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Yamaha Smart Home Piano: Play it again, Sam

Selbstspielende Instrumente, vor allem Klaviere, gibt es schon seit weit über hundert Jahren. Wie beispielsweise das Pianola von 1895, oder das Phonola von Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1987 brachte der HiFi-Hersteller und Instrumentenbauer Yamaha unter dem Namen Disklavier eine eigene, modernere Variante solche Automaten in den Handel. Das Disklavier arbeitet mit Sensoren und Elektromagneten, um selbstständig Tasten- und Pedalanschläge ausführen zu können. Zusätzlich ist es in der Lage, Daten aufzuzeichnen und eingespielte Werke ohne den Pianisten werkgetreu inklusive aller Feinheiten selbstständig "nachzuspielen".


Mit dem Multiroom-Piano disklavier ENSPIRE (was für ein sperriger, unmelodischer Name) will Yamaha nun die allerneuste Generation dieser Automaten-Instrumente auf den Markt bringen. Welche Besonderheiten in dem ENSPIRE stecken, geht teilweise schon aus dem Namen hervor: Es ist nach Aussage seiner Macher das erste Smart Home Piano der Welt.



Als erstes selbstspielendes Multiroom-Piano der Welt verbindet es sich mit Yamaha MusicCast Audiokomponenten im Haus und verwandelt so jeden Raum in einen Konzertsaal. Darüber hinaus verfügt es über spezielle Entertainment-Funktionen: Zum Beispiel erweckt der Yamaha Streamingdienst disklavier Radio das Instrument zum Leben – die Selbstspielfunktion mit Internetinhalten wird zum persönlichen Pianisten. Inhalte dafür liefern Yamaha Artists aus allen Musikgenres wie Jamie Cullum, Sarah McLachlan und viele weitere Künstler.


Im Herzen ist das disklavier ENSPIRE ein normales akustisches Instrument. Die Steuerung aller digitalen Funktionen ist per App über Smartphone und Tablet möglich. Das disklavier ENSPIRE ist in verschiedenen Modellvarianten vom Klavier bis zum Konzertflügel erhältlich. Die Publikums-Premiere findet auf der IFA 2016 statt (2.-7.9., Messe Berlin, Halle 1.2, Stand 101).

Mit einem Fingertipp auf das Smartphone erwacht das Piano im Raum zum Leben. Die Tasten bewegen sich wie von Geisterhand. Klangfarben zum Entspannen, zum Genießen oder, ganz nach Stimmung, belebende Songs aus Jazz, Rock, Pop und Klassik – das disklavier ENSPIRE verfügt über ein umfassendes Repertoire. 500 Songs sind auf dem Instrument gespeichert und lassen sich über die App abrufen. Weitere Songs stehen bei Yamaha Musicsoft zum Download bereit.


disklavier Radio erweitert das Titelangebot des Instruments schier unendlich: Tausende Songs stehen per Streaming zur Verfügung. Internationale Top-Artists haben für das disklavier ENSPIRE spezielle Aufnahmen gemacht: Wenn Jamie Cullum erklingt, ist es genau sein Klavierspiel, was auf der selbstspielenden Tastatur zu sehen und vom Piano zu hören ist.

Die Songs für das disklavier ENSPIRE werden nach Instrumentendaten und Audio vollautomatisch aufgeteilt: Das Piano übernimmt seinen akustischen Part, alle anderen Instrumente sowie der Gesang werden wahlweise über Lautsprecher am Instrument (bei den Flügelmodellen) oder einer angeschlossenen Stereo-Anlage wiedergegeben. Wenn Musik via MusicCast Multiroom in einem anderen Raum abgespielt wird, in dem der akustische Klang des disklavier ENSPIRE nicht zu hören ist, wird auf den digitalen Klang eines Yamaha CFX Konzertflügels zurückgegriffen.


Ob Klavier, kompakter Flügel oder Konzertflügel – disklavier ENSPIRE ist als Modellvariante für viele populäre Yamaha Klaviere und Flügel lieferbar. Die Preise der disklavier ENSPIRE Klaviermodelle beginnen bei 17.160 Euro (UVP).


Kommentare

Hot Mac
Hot Mac16.07.16 12:09
Nach fünf Flaschen Brunello spielt mein Steinway auch von ganz allein.
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stefan16.07.16 12:52
Dein Steinway trinkt Brunello?
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Hot Mac
Hot Mac16.07.16 13:25
stefan
Dein Steinway trinkt Brunello?
Wenn ich versehentlich ein Glas umkippe ...
The piano has been drinking, not me ...
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Tirabo16.07.16 15:49
Auf meinen beiden Bösendorfer und Steinway lasse ich nur Lafite-Rothschild. Derzeit einen 2010er. Sonst nichts und niemanden!
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lphilipp
lphilipp17.07.16 22:28
Nach fünf Flaschen Brunello oder einer 2010er Lafite-Rothschild klingt das älteste Kneipenklavier wie ein nagelneuer Steinway.
Dann übt mal schön! Was ganz einfaches: Bach, Das wohltemperierte Klavier, Präludium in C, BWV 846 und vergleicht dann einmal mit den Aufnahmen von Rosaly Tureck. Viel Freude dabei!
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
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Tirabo18.07.16 10:30
iPhillip

Ich persönlich konnte nie damit was anfangen,, was das ständige Vergleichen von Einspielungen immer soll. Das machen ja viele Klassikhörer und leider auch Kritiker immer wieder gerne. Oft habe ich das Gefühl, dass damit ein narzisstisches Wissen hervorgehoben werden soll.

Das Studium eines Werkes muss später aber ganz unabhängig von Einspielungsvergleichen verlaufen, um nicht zu sehr beeinflußt zu werden.

Aber wenn schon, warum denn nicht gleich BWV 849? Die Fuge ist eine 5 Stimmige Triplefuge und ist extrem schwer zu gestalten, gerade an der Engführung und am Orgelpunkt hinsichtlich der Gewichtung aller einzelner Stimmen.
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Oceanbeat
Oceanbeat18.07.16 13:56
Ich würde das Teil gerne in den Ostflügel stellen. Da die Kreditkarte momentan ziemlich abgehobelt ist, warte ich mal auf die Refurbished-Geräte.

Im Ernst: So einen echten analogen Klangerzeuger in der Hütte hätte ich wohl gern. Wie sich darauf wohl die Brunello-Sessions anhören würden...?
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
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Hot Mac
Hot Mac18.07.16 14:07
Oceanbeat
(...) Wie sich darauf wohl die Brunello-Sessions anhören würden...?
Megageil!

Es empfiehlt sich, kein Glas auf das edle Instrument zu stellen.
Es sei denn, man hat eh vor, einen auf Jerry Lee Lewis zu machen.
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