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„iPhone-Preise steigen nicht“ – Weißes-Haus-Sprecher versucht, Gemüter zu besänftigen

Letzte Woche nahm das bisher recht freundliche Verhältnis zwischen Apple und der US-Regierung eine jähe Wendung: Trump gab über einen Social-Media-Post bekannt, dass er über eine iPhone-Steuer von mindestens 25 Prozent nachdachte, sofern Apple nicht ernsthafte Bestrebungen zeige, die iPhones für den inländischen Markt in den Vereinigten Staaten zu produzieren. Die Vermutung steht im Raum, dass dies eine persönliche Strafaktion gegen Cook darstellt, nachdem dieser ihn nicht als Teil der Wirtschaftsdelegation in den Nahen Osten begleitete. In einem Interview mit dem Sender CNBC fand Kevin Hassett, Leiter des National Economic Council der US Regierung, beschwichtigende Worte: Die Trump-Regierung wolle keineswegs Apple schaden.


„Was sollte Tim Cook tun?“, fragte der Moderator den Regierungsvertreter. Dieser warb dafür, Geduld an den Tag zu legen. Das grundsätzliche Ziel sei, so viel Produktion in die Vereinigten Staaten zu verlagern wie möglich. Die US-Wirtschaft solle von einer Hyper-Abhängigkeit von China wegkommen, so Hassett. Es ließe sich bereits eine Menge Bewegung in der Industrie beobachten, was Lieferketten, Just-in-Time-Lagerhaltung und Künstliche Intelligenz angehe. „Sie müssen dafür sorgen, die Produktion ins eigene Land zu verlegen, um sicherzustellen, dass die Vereinigten Staaten vor chinesischer Erpressung geschützt sind.“ Aktuell geben Konzern-Geschäftsführer sich bei ihm die Klinke in die Hand; jeder sage, dieser oder jener Zoll sei eine Katastrophe. „Ich bin der Typ im Flugzeug, der von jedem eins übergezogen bekommt.“ Wenn es unvermeidlich bleibe, Produkte in Übersee zu produzieren, sei Apple in der Lage, einen gewissen Umfang an Strafzöllen aufzuwenden.

Zollabkommen: EU kompliziert, weil uneins
Die Aussetzung landesspezifischer Strafzölle (im Umfang von 50 Prozent) für die EU wurde von amtierenden US-Präsidenten bis zum 9. Juli verlängert. Das erklärt Hassett mit der Komplexität der Europäischen Union. Mit Großbritannien seien die Vereinigten Staaten überraschend schnell einig geworden: „Du bekommst Dein Ding, ich bekomme mein Ding.“ In Europa habe man hingegen all diese Länder, und jedes habe andere Ziele, und die EU-Kommission müsste all diese Ziele zusammentragen. Deswegen müsse die USA jetzt erst einmal einen tiefen Atemzug nehmen und die EU herausfinden lassen, was sie denn wolle. „Die EU ist dabei wahrscheinlich die härteste zu knackende Nuss unter unseren Alliierten.“ Neben Handelshemmnissen werden auch regulatorische Einschränkungen diskutiert, etwa was Produktsicherheit angehe: „Wenn unsere Autos okay sind, auf unseren Straßen zu fahren, und eure Autos sind okay, um auf euren Straßen zu fahren, warum könnt Ihr nicht unsere Regeln akzeptieren und wir akzeptieren eure, und wir können einfach die Fahrzeuge hin- und herbewegen – ohne die Kosten aufwendiger Umrüstung?“ Viele Länder hätten „okay, sicher“ gesagt, aber mit Europa sei es nicht so einfach.

Kommentare

Klongeiger29.05.25 11:26
Wenn der Rest der Welt mit Chlorhühnchen und krebserregendem Kaliumbromat in Backearen zurecht kommt, bitte schön. Ich will den Schrott nicht in meinem Essen; das, was bei uns erlaubt ist ist schon schlimm genug.
Und was Autos angeht: die Anzahl der Verkehrstoten pro Einwohner in den USA sind viermal so hoch wie in Deutschland. Das liegt sicher auch an den im Vergleich minimalen Anforderungen an eine Fahrerlaubnis, aber die bauen ja auch keine Autos sondern Kleinstpanzer, deren Kühlerhaube so hoch ist, dass man Kinder die auf die Straße treten nicht mal sehen kann. Nein, danke. Die lokalen SUVs, die im Parkhaus 2 Plätze belegen sind jetzt schon zu breit.
+47
holk10029.05.25 11:48
Genau diese Polemik hat ein Handelsabkommen verhindert, dass uns riesige Vorteile gebracht hätte.
-63
andreas_g
andreas_g29.05.25 11:52
holk100
Genau diese Polemik hat ein Handelsabkommen verhindert, dass uns riesige Vorteile gebracht hätte.
Wem genau hätte es Vorteile gebracht? Dem Landwirt, dem Fabriksarbeiter, dem Aktionär, etc?
+22
pentaxian
pentaxian29.05.25 11:54
holk100
Genau diese Polemik hat ein Handelsabkommen verhindert, dass uns riesige Vorteile gebracht hätte.
Welche?
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+16
DarthMac197729.05.25 12:14
andreas_g

Wem genau hätte es Vorteile gebracht? Dem Landwirt, dem Fabriksarbeiter, dem Aktionär, etc?
Dem Aktionär sicher.
+11
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 12:39
Klongeiger
Wenn der Rest der Welt mit Chlorhühnchen und krebserregendem Kaliumbromat in Backearen zurecht kommt, bitte schön. Ich will den Schrott nicht in meinem Essen; das, was bei uns erlaubt ist ist schon schlimm genug.
Die Amerikaner wollen im Gegenzug unsere mit Antibiotika vollgepumpten Hühner nicht - jeder findet die Standards des anderen bedenklich.

Ich beobachte gerade die kognitiven Dissonanzen, die etliche Leute haben:
  • TTIP/Globalisierung/Handelsabkommen ist Kapitalmus pur!
  • Trump ist böse, Zölle sind schlecht!
Wie wollt ihr gleichzeitig Anti-Globalisierung und Zoll-Kritik unter einen ideologischen Hut kriegen?
-16
Macbook_User29.05.25 12:40
Klongeiger
Und was Autos angeht:

Was du außen vor lässt, könnte es auch daran liegen

In den USA ist das öffentliche Verkehrsnetz oft schlecht ausgebaut, vor allem außerhalb von Großstädten. Menschen sind viel stärker aufs Auto angewiesen, auch für alltägliche Strecken. Das führt zu mehr gefahrenen Kilometern pro Person, was die Unfallwahrscheinlichkeit erhöht.

Natürlich auch an Sicherheitsstandards und am Alkohol und Drogen Konsum und an Leuten die besser und schlechter fahren können usw. Aber wer viel fährt hat auch ein höheres Risiko
+5
pogo3
pogo329.05.25 12:42
Hat jemand von euch schon mal so ein Handelsabkommen gelesen ? Ich nicht, und ich denke auch viel andere nicht. Man stürzt sich auf das nächste "Argument" um sich ein sicheres "Nein" abzusichern. Das "Chlorhühnchen" ist das berühmteste, uralte "Argument" dafür, bzw. dagegen.

Eines gilt für immer: Man muss trotz eines Handelsabkommen nichts davon konsumieren. Man geht zum örtlichen Metzger und kauft ein bayerisches, od. von mir aus deutsches Huhn. Oder man kauft sich ein deutsches Auto, einen Europäischen Rasenmäher, oder eine Schweizer Zahnbürste. In dieser Entscheidung ist man völlig frei, so lange es freie Märkte gibt. Im besten aller Fälle kauft der Kanadier oder Amerikaner ein deutsches Anti - Chlorhühnchen uns stellt fest: Ui, so ganz ohne Chlor, sooo viel besser. Mmmh, das will ich.

Wir können so vieles eben besser als die Partner, und das sollten wir der Welt auch zeigen und kaufen lassen. Das wär doch was, oder ? Es besser tun ist immer besser als am schlechten rum zu mosern. Wir müssen es nur wollen, dann geht das Handelsabkommen zu unseren Gunsten aus.

Das Handelsabkommen ist ein Abkommen um dem Handel zwischen Staaten in einen rechtlichen Rahmen zu binden, entsprechende Haftung für Rechte und Pflichten zu sondieren, zu sortieren und zu bestimmen. Wie jeder Vertrag besteht er aus Kompromissen, aus beiderseitigen Rechen und Pflichten. Mehr is es nicht. Der Konsument ist mündig und frei zu entscheiden was er besser findet. Ich konsumiere nichts wegen eines Handelsabkommen, ich konsumiere Waren. Ich bestehe aber darauf möglichst genau und wahrheitlich zu wissen wie und wo es produziert wurde. Dafür ist ein Handelsabkommen u. Umständen gut und besser als keines.

(Niemand muss !!!! ein Auto kaufen im Format eines Kleinstpanzer weil es ein Handelsabkommen gibt. Ist der Kauf eines solchen Fahrzeuges von einem Handelsabkommen abhängig ? Natürlich nicht. Man kauft es ganz bestimmt aus anderen Gründen. Solche "Kleinstpanzer" kann man auch "Made in Germany" so kaufen. Tun mir auch zu viele, aber ich kann es nicht ändern. Die Gedanken sind frei. )
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+5
andreas_g
andreas_g29.05.25 12:50
pogo3
Eines gilt für immer: Man muss trotz eines Handelsabkommen nichts davon konsumieren. Man geht zum örtlichen Metzger und kauft ein bayerisches, od. von mir aus deutsches Huhn.

Das klingt erst einmal einfach. Aber was ist im Gasthaus oder in der Kantine? Natürlich kann ich danach fragen oder vielleicht werden manche Gasthäuser auch damit werben, keine "Chlorhühnchen" zu servieren. Das wird dann aber ganz schnell zu einem hohen Aufwand. Bei Fertigprodukten dürfte es ähnlich knifflig werden.

Die Schiedsgerichte, die aus meiner Sicht der Hauptkritikpunkt an den betreffenden Freihandelsabkommen waren, wurden noch gar nicht erwähnt.
+13
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 12:52
Nachtrag zum Chlorhühnchen
Nach US-Angaben betragen die offiziell bekannten Salmonelleninfektionen 42.000 Fälle jährlich. In der EU werden über 100.000 Fälle jährlich gemeldet. Die Dunkelziffer ist sowohl in den USA als auch in der EU sehr hoch.

Europäische Hühner sind massiv mit antibiotikaresistenten Keimen belastet - jede zweite bis dritte Probe aus Massentierhaltung trägt resistente Bakterien. In Europa sterben jährlich über 33.000 Menschen an Infektionen, weil Antibiotika nicht mehr wirken.

Schiedsgerichte sind in der Wirtschaft gang und gäbe und dienen dem Investitionsschutz.

Ein Großteil der TTIP-Kritik ist Antiamerikanismus.
-14
milk
milk29.05.25 12:55
Es wäre so schön, wenn wir uns hier auf tech news beschränken könnten, politische Diskussionen will zumindest ich hier wirklich nicht sehen.
+14
andreas_g
andreas_g29.05.25 12:55
sudoRinger
Nachtrag zum Chlorhühnchen
Nach US-Angaben betragen die offiziell bekannten Salmonelleninfektionen 42.000 Fälle jährlich. In der EU werden über 100.000 Fälle jährlich gemeldet. Die Dunkelziffer ist sowohl in den USA als auch in der EU sehr hoch.

Wurden diese Infektionen alle durch Hühnchen ausgelöst? Und wenn ja, durch das Fleisch oder die Eier? Der Artikel schweigt dazu. Gegen Salmonellen in Eiern hilft das "Chlorhühnchen" nicht.
+8
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 13:00
andreas_g
Wurden diese Infektionen alle durch Hühnchen ausgelöst?
Ich bin kein Biologe, aber ich wollte aufzeigen, dass es eine Angst-Kampagne von Globalisierungsgegnern war.

Die TTIP-Verhandlungen wurden übrigens von Trump 2016 endgültig beendet.
0
andreas_g
andreas_g29.05.25 13:02
sudoRinger
andreas_g
Wurden diese Infektionen alle durch Hühnchen ausgelöst?
Ich bin kein Biologe, aber ich wollte aufzeigen, dass es eine Angst-Kampagne war.
Inwiefern wird das durch diesen Artikel bewiesen? Im Übrigen muss man kein Biologe zu sein, um zu wissen, dass Salmonellen nicht nur in Hühnerfleisch vorkommen.
+9
Pastaman29.05.25 14:35
So, mal abgesehen von den Chlor Hühnern und anderen lokalen "Hygienemaßnahmen":
Wenn Apple Produkte auf einen Schlag 25% teurer werden würden, gäbe es am nächsten Tag einen Volksaufstand, den Trump nicht überleben würde.
Schade eigentlich, dass Trump mal wieder nur verbal Diarrhoea aber nicht die Eier hat, das auch mal durch zu ziehen.
+6
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 14:46
andreas_g
sudoRinger
Nachtrag zum Chlorhühnchen
Wurden diese Infektionen alle durch Hühnchen ausgelöst? Und wenn ja, durch das Fleisch oder die Eier? Der Artikel schweigt dazu.
Warum sollte ich mir die Mühe machen das mit Quellen zu belegen? In den 2 Minuten, die du fürs Antworten gebraucht hast, hast Du dir auch nicht die Mühe gemacht den Artikel zu lesen, sondern direkt in die Tasten gehauen.

Zumal das von der Aussage ablenkt, dass wir als Europäer nicht stets die höheren Standards haben. Trump als der beste Freund der linken Globalisierungskritiker, wer hätte das gedacht
-9
andreas_g
andreas_g29.05.25 14:54
sudoRinger
andreas_g
sudoRinger
Nachtrag zum Chlorhühnchen
Wurden diese Infektionen alle durch Hühnchen ausgelöst? Und wenn ja, durch das Fleisch oder die Eier? Der Artikel schweigt dazu.
Warum sollte ich mir die Mühe machen das mit Quellen zu belegen? In den 2 Minuten, die du fürs Antworten gebraucht hast, hast Du dir auch nicht die Mühe gemacht den Artikel zu lesen, sondern direkt in die Tasten gehauen.
Zumal das von der Aussage ablenkt, dass wir als Europäer nicht stets die höheren Standards haben.

Die Zeit war ausreichend um den Artikel quer zu lesen und festzustellen, dass die aufgezeigten Fragen darin nicht beantwortet werden und außerdem keine Quellenangaben vorhanden sind.
+5
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 14:59
andreas_g
Die Zeit war ausreichend um den Artikel quer zu lesen und festzustellen, dass die aufgezeigten Fragen darin nicht beantwortet werden und außerdem keine Quellenangaben vorhanden sind.
Dass ist doch gelogen. Dies ist zB zitiert (Links sind blau hinterlegt).
-6
andreas_g
andreas_g29.05.25 15:05
sudoRinger
andreas_g
Die Zeit war ausreichend um den Artikel quer zu lesen und festzustellen, dass die aufgezeigten Fragen darin nicht beantwortet werden und außerdem keine Quellenangaben vorhanden sind.
Dass ist doch gelogen. Dies ist zB zitiert (Links sind blau hinterlegt).

Wie der Titel schon sagt, geht es dabei um die Behandlung mit Peroxyessigsäure und nicht um die Behandlung mit Chlordioxid ("Chlorhühnchen").
+5
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 15:30
andreas_g
Wie der Titel schon sagt, geht es dabei um die Behandlung mit Peroxyessigsäure und nicht um die Behandlung mit Chlordioxid ("Chlorhühnchen").
der nächste Link direkt danach im Text:
"... related to Treatment of poultry carcasses with chlorine dioxide, ..."
-4
andreas_g
andreas_g29.05.25 15:38
sudoRinger
andreas_g
Wie der Titel schon sagt, geht es dabei um die Behandlung mit Peroxyessigsäure und nicht um die Behandlung mit Chlordioxid ("Chlorhühnchen").
der nächste Link direkt danach im Text:
"... related to Treatment of poultry carcasses with chlorine dioxide, ..."

Das wird langsam anstrengend. Auch dadurch wird die Frage nicht beantwortet, ob die behaupteten 100.000 Salmonellen-Infektionen ausschließlich durch den Konsum von Hühnerfleisch verursacht wurden. Wie gesagt gibt es viele Möglichkeiten, sich mit Salmonellen zu infizieren.

Hier zum Beispiel ein aktueller Lebensmittel-Rückruf für "Cashewmus" wegen Salmonellen:

P.S. Klickt man sich durch die weiteren Rückrufe, stellt man fest, dass es sich bei den von Salmonellen betroffenen Produkten fast nie um Hühnerfleisch handelt.
+5
aMacUser
aMacUser29.05.25 15:40
pogo3
Eines gilt für immer: Man muss trotz eines Handelsabkommen nichts davon konsumieren. Man geht zum örtlichen Metzger und kauft ein bayerisches, od. von mir aus deutsches Huhn. Oder man kauft sich ein deutsches Auto, einen Europäischen Rasenmäher, oder eine Schweizer Zahnbürste. In dieser Entscheidung ist man völlig frei, so lange es freie Märkte gibt. Im besten aller Fälle kauft der Kanadier oder Amerikaner ein deutsches Anti - Chlorhühnchen uns stellt fest: Ui, so ganz ohne Chlor, sooo viel besser. Mmmh, das will ich.
Sag das bitte mal den deutschen Herstellern von PV-Modulen, die alle pleite gegangen sind, weil die Chinesen den Markt mit Billig-Modulen überschwemt haben. Marktwirtschaft bedeutet nämlich sehr oft "der billigere gewinnt" und eben nicht "der qualitativ bessere gewinnt" oder "der deutschere gewinnt".
+15
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 15:55
andreas_g
Das wird langsam anstrengend. Auch dadurch wird die Frage nicht beantwortet, ob die behaupteten 100.000 Salmonellen-Infektionen ...
Du drehst es dir gerne wie es passt. Es geht um die berüchtigten Chlorhühner. Zu den offenbar unter diesem Schlagwort benutzten 4 Substanzen (für Chlorhühner) gibt es zwei Stellungnahmen mit Links der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Dem Behördennamen nach sollte das seriös sein.

Zitat:
Andere europäische wissenschaftliche Studien hatten bereits geschlussfolgert, dass die in den USA und anderswo eingesetzten vier verschiedenen Substanzen effektiv und nicht gesundheitsgefährdend sind. Die letzte diesbezügliche europäische Studie stammt aus 2014.

Zu den Salmonellen: Es geht nicht darum, ob das europäische Verfahren unsicher ist, sondern ob das amerikanische Verfahren gesundheitsgefährdend ist (und so den Widerstand gegen TTIP rechtfertigt). Und das ist es nicht.
-8
andreas_g
andreas_g29.05.25 16:00
sudoRinger
andreas_g
Das wird langsam anstrengend. Auch dadurch wird die Frage nicht beantwortet, ob die behaupteten 100.000 Salmonellen-Infektionen ...
Du drehst es dir gerne wie es passt. Es geht um die berüchtigten Chlorhühner.

Es ging die ganze Zeit um diesen Post, in dem ich die Begründung für die Notwendigkeit von "Chlorhühnchen" hinterfrage:
andreas_g
sudoRinger
Nachtrag zum Chlorhühnchen
Nach US-Angaben betragen die offiziell bekannten Salmonelleninfektionen 42.000 Fälle jährlich. In der EU werden über 100.000 Fälle jährlich gemeldet. Die Dunkelziffer ist sowohl in den USA als auch in der EU sehr hoch.

Wurden diese Infektionen alle durch Hühnchen ausgelöst? Und wenn ja, durch das Fleisch oder die Eier? Der Artikel schweigt dazu. Gegen Salmonellen in Eiern hilft das "Chlorhühnchen" nicht.

Die Risiken, die mit dem Einsatz von Chlordioxid u.Ä. verbunden sind, sind wieder ein ganz anderes Thema.
+6
kaizen29.05.25 16:22
andreas_g
Die Risiken, die mit dem Einsatz von Chlordioxid u.Ä. verbunden sind, sind wieder ein ganz anderes Thema.
Wenn du soviel Hühnchen ist, dass das Chlordioxid gesundheitsschädlich ist, hast du ein anderes Problem.
Du müssest schon 5% deines Körpergewichts jeden Tag Hühnchenfleisch essen, und das über einen längeren Zeitraum.
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
+2
andreas_g
andreas_g29.05.25 16:32
sudoRinger
Zu den Salmonellen: Es geht nicht darum, ob das europäische Verfahren unsicher ist, sondern ob das amerikanische Verfahren gesundheitsgefährdend ist (und so den Widerstand gegen TTIP rechtfertigt). Und das ist es nicht.

Das Argument, dass es in Europa ein Salmonellen-Problem gäbe, kam von dir, nicht von mir:
sudoRinger
Nachtrag zum Chlorhühnchen
Nach US-Angaben betragen die offiziell bekannten Salmonelleninfektionen 42.000 Fälle jährlich. In der EU werden über 100.000 Fälle jährlich gemeldet. Die Dunkelziffer ist sowohl in den USA als auch in der EU sehr hoch.

Ich wollte es nur in das richtige Licht rücken.
+1
andreas_g
andreas_g29.05.25 16:36
kaizen
andreas_g
Die Risiken, die mit dem Einsatz von Chlordioxid u.Ä. verbunden sind, sind wieder ein ganz anderes Thema.
Wenn du soviel Hühnchen ist, dass das Chlordioxid gesundheitsschädlich ist, hast du ein anderes Problem.
Du müssest schon 5% deines Körpergewichts jeden Tag Hühnchenfleisch essen, und das über einen längeren Zeitraum.
Woher stammt diese Information?
+1
sudoRinger
sudoRinger29.05.25 16:42
andreas_g
sudoRinger
Zu den Salmonellen: Es geht nicht darum, ob das europäische Verfahren unsicher ist, sondern ob das amerikanische Verfahren gesundheitsgefährdend ist (und so den Widerstand gegen TTIP rechtfertigt). Und das ist es nicht.

Das Argument, dass es in Europa ein Salmonellen-Problem gäbe, kam von dir, nicht von mir:
Es geht um die Ablehnung der Chlorhühner:
Mein Salmonellen-Argument besagt, dass es in den USA weniger Fälle gibt. Man kann nicht leichtfertig sagen, dass es in den USA weniger Lebensmittelsicherheit gibt wie gerne suggeriert wird - aber nicht belegt.

Es geht nicht um das europäische Verfahren:
Anschließend redest nur Du von europäischen Salmonellen und lieferst Links, dass europäische Rückrufe bei Salmonellen nicht Hühnerfleisch betrifft - das ist total am Thema vorbei 🤪 Es ging ja nicht darum, ob wir unsere Verfahren bei uns ändern sollten.
andreas_g
Hier zum Beispiel ein aktueller Lebensmittel-Rückruf für "Cashewmus" wegen Salmonellen:
-7
andreas_g
andreas_g29.05.25 16:46
sudoRinger
das ist total am Thema vorbei 🤪

Ebenfalls 🤪

Ich denke damit ist die Diskussion beendet.
+4
MacNu9229.05.25 16:48
pogo3
Hat jemand von euch schon mal so ein Handelsabkommen gelesen ? Ich nicht, und ich denke auch viel andere nicht. Man stürzt sich auf das nächste "Argument" um sich ein sicheres "Nein" abzusichern. Das "Chlorhühnchen" ist das berühmteste, uralte "Argument" dafür, bzw. dagegen.

Das "Chlorhühnchen" ist ein tolles Argument, um die TTIP-Gegner zu diskreditieren, indem man ihre Bedenken ins Lächerliche zieht. Ich war und bin aus vielen anderen Gründen vehementer TTIP-Gegner gewesen. Und ich habe einige der Kernpunkte gelesen.

Mit wesentlich war für mich, dass US-Unternehmen europäische Regierungen hätten auf Schadenersatz verklagen können, wenn ihre Gesetze die Unternehmen behindern würden. Das allein schon finde ich überaus dreist. Dass die entsprechenden Gerichtsverfahren aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit hätten stattfinden sollen, finde ich nicht nur zutiefst undemokratisch, sondern sogar überaus korrupt. Ich sehe nicht im mindesten ein, dass ich mit meinen Steuern für die Interessen geldgieriger Konzerne einstehen soll.
+15
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