„Nautisch inspirierte Details“ und „luxuriöse Materialien“: Apple gibt vollmundige Versprechen ab, was die Hermès-Linie der Apple Watch anbelangt. Ein Schnäppchen stellt diese selbstverständlich nicht dar: Die Sonderedition der Series 10 schlägt mit mindestens 1.399 Euro zu Buche, für die Ultra 2 müssen Käufer 1.579 Euro auf den Tisch legen. Erstere wartet mit einer Auswahl an verschiedenen Armbändern auf, die mit besonderer Eleganz einhergehen sollen. Ansonsten halten sich die Unterschiede jedoch in Grenzen: Das Signet von Hermès ist auf die Rückseite des Gehäuses graviert, die Verpackung fällt aufwendiger aus und Nutzer können auf ein exklusives Ziffernblatt zugreifen. Von einem Update auf watchOS 26 sollten sie aber tunlichst Abstand nehmen.


watchOS 26 Beta 2 für Hermès-Uhren nicht geeignet
Apple spendierte watchOS 26 einige Neuerungen: Der „Liquid Glass“-Ansatz ist auch bei der Uhr vorhanden, wenngleich er sich dort weniger bemerkbar macht als bei den iDevices oder dem Mac. Die Trainings-App ist zudem mit weiteren Funktionen ausgestattet. watchOS 26 liegt zwar noch nicht als Public Beta vor, eingetragene Entwickler können aber bereits den zweiten Build auf der Smartwatch installieren. Das funktioniert üblicherweise auch ohne Probleme. Bei den Hermès-Uhren ist dies indes anders: Betroffene berichten, dass die Geräte überhitzen, sich nicht laden lassen, abstürzen oder das Pairing mit dem iPhone versagt. Apple ist sich der Angelegenheit durchaus bewusst: In den Versionshinweisen erklärt das Unternehmen, dass die Hermès-Editionen „fortlaufend abstürzen“. Cupertino rät jenen Nutzern dazu, das Update auf die zweite Beta von watchOS 26 gar nicht erst vorzunehmen.

Lösung vermutlich erst in zwei Wochen
Anwender berichten zudem, dass sich die Watch-App auf dem iPhone nicht öffnen lässt. Gelingt das Aufheben der Kopplung mit der Uhr, funktioniert ein weiteres Pairing nicht mehr. Apple dürfte das Problem aller Voraussicht nach mit dem kommenden Beta-Build von watchOS 26 beheben. Diese dürfte vermutlich in knapp zwei Wochen freigegeben werden. Die Installation einer Developer Beta sollte ohnehin nur bei Testgeräten erfolgen, da Bugs dieser Art in einem so frühen Stadium keine Seltenheit sind.