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Adobe-CS6-Lizenzfragen

Mutabaruga14.07.2513:25
Hallo,

da eine Nachfrage zu diesem Thema bei Adobe nur die Antwort ergab "CS6 wird nicht mehr supportet", eine Suche hier im Forum zu "CS6" keinen Treffer brachte, stelle ich meine Fragen mal hier in der Erwartung, dass es von deutlichem Interesse sein dürfte.

1. Kann man eine Edu-Version kaufen und dann gewerblich einsetzen?
2. Kann man eine CS6-Version mit unbegrenzter Lizenz überhaupt kaufen oder gilt diese Lizenz nur für den Erstkäufer?
3. Wenn man die Rechte an der unlimitierten Lizenz durch Kauf erwerben kann, muss dann bei Adobe die Seriennummer auf den neuen Eigentümer umregistriert werden. Wie genau geht das?
4. Da pro Lizenz zwei Rechner aktivierbar sind: wenn der Verkäufer zwei Rechner aktiviert hat, kann man mit der Lizenz nichts anfangen, weil man seinen eigenen Rechner nicht aktivieren kann. Adobe bietet keine Informationsmöglichkeit über die Anzahl der aktivierten Rechner. Man sieht es nur indirekt dadurch, dass man keinen weiteren Rechner aktivieren kann.

Anstelle meine kurzen Fragen zu beantworten, empfahl mir der Support, ein CC-Abo abzuschließen.
Als ich meinte, das ist mir zu teuer, bekam ich einen Link auf eine Forumsseite, die länglich und uninformativ war.

Info:
Bei einer Bekannten hat eine Aktivierung ihrer Version vor einer Woche mit Adobes Unterstützung noch funktioniert. War aber auch kein Verkauf, sondern nur vom defekten auf einen heilen Rechner.

Schöne Grüße,
Mutabaruga
-3

Kommentare

auditkom14.07.2514:36
Hallo Mutabaruga,

hier mal eine kurze Einschätzung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
1. Aus Deinem Post leite ich den Wunsch ab, Dich nicht an ein Abo zu binden. Somit fällt die EDU-Version aus, weil diese unter CC auch nur ein vergünstigtes Abo ist. Abgesehen von der lizenzrechtlich problematischen Situation, wenn der Einsatz der EDU gewerblich erfolgt.
2. Wenn Du etwas intensiver nach "CS 6 kaufen" suchst, bekommst Du so einige Anbieter bei den Ergebnissen. Diese haben mit etwas Glück noch sehr spärliche Restposten an ungenutzten Lizenzen. In der Regel aber sind es gebrauchte Lizenzen, welche von den bisherigen Nutzern nicht mehr benötigt werden.
3. Hier bin ich überfragt, aber ich glaube, dass es Adobe die Registrierung relativ egal ist. Die schauen primär darauf, dass nur die zwei Geräte pro Lizenz aktiv sind.
4. Hängt halt davon ab, wie vertrauenswürdig der Anbieter ist. Mein Tipp wäre, bei einem spezialisierten Händler für gebrauchte Lizenzen zu suchen. Der steht dann im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung dafür gerade, dass Du die Software auch aktiviert bekommst.
Insgesamt herrscht hier totale Marktwirtschaft: hohe Nachfrage und geringes Angebot führen zu entsprechenden Preisen

Zu Deiner Aktivierungs-Info: Das hängt lediglich davon ab, wie lange der Hersteller die Aktivierungsserver noch betreibt. Dann kann sowas auch nach 20 Jahren noch funktionieren.

Viele Grüße
+1
Brunhilde_von_der_Leyen14.07.2514:54
Zu 1: Nein, das ist nicht erlaubt. EDU-Versionen (Education) von Adobe CS6 waren ausschließlich für Schüler, Studierende, Lehrer und Bildungseinrichtungen gedacht. Die Nutzung war laut Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) nur für private oder schulische Zwecke zulässig, nicht für kommerzielle oder gewerbliche Nutzung.

Zu 2: Laut Adobe EULA ist die Lizenz an den Erstkäufer gebunden, es sei denn, Adobe genehmigt eine Übertragung. Eine offizielle Lizenzübertragung war nur über Adobes Prozess möglich:
→ Adobe
+6
Mutabaruga14.07.2515:05
War es nicht so, dass man dem Erstkäufer nicht das Recht verwehren kann, das Produkt weiterzuverkaufen? So ist meine diffuse Erinnerung.
Und darf ich dann als Zweitkäufer nicht gewerblich nutzen? Diese Vergünstigung betraf doch den Kauf. Beim Kauf wurde nachgewiesen, dass Bildungsbereich. Bleibt eine Edu-Version immer eine Edu-Version, obwohl der vergünstigte Einkauf ja eigentlich nur dieser einmalige Kauf war und damit erledigt ist?
0
breaker
breaker14.07.2515:17
Eine Edu Version bleibt eine Edu Version.

Hab jetzt nur mal spontan bei eBay geschaut, da gibt es CS6 Lizenzen (kein Edu) gebraucht für 300-400 Euro. Muss man ja selbst wissen, ob man für so altes Zeug so viel Geld raushauen will, aber die 400 Euro selbst wären doch mit so 3 Arbeitsstunden wieder drin, wozu sich Gedanken machen, ob man irgendwie die Edu Version kommerziell nutzen darf?
+4
konnektor14.07.2515:32
Kann man CS6 überhaupt noch installieren, also läuft der Lizenzserver noch?
0
konnektor14.07.2515:35
Mutabaruga
War es nicht so, dass man dem Erstkäufer nicht das Recht verwehren kann, das Produkt weiterzuverkaufen? So ist meine diffuse Erinnerung.
Selbst wenn das in Deutschland bei normalen Versionen eine Grauzone ist, EDU-Versionen sind an die EDU-Einrichtung gekoppelt. Selbst wenn Du als EDU-Einrichtung Lizenzen gebraucht kaufst, hast Du ja nicht den Prozess der Legitimierung durchlaufen und nutzt die Software ohne Anspruch. Da kannst Du auch gleich eine nehmen, die vom Laster gefallen ist.
+1
ttwm14.07.2517:02
Mutabaruga
1. Kann man eine Edu-Version kaufen und dann gewerblich einsetzen?
Nein
Mutabaruga
2. Kann man eine CS6-Version mit unbegrenzter Lizenz überhaupt kaufen oder gilt diese Lizenz nur für den Erstkäufer?
Unter bestimmten Voraussetzungen ist der Verkauf erlaubt. Allerdings muss der Verkäufer gegebenenfalls entsprechend mitwirken bei der Umschreibung beim Software-Herausgeber.
Mutabaruga
3. Wenn man die Rechte an der unlimitierten Lizenz durch Kauf erwerben kann, muss dann bei Adobe die Seriennummer auf den neuen Eigentümer umregistriert werden. Wie genau geht das?
Kann ich keine Aussage zu treffen – aber da wird es sicherlich einen mit Hindernissen gespickten Prozess zu geben…
Mutabaruga
4. Da pro Lizenz zwei Rechner aktivierbar sind: wenn der Verkäufer zwei Rechner aktiviert hat, kann man mit der Lizenz nichts anfangen, weil man seinen eigenen Rechner nicht aktivieren kann. Adobe bietet keine Informationsmöglichkeit über die Anzahl der aktivierten Rechner. Man sieht es nur indirekt dadurch, dass man keinen weiteren Rechner aktivieren kann.
Wenn die Software verkauft wird, dann ist der Verkäufer vorab verpflichtet, die Lizenzen auf den beiden Rechnern zu deaktivieren (eine der o. g. Mitwirkungspflichten). Wenn er schon das nicht tut, würde ich – sofern er nach Aufforderung der Deaktivierung keinen Finger krumm macht – mein Geld zurück fordern.
+3
ttwm14.07.2517:07
konnektor
Selbst wenn das in Deutschland bei normalen Versionen eine Grauzone ist…
Es gilt eine Entscheidung vom EuGH mit den entsprechenden Auflagen, das an sich ist keine Grauzone. Die Grauzone wird durch die Verkäufer geschaffen, die sich evtl. nicht an die Auflagen halten und der Käufer damit der Gearschte ist…
+1
ttwm14.07.2517:11
Zusatz: bei Edu-Versionen gilt evtl. sogar ein rechtlich abgesichertes Verkaufsverbot – dazu solltest Du dich aber an einen Fachanwalt wenden… (wobei Dir das ja eh egal sein dürfte, da Du ja "Edu4Commerce" angefragt hattest und das definitiv nicht geht).
+1
Mutabaruga14.07.2517:44
Wenn Edu also Edu bleibt, dann wäre es ja nicht schlecht, wenn Adobe das einem auch erzählt, anstelle einem mit CC in den Ohren zu liegen.

Ja, wie geschrieben, die Aktivierung eines anderen Rechners ging letzte Woche noch.
Wann auch immer die Lizenzierungsserver genau notwendig sind.
-3
Krypton14.07.2518:00
1. Kann man eine Edu-Version kaufen und dann gewerblich einsetzen?
2. Kann man eine CS6-Version mit unbegrenzter Lizenz überhaupt kaufen oder gilt diese Lizenz nur für den Erstkäufer?
3. Wenn man die Rechte an der unlimitierten Lizenz durch Kauf erwerben kann, muss dann bei Adobe die Seriennummer auf den neuen Eigentümer umregistriert werden. Wie genau geht das?
4. Da pro Lizenz zwei Rechner aktivierbar sind: wenn der Verkäufer zwei Rechner aktiviert hat, kann man mit der Lizenz nichts anfangen, weil man seinen eigenen Rechner nicht aktivieren kann. Adobe bietet keine Informationsmöglichkeit über die Anzahl der aktivierten Rechner. Man sieht es nur indirekt dadurch, dass man keinen weiteren Rechner aktivieren kann.

Anstelle meine kurzen Fragen zu beantworten, empfahl mir der Support, ein CC-Abo abzuschließen.
Als ich meinte, das ist mir zu teuer, bekam ich einen Link auf eine Forumsseite, die länglich und uninformativ war.

Zu 1.
Wurde schon erwähnt, nein. Steht auch auf der folgend verlinkten Seite.

Zu 2 und 3
In einem alten Thread wurde der Lizenzübertrag schonmal diskutiert. Dazu muss man einen Fall bei Adobe öffnen und hoffen, dass die Aktivierungsserver für CS6 noch am Laufen sind. Die Software kam 2012 raus (das sind 13 Jahre) und 2017 wurde der Verkauf eingestellt (auch schon 8 Jahre vorbei).

Zu 4,
In dem oben verlinkten Übertragungsdokument verpflichtet sich der Käufer, die zwei Installationen zu löschen bzw. zu deaktivieren, daher sollte es zu keinem Problem kommen.

Aber: Was willst du mit einer CS6?
Die Software ist praktisch uralt und läuft auf keinem halbwegs modernen Mac oder MacOS. Die Aktivierungsserver können jederzeit eingestellt werden (oder sind es schon), so dass der Kauf ein reines Glückspiel gegen die Zeit ist.

Auch die Programme selbst (je nach Edition) sind ja von vorgestern:
- Acrobat hat irre viel Sicherheitslücken in der alten Version
- Dreamweaver erzeugt Webseiten, die heute nicht mehr betrachtet werden (Responsive, HiRes, Frameworks, …)
- Encore würde DVDs und Blu-Rays schreiben, aber wer will heute noch Scheibenmedien
- Fireworks war damals schon buggy und kennt kein modernes Web-Bildformat
- Flash?
- Photoshop könnte noch ein Bisschen was, aber auch keine modernen Formate (WebP, HEIC) und viele Bearbeitungsfunktionen sind heute vielfach schneller in anderen Apps zu erledigen
- Lightroom kommt mit keiner halbwegs modernen Kamera und deren RAW-Formate klar
- Premiere oder AfterEffects können aktuellen Versionen nicht das Wasser reichen, sofern sie überhaupt aktuelle Medienformate einlesen können. Da hat sich mit 4-8K Auflösung, HDR, LOG-Formaten gemischen Frameraten, Beschleuniguns-Engines auf modernen Macs wahnsinnig viel getan, so dass man sich die alten Versionen kaum antun möchte.

Einzig Illustrator oder InDesign könnte man noch verwenden, aber auch hier gibt es deutlich aktuellere Programme. Beide kommen nicht mit neuen Variablen Schriften, neuen Bildformaten etc. zurecht. Und die Geschwindigkeit auf alten Rechnern (da es auf neuen ja nicht vernünftig läuft) ist auch grausam.

Wenn man sich selbst foltern und dafür noch Geld ausgeben möchte, gern. Ansonsten lieber etwas Zeit investieren und moderne Alternativen lernen (Affinity Suite, Pixelmator, FCP, Davinci Resolve, Figma, … je nachdem, was du benötigst).
+7
Mutabaruga14.07.2518:01
Es sieht so aus bei einer normalen Version, dass der Käufer bei Adobe einen Lizenztransfer anstoßen kann, Voraussetzung ist, dass der Käufer einen Account bei Adobe hat. Die Seriennummer wird dann vom Verkäufer auf den Käufer übertragen.
+1
Huba14.07.2518:13
Mal neugierig nachgefragt, da ich auch noch einen CS6-Schuber im Regal stehen habe:
Willst Du das Paket tatsächlich auf einem alten Mac installieren, oder setzt Du eine VM auf? Welche?
+1
Mutabaruga15.07.2509:26
Ich benutze nur Photoshop CS6 auf nem 2012er Mac mini. Ne Urne hätte ich noch als Alternative hier. Ich mache keine großen Grafiken, sondern nur kleine für meine Webseite, insofern brauche ich keine neuen Features, Raw oder sonstiges. Und da ich alles in Photoshop erstellt habe, liegt darin ein gewisser Druck, bei diesem Originalformat auch zu bleiben, Pixelmator war damals ja auch schon nicht schlecht, aber zwei verschiedene Originalformate sind voll ätzend. Also bin ich wieder zu psd zurückgegangen. Ich produziere also nicht täglich viele neue große Sachen, sondern über einen längeren Zeitraum kleine für die GUI. So sind die Anforderungen eben andere Und da Photoshop allein deutlich günstiger ist, werde ich auch keine 500 Euro für ne komplette CS versenken. Ne Edu für 290 Euro wäre noch ok gewesen.
+1
Apfel
Apfel15.07.2510:34
Affinity Photo kann mit PSD Dateien umgehen. Und der Preis ist auch top. Und wenn du Photoshop nutzt, dann lernst du auch Affinity.
+5
Mutabaruga15.07.2510:40
Danke für den Tipp, gut zu wissen!

Da ist dann das Problem, dass ich bei Verwendung meines alten Mac minis oder der Urne nur bis maximal Mojawe komme. Weiß nicht, ob ich mir dafür den (OCLP) Open Core Legacy Patcher antun sollte.
+1
konnektor15.07.2511:03
Krypton
Aber: Was willst du mit einer CS6?
Die Software ist praktisch uralt und läuft auf keinem halbwegs modernen Mac oder MacOS. Die Aktivierungsserver können jederzeit eingestellt werden (oder sind es schon), so dass der Kauf ein reines Glückspiel gegen die Zeit ist.

Auch die Programme selbst (je nach Edition) sind ja von vorgestern:
...
Einzig Illustrator oder InDesign könnte man noch verwenden, aber auch hier gibt es deutlich aktuellere Programme.
Das Hauptargument für Adobe war und ist immer der Austausch mit professionellen Dienstleistern, sonst könnte man auch auf andere Programme mit anderen Dateiformaten zurückgreifen. Nur wer will sich schon darauf verlassen, dass CS6 Dateien beim Dienstleister richtig gewandelt werden? Anders herum geht sowieso nichts.
+3
konnektor15.07.2511:13
ttwm
konnektor
Selbst wenn das in Deutschland bei normalen Versionen eine Grauzone ist…
Es gilt eine Entscheidung vom EuGH mit den entsprechenden Auflagen, das an sich ist keine Grauzone. Die Grauzone wird durch die Verkäufer geschaffen, die sich evtl. nicht an die Auflagen halten und der Käufer damit der Gearschte ist…
Selbst professionelle Gebraucht-Software Händler bieten erst ab einer gewissen Summe eine vollständige Dokumentation, manchmal sogar nur gegen Aufpreis. Darunter muss man sich darauf verlassen in rechtlich korrektem Fahrwasser zu sein. Und wenn sich der Hersteller sperrt oder auch nur zickig verhält, nutzt mir das bei einer Software, die ich täglich zum Geld verdienen benötige, nur wenig theoretisch Recht zu haben. So meine ausführliche Erläuterung, warum ich das für eine Grauzone halte.
Aber egal, die ursprüngliche Frage zielte doch eh darauf ab gegen alle Regeln zu verstoßen oder interpretiere ich Punkt 4 falsch? Für mich klingt das nach einem teilen der Lizenz zwischen Ver- und Käufer.
-1
Mutabaruga15.07.2511:22
"Was für Dich klingt" ist in keinster Weise meine Absicht gewesen. Und ich würde keine windigen Sachen kaufen wollen. Wollte nur mal ausloten, wie die ganze Situation bei Adobe so ist.
Ich zeichne ab und an auch noch gern mit MacDraw, inzwischen mit 3840x2560
+1
buck
buck15.07.2512:20
Mutabaruga
Ich benutze nur Photoshop CS6 auf nem 2012er Mac mini. Ne Urne hätte ich noch als Alternative hier. Ich mache keine großen Grafiken, sondern nur kleine für meine Webseite, insofern brauche ich keine neuen Features, Raw oder sonstiges.
Ist bei mir ähnlich. Ich habe mich aber schon vor einigen Jahren von Adobe verabschiedet und bin komplett zu Affinity gewechselt. Damit kann man ohne Probleme die Adobe-Dateien (vor allem älteren Formats) öffnen und bearbeiten. Falls es doch mal etwas für den Druck sein muss: Druckfertige PDFs erstellen und ab zur Druckerei. War mit den Ergebnissen immer sehr zufrieden.
Die Affinity-Programme gibt es auch immer wieder mal bei Aktionen für die Hälfte.
+2
Mutabaruga15.07.2516:07
Ich schätze an Photoshop, dass man sehr gut die Dateigröße kontrollieren kann.
Damit meine ich selten jpg, meist aber png.
0
Krypton15.07.2516:21
Mutabaruga
Ich schätze an Photoshop, dass man sehr gut die Dateigröße kontrollieren kann.
Damit meine ich selten jpg, meist aber png.
Wenn die PNGs für Webseiten sein sollen, empfehle ich eine Nachbearbeitung mit ImageOptim (für PNGs, JPEG und GIF) oder oder ImageAlpha wenn Transparenz im Spiel ist. Beide Tools verkleinern die Bilder weit über das, was Photoshop anbietet.
+1
rmayergfx
rmayergfx15.07.2518:30
Mutabaruga
Danke für den Tipp, gut zu wissen!

Da ist dann das Problem, dass ich bei Verwendung meines alten Mac minis oder der Urne nur bis maximal Mojawe komme. Weiß nicht, ob ich mir dafür den (OCLP) Open Core Legacy Patcher antun sollte.
Zum Thema Lizenz wurdes du ja schon gut beraten, bei OCLP kann ich nur sagen, Finger weg wenn der Rechner gewerblich genutzt wird! Das ist keine stabile Systemumgebung und je nach Rechnermodell fehlen für die Graifkkarte die saubere Unterstützung für METAL und dann laufen Apps entweder gar nicht oder nicht so wie sie sollen! Bei gewerblicher Nutzung auf die sichere Seite gehen und was aktuelles kaufen, sowohl Soft- als auch Hardware, muß ja nicht immer das Allerneueste Sein.

Zu den Grafikfomaten, JPG und PNG sind nett WEBP kann noch viel kleiner bei gleicher Qualität. PSD ist ein Grund, aber kein Hinderniss und wenn man sich mal bei Affinity Photo eingearbeitet hat und eine Universallizenz kauft die auf allen Geräten genutzt werden kann sieht man den Preisvorteil gegenüber Adobe. Zumal man sich da auch keine Gedanken machen brauch, wenn die alte Hardware nicht mehr funktioniert und man die CS6 nicht mehr installiert bzw. aktiviert bekommt.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Stefanie Ramroth15.07.2520:48
Ich habe eine ungenutzte TLP von Adobe CS 6. Könnte ich die denn einfach verkaufen?
Nutze seit einigen Jahren CC, daher hatte ich keine Verwendung mehr für mein altes Paket.
0
Mutabaruga16.07.2514:34
Da ich alte Geräte/OS/Browser nicht aussperren möchte, setze ich WEBP nicht ein.
-1
micheee16.07.2515:14
Mutabaruga
Da ich alte Geräte/OS/Browser nicht aussperren möchte, setze ich WEBP nicht ein.

Das geht doch sogar relativ problemlos mit den Bordmitteln der Browser; damit solltest du niemanden aussperren:
https://web.dev/articles/serve-images-webp

Ist natürlich die Frage, ob sich das lohnt diesen Aufwand zu betreiben, aber aussperren müsste man niemanden.
0
Mutabaruga16.07.2520:35
Für eine Webp-Grafik auch noch eine andere vorhalten, ist nicht der Hit!

Deutlich schnellere Ladezeiten sind zu erreichen, wenn man Dutzende von Javascripten weglässt.
-4
rmayergfx
rmayergfx16.07.2520:47
Mutabaruga
Da ich alte Geräte/OS/Browser nicht aussperren möchte, setze ich WEBP nicht ein.
Nenn mir ein altes Gerät das kein webp kann und mit dem man ohne Bedenken online gehen kann.
webp ist seit 2010 verfügbar, zuerst in Google Chrome, alle anderen haben nachgezogen.
Hier eine kurze Übersicht zum Support Status:
https://caniuse.com/?search=webp
Die Geräte bei denen webp nicht unterstützt wird, würde ich aber auch generell nicht mehr benutzen um damit online zu gehen...
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+4
Mutabaruga17.07.2510:38
Tja, so unterscheiden sich die Menschen. Ich würde mit den neueren Browsern nicht online gehen. Ich möchte Internetseiten betrachten, nicht Konzerninteressen bedienen.

Die caniuse-Seite wird in meinem Browser nicht angezeigt.
-8
buck
buck17.07.2511:00
Mutabaruga
… Ich würde mit den neueren Browsern nicht online gehen. … Die caniuse-Seite wird in meinem Browser nicht angezeigt.
Hmmm… könnte vielleicht zusammenhängen?
Neuere Versionen installiert man auch in erster Linie wegen Sicherheitsupdates. "Konzerninteressen" werde da nicht mehr oder weniger bedient als in fünf Jahre alten Versionen. Das zieht also nicht als Argument.
+8
konnektor17.07.2512:19
Mutabaruga
"Was für Dich klingt" ist in keinster Weise meine Absicht gewesen. Und ich würde keine windigen Sachen kaufen wollen. Wollte nur mal ausloten, wie die ganze Situation bei Adobe so ist.
Ich zeichne ab und an auch noch gern mit MacDraw, inzwischen mit 3840x2560
Wenn es Dir wichtig ist keine windigen Sachen zu kaufen, sollte Deine Frage lauten wie Du sicherstellen kannst, dass der Verkäufer KEINE Instanz mehr installiert hat und Du BEIDE Installationen bei Dir registriert bekommst.
+1
Mutabaruga17.07.2512:48
buck: Natürlich hängt das zusammen Du kennst die Mechanismen, die inzwischen in Browsern laufen? Ich glaube nicht. Wir reden nicht von nur 5 Jahren Unterschied.

konnektor: Noch mal als Tipp: Einfach mal lesen und verstehen, was ich schreibe.
-7
micheee17.07.2513:10
Mutabaruga
buck: Natürlich hängt das zusammen Du kennst die Mechanismen, die inzwischen in Browsern laufen? Ich glaube nicht. Wir reden nicht von nur 5 Jahren Unterschied.

So kannst du es völlig ohne interaktiven Browser und böse Mechanismen machen:

wget -O- https://caniuse.com/ | pandoc -f html -t ansi | less -R

Da bist Du auf der sicheren Seite
+2
konnektor17.07.2513:41
Mutabaruga
konnektor: Noch mal als Tipp: Einfach mal lesen und verstehen, was ich schreibe.
Mutabaruga
4. Da pro Lizenz zwei Rechner aktivierbar sind: wenn der Verkäufer zwei Rechner aktiviert hat, kann man mit der Lizenz nichts anfangen, weil man seinen eigenen Rechner nicht aktivieren kann. Adobe bietet keine Informationsmöglichkeit über die Anzahl der aktivierten Rechner. Man sieht es nur indirekt dadurch, dass man keinen weiteren Rechner aktivieren kann.
Was gibt es (falsch) zu verstehen? Du kannst (rechtlich) mit der Lizenz auch nichts anfangen, wenn der Verkäufer einen Rechner aktiviert hat. Wenn Dir das aber egal ist, weil es technisch keine Rolle spielt, bringen auch die Fragen nach EDU und sonstigem nichts. CS6 wird es vermutlich auch als Version ohne Registrierung geben und selbst Adobe wir bei Versionen, die keinen Support mehr haben, auch nicht hinterher sein das zu unterbinden.
+2
schlawuzelbaer17.07.2522:42
Adobe CS6 war aus meiner Sicht ein tolles fast ausgereiftes Produkt und lief auch gut rund auf dem Rechner. Damals! CS6 ist ein 32-Bit-Programm. Sierra bzw High Sierra ist das letzte OS, wo es einwandfrei lief. Bei höheren macOs-Versionen: kann laufen, muß aber nicht. Mit der EDU-Version hat Adobe damals studierende Grafiker unterstützt, die nach Beendigung des Studiums diese erworbene Version auch kommerziell nutzen durften. Nachteil der der EDU-Version: sie ist nicht upgradefähig, also kein Rabatt auf neue Versionen. Als Nachfolgebesitzer entfällt wohl die Option für kommerzielle Nutzung.
+4
Krypton18.07.2511:00
Mutabaruga
Für eine Webp-Grafik auch noch eine andere vorhalten, ist nicht der Hit!

Das kommt auf die Sichtweise an. Der von micheee gepostete Link beschreibt eine Daten-Kaskade, die rein mit HTML-Bordmitteln umgesetzt werden kann. Dabei schnappt sich der Browser das erst-beste das für ihn passt.

Wenn du jetzt Hunderte, Tausende oder Millionen Zugriffe auf deine Website hast, ist das absolut der Hit:
- Besucher mit halbwegs modernen Browsern ziehen webp, bekommen den Inhalt schneller und brauchen weniger Datenvolumen.
- Besucher mit sehr alten Browsern ziehen einfach das jpeg/png/gif und bekommen das, was bisher auch schon funktinierte
- Du als Seitenbetreiber kannst die Grafiken einmal (oder via Script, Workflow, GraphicConverter Automation, HotFolder, Tool auf dem Webserver) einmalig doppelt erstellen lassen, was meist in wenigen Minuten erledigt ist. Dafür hat dann der Server während der Auslieferung weniger Last, dein Anbieter weniger Datentransfer und es wird allgemein weniger Energie für die Datenübermittlung verbraucht.
Es gibt dabei praktisch nur Gewinner. Wenn das kein Hit ist, weiß ich auch nicht.
Mutabaruga
Deutlich schnellere Ladezeiten sind zu erreichen, wenn man Dutzende von Javascripten weglässt.
Auch das würde ich nicht pauschalisieren. Es gibt einige Scripte, welche die Ladezeiten deutlichl verkürzen (etwa durch Lazy-Loading oder Datenkompression, Device-Erkennung oder Auslieferung nur von tatsächlich benötigten Daten)
Mutabaruga
Tja, so unterscheiden sich die Menschen. Ich würde mit den neueren Browsern nicht online gehen. Ich möchte Internetseiten betrachten, nicht Konzerninteressen bedienen.
Es gibt genügend alternative Browser, die explizit auf Datenschnüffelei oder Profiing verzichten bzw. das zu ihrem Hauptmerkmal erklärt haben. Deshalb muss man nicht uralte Software mit scheunentorgroßen Sicherheitslücken verwenden, die im übrigen auch keinerlei Werkzeuge gegen das Online-Profiling von Webseiten haben.
+6
Mutabaruga18.07.2517:53
Sehr schön geschrieben, aber es ist auch nur eine Teilwahrheit und somit nicht die unumstößliche Wahrheit.

Alte Browser werden nicht mehr unterstützt, was die Anzeige von "modernen" Webseiten angeht. Nicht gut.
Sie werden aber auch nicht mehr zum Schnüffeln missbraucht. Sehr gut.

Da meine Webseiten sehr schlank gehalten sind, ist da durch WebP - meine Vermutung - nicht mehr groß was zu verbessern. Ich würde nur mehr Dateien auf dem Server liegen haben, ohne Vorteil.

Wenn ich mir "moderne" Webseiten ansehe, dann erzeuge ich nicht selten das gleiche Aussehen mit einem Zehntel der Datenmenge (mein HTML zu generiertem HTML). Nur bei mir auch sichtbar in jedem Browser. So meine Erfahrung.
-2
rmayergfx
rmayergfx18.07.2518:19
Na dann pass aber auf, das dein schlankes HTML auch mit HTML 5.2 (2017) konform ist und du nicht irgendwo noch ältere Syntax am laufen hast, sonst kann es dir passieren das es Fehler gibt, die der Browser aktuell noch wegfiltert aber irgendwann dann auch nicht mehr geht. Daher am besten die Seite mal durch einen Validator jagen, oft sind es nur Kleinigkeiten die man bei der Programmierung übersieht, aber dann zu Problemen führen können.
Zudem sind bei generiertem HTML, je nach Applikation auch bereits Browserweichen aktiv, damit die Seite mit allen Browsern und Systemen möglichst gleich dargestellt wird. Denn jeder Browser rendert anders.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
Mutabaruga18.07.2518:28
Na klar

Hier mal ein Dateigrößenvergleich zwischen png und webp:
7,0 zu 4,2 kB. Klarer Gewinner: webp. Aber solange man kleine Grafiken wie diese hat, ist das noch nicht so ins Gewicht fallend.

MacTechNews erlaubt keinen Upload für WebP, deshalb hier nur die PNG-Version.

0
Nebula
Nebula18.07.2519:35
Mutabaruga
Alte Browser werden nicht mehr unterstützt, was die Anzeige von "modernen" Webseiten angeht. Nicht gut.
Bei alten Browsern musste man vieles noch umständlich umsetzen. Allein für Videos und Audios könnte man nicht einfach ein HTML-Tag verwenden, weil es das schlicht nicht gab. Kommt natürlich auch darauf an, wie alt deine Browser sind. Auch komfortable Sachen wie Drag & Drop-Uploads waren früher aufwendig umzusetzen. Von fehlenden typografischen Feinheiten (bedingter Trennstrich …) oder fast unmöglichem Responsive Design ganz zu schweigen.
Sie werden aber auch nicht mehr zum Schnüffeln missbraucht. Sehr gut.
Warum sollte ein alter Chrome nicht mehr schnüffeln? Ich wette, der moderne Browser Orion schnüffelt weniger als ein alter Chrome – wenn du die Updates abschaltest, telefoniert er nicht nach Hause. Es gibt keine Telemetrie.
Da meine Webseiten sehr schlank gehalten sind, ist da durch WebP - meine Vermutung - nicht mehr groß was zu verbessern. Ich würde nur mehr Dateien auf dem Server liegen haben, ohne Vorteil.
Du hast keine Vorteile, wohl aber deine Besucher, weil es deren Datenvolumen spart. Kommt natürlich auch auf die Menge und Größe der Bilder an. Wenn du Retina ignorierst, fällt das vermutlich weniger ins Gewicht.
Wenn ich mir "moderne" Webseiten ansehe, dann erzeuge ich nicht selten das gleiche Aussehen mit einem Zehntel der Datenmenge (mein HTML zu generiertem HTML). Nur bei mir auch sichtbar in jedem Browser. So meine Erfahrung.
Wenn du nur alte Browser verwendest, woher weißt du, dass dein Code dort überall funktioniert?
„»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs“
+3
iPeter79
iPeter7919.07.2507:16
Dass man eine EDU-Version nicht kommerziell einsetzen kann, stimmt nicht. Ich habe mir nämlich damals als Student eine CS2/CS3 gekauft (kam gerade die neue Version heraus; deshalb habe ich gleichzeitig auch no die alte bekommen). Es gab damals eine ca. doppelt so teure EDU-Version (ca. 500 Euro), die man offiziell auch updaten und kommerziell einsetzen durfte (natürlich mit Studenten-Bescheinigung). Das habe ich auch als CS6 rauskam, ohne Studenten-Bescheinigung erfolgreich gemacht (kostete dann allerdings natürlich wie normalerweise auch ca. 1000 Euro für das normale kommerzielle Update). Aber ich habe auch mal gehört, dass das angeblich mit späteren Versionen nicht mehr ging (gab nur noch unupdatebare EDU-Versionen.
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