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Die Produkthighlights der Woche

Nikons Messenachzügler

Das ist ungewöhnlich: Anstatt die kürzlich in Japan durchgeführte Messe CP+ zu nutzen, stellt Nikon erst jetzt drei Produktneuheiten vor. Entweder ist da in der Planung etwas durcheinandergeraten, oder Nikon wählt diesen Zeitpunkt ganz bewusst, um sich die Aufmerksamkeit nicht mit allen anderen teilen zu müssen. Jedenfalls stellten die Japaner diese Woche eine neue DSLR, eine Super-Zoom-Kamera und ein drahtloses Mikrofon vor.

Nikon D7200 APS-C DSLR:

Der Nachfolger der im Februar 2013 vorgestellten D7100 ist, wie die Typenbezeichnung schon vermuten lässt, kein gänzlich neues Produkt, sondern eine Weiterentwicklung. Äußerlich unterscheidet sich die D7200 kaum und auch bei der Auflösung gibt es keine wesentliche Änderung. Dass die D7200 jetzt 24,2 statt 24,1 Megapixel bietet (ohne optischen Tiefpassfilter), deutet lediglich darauf hin, dass Nikon den Sensoranbieter gewechselt hat. Mutmaßlich handelt es sich jetzt um den selben von Sony gefertigten Sensor, der schon in der D3300/D5300/D5500 steckt und von dem man sich offenbar eine höhere Bildqualität verspricht.

Die wichtigste Änderung betrifft aber eher das verwendete AF-Modul, welches jetzt mit 51 Punkten (davon 15 Kreuzsensoren) arbeitet und bis zu -3 EV Lichtwert scharfstellen soll. Außerdem wurde der oft kritisierte Buffer vergrößert. Damit können jetzt bis ca. 100 JPEGs oder 27 komprimierte RAW-Fotos (12 Bit) mit 6 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden, bevor die Kamera langsamer wird. Der ISO-Wert kann jetzt auf maximal 102.000 erweitert werden, allerdings nur schwarz/weiß! So soll allzu heftiges Farbrauschen außen vor bleiben. Des weiteren wurde WiFi mit NFC ergänzt.

Die Nikon D7200 wird voraussichtlich ab Mitte März erhältlich sein und 1.179 Euro (nur Gehäuse) kosten.



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Bluetooth-Mikrofon ME-W1:

Als neues Zubehör für Videoaufnahmen bietet Nikon ein drahtloses Mikrofon namens ME-W1 an. Dieses omnidirektionale, monoaurale Mikrofon soll kristallklare Tonaufnahmen aus bis zu 50 Metern Entfernung ermöglichen. Das System umfasst Mikrofonsender und -empfänger mit Bluetooth-Verbindung.

Das Funkmikrofon ME-W1 ist voraussichtlich ab Ende Mai 2015 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 279 Euro im Handel.



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Coolpix P900 Super-Zoom-Kamera:

Die dritte Neuheit ist eine Super-Zoom-Kamera, die ihrem Namen alle Ehre macht. Mit einer Brennweite von umgerechnet 24 bis 2.000 mm – einem 83-fachen Zoom! – stellt die Coolpix P900 einen neuen Brennweitenrekord für ihre Kameraklasse auf.

Im Inneren steckt ein 16 Megapixel Sensor im 1/2.3"-Format, wie er auch in einigen Nikon Kompaktkameras Verwendung findet. Nur durch die Kombination aus kleinem Bildsensor und großem Objektiv kann dieser große Zoombereich ermöglicht werden. Das heißt aber auch, dass man lediglich die Bildqualität herkömmlicher Kompaktkameras erwarten darf, und das in einem Gehäuse mit den Maßen einer mittleren DSLR.

Die COOLPIX P900 ist in Schwarz voraussichtlich ab Mitte März 2015 zu einem UVP von 619 Euro verfügbar.

Kommentare

speceuth
speceuth08.03.15 09:37
Info: Überschrift Tippfehler. Bluetooth-Mokrofon ME-W1:
Mit Licht gemacht
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DonQ
DonQ08.03.15 09:46
Bei den Phillips Lampen hätte ich mich mehr Farben erwartet, als nur reine Dimmfunktionen.
Vielleicht in der 2.rev.
an apple a day, keeps the rats away…
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zwobot08.03.15 09:50
Outdoorradio mit UKW und MW? Wäre da nicht eher Kurzwelle interessant? Wohl eher was zum Campen.
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DonQ
DonQ08.03.15 10:46
Das Radio mit "Powerbank", Kurbel, Lampe und Whistle…würde ich als Cheap Thrill und witzig einordnen
Mal sehen
an apple a day, keeps the rats away…
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ThomasNF08.03.15 11:11
So wie ich das verstanden habe kann man beim Senheiser Kopfhörer nur vorhandene Profile auswählen. Eigentlich wäre es doch logisch die Hörfähigkeit in bestimmten Frequenzbereichen mit dem Kopfhörer selbst individuell zu ermitteln (ab wann kann ich einen Ton hören, getrennt für beide Ohren) und dann das individuelle Profil automatisch einzustellen.
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Tirabo09.03.15 09:59
Hm, wie soll das vonstatten gehen?

Dafür benötigt man Audiometrie. Es gibt unzählige Messmethoden (Rinne-, Webertest usw.), mit denen man Hörprobleme misst. Das Problem ist also nicht ganz so einfach wie man glauben könnte, denn es gibt ja auch völlig verschiedene Arten der Schwerhörigkeiten (Schallempfindung und Schallleitung) und auch Kombinationen aus diesen. Der Schall wird ja sowohl per Luft als auch per Knochen übertragen.
Das alles kann man wie gesagt durch verschiedene Tests (sowohl mit Stimmgabel als auch mit Audiometrie-Geräten) herausfinden. Anhand dieser Daten -könnte- man nun ein vernünftiges Profil für den Kopfhörer bestimmen.

Genau dies wurde für den Kopfhörer ja auch getan, allerdings -wohl- mit einem funktionierendem Durchschnitt aus verschiedenen Audiometrie-Tests mit Probanden.

Alles andere wäre dann die Aufgabe von individuell eingestellten Hörgeräten. Die Möglichkeiten am Kopfhörer wären bei weitem viel zu ungenau und würde nur das Ziel eines weitestgehend dem "jungem und gesundem Ohr" angepassten "Klangbild" verzerren.
Dieser Kopfhörer kann also immer nur in begrenzter Form eine Verbesserung erbringen, oft reicht die bei vielen Menschen ja schon aus, aber eben nicht bei allen.

ThomasNF
So wie ich das verstanden habe kann man beim Senheiser Kopfhörer nur vorhandene Profile auswählen. Eigentlich wäre es doch logisch die Hörfähigkeit in bestimmten Frequenzbereichen mit dem Kopfhörer selbst individuell zu ermitteln (ab wann kann ich einen Ton hören, getrennt für beide Ohren) und dann das individuelle Profil automatisch einzustellen.
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