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Umfrage: Wie ist Euer Verhältnis zu audiovisuellen Medien (Auswertung)

Weia
Weia16.08.2514:16
Ich habe bei den Umfragen jetzt um 12:30 Uhr am Samstag, den 16. August, mal einen Cut gemacht:


Leider haben bei Bild 35 Leute weniger abgestimmt als bei Musik. Es ist unklar, ob das als Bildliche Inhalte spielen keine größere Rolle in meinem Leben zu werten ist oder als kontingent. In ersterem Fall ergäbe sich folgende neue, angepasste prozentuale Verteilung:

Bild
Bildliche Inhalte spielen keine größere Rolle in meinem Leben
23,2 %
Bildliche Inhalte (mindestens eine Form davon) zu betrachten ist mir sehr wichtig (aber ich erstelle keine)
22,8 %
Ich erstelle selbst bildliche Inhalte (privat/Hobby)
34 %
Ich habe beruflich (in irgendeiner Form) mit dem Erstellen bildlicher Inhalte zu tun
20 %

Der Anteil derer, für die bildliche Inhalte keine größere Rolle spielen, wäre dann 6,2 % höher als der Anteil derer, für die Musik keine größere Rolle spielt, andernfalls wäre es fast genau umgekehrt (6,8 % höherer Anteil derer, für die Musik keine größere Rolle spielt). Zumal ich selbst auch jemand bin, der „ohne Musik nicht leben kann“, erschiene mir die angepasste Variante plausibler. Aber wissen können wir das nicht; letztlich bleibt für spielt keine größere Rolle in meinem Leben für Musik und Bild 17 % ± 7 % als unscharfes Resultat übrig.

Das ist für meinen Focus aber nicht weiter tragisch; mir ging es wesentlich darum, wie sich unter denen, die sich für eine Medienart interessieren, reine Konsumtion und aktive Kreation verteilen. Und da ist das Ergebnis sehr eindeutig:

Musik
Musik Hören ist mir sehr wichtig (aber ich mache keine)
74,5 %
Ich mache selbst Musik (privat/Hobby)
21,5 %
Ich habe beruflich (in irgendeiner Form) mit dem Erschaffen von Musik zu tun
4 %

Bild
Bildliche Inhalte (mindestens eine Form davon) zu betrachten ist mir sehr wichtig (aber ich erstelle keine)
29,7 %
Ich erstelle selbst bildliche Inhalte (privat/Hobby)
44,3 %
Ich habe beruflich (in irgendeiner Form) mit dem Erstellen bildlicher Inhalte zu tun
26 %


Mit anderen Worten:
Fast ¾ derjenigen, die Musik lieben, konsumieren sie lediglich, nur ¼ ist aktiv involviert.
Aber nur knapp 30 % derjenigen, denen visuelle Inhalte viel bedeuten, konsumieren lediglich, über 70 % sind aktiv involviert.


Die Situation ist also fast spiegelbildlich. Ich hatte etwas in dieser Richtung vermutet, aber nicht unbedingt in diesem Ausmaß. Das gibt ein verheerendes Urteil über musikalische Schuldbildung ab, mir ging es aber um etwas anderes, was in einem Beitrag, der hoffentlich noch dieses Wochenende erscheint, deutlich werden wird.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
-2

Kommentare

Embrace16.08.2515:09
Weia
Leider haben bei Bild 35 Leute weniger abgestimmt als bei Musik. Es ist unklar, ob das als Bildliche Inhalte spielen keine größere Rolle in meinem Leben zu werten ist oder als kontingent.

Wäre sinnvoller, wenn auch unübersichtlicher, gewesen, alle Optionen in einer Umfrage abzufragen. So hätte es keine Unklarheit der Gruppen gegeben und man hätte zusätzlichen den Zusammenhang zwischen Musik und Bildern gehabt.
Weia
Ich hatte etwas in dieser Richtung vermutet, aber nicht unbedingt in diesem Ausmaß. Das gibt ein verheerendes Urteil über musikalische Schuldbildung ab

Verstehe nicht, was daran verheerend sein soll. Von denen, die es lieben, früh Nachrichten zu konsumieren wird auch nur ein Bruchteil aktiv Artikel schreiben. Von denen, die gerne haufenweise Bücher lesen schreibt auch nur ein kleiner Teil selbst.

Bin aber auf den Beitrag gespannt.

PS: @MTN Ich finde, ihr solltet die Farben für den Dark Mode anpassen. Das Blau liest sich ziemlich schlecht (auch WCAG AA Fail):
+2
Weia
Weia16.08.2515:25
Embrace
Wäre sinnvoller, wenn auch unübersichtlicher, gewesen, alle Optionen in einer Umfrage abzufragen.
Das hätte halt 16 Optionen ergeben und die Erfahrung zeigt, dass bei so vielen Optionen die Fehlerrate enorm ansteigt. Da sind die 35 Stimmen Differenz unkritischer, zumal es mir um die Gruppe der Nichtinteressierten gerade nicht geht.
Weia
Ich hatte etwas in dieser Richtung vermutet, aber nicht unbedingt in diesem Ausmaß. Das gibt ein verheerendes Urteil über musikalische Schuldbildung ab
Verstehe nicht, was daran verheerend sein soll. Von denen, die es lieben, früh Nachrichten zu konsumieren wird auch nur ein Bruchteil aktiv Artikel schreiben. Von denen, die gerne haufenweise Bücher lesen schreibt auch nur ein kleiner Teil selbst.
Wenn Du davon (ich vermute, fälschlicherweise) ausgehst, dann wäre erklärungsbedürftig, warum das ausgerechnet bei visuellen Medien anders ist.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
-2
Embrace16.08.2515:37
Die Diskussion spare ich mir an der Stelle, da es schon zu oft zu Missverständnissen gekommen ist. Ich verstehe wie gesagt nicht, was daran verheerend sein soll oder die musikalische Schulbildung versagt haben soll. Ich hoffe, das wird dann in deinem Beitrag klar.

Bis dahin ein schönes Wochenende.
+4
Weia
Weia16.08.2516:03
Embrace
Die Diskussion spare ich mir an der Stelle, da es schon zu oft zu Missverständnissen gekommen ist. Ich verstehe wie gesagt nicht, was daran verheerend sein soll oder die musikalische Schulbildung versagt haben soll. Ich hoffe, das wird dann in deinem Beitrag klar.
Nein, wird es nicht, denn das war ja gerade nicht der Grund für meine Umfrage, sondern nur ein weiteres Ergebnis, um das es mir jetzt aber gar nicht geht. Ich habe das nur als Randbemerkung erwähnt, hielt das aber auch für völlig unkontrovers, was es aus mir unklaren Gründen nicht zu sein scheint.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
-1
Embrace16.08.2516:16
Was war denn deine Erwartung? Das Ergebnis von 25 % deckt sich in etwa mit meinem Bekanntenkreis. Könntest du deine Randbemerkung näher erklären? Was sollte der Musikunterricht anderes machen? Denkst du, dass bspw. mindestens die Hälfte irgendwie Musik machen sollte, aber durch die Schule die Lust daran verliert oder daran gehindert wird? Letztendlich verstehe ich dein „verheerendes Urteil über musikalische Schuldbildung“ nicht.
+2
ttwm16.08.2516:44
Hast Du auf einer Computer-Webseite, auf der sich die Teilnehmer in der Vergangenheit nach eigenen Aussagen viel mit Fotografie und/oder DTP beschäftigen, wirklich erwartet, dass ein anderes Ergebnis herauskommt?
0
ttwm16.08.2517:02
Weia
Embrace
Die Diskussion spare ich mir an der Stelle, da es schon zu oft zu Missverständnissen gekommen ist. Ich verstehe wie gesagt nicht, was daran verheerend sein soll oder die musikalische Schulbildung versagt haben soll. Ich hoffe, das wird dann in deinem Beitrag klar.
Nein, wird es nicht, denn das war ja gerade nicht der Grund für meine Umfrage, sondern nur ein weiteres Ergebnis…
Das ist doch kein Ergebnis, sondern eine eigene Interpretation der Antworten von Dir.
+2
pogo3
pogo316.08.2517:15
Ich finde dass die Befragung schon durch das MTN Forum und seine Teilnehmer an sich korrumpiert ist, und daher die Aussage der Befragung äußerst zweifelhaft ist. Es läßt sich lediglich eine Aussage zur Gewichtig innerhalb einer eher technisch aufgestellten, selektierten Teilnehmerschaft mit sehr schmalem Umfang machen, die noch dazu zumeist beruflich etc., und auch durch das Forum selbst beeinflußt ist. Zudem haben die beiden Medien völlig unterschiedliche Zutrittshürden, und eine massive unterschiedliche Gewichtung hier im Forum. Daraus die Folgerung:
Das gibt ein verheerendes Urteil über musikalische Schuldbildung ab,
abzuleiten finde ich nicht sehr seriös.

Ohne eine Statistik zu bemühen: Ja, die musikalische, oder generell, musische Schulbildung ist desaströs, und eines der grössten und dümmsten Verfehlungen der Gegenwart. Genauso wie Kinder schreiben, lesen, rechnen etc. erlernen müssen, sollten, nein - müssen - sie auch die Musik, das Theater, die Gesänge, den Tanz, das Musizieren etc. erlernen, und als selbstverständlichen Teil des Lebens begreifen. Das ist Kultur, dass ist das Leben. Das würde viele elendige Vorurteile abbauen, und ich bin mir sicher, den jungen Menschen einen viel größeren Raum zu den Empfindungen öffnen. Könnte ich, ich würde einen ganzen Tag der Woche als Tag der Kunst- und Kulturbildung einführen, inkl. Minimum 2 Stunden Sport- u. Bewegungstherapie.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
+1
Weia
Weia16.08.2518:35
Embrace
Was war denn deine Erwartung?
Das, was auch herauskam.
Könntest du deine Randbemerkung näher erklären? Was sollte der Musikunterricht anderes machen?
Dasselbe wie Deutsch- und Kunstunterricht:
  • Jeder Schüler lernt im Kunstunterricht zu malen, aber nicht jeder Schüler lernt im Musikunterricht, ein Instrument zu spielen.
  • Jeder Schüler lernt im Deutschunterricht, ihm zuvor nicht bekannte Texte vorzulesen, aber nicht jeder Schüler lernt im Musikunterricht, vom Blatt zu spielen.
Wir sind eine Gesellschaft von musikalischen Analphabeten und finden das auch noch normal.
Denkst du, dass bspw. mindestens die Hälfte irgendwie Musik machen sollte
Nein. Aber die nötigen Basisfähigkeiten dazu erworben haben, falls man es will. Wie in praktisch allen anderen Schulfächern auch.
Letztendlich verstehe ich dein „verheerendes Urteil über musikalische Schuldbildung“ nicht.
Die implizite, hier nicht belegte Annahme ist, dass der Prozentsatz derer, die in einem Medium, das sie schätzen, auch selbst würden aktiv werden wollen, wenn sie könnten, bei Musik und visuellen Medien nicht vollkommen unterschiedlich ist. De facto ist der Prozentsatz bei visuellen Medien aber viel höher. Das ist meines Erachtens zu einem nicht unwesentlichen Teil auf das Versagen musikalischer Schulbildung zurückzuführen.

Aber nochmals: Darum ging es mir bei dieser Umfrage überhaupt nicht.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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Weia
Weia16.08.2518:41
ttwm
Hast Du auf einer Computer-Webseite, auf der sich die Teilnehmer in der Vergangenheit nach eigenen Aussagen viel mit Fotografie und/oder DTP beschäftigen, wirklich erwartet, dass ein anderes Ergebnis herauskommt?
Nein.
ttwm
Weia
Embrace
Ich verstehe wie gesagt nicht, was daran verheerend sein soll oder die musikalische Schulbildung versagt haben soll. Ich hoffe, das wird dann in deinem Beitrag klar.
Nein, wird es nicht, denn das war ja gerade nicht der Grund für meine Umfrage, sondern nur ein weiteres Ergebnis…
Das ist doch kein Ergebnis, sondern eine eigene Interpretation der Antworten von Dir.
Ich bezog mich auf die 25% aktiv Musizierender, nicht auf meine Bemerkung mit der Schulbildung. Und diese 25% sind das Ergebnis der Umfrage. Mir ist ein Rätsel, welchen Knopf ich hier offenbar bei einigen drücke, wenn ich das zu einem großen Teil auf die Schulbildung zurückführe. Das liegt doch auf der Hand?
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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Weia
Weia16.08.2518:48
pogo3
Ich finde dass die Befragung schon durch das MTN Forum und seine Teilnehmer an sich korrumpiert ist, und daher die Aussage der Befragung äußerst zweifelhaft ist.
Die Aussage der Befragung ist, wieviel Prozent der aktiven MacTechNews-Leserschaft Erfahrungen mit der Kreation von Musik und visuellen Medien haben, die sich für den jeweiligen Bereich interessieren. Was ist daran korrumpiert oder zweifelhaft?
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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Embrace16.08.2520:03
Weia
Nein. Aber die nötigen Basisfähigkeiten dazu erworben haben, falls man es will. Wie in praktisch allen anderen Schulfächern auch.

Das geht aus deiner Umfrage aber nicht hervor. „Musik Hören ist mir sehr wichtig (aber ich mache keine)“ bedeutet keineswegs, dass man keine Fähigkeiten dazu erworben hat.
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