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Test Teufel Rockster Cross 2 Bluetooth Speaker – Nur die Harten kommen in den Garten

Rockster Cross 2 – Klang und Fazit

Wie gesagt, der Klang – so behaupten die Meisten – sei entscheidend. Ich behaupte, bei einem Lautsprecher wie diesem ist der Klang eher zweitrangig. Natürlich soll er „anständig“ klingen und ordentlich Pegel ohne allzu schlimme Verzerrungen erzeugen können, aber mit HiFi im klassischen Sinne hat keine dieser Partyboxen wirklich etwas zu tun. Der Rockster ist da natürlich keine Ausnahme.

Macht er ordentlich Pegel? Und ob! Klingt es gut genug, um mit Spaß abhotten zu können? Auf jeden’! Sind Stimmen und Instrumente gut genug aufgelöst und nicht etwa zu topfig oder zu dumpf? Absolut ja, und es ist per DSP anpassbar. Ist genug Wumms im Bass? Kommt darauf an, wie sehr die Bude wackeln soll. Für normalen Partyspaß denke ich, reicht der Rockster locker aus. Und erst recht für eine dezente Beschallung irgendwo in der Natur, wo hoffentlich andere Outdoor-Freunde dadurch nicht belästigt werden. – Rücksicht bitte!


Ich will es mal so ausdrücken: Dies ist kein HiFi-Lautsprecher, also erwarten Sie bitte auch keine „High Fidelity“! Der Rockster will unterhalten. Ob unterwegs oder daheim, das gelingt ihm ausgezeichnet. Da ist stets genug Saft und Kraft. Aber auch auch für ambientale Musikuntermalung beim Buch lesen im Sonnenstuhl ist der Rockster ein gute Wahl.


Fazit Rockster Cross 2 – teuflisch gut
Ist der Rockster Cross 2 der bestklingende Bluetooth-Lautsprecher? Falsche Frage! Wenn es darum geht, würde ich gänzlich andere Lösungen empfehlen. Aber der Rockster Cross 2 ist ein wirklich ausgezeichneter und super praktischer Lautsprecher für die Unterhaltung bei zahlreichen Gelegenheiten, drinnen wie draußen.

Mit seinem super soliden Gehäuse, das sich über die zwei integrierten Griffe und den Tragegurt jederzeit bequem relokalisieren lässt, erfüllt er schon mal alle Grundvoraussetzungen für eine gute Überall-Spaßbox. Dazu kommen gute Detaillösungen, wie der wirklich nützliche, um 45° kippbare Aufstellwinkel, der ausdauerstarke Akku, der umfassende Feuchtigkeitsschutz, die ebenfalls gut geschützten Treiber und die einfache und logische Bedienung. DAS sind die Dinge, die bei diesen Lautsprechern wirklich zählen. Und trotzdem kann der Rockster Cross 2 in Sachen Klang mit den meisten Konkurrenten seiner Preisklasse sehr gut mithalten. Was will man mehr?

Die praktischen Qualitäten des Teufel Rockster Cross 2 haben mich überzeugt. Diese Bluetooth-Box kann ich wärmstens empfehlen. Auch und gerade wegen des etwas anderen Designs. Mehr geht natürlich immer. Bitte schauen Sie dazu morgen noch mal in den TechTicker.


Plus/Minus Teufel Rockster Cross 2

+ ordentliche Akkulaufzeit, 38 Stunden bei 70 dB
+ Stereo-Pairing möglich, Party Link mit bis zu 100 Speakern
+ Bluetooth 5.3 mit Multi-Pairing
+ satter, kraftvoller Klang mit diversen Sound-Modi
+ Schutz gegen Strahlwasser, IPX5-zertifiziert
+ Angenehme Soft-Touch-Oberflächen
+ griffiges, sehr solides, outdoortaugliches Gehäuse
+ eigenständige Form, mehrere Farben verfügbar
+ alle Membranen gut geschützt
+ zwei Abstrahlwinkel durch Kippfunktion
+ Powerbank-Funktion
+ USB-Audio-Input

– leicht chemischer Geruch nach Auspacken (verfliegt schnell)
– kein Mikro

Kommentare

tbaer
tbaer23.08.25 09:22
Soft Touch Oberfläche !
Ist das das Zeugs, was nach 3 - 4 Jahren klebrig und schmierig wird?
Dann muss man keine Angst mehr haben, dass neugierig stochernde Finger dem Gerät zu nahe kommen.
+9
sonorman
sonorman23.08.25 09:36
Das ist nicht diese zweifelhafte Beschichtung, die beispielsweise VW damals für Kunststoffteile verwendet hat und die nach geraumer Zeit abblätterte. Ich gehe ganz stark davon aus, dass das hier nicht passiert. Versprechen kann ich es natürlich nicht, aber es scheint eher eine Art Mattierung der Oberfläche zu sein. Fühlt sich jedenfalls angenehm soft an. – Noch.
0
euha0123.08.25 10:05
"Auf jeden’!" (Seite 3) - Fehlt hier was oder ist das Neusprech und ich kenne es nicht?
-5
feel_x23.08.25 10:11
euha01
"Auf jeden’!" (Seite 3) - Fehlt hier was oder ist das Neusprech und ich kenne es nicht?

Das war 2010 mal Neusprech.
+7
Schleuderbogge
Schleuderbogge23.08.25 10:24
Neulich am Strand, ich war kurz davor für zukünftige Archäologen eine Person nebst Gerät zur Verfügung zu stellen…
Aber im Rahmen eingesetzt haben diese Geräte doch einen gewissen Charme.
+5
Calibrator23.08.25 10:29
Prima! Dann könnte ich den musikalisch grillenden Nachbarn mit Beethovens 5. kontern .
+7
euha0123.08.25 10:31
feel_x

Das war 2010 mal Neusprech.

Danke, mal wieder ein Beweis wie alt ich bin...
+2
Nebula
Nebula23.08.25 10:58
Auch die Beats Pill hat dieses Soft Touch, da ist es aber wohl auch keine dieser verwitternden Beschichtungen, sondern Silikon. Das Gerät ist damit allerdings ein echter Staub- und Schmutzmagnet.

Das Logo hätte beim Teufel aber ruhig dezenter sein können. So möchte man ja gleich einen Werbevertrag mit abschließen.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+4
sonorman
sonorman23.08.25 11:41
Nebula
… Das Logo hätte beim Teufel aber ruhig dezenter sein können. …
Das ist doch nicht Leica!
Einfach übermalen.

feel_x
euha01
"Auf jeden’!" (Seite 3) - Fehlt hier was oder ist das Neusprech und ich kenne es nicht?

Das war 2010 mal Neusprech.
Ich glaube, sogar schon lange vor 2010. Was ein Beweis dafür ist, wie alt ICH bin.

Was würde die aktuelle Jugendgeneration wohl sagen? Kann mal einer seine Kinder (oder Enkel) fragen?
+1
frauantje23.08.25 11:55
sonorman
Das ist nicht diese zweifelhafte Beschichtung, die beispielsweise VW damals für Kunststoffteile verwendet hat und die nach geraumer Zeit abblätterte. Ich gehe ganz stark davon aus, dass das hier nicht passiert. Versprechen kann ich es natürlich nicht, aber es scheint eher eine Art Mattierung der Oberfläche zu sein. Fühlt sich jedenfalls angenehm soft an. – Noch.

Genau dass passierte mit dem Vorgänger. Nach nur einem Jahr klebte die ganze obere Fläche. Es wurde auf Kulanz umgetauscht mit dem Hinweis es nicht in der direkten Sonne aufzustellen. Seltsamer Hinweis für einen outdoor Speaker
+6
sonorman
sonorman23.08.25 12:01
frauantje
Dann hoffen wir mal, dass sie daraus gelernt haben.
+4
h.ml23.08.25 14:21
Irgendwie scheint diese Zwangsbeschallung immer mehr in Mode zu kommen. Es ist immer schön wenn man am Badessee oder aus dem Garten des Nachbars deren Musikgeschmack kostenlos präsentiert bekommt
+9
Nebula
Nebula23.08.25 14:32
Ich fand die Zwangsbeschallung früher krasser, heute nutzen viele beim Putzen oder im Garten ihre BT-Stöpsel. Auch in der Bahn sind gut gekapselte Hörer häufiger. Früher zur Walkmanzeit war Kopfhörer auch für das Umfeld nervig laut.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
0
sonorman
sonorman23.08.25 14:49
h.ml
Irgendwie scheint diese Zwangsbeschallung immer mehr in Mode zu kommen. Es ist immer schön wenn man am Badessee oder aus dem Garten des Nachbars deren Musikgeschmack kostenlos präsentiert bekommt
Ach, das Thema gab es schon in den Achtzigern, als ich noch extrem fleißiger Strandgänger war. Da gab es schließlich auch schon Ghettoblaster und ich war tierisch genervt, wenn zum Beispiel einen ganzen Sommer lang ein Song wie „Live is Live" (na-na na-na na) lief, der so gar nicht meinen Musikgeschmack traf.

Das Problem waren schon immer und sind noch heute Leute, die denken, sie sind alleine auf der Welt und die keinerlei Rücksichtnahme kennen. Von denen abgesehen finde ich, dass solche BT-Lautsprecher heute fast schon zur Standard-Ausstattung gehören, weil die so vielseitig einsetzbar sind.

Leben und leben lassen.
+6
tom-kl23.08.25 15:25
sonorman
gab es schließlich auch schon Ghettoblaster und ich war tierisch genervt, wenn zum Beispiel einen ganzen Sommer lang ein Song wie „Live is Live" (na-na na-na na) lief, der so gar nicht meinen Musikgeschmack traf.

Ich verstehe dich bezüglich dieses Liedes sehr gut mir ging es nicht anders. Finde es aber bemerkenswert das inzwischen die dritte Generation von den Lied lebt.
+1
Waldi
Waldi23.08.25 16:30
- Sonorman
Da gab es schließlich auch schon Ghettoblaster und ich war tierisch genervt, wenn zum Beispiel einen ganzen Sommer lang ein Song wie „Live is Live" (na-na na-na na) lief, der so gar nicht meinen
Jetzt hast du mich aber getroffen!
Ich war damals schon in den Dreißigern, habe aber Opus wegen diesem Hit geschätzt.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
+1
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!23.08.25 17:49
Habe das Teil seit zwei Wochen hier im Einsatz. Kann deine Erfahrungen bestätigen. Der Geruch nach dem auspacken war erst einmal beängstigend aber das geht vorüber.
Verarbeitung und Klang sind wirklich ordentlich (für einen Bluetooth-Lautsprecher). Als vollkommen sinnfrei betrachte ich allerdings den mitgelieferten Gurt zur Box. Die Karabiner, sofern man das Teil mal abstellen möchte, klappern unentwegt auf dem Gehäuse bei jeder Vibration ... und vibrieren kann er recht enthusiastisch, dafür muss er nicht mal laut sein.
Dennoch ein echt überzeugendes Produkt.
Brauchen wir alles was wir können?
+2
tbaer
tbaer23.08.25 23:09
Als ich unsere Bluetooth Box bei einem Preisausschreiben gewonnen habe, habe ich mich gefreut, weil so ein Teil für den Urlaub mit dem Wohnwagen noch gefehlt hat.

Seitdem kommt die Box immer mit in den Urlaub - und ungenutzt wieder mit nach Hause.

Wenn mal eine leise Musikuntermalung erforderlich ist, reicht uns das iPhone ohne Verstärkung. Bei Familienfeiern daheim bringt unser Sohn seine Box mit, oder die Sonos wandern in den Garten/Wintergarten.

Für uns gibt es inzwischen kaum noch einen Bedarf an einer Bluetooth Box, weswegen ich auch der Auffassung bin, dass die laute Beschallung der Öffentlichkeit nachlässt. Dafür sehe ich erheblich mehr Menschen mit Kopfhörern in den öffentlichen Verkehrsmitteln als früher.
+2
h.ml24.08.25 13:51
sonorman
h.ml
Irgendwie scheint diese Zwangsbeschallung immer mehr in Mode zu kommen. Es ist immer schön wenn man am Badessee oder aus dem Garten des Nachbars deren Musikgeschmack kostenlos präsentiert bekommt
Ach, das Thema gab es schon in den Achtzigern, als ich noch extrem fleißiger Strandgänger war. Da gab es schließlich auch schon Ghettoblaster und ich war tierisch genervt, wenn zum Beispiel einen ganzen Sommer lang ein Song wie „Live is Live" (na-na na-na na) lief, der so gar nicht meinen Musikgeschmack traf.

Das Problem waren schon immer und sind noch heute Leute, die denken, sie sind alleine auf der Welt und die keinerlei Rücksichtnahme kennen. Von denen abgesehen finde ich, dass solche BT-Lautsprecher heute fast schon zur Standard-Ausstattung gehören, weil die so vielseitig einsetzbar sind.

Leben und leben lassen.

Klar, erlebte ich ebenfalls wobei dies aber danach für eine ganze Zeit aus der Mode kam und die Leute lieber Kopfhörer nutzten, so wie ich schon damals. Der alte Koss PortaPro liegt heute noch in der Schublade herum, von den damals zumeist noch unterirdisch schlechten Ohrstöpseln hatte ich mich schon bald verabschiedet.
Nun scheint dies Art der "Unterhaltung" aber wieder mehr in Mode zu kommen und leider mussten wir nicht nur einmal in den letzten Jahren wieder Menschen darauf aufmerksam machen, das sie hier nicht alleine sind und ihre Brüllwürfel doch ein bisschen leiser stellen sollten. Schlimm übrigends der Gedanken an "Standartausrüstung", zum Glück ist das (noch) nicht so, anssonsten wäre gerade an den Badeseen die Situation noch wesentlich schlimmer.
"Leben und leben lassen" - kommt darauf an wie man das auslegt und da gibt es recht verschiedene Vorstellungen.
+2
Nebula
Nebula24.08.25 14:52
Die meisten Menschen haben Autos und wissen sich dennoch zu benehmen. Nur weil etwas Standardausrüstung ist, heißt das nicht, dass das alle mir zum Badesee nehmen. Und selbst wenn, wird es nicht jeder laut aufdrehen. Ansonsten hätten doch längst alle die Handys laufen, also laut.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
0
Frost24.08.25 19:42
tbaer
Soft Touch Oberfläche !
Ist das das Zeugs, was nach 3 - 4 Jahren klebrig und schmierig wird?

Die Oberverlaechen "Veredelung" bei diesem Lautsprecher kenne ich zwar nicht aber von Soft Touch habe ich genug. Ich habe ncoh keine Oberflaeche die derart behandelt wurde erlebt, die nicht nach einigen Jahren angefangen hat zu kleben.
Das muessen irgendwelche speziellen Weichmacher im Kunststoff sein, welche dann nach einiger Zeit (wenn die Oberflaeche oft sehr warm wird geht es wohl schneller) anfangen aus dem Kunststoff zu diffundieren und dann diese klebrige Oberflaeche bilden.
Was mir da sofort in den Sinn kommt, die Lautstaerkeregler beim Becker Traffic Pro und bei meinen Logitech Squeezeboxen (vor allem der grosse Knopf bei der Squeezebox Boom) alle haben begonnen zu kleben wie Hoelle.
Was man dagegen tun kann ist die Oberflaeche intensiv mit Isopropanol zu reinigen, damit bekommt mann dann die matte (klebrige) Beschichtung entfernt.
Nachteil, die Teile sind anschliessend so stumpf glaenzend, richtig gut sieht das nicht aus aber zumindest klebt es nicht mehr.
+2
MLOS24.08.25 20:21
Ich hatte mal den Rockster Cross von 2019 und fand den Sound nicht so berauschend. Damals klapperte es irgendwo, wenn der Passivradiator auf der Rückseite ordentlich am Arbeiten war. Aber Der Cross 2 scheint dann ja ordentlich verbessert worden zu sein.
Auch im Einsatz hatte ich den Rockster Air der ersten Generation, das war eine Vollkatastrophe. Bei höheren Lautstärken hatte man regelrecht gemeint, der Lautsprecher ist gleich kaputt.
+2
sonorman
sonorman24.08.25 20:33
Ich möchte noch mal ganz allgemein betonen, dass ich den Begriff "Soft Touch" unabhängig von der damals so bezeichneten Beschichtung gleichen Namens verwendet habe, um ein weiches, irgendwie samtiges Anfassgefühl des Rockster Cross 2 zu beschreiben. An die in die Kritik geratene Oberflächenbeschichtung hatte ich dabei nicht gedacht.

Ich weiß nicht, ob es es sich beim Rockster Cross 2 um diese oder eine ähnliche Oberfläche handelt, die später womöglich abblättert oder klebrig wird. Ich glaube es nicht, will aber auch nicht an der Oberfläche herumkratzen oder sie künstlich erhitzen, um es zu provozieren.

Der Punkt ist, dass meine (offenbar unglückliche) Verwendung des Begriffes "Soft Touch" niemanden zu einer Vorverurteilung verleiten sollte.
+3
nova.b26.08.25 11:00
Schlechte Erfahrung mit Teufel. Die konnten ihr eigenes Gerät nicht reparieren. 300€ Totalschaden - einen Gutschein für ein anderes Teufel-Gerät gabs, den wir haben verfallen lassen.
0
sonorman
sonorman26.08.25 13:56
nova.b
Schlechte Erfahrung mit Teufel. Die konnten ihr eigenes Gerät nicht reparieren. 300€ Totalschaden - einen Gutschein für ein anderes Teufel-Gerät gabs, den wir haben verfallen lassen.
Die Reparatur solcher Geräte (die in der Regel auch in China gebaut werden) ist oft so schwer, wie die von In-Ears oder auch iPhones. Ein Austausch ist meist günstiger. Diese Problematik betrifft aber alle Hersteller bzw. Anbieter solcher Geräte. Mit einem JBL wäre das vermutlich nicht anders gelaufen. Dass Du aber einen Gutschein für ein neues Gerät verfallen lässt, ist ja nun komplett Dein Problem. Immerhin hat Teufel Kompensation angeboten. Das hätten vermutlich nicht alle.
+1
sonorman
sonorman27.08.25 10:20
Ich habe noch mal bei Teufel wegen der Oberflächen nachgefragt. Demnach sind dem Hersteller keine Vorfälle bekannt, bei denen das Material des Rockster Cross 1 unter Sonneneinstrahlung zu schmelzen begonnen hat oder klebrig wurde.

Zu den verwendeten Oberflächenmaterialien beim ROCKSTER CROSS 2: Die Oberseite besteht aus lackiertem Plastik/ABS und die Tastensektion aus Gummi, die Vorderseite aus einer Kombination von Plastik/ABS und Gummi TPU.

Ein möglicherweise abblätternder "Soft Touch"-Lack kommt demnach nicht zum Einsatz.
+1
Nebula
Nebula27.08.25 20:23
Dafür wird TPU gerne mal bröselig, wie mir bei diversen Hüllen schon untergekommen ist.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+1
sonorman
sonorman28.08.25 13:16
Nebula
Dafür wird TPU gerne mal bröselig, wie mir bei diversen Hüllen schon untergekommen ist.
Das ist wieder so eine Pauschalaussage, basierend auf irgend einer Einzelerfahrung. TPU wird in zahlreichen Alltagsprodukten eingesetzt, die ewig halten und teilweise viel höheren Belastungen ausgesetzt sind. Zum Bespiel in Schuhen, Sportgeräten, medizinischen Geräten.

Die Haltbarkeit von TPU hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die spezifische Zusammensetzung, die Verarbeitung und die Einsatzbedingungen. Im Allgemeinen bietet TPU jedoch folgende Eigenschaften (laut KI):

  • Abriebfestigkeit: TPU ist sehr abriebfest und eignet sich gut für Anwendungen, bei denen es zu mechanischer Beanspruchung kommt.
  • Flexibilität: TPU bleibt auch bei niedrigen Temperaturen flexibel, was es ideal für Anwendungen macht, die Beweglichkeit erfordern.
  • Chemikalienbeständigkeit: TPU ist beständig gegen viele Chemikalien, Öle und Fette, was seine Lebensdauer in bestimmten Umgebungen verlängert.
  • UV-Beständigkeit: Einige TPU-Formulierungen sind UV-beständig, was sie für den Außeneinsatz geeignet macht.
+1
Nebula
Nebula28.08.25 14:22
Ja, ich habe sicher anekdotisch vereinfacht. Offenbar habe ich wohl echt Pech gehabt. Zerbröselnde Schuhe, Knieschoner, Hanteln und Bälle kann ich ebenso verzeichnen. Alternativen aus Naturmaterialien halten zwar abgesehen von Leder oft auch nicht länger, aber immerhin landen dann keine schwer abbaubare Teile in die Umwelt. Vielleicht habe ich auch eine falsche Vorstellung von langer Haltbarkeit. Die fängt bei mir so ab 20 Jahren an. TPU-Folienhersteller finden schon acht Jahre lang. Nur, weil es länger hält als PVC, ist das nicht automatisch eine lange Haltbarkeit. Vor allem wenn man in Relation setzt, wie lange es dauert, bis der Stoff abgebaut ist, sind solche Zahlen ein Witz. Und was nützt gerade bei Schuhen die angebliche Abriebfestigkeit, wenn die Sohlen nach zwei Jahren einreißen/brechen? Sollten Kunststofftreter nicht mindestens 10 Jahre halten? Meine hässlichen und stark beanspruchten Gartentreter aus Jute/Hanf mit Kautschucksohle habe ich nun bald 15 Jahre. Lautsprecher sollten bei entsprechender Behandlung locker 30 Jahre halten. Ich bezweifle, dass TPU bei Lautsprechern, in welcher Form auch immer, selbst ungenutzt im Regal, diese Zeit unbeeindruckt übersteht. Ich finde auch nach Jahren noch im Garten altes Plastikzeugs wie TPU-Softbinder, die beim Anfassen einfach zerbröseln. Von wegen Witterungsbeständig. Gartenschläuche werden mit der Zeit hart und die vom Vorgänger geerbten Sachen musste ich alle mittlerweile entsorgen. Ich kann zwar nicht mit Sicherheit sagen, ob jetzt alles TPU war, aber die Insustrie bewirkt ja auch auch andere Materialien wie TPE, HDPE, PP … werden als ideal und haltbar beworben. Und anders als bei Holz lässt sich der Verfall nur bedingt bremsen. Auch weichmacherfeie Abdeckplanen werden nach 10 Jahren langsam brüchig. Die sind nicht aus TPU, aber halten ebenso ihre Versprechen nicht. All meine Polycarbonat-iMacs bekamen mit der Zeit kleine Risse, obwohl das Material so toll sein soll. Mein Bruder ist CD-Sammler und er beichtet ebenfalls von ersten CDs, die sich verändern, eine ist beim Abspielen gar zersprungen. Und er hat einen klimatisierten Raum für die Lagerung.
Mag sein, dass TPU jetzt irgendwie in bestimmten Formen besser ist, ob es selbst in schonendem Einsatz so lange halten wie Holz & Co., muss sich noch beweisen. Museen haben jedenfalls alle Hände voll zu tun, um den Zerfall alter Plastikprodukte hinauszuzögern. Der TPU-Teufel dürfte in 100 Jahren wohl nicht mehr so gut erhalten im Museum stehen.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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TotalRecall
TotalRecall31.08.25 13:52
Beschallung nimmt massiv durch andere Quellen zu "Gartenwerkzeuge" wie Gasabfackler, Laubbläser - nu das Ganze Jahr - etc., Strassenlärm, dazu Motorlaufen lassen, innert 30er Zone rasen, und vieles mehr
tbaer
Als ich unsere Bluetooth Box bei einem Preisausschreiben gewonnen habe, habe ich mich gefreut, weil so ein Teil für den Urlaub mit dem Wohnwagen noch gefehlt hat.

Seitdem kommt die Box immer mit in den Urlaub - und ungenutzt wieder mit nach Hause.

Wenn mal eine leise Musikuntermalung erforderlich ist, reicht uns das iPhone ohne Verstärkung. Bei Familienfeiern daheim bringt unser Sohn seine Box mit, oder die Sonos wandern in den Garten/Wintergarten.

Für uns gibt es inzwischen kaum noch einen Bedarf an einer Bluetooth Box, weswegen ich auch der Auffassung bin, dass die laute Beschallung der Öffentlichkeit nachlässt. Dafür sehe ich erheblich mehr Menschen mit Kopfhörern in den öffentlichen Verkehrsmitteln als früher.
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