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HDMI ARC: Die am meisten gehypte und überbewertete Audioschnittstelle unserer Zeit

Vorab, um Missverständnissen vorzubeugen: Wenn HDMI ARC in Ihrer Anlagenkombination gut funktioniert und Sie zufrieden damit sind, soll das Folgende Sie nicht davon abbringen, es auch zu nutzen.

Die Idee hört sich erst mal super an. Mittels HDMI-Schnittstelle mit dem Zusatz ARC – das steht für „Audio Return Channel“ – kann der Ton vom Fernseher oder Beamer an ein Audiogerät wie etwa einen HiFi-Verstärker ausgegeben werden. Die im TV-Gerät eingebauten und meist eher schlechten Lautsprecher werden dann arbeitslos. Stattdessen wird der Ton in Stereo oder Multikanal Surround über die HiFi-Anlage ausgegeben.


Je nach Qualität der Anlage wird damit das TV-Erlebnis durch wesentlich bessere Klangqualität und mehr Räumlichkeit drastisch gesteigert. Denn der „Soundtrack“ und dessen Klangqualität haben erheblichen Einfluss darauf, wie wir die Darbietung wahrnehmen. Manche Filme oder Serien wären ohne ihren genialen Soundtrack womöglich niemals so berühmt und populär geworden. Oder könnten Sie sich etwa den Psycho-Klassiker „The Shining“ ohne seine gruselige Musik und Tonuntermalung vorstellen? Oder Star Wars ohne den phänomenalen hymnenartigen Main Theme von John Williams und die tollen Sound-Effekte bei den Weltraumschlachten?

Ohne guten Ton ist das Erlebnis deutlich eingeschränkt. Darum macht es Sinn, dem Filmton und dessen Klangqualität höchste Aufmerksamkeit zu schenken. Das muss nicht unbedingt ein aufwendiges Surround-Setup mit fünf, sieben oder mehr Lautsprechern plus Subwoofern sein. Schon vernünftig seitlich von Bildschirm aufgestellte Stereolautsprecher können das Erlebnis dramatisch intensivieren. Manche Inhalte, die zuvor vielleicht eher langweilig erschienen, erhalten dadurch eine andere Intensität und Qualität.


Wie kommt der Filmton in die HiFi-Anlage?
Zwei digitale Verbindungsarten dominieren derzeit den Markt, um TV-Ton über die heimische Anlage auszugeben. Toslink, an den Buchsen oft mit "OPTICAL" beschriftet, ist seit vielen Jahren die am weitesten verbreitete Möglichkeit. Nahezu jeder Fernseher verfügt über den optischen Digitalausgang, für den ein einfaches und günstiges Kabel mit optischer Faser genutzt werden kann. – Oft gehört ein solches Kabel sogar zum Lieferumfang des Fernsehers. Und nahezu jeder Vollverstärker mit digitalen Anschlüssen, sowie quasi jeder Streaming-Amp oder DAC/Vorverstärker hat einen solchen Toslink-Eingang.


Einfach das Kabel zwischen TV und Audiogerät einstecken, im TV-Menü für die Tonausgabe eben diesen Anschluss aktivieren, am Verstärker den entsprechenden Eingang wählen und schon ist der Ton um Welten besser als über die in den heutigen flachen Screens eingebauten plattgepressten Joghurtbecher-Quäker. Wie gesagt: Der Aufstellung der Lautsprecher und möglichst auch der Sitzposition sollte schon ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt werden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Es bringt wenig, wenn die Lautsprecher seitlich vom Fernseher in eine Regalwand gequetscht wurden. Aber das ist ein Thema für sich.

Die zweite Möglichkeit, den Ton auf digitaler Ebene von der Glotze in die Anlage zu befördern, ist das besagte HDMI ARC. (Es gibt auch noch die Unterscheidung zwischen HDMI ARC und eARC, aber das ist im Wesentlichen nur eine Frage der Daten-Bandbreite. eARC ist nur für diejenigen wirklich wichtig, die ein Multikanal-Surroundsystem in möglichst hoher Auflösung aufbauen wollen.)


Die HDMI-Schnittstelle ist vielen als Verbindung zur Bildübertragung bekannt. Etwa um den Bildschirm des Laptops über einen Beamer auf Leinwand zu bringen oder auch zum Anschluss von Monitoren. USB-C und andere Schnittstellen haben hierfür aber inzwischen fast schon einen höheren Stellenwert als HDMI. Doch mit dem „Audio Return Channel“ wird HDMI zur reinen Tonleitung vom TV zum Audiogerät. Im Prinzip genau das Selbe wie Toslink. Also warum wird heute so viel Wirbel um HDMI ARC gemacht?

Die (theoretischen) Vorteile von HDMI ARC
In der letzten Zeit hat sich HDMI ARC als Anschluss in (Stereo) HiFi-Geräten immer weiter verbreitet. In Multikanal-Verstärkern ist es schon länger ein Thema und hat dort auch eine größere Bedeutung. Doch die meisten Systeme in den Wohnzimmern sind Stereo, weil nur wenige Nutzer Aufwand und Kosten eines echten Multikanalsystems in Kauf nehmen. Doch auch für Stereo-Setups bietet HDMI ARC funktionale Vorteile. Theoretisch!

HDMI-Kabel, hier eine besonders günstige Version aus dem Amazon-Basics-Sortiment, können wie Thunderbolt verschiedene Protokolle übertragen, darunter auch ARC für die Tonverbindung. Nur leider gibt es damit oft Kompatibilitätsprobleme.

Eines der Hauptargumente für HDMI ARC anstatt Toslink ist die Möglichkeit, den Verstärker zusammen mit dem TV mit nur einem Tastendruck ein- und ausschalten zu können. Dafür zuständig ist ein in HDMI implementiertes Protokoll namens CEC. Das steht für „Consumer Electronics Control“. Die meisten Kabel beherrschen dies zwar, aber manche ältere HDMI-Kabel eben nicht. So wie auch das ARC/eARC-Feature nicht jedes Kabel beherrscht. Hier zeigen sich schon erste Risse in der scheinbar heilen HDMI-Welt: Es muss auf Kabel-Kompatibilität geachtet werden. Bei Toslink gibt es das praktisch nicht. Jedes Toslink-Kabel ist für jeden Toslink-Anschluss geeignet. Kompatibilitätsprobleme gibt es damit auch deswegen nicht, weil keine Steuersignale mit übertragen werden, wie bei CEC, sondern ausschließlich das digitale Audiosignal.

Zurück zu CEC. Die Idee ist, dass der Nutzer nur den TV einschaltet, der dann mittels Signal über HDMI den Verstärker aufweckt und so der Ton unmittelbar über die Anlage abgespielt wird. Das setzt allerdings voraus, dass der Verstärker in Sachen HDMI-Protokoll so sauber programmiert wurde, dass ggf. auch selbstständig auf den richtigen Eingang umgeschaltet wird. Denn es kann ja sein, dass zuvor vielleicht Musik über einen anderen Eingang des Verstärkers gehört wurde. Nicht jeder Verstärker kann das problemlos. Dann muss der Eingang manuell umgestellt werden, wie auch bei Toslink. Und dazu ist die Fernbedienung des Verstärkers erforderlich.

Dank CEC kann auch die Lautstärke der Anlage über die TV-Fernbedienung geregelt werden. Super! – denken Sie. Dann könnte man die Verstärker-Fernbedienung ja in der Schublade verschwinden lassen. Aber das ist meist nur Wunschdenken, wie auch schon das eben genannte Beispiel mit der Eingangsumschaltung zeigt. Außer den Ein- und Ausschaltbefehlen und Lautstärke kann über den TV nämlich nichts an der Anlage gesteuert werden. Möchte man einfach nur Musik streamen, muss die entsprechende Fernbedienung zur Titelsteuerung doch wieder zur Hand genommen werden. (Es sei denn, man will das alles nur über eine App machen.) Jedenfalls funktioniert es in der Praxis meist nicht, die Verstärker-Fernbedienung vom Tisch verschwinden zu lassen.

Ein weiter, relativ unbedeutender Vorteil von HDMI ist, dass die Schnittstelle theoretisch höhere Auflösungen (Datenraten) bis 192 kHz Samplingrate übertragen kann, wohingegen Toslink zumindest laut seiner ursprünglichen Spezifikationen auf „nur“ 96 kHz begrenzt ist. Doch erstens schafft Toslink technisch auch 192 kHz (wobei Fernseher aber selten mehr als 48 kHz ausgeben) und zweitens hat HDMI als Schnittstelle gegenüber Toslink technische Nachteile für die Übertragungsqualität. So bietet Toslink etwa eine hundertprozentige galvanische Trennung zwischen TV und HiFi-Anlage, womit im Extremfall Brummschleifen vermieden, zumindest aber Brummanteile und Rauschen vermindert wird. Aufgrund anderer Parameter hat HDMI noch mit weiteren Beeinträchtigungen zu kämpfen, die bei Toslink gar nicht erst auftreten können. Wie gesagt, das ist eher theoretischer Natur, aber Toslink bietet prinzipbedingt für den Klang eher Vorteile. Tatsächlich bevorzugen viele anspruchsvolle Hörer (mich eingeschlossen) Toslink gegenüber HDMI ARC in den meisten Fällen.

Und hier fangen die Probleme erst an
Die theoretischen Vorteile von HDMI ARC beschränken sich in der Praxis also im Wesentlichen auf eine Sache: Etwas weniger Knöpfe drücken dank CEC. Real gesehen bricht sich keiner etwas dabei ab, eine Taste mehr auf einer anderen Fernbedienung zu drücken, die sowieso immer mit auf dem Tisch liegt.

Und dann gibt es da noch eine ganze Reihe von Kompatibilitätsproblemen. Nicht jeder TV-Hersteller hält sich strikt an die vom HDMI-Konsortium vorgegebenen Kriterien zur Steuerung. Oft sind diese nicht buchstabengetreu oder auch eher „kreativ“ umgesetzt, was zu Problemen führen kann. Auch die Hersteller der Audiogeräte tun sich oft schwer damit, die Protokolle für ARC und vor allem CEC korrekt umzusetzen, was dann in der Praxis häufig zu Problemen führt.

Aus der eigenen Praxis kann ich ein Lied davon singen. Mein recht moderner Samsung TV von 2023 beherrscht laut Datenblatt zwar sämtliche heute gültigen HDMI-ARC-Features (einschließlich eARC und natürlich CEC), aber trotzdem funktioniert das mit vielen Audiogeräten, die ich regelmäßig für REWND teste, nur selten zuverlässig. Oder genauer gesagt fast nie. Entweder reagiert der Verstärker nicht auf das Signal zum Ein- oder Ausschalten, oder der Ton schaltet nicht automatisch von den TV-Lautsprechern auf die Anlage um, weil die Erkennung nicht richtig funktioniert. In vielen Fällen lag das Problem auch beim HDMI-Kabel. Obwohl alle in meinem Bestand sämtliche HDMI-Features unterstützen sollten, habe ich es oft erlebt, dass ich das Kabel gegen ein anderes ersetzen musste, damit es funktioniert.


Dazu kann es noch zu völlig unerwarteten Problemen an gänzlich anderer Stelle kommen. Ein ganz krasses Beispiel: Ich habe einen Mac mini M4 als Roon Server im Einsatz. Der ist per HDMI mit dem TV verbunden, um diesen bei Bedarf als Monitor für den Mac verwenden zu können. Das funktioniert soweit auch gut (sogar in 8K-Auflösung). Nun schließe ich zusätzlich ein Audiogerät per HDMI ARC an den entsprechend markierten Port des Fernsehers an. Damit die CEC-Features funktionieren und Ton aus der HiFi-Anlage kommt, muss ich im TV-Menü den entsprechenden Punkt für CEC aktivieren. – Logisch. Doch dann passiert Folgendes: Der Fernseher schaltet sich andauernd unverhofft von selbst an, wenn am Mac mini irgend eine Aktivität stattfindet (etwa ein Nachrichteneingang)*. Das will ich natürlich nicht, aber CEC kann am TV nicht pro Eingang aktiviert oder deaktiviert werden und bis jetzt habe ich auch keine Möglichkeit gefunden, CEC im Mac zu deaktivieren. Ergo: Die CEC-Funktion bleibt ausgeschaltet, womit auch die Tonübertragung per HDMI ARC nicht funktioniert. Lösung: Toslink anschließen und der Drops ist gelutscht.

* HDMI-CEC ist mit den folgenden Mac-Modellen mit integriertem HDMI kompatibel:
  • Mac Studio mit M4 Max oder M3 Ultra von 2025
  • MacBook Pro mit M4, M3 Pro, M4 Pro, M3 Max oder M4 Max von 2023 oder neuer
  • Mac mini mit M4 oder M4 Pro von 2024 oder neuer
Näheres, siehe hier.


Im Laufe der Jahre habe ich viele andere seltsame Verhaltensweisen der Geräte bei Nutzung von HDMI ARC erlebt. Aber vor allem aufgrund meiner (zugegeben wohl recht seltenen) Konfiguration mit einem Mac mini als Server, der per HDMI am TV angeschlossen ist, kann ich ARC für die Tonausgabe praktisch nicht sinnvoll nutzen. Davon abgesehen bringen mir die Steuerungsfunktionen über CEC keinen nennenswerten Komfort-Gewinn, dass ich darauf nicht bequem verzichten könnte.

Trigger: Der Schnittstellen-Underdog
Eine Verbindung, die viel Mehr im Vordergrund stehen sollte, ist der sogenannte Trigger. Mittels eines einfachen 3,5 mm Klinkenkabels, die mit Mono- oder Stereo-Steckern konfektioniert sind, können z. B. Endstufen und andere Geräte von einem Vorverstärker, der über einen Trigger-Ausgang verfügt, gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden.


Das funktioniert rein analog, total simpel und absolut klangneutral mit einer 3-12 Volt Spannung. Liegt die an, heißt das Einschalten, ist die Spannung weg, wird ausgeschaltet. Die Schalt-Schnittstelle ist trotz ihrer simplen analogen Natur, die an uralte Technologie erinnern mag, noch gar nicht so alt. Sie trat ungefähr Ende der Neunziger Jahre das erste Mal in Erscheinung. Also zu einer Zeit, als es auch schon digitale Verbindungen wie RS232 und USB gab. Der Anschluss wurde für Heimkino-Komponenten entwickelt, um Geräte automatisch ein-/auszuschalten.

Einer der großen Vorteile der Trigger-Schnittstelle liegt in ihrer Einfachheit. Es findet keine digitale Datenübertragung zur Kommunikation statt, es liegt keine Software zugrunde und es muss daher auch niemals etwas upgedatet werden, was wiederum zu Kompatibilitätsproblemen führen könnte. Die Schnittstelle kann praktisch nie veralten.

Im Jahr 2009 wurde der 12V-Trigger formal als "CEA-2009"-Standard durch die Consumer Technology Association definiert. Diese legte technische Spezifikationen fest (z. B. Spannungsbereich: 3–12 V DC, max. Strom 10 mA). Marken wie Denon, Marantz, Yamaha und Krell gehörten zu den ersten, die den Anschluss in Highend-Geräten implementierten. Heute sind immer mehr Geräte damit ausgestattet. Auch der oben als Beispiel angeführte Quad 3.

Fazit: HDMI ARC – Na und?
Ein ganz aktuelles Beispiel dafür, dass HDMI ARC übermäßig gehypt wird, findet sich in der Pressemeldung des gestern im TechTicker vorgestellten Verstärkers Quad 3. Die Marketing-Abteilung schreibt darin: „Ein besonderes Highlight des QUAD 3 ist der HDMI ARC-Eingang. Er ermöglicht eine einfache Verbindung zum Fernseher und macht den QUAD 3 damit zum audiophilen Zentrum moderner Wohnraumsysteme. TV- und Filmgenuss erfahren den verdienten Klang …“ Kein Wort hingegen zu Toslink, was ebenfalls an Bord ist, obwohl dieser Anschluss mit einiger Wahrscheinlichkeit zuverlässiger und unkomplizierter ist.

Mein Rat lautet hier: Wählen Sie lieber gleich den Toslink-Eingang des Verstärkers zur Verbindung mit dem TV. Das erspart Ihnen womöglich eine längere Problemsuche, schont die Nerven und klingt keinen Deut schlechter (eher besser).

Wenn Sie künftig so geschwollene Worte über die ach so tollen Eigenschaften des HDMI-ARC-Anschlusses lesen, geben Sie nichts darauf. Und vor allen Dingen fällen Sie Ihre Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Audiogerät nicht aufgrund der An- oder Abwesenheit eines HDMI-ARC-Anschlusses. Ob der da ist oder nicht, ist weitgehend unerheblich. Aber Toslink sollte auf jeden Fall an Bord sein, wenn das Gerät über digitale Eingänge verfügt. Das geht immer als Ton-Aufwertung für den Fernseher.

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac29.06.25 09:03
Ui, das ist ja mal interessant.
Herzlichen Dank, lieber Frank.

Ich hab seit ein paar Wochen die größten Perlen von Cabasse im Einsatz.
Leider verfügen diese nicht über einen HDMI-Anschluss, was ich für den Preis, den Christoph »der alte Froschfresser« Cabasse für die Dinger aufruft, jammerschade finde.

Herr Cabasse spricht übrigens sehr gut Deutsch.
»Froschfresser« ist mit einem Augenzwinkern gemeint.
In Europa haben wir uns ja alle lieb. 😉

Wie auch immer: Ich hab meinen Fernseher via Toslink angeschlossen, was erstaunlich gut funktioniert.
Die Pelegrina verfügt auch über analoge Anschlüsse.
Könnte ich darüber diese »Trigger-Funktion« verwenden und das ganze System mit der Siri Remote steuern?
0
jeti
jeti29.06.25 09:22
Guten Morgen zusammen,

auch ich bedanke mich für äußerst aufschlußreichen Informationen
rund um HDMI ARC. Ich persönlich habe keine Probleme mit meinem Setup.
Habe den Panasonic Fernseher via HDMI ARC mit meinem Yamaha AV-Verstärker
verbunden, alle angeschossenen Endgeräte werden durch den Verstärker geschliffen.

Dabei hantiere ich lediglich mit einer Logitech Harmony (möge sie noch lange leben)
und gebe bei jedem Schaltvorgang genau das mit was passieren soll.
Bin seit Jahren zufrieden und es funktioniert tadellos.

BTW:
Zum Thema Harmony, gibt ja leider keine adäquaten Alternativen,
sehr interessant finde ich die Fernbedienungen von UnfoldedCircle
Eventuell wäre das ja mal was für die sonntägliche REWIND?
+2
sonorman
sonorman29.06.25 09:22
Hot Mac

Die Pelegrina verfügt auch über analoge Anschlüsse.
Könnte ich darüber diese »Trigger-Funktion« verwenden und das ganze System mit der Siri Remote steuern?
Leider nein. Trigger haben wirklich nur eine einzige Funktion: Ein/Ausschalten. That's it. Spannung liegt an bedeutet an, Spannung weg bedeutet aus. Mit den analogen AUDIO-Anschlüssen hat das nichts zu tun. Trigger-Ports haben die Cabasse auch garnicht.
+1
sonorman
sonorman29.06.25 09:24
jeti

Zum Thema Harmony, gibt ja leider keine adäquaten Alternativen,
sehr interessant finde ich die Fernbedienungen von UnfoldedCircle
Eventuell wäre das ja mal was für die sonntägliche REWIND?
Danke für den Tipp. Werde ich mal im Auge behalten.
0
jeti
jeti29.06.25 09:36
Vor allem können die UnfoldedCircle Fernbedienungen zu deutlich
mehr genutzt werden als lediglich zur Mediensteuerung.
0
HarryEinfachNurHarry29.06.25 09:36
Es kommt auf die Geräte an.
Hier läuft es mit einem älteren Samsung TV problemlos mit einem Apple TV und HomePod.

Ich kann bequem über Siri oder Apple TV Fernbedienung oder über dem iPhone das Setup ein- und ausschalten. Die Samsung Fernbedienung liegt ohne Batterien im Schrank.

Wozu ein weiteres Gerät wie genannte Verstärker nutzen, die nochmals Strom brauchen.
+3
marcel15129.06.25 09:59
Nur über eARC bekommt man moderne Formate wie Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio und damit Dolby Atmos und DTX:X. Für Stereo vielleicht irrelevant, für das Heimkino dagegen nicht. Finde das schon als sehr großen Vorteil zum doch veralteten TOSLINK.
+16
h.ml29.06.25 10:01
Panasonic TV > HDMI > KEF LSX II (incl. Sub KC62) erfüllt den Zweck besser als die integrierte Soundbar des Panas. Zu etwas höherem war HDMI in meiner Audio Umgebung eigentlich nie geplant.
0
hal5329.06.25 10:06
Der Kommentar von marcel151 war sehr hilfreich. Im Heimkino will man alle Tonformate genießen - insbesondere die unkomprimierten. Das kann TOSLINK nicht. Aber ein Problem von aARC wurde noch gar nicht angesprochen: ein möglicher time-delay zwischen Bild und Tonsignal. Das kann man zwar kalibrieren, klappt dann aber nur perfekt für den gerade geguckten Film. Beim nächsten Film müssen die Einstellungen ggf. angepasst werden. Die beste Lösung ist ein AV mit 2 HDMI-Ausgängen. Über den einen überträgt man das Bild und über den anderen den Ton.
+2
elscod
elscod29.06.25 10:10
Wie bei jeti, funktionieren bei mir auch ein Panasonic TV und ein Yamaha Receiver bestens zusammen. Die Fernbedienung des Yamahas liegt zwar auf dem Couchtisch, wird aber seltenst eingesetzt, da ich die App am iPhone nutze.

Bei meinem Bruder hat die Umstellung von Toslink auf ARC zu einer Verbesserung geführt. Er setzt eine Soundbar an einem LED-TV ein, da war der Sound mit Toslink unterirdisch. Die Soundbar hat mehrere Treiber für Center und Linker/Rechter Kanal eingebaut und steuert noch einen Sub an. Via Toslink hat das überhaupt nicht gut funktioniert, als ob die Informationen für Sprache und Effekte verloren gehen. Der bekannte Effekt, wurde im Film gesprochen, hat man die Lautstärke hochgedreht und bei Action hat es dann einem die Ohren poliert. Via HDMI am ARC ist das deutlich angenehmer, die einzelnen Kanäle (Links - Center - Rechts - Sub) werden besser angesprochen.

Vom Sound her mit Sicherheit kein High-End, trotzdem besser als die eingebauten LS und jetzt auch angenehm.
+2
sharif29.06.25 10:17
BTW:
Zum Thema Harmony, gibt ja leider keine adäquaten Alternativen,
sehr interessant finde ich die Fernbedienungen von UnfoldedCircle

Hast du dir von SwitchBot mal die SwitchBot Universal Remote angeschaut?

Die sollten doch alles können, was die Harmony auch konnte.

-1
sonorman
sonorman29.06.25 10:25
marcel151 & hal53
Dass es für Surround ein anderes Thema ist, habe ich im Text ja kurz erwähnt. Hier geht es hauptsächlich um diejenigen Nutzer, die einfach durch Anschluss von Stereo-Komponenten den TV-Ton aufwerten wollen. Davon abgesehen geht Surround natürlich auch über Toslink, nur nicht mit ganz so hoher Bandbreite, was bestimmte Tonformate bzw. Konfigurationen ausschließt, aber die setzen nur verhältnismäßig wenige User ein.

elscod
Bei meinem Bruder hat die Umstellung von Toslink auf ARC zu einer Verbesserung geführt. Er setzt eine Soundbar an einem LED-TV ein, da war der Sound mit Toslink unterirdisch.
Da muss ein anderes Problem vorliegen. An Toslink allein kann das nicht liegen. Mit dem selben Protokoll bzw. Format ist das der selbe digitale Datenstrom.

Meistens ist es eben umgekehrt, dass HDMI Probleme verursacht. Aber ich verweise hier noch mal auf den einleitenden Satz des Artikels.
0
Hot Mac
Hot Mac29.06.25 10:40
sonorman
Hot Mac

Die Pelegrina verfügt auch über analoge Anschlüsse.
Könnte ich darüber diese »Trigger-Funktion« verwenden und das ganze System mit der Siri Remote steuern?
Leider nein. Trigger haben wirklich nur eine einzige Funktion: Ein/Ausschalten. That's it. Spannung liegt an bedeutet an, Spannung weg bedeutet aus. Mit den analogen AUDIO-Anschlüssen hat das nichts zu tun. Trigger-Ports haben die Cabasse auch garnicht.

Okay, das ist schade.
Trotzdem vielen Dank für die Antwort.
Einen externen Streamer mit HDMI anzuschließen, wäre Unsinn, oder?
Ein- und Ausschalten ist mir gar nicht so wichtig, aber die Lautstärke würde ich gerne übers Apple TV regeln können.
0
jeti
jeti29.06.25 10:42
sharif
BTW:
Zum Thema Harmony, gibt ja leider keine adäquaten Alternativen,
sehr interessant finde ich die Fernbedienungen von UnfoldedCircle

Hast du dir von SwitchBot mal die SwitchBot Universal Remote angeschaut?

Die sollten doch alles können, was die Harmony auch konnte.


Ja habe ich, da fehlen mir die physischen Tasten
zum erfühlten bedienen im dunklen. Habe meine Harmony
umfangreich konfiguriert da sind „echte“ Tasten unersetzlich.

Alternativ gäbe es noch Sofabaton
reichen für mich aber nicht an die Harmony heran.
+1
Maniacintosh
Maniacintosh29.06.25 11:01
jeti
Habe den Panasonic Fernseher via HDMI ARC mit meinem Yamaha AV-Verstärker
verbunden, alle angeschossenen Endgeräte werden durch den Verstärker geschliffen.

Dabei hantiere ich lediglich mit einer Logitech Harmony (möge sie noch lange leben)
und gebe bei jedem Schaltvorgang genau das mit was passieren soll.
Bin seit Jahren zufrieden und es funktioniert tadellos.

Bei mir war mit ARC die Harmony der große Haken: Weil ARC ja leider nur mit eingeschaltetem CEC geht, hat der Fernseher immer etwas umgeschaltet und damit die Harmony-Steuerung durcheinander gebracht. Hab es dann aufgegeben, da ich die Apps (hab eh nen Apple TV) und den Receiver im Fernseher (inzwischen auch Apple TV damals externe Kabelbox) nicht zwingend brauchte.

Ich verstehe auch nicht, warum ARC ohne CEC nicht möglich ist. Gibt ja, wie in meinem Fall oder auch von sonorman beschrieben Szenarien, in denen das nützlich wäre.
+2
marcel15129.06.25 11:24
sonorman
[...]aber die setzen nur verhältnismäßig wenige User ein.
Ist das wirklich so? Otto-Normal hat doch heutzutage zum Musikhören Smartspeaker und für TV-Klang verbessern eine Soundbar (in der Regel über HDMI (e)ARC angeschlossen). Nächste Stufe wäre dann ein typisches Heimkino am Fernseher, da ist wie gesagt auch eARC die bessere Wahl (Atmos ist toll). Ein HiFi-Stereo-Setup haben dann doch wirklich eher die wenigsten. Vielleicht vertue ich mich auch, in meiner Bubble sieht das aber genau so aus wie ich es beschrieben habe.
+7
Herr Ungewiss
Herr Ungewiss29.06.25 11:26
Maniacintosh
Ich verstehe auch nicht, warum ARC ohne CEC nicht möglich ist. Gibt ja, wie in meinem Fall oder auch von sonorman beschrieben Szenarien, in denen das nützlich wäre.

Ich hatte bis vor ein paar Monaten einen Yamaha Receiver (RX-V781) angeschlossen. Bei dem war es möglich, die Gerätesteuerung über CEC auszuschalten.
Vermutlich gibt es eher wenige Geräte auf dem Markt, die das anbieten.
Die Welt ist groß, weil der Kopf so klein.
0
sonorman
sonorman29.06.25 11:39
Herr Ungewiss
Maniacintosh
Ich verstehe auch nicht, warum ARC ohne CEC nicht möglich ist. Gibt ja, wie in meinem Fall oder auch von sonorman beschrieben Szenarien, in denen das nützlich wäre.

Ich hatte bis vor ein paar Monaten einen Yamaha Receiver (RX-V781) angeschlossen. Bei dem war es möglich, die Gerätesteuerung über CEC auszuschalten.
Vermutlich gibt es eher wenige Geräte auf dem Markt, die das anbieten.
Bei meinem Samsung kann ich CEC über einen separaten Menüpunkt ausschalten. Aber seltsamerweise wird dann auch kein Ton mehr über HDMI ausgegeben. Samsung ist in Sachen HDMI ARC bzw. CEC allerdings ganz besonders schlimm. Die nennen das "Anynet+" (wenn auch in neueren TVs oft mit dem Zusatz CEC). Anynet+ entspricht nicht exakt CEC. Daher wohl die vielen Inkompatibilitäten.

Auf der Empfängerseite (also im Verstärker) muss allerdings auch alles stimmen, damit es 100% funktioniert. Habe mit einigen Entwicklern darüber gesprochen und die berichten allesamt, wie umständlich es ist, HDMI ARC mit CEC korrekt umzusetzen. Einige (wie T+A) bieten im Menü auch noch diverse Konfigurationsmöglichkeiten, um Kompatibilitätsprobleme mit gewissen Konfigurationen zu umgehen.

All das mach HDMI ARC mit CEC nicht wirklich Nutzerfreundlich. In einem Punkt, den ich im Artikel nicht genannt hatte, ist es aber sicher hilfreich. Nämlich für Soundbars, die ja von vielen eingesetzt werden. Doch auch damit ist nicht alles Sonnenschein. Habe meiner Mutter an einem Panasonic TV eine hochwertige Focal Soundbar installiert. Bis das mit dem automatischen Ein/Ausschalten und dem Ton zuverlässig funktioniert hat, habe ich locker fünf verschiede Kabel ausprobiert. Und die Menüeinstellungen dazu im TV sind waren auch sehr verwirrend.
+3
jeti
jeti29.06.25 12:16
Mit Samsung habe ich mittlerweile komplett gebrochen,
hatte über die Jahre einige Geräte verschiedenster Kategorie
und hatte mit allen Pech innerhalb der Garantiezeit,
dieses gepaart mit einem unterirdischem Support.

Solange ich zwei gesunde Hände habe,
kommt mir kein Samsung Produkt mehr ins Haus.
0
sonorman
sonorman29.06.25 12:22
Jeti

Hatte auch Riesen Pech mit meinem Samsung. Der brauchte X Reparaturen, bis er endlich stabil und sauber funktionierte. Ich würde daher auch die Markte wechseln, aber es gibt derzeit keinen anderen, der über die für mich sehr wichtige externe Anschlussbox verfügt. (Ja, es gibt einen von LG, aber deren Box mit Funk etc. ist nix für mich.) Außerdem ist die Bildqualität des Samsung mit seinem 8K QLED-Panel wirklich grandios gut.
+2
don.redhorse29.06.25 12:33
Wir haben hier ein Setting Sony Bravia TV (alt) ATV4k letzte Gen und Yamaha AV. Läuft via HDMI ARC ganz passabel. Die FB des AV ist zugestaubt, die vom TV wird eigentlich auch nicht benötigt, nur wenn man dieses lineare TV benutzen möchte. Es läuft also alles über die Siri Remote. Aber, nun kommt das „Aber“, sobald ein weiterer Zuspieler dazu kommt, wird’s kompliziert. Mein alter LG BD Player konnte nur mit der eigenen FB benutzt werden. Ton ging da auch nur über TOSLink. Der wurde selten zum Filme gucken genutzt, meist nur zum CD hören. Dann musste man mit der LG FB und der Yamaha FB arbeiten. Als die Lasereinheit des LG alle viere von sich gestreckt hat (aktuelle BD liefen eh nicht mehr, da dass Gerät blackgelistet war (BTW Ende meiner BD Käufe)), gab’s einen SoNie BD Player, der tat zwar besser als der LG, konnte man auch mit der TV FB steuern, aber kein TOSLink und mit HDMI war es dann auch ein Drama. Also ATV, BD Player und TV an den Yamaha. So richtig gut war das nie. Jetzt ist alles abgebaut. Nur noch das TV, der Yamaha und eben das ATV. CDs schon seit Jahren nicht mehr gehört. TV sowieso nicht, sondern alles über das ATV.


Alles in allem ist CEC HDMi ARC (eARC) usw. Gang ganz toll, aber so ganz super gut tut das alles nicht.
BZW Scart konnte seinerzeit auch schon Geräte einschalten, ich meine Pin 9 war es.


TOSLink habe ich mit der AirPort Express genutzt um ne eben alle Zuspieler von anno Tuck. Seit dem das ATV 4 rausgekommen ist, wurde es aber immer weniger und machte auch immer weniger Spaß es zu benutzen. Der WAF war auch nicht hoch.


Im Bekanntenkreis gibt es diverse Samsung TV, mit denen war das auch immer ein Drama für sich. So richtig gut tut deren CEC nicht. Bei mir kommen eh keine Samsung Geräte mehr ins Haus, ich bin mit dem Laden durch, wenn die von jetzt auf gleich vom Markt verschwinden würden, gäbe es bei mir ein Volksfest. Hatte diverses von denen und alles hat, spätestens nach nem Jahr Ärger gemacht. So auch bei Bekannten. Es lief, dann kam ein Firmwareupdate und alles war kaputt. Oder, Gerät XY gekauft. Nach ein paar Jahren den direkten Nachfolger, oder Nachnachfolger gekauft und schwubbs konnte der dieses und jenes nicht. Ein TV mit dem man kein Satelliten Radio empfangen konnte, das alte Modell konnte es, dass neuere nicht. So etwas denkt sich doch nur Samsung aus…
Da die jetzt ja Denon und Geschwistermarken übernommen haben wird das kaufen eines neuen Receivers eh eng. JBL, Harman, B&W alles Samsung. Bleibt noch Sony, Yamaha und Panasonic, dazu JVC, ab dann wird’s dünn mit den großen Marken. Sobald Samsung drin hängt stirbt die Software auf jeden Fall so nach und nach weg und mit fehlerhafter Firmware macht das alles keinen Spaß mehr. Als ein Kumpel ankam, er käme mit seinem neuen TV nicht klar, habe ich nur Samsung gefragt und dankend abgelehnt ihm beim einrichten zu helfen. Soll sich einen Samsung Spezi dazu holen, für meine Finger ist das nichts.
+2
pa-peter29.06.25 12:41
Ganz wichtig ist eARC≠ARC - also schon von der Belegung der Schnittstelle! Viele ältere Kabel werden eARC niemals transportieren können, weil ihnen einfach der HEC Kanal in der Leitung fehlt, oder weil dieser nicht als differentielles Paar ausgelegt ist und die Impedanz nicht passt…
…dies nur am Rande 😜

P.S. bei aktiv-optischen Kabeln werden ausschließlich die Highspeed Kanäle optisch übertragen, der ganze Lowspeed Kram, wozu auch ARC/eARC gehört, läuft wie gewohnt über Kupfer!
+2
Michael Lang aus Rieder29.06.25 13:03
Hallo,
ARC/eARC hat mich nie interessiert.
Habe ein LED-TV (Kurzdistanzbeamer) und der wird über ein AppleTv angesteuert, durchgeschliffen über einen MarantzAV-Receiver (Cinema40). aller per HDMI verbunden (ohne ARC).

Da laufen alle Tonformate problemlos in super Qualität.
Steuern kann man alles über die Remote des ATV. Nur Einschalten muß man den Beamer und den AV-Receiver separat. Das stört mich aber nicht.
TOS-Link nutze ich schon ewig nicht mehr, da der Klang oft schlechter als über SPDIF oder bei Multikanal eben über HDMI ist.

Schönen Sonntag.
0
holk10029.06.25 13:40
Ich würde nichts anderes als Arc nehmen. Mit LG TV und Apple TV an einem Linn Selekt läuft es problemlos. Mit Fernseher an oder Apple TV an gehen immer auch die anderen Geräte mit an (und auch wieder aus) und der Linn wechselt ggfs. auf den HDMI Kanal. Beachten sollte man auch, dass manchmal eine „beste Ehefrau von allen“ einfach Fernsehen gucken möchte ohne zusätzliche Geräte ein- und umschalten zu müssen. Bei mir hat das die Akzeptanz für meine aufwändige Stereoanlage auf jeden Fall deutlich erhöht ….
+3
TMS
TMS29.06.25 15:38
Das kann ich größtenteils bestätigen.
Nachdem LG den "Kopfhörerausgang" via 3,5mm Klinke auch bei seinen besseren Fernsehern ganz gestrichen hatte, wollte ich den Ton weiter in einen analogen Verstärker leiten. Einfache TOS/Analog-Konverter funktionieren, lassen aber keine Lautstärkeeinstellung via TV-Fernbedienung zu.
Es gibt auch externe Konverter, die via HDMI-ARC den Ton D/A-wandeln und analog zu Verfügung stellen. Damit klappt das auch mit Volume bei der TV-Fernbedienung.
Aber alle von mir getesteten Konverter, auch welche von. z.B. Feintech, knistern oder knacken beim Umschalten oder manchmal auch x-fach während des Films, wenn sich etwas am Audiostream tut (kann ich nicht nachvollziehen, ist aber reproduzierbar).
Mir blieb als Lösung nur, Bluetooth zu benutzen, da klappt alles ohne Störgeräusche. Dafür ist der Ton nicht ganz so gut, wie er sein könnte.
Alles in Allem gibt es keine optimale Lösung (für mich). Ich war sogar schon in Versuchung, den TV zu öffnen und schlicht die Anschlüsse für die internen Lautsprecher nach außen zu führen...
(das könnte aber auch nicht gut funktionieren, wenn LG den Ton per Soundprocessing an den Frequenzband der eingebauten Lautsprecher anpasst und dann der Tiefbass überbetont wird, weil die internen LS da schwachbrüstig sind)

Übrigens können die (vor allen in den Höhen wirklich schlecht klingenden) Soundbars von LG auch über die optische Schnittstelle die Lautstärke mit der TV-Fernbedienung einstellen. Das dürfte eine Spezialität von LG sein und ich weiß nicht, wie das technisch geht
0
Liebestöter29.06.25 16:05
marcel151
sonorman
[...]aber die setzen nur verhältnismäßig wenige User ein.
Ist das wirklich so? Otto-Normal hat doch heutzutage zum Musikhören Smartspeaker und für TV-Klang verbessern eine Soundbar (in der Regel über HDMI (e)ARC angeschlossen). Nächste Stufe wäre dann ein typisches Heimkino am Fernseher, da ist wie gesagt auch eARC die bessere Wahl (Atmos ist toll). Ein HiFi-Stereo-Setup haben dann doch wirklich eher die wenigsten. Vielleicht vertue ich mich auch, in meiner Bubble sieht das aber genau so aus wie ich es beschrieben habe.

Da bin ich endlich mal Otto Normaluser. 😁
Habe an meinem LG eine Sonos Soundbar und dazu im Netz den Sub und zwei kleine Sonos Boxen, dadurch habe ich ohne viel Aufwand 5.1. das größte Problem ist da meine Grau die motzt wenn ich Starwars angeblich zu laut höre.
Da die heutigen Glotzkisten ja eh schon alles an Software installiert haben brauche ich auch keine Apple TV usw. mehr, nur noch nen BR Player. Also auch nicht mehr zig Strippen wir früher.
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Tommy1980
Tommy198029.06.25 17:32
Hier hängt ein AppleTV an einem Yamaha-AV mit 5.1 Boxensetup und der TV halt auch am AV. Alles HDMI. Da der AppleTV für alles die quelle ist, kommt ARC hier gar nicht zum Einsatz. Selbst bei einem neuen TV habe ich nicht vor daran etwas zu ändern. Egal ob Samsung, Sony, LG oder was auch immer, das AppleTV ist den integrierten Systemen im TV überlegen.
+1
don.redhorse29.06.25 17:39
Tommy1980
das AppleTV ist den integrierten Systemen im TV überlegen.

spätestens wenn nach drei Jahren die Updates für die Systeme seltener und nach 5 Jahren gar nicht mehr kommen. Das ATV bekommt länger Updates und im Zweifelsfall tauscht man es eben nach 7 Jahren, oder so, aus. Das TV kann, ohne Netzwerk, bequem seine 10 Jahre betrieben werden.
Zudem würde ich es als gesetzt ansehen, dass Apple sich eher um Sicherheitslöcher kümmert als irgendein TV Hersteller und einmal im Jahr gibt es ein Major Upgrade. Noch ein Vorteil, sollte man mehrere TV Geräte im Haus haben und vor jedem ein ATV sitzt, haben trotzdem alle Geräte die gleiche Oberfläche, kein rumgewühle in blöden Menüs, nach dem ersten Einrichten. Das ganz ist jetzt aber etwas offtopic, aber damit kann man eben viele Probleme lösen. Wenn man mich fragt ob man ein ATV braucht, würde ich immer mit "nein" antworten, ebenso bei der AW. Ich würde aber weder mein ATV, noch meine AW hergeben wollen..
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sonorman
sonorman29.06.25 18:05
Michael Lang aus Rieder

TOS-Link nutze ich schon ewig nicht mehr, da der Klang oft schlechter als über SPDIF oder bei Multikanal eben über HDMI ist.
Toslink ist S/PDIF.
Wikipedia
S/PDIF (Sony/Philips Digital Interface)[1][2] is a type of digital audio interface used in consumer audio equipment to output audio over relatively short distances. The signal is transmitted over either a coaxial cable using RCA or BNC connectors, or a fibre-optic cable using TOSLINK connectors.

Der Klang ist dementsprechend auch nicht anders, als über eine S/PDIF Coax-Verbindung.

Noch mal ganz allgemein (weil einige Kommentare hier in die falsche Richtung gehen):
Sowohl HDMI ARC als auch S/PDIF teilen sich die Basisformate (PCM Stereo, Dolby Digital 5.1, DTS 5.1) und können keine verlustfreien Multikanal-Formate (TrueHD, DTS-HD MA) oder Objekt-Audio (Atmos, DTS:X) übertragen. Dafür ist dann eARC erforderlich.

Wie gesagt, wenn echtes Multikanal gefragt ist, dann ist HDMI die beste (oder einzige) Wahl. Aber dann wird normalerweise auch irgend ein surroundfähiger Multikanal-Receiver verwendet. Im Artikel geht es um HDMI ARC und CEC mit STERO-DACs und STEREO-Verstärkern ohne solche Decoder (wie den im Beispiel genannten Quad), und NICHT um irgendwelche Surround-Formate. Dolby, DTS & Co. stehen hier nicht auf der Agenda.
+3
jrsade29.06.25 19:27
Ich betreibe die Dolby Atmos 5.1.2 Soundbar DIONE von DEVIALET über HDMI-eARC und CEC an einem QD-OLED TV von Samsung ohne Probleme.

Im Whitepaper der Soundbar werden die Schnittstellen einander gegenübergestellt:


Es ist also keine "Geschmacksache", welche Schnittstelle man verwendet.
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