a. Industrial Design, Softwareentwicklung, Marketing), die für das Produkt zuständig sind, genau absprechen und sich an bestimmten Vorgaben orientieren.

Während es zum Beispiel der Photoplethysmograph (PPG) zur Pulsmessung in die erste Generation der Apple Watch schaffte, mussten Kunden bis zum Elektrokardiogramm (EKG) noch einige Jahre warten – obwohl das letztgenannte Feature schon auf der Liste möglicher Funktionen für die erste Apple Watch stand. Für das EKG hätte das damalige Modell aber einen besseren Wasserschutz benötigt. Auch habe Apple nicht zu viel neue Technologie auf einmal verbauen wollen, um das Fehlerpotenzial möglichst gering zu halten – zig Features der 2015er Variante seien für Apple komplettes Neuland gewesen.

Antennendesign als große Herausforderung
Gerne hätte Shedletsky auch schon in der 2015er Apple Watch eine Option für LTE-Empfang implementiert. Doch die damaligen technischen Hürden seien zu hoch gewesen. Das für Mobilfunk benötigte Chipdesign hätte seinerzeit die Hälfte der gesamten Hauptplatine eingenommen – da die Platine ohnehin schon randvoll mit anderen Chips war, galt allein der übermäßige Platzbedarf schon als KO-Kriterium für LTE.

Zusätzlich erwies sich das Antennendesign aufgrund des kleinen Metallgehäuses der Uhr als extrem schwierig – auch für WLAN. Da die Apple Watch ohne WLAN-Empfang auf dem Smartwatch-Markt aber keine Chance gehabt hätte, entwickelte die zuständige Abteilung mit viel Mühe und Aufwand ein innovatives Antennendesign, das zumindest kabellosen Empfang im heimischen Netzwerk bot. Einige Jahre später war es dank technischer Fortschritte schlussendlich auch möglich, LTE zu integrieren.

Kommentare

Jeronimo
Jeronimo24.05.19 16:41
Ernsthaft? Euer einziger Verweis auf die Quelle ist ein einziger, 2 Zeichen langer Hyperlink unter dem Wort "so", mitten im dritten Absatz?
+4
el_duderino
el_duderino24.05.19 16:55
Jeronimo
Ernsthaft? Euer einziger Verweis auf die Quelle ist ein einziger, 2 Zeichen langer Hyperlink unter dem Wort "so", mitten im dritten Absatz?

na toll. die haben sich so viel mühe gegeben beim verstecken. und du posaunst das hier einfach so raus. schäm dich!
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
+5
Gu Wen Lang24.05.19 17:00
Versuche sei 10 Minuten "Photoplethysmograph" auszusprechen. 🤣
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck24.05.19 17:03
Jeronimo
Da hat sich tr wohl verselektiert, als er den Link eingefügt hat. Habe es verbessert.

el_duderino
Du hast uns durchschaut!
+3

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