Profi-Fotograf zum iPhone 17 Pro: Begeisterung über die Telekamera


Wenn es um die Wahl zwischen einem Pro- und einem Standardmodell des iPhones geht, spielt in den meisten Fällen nicht die überlegene Rechenleistung der Pro-Variante oder das 120-Hertz-Panel die entscheidende Rolle: Letzteres ist seit dieser Generation auch auf dem regulären iPhone 17 verfügbar und auch der „herkömmliche“ A19 weiß durchaus zu beeindrucken. Das Kamerasystem stellt hingegen oftmals tatsächlich den Grund für die Kaufentscheidung eines Pro-Modells dar. So stattet Apple nur diese Geräte mit einem Teleobjektiv aus, um die Brennweite zu vergrößern und für gelungene optische Zooms zu sorgen. Nun veröffentlichen die Entwickler der bekannten Kamera-App Halide, Lux, einen umfassenden
Testbericht zu den fotografischen Qualitäten des iPhone 17 Pro.
Kamerasteuerung durchwachsen, Makro-Funktion bedarf eines UpdatesDer Fotograf bediente sich vor allem einer sich noch in Entwicklung befindlichen Version von Halide Mark III sowie Apples hauseigener Kamera-App für Aufnahmen in ProRAW und reiste für den Test nach New York, London und Island. Lux betont, keinen exklusiven Zugang zum iPhone wie manche Pressevertreter erhalten zu haben: Es handle sich um einen unabhängigen Test. Zunächst erwähnt der Bericht die altbewährten Tugenden: Der Hauptkamerasensor und das Objektiv seien mit dem iPhone 16 Pro und 15 Pro identisch, die Ultraweitwinkelkamera entspreche jener des 16 Pro. Die Kamerasteuerung, also der separate Knopf an der Seite des iPhones, stelle eine sinnvolle Ergänzung dar, um die favorisierte Kamera-App zu öffnen. Die Bedienung in der Anwendung gestalte sich jedoch fummelig. Bei den Nahaufnahmen gebe es allmählich ebenfalls Optimierungsbedarf: Das iPhone wechsle zu schnell zwischen der normalen Hauptkamera und der Makro-Funktion.
Fotograf zeigt sich vom Teleobjektiv sehr angetanDie zweifache Vergrößerung stößt auf Wohlwollen: Das iPhone 17 überzeuge mit deutlich besseren Aufnahmen. Apples Bezeichnung „Zoom in optischer Qualität“ sei nicht völlig von der Hand zu weisen: Es handle sich nicht um einen schlichten digitalen Zoom.
Das Zoomen verlaufe flüssiger als jemals zuvor und die Aufnahmen seien in puncto Farben und Farbtemperatur besser abgestimmt als bei den Vorgängermodellen. Der 5-fache optische Zoom des 16 Pro sei zwar spektakulär gewesen, beim 4-fachen Zoom des 17 Pro handle es sich jedoch um eine elegante Lösung, da sich die Brennweite sowohl für Porträts als auch für Details hervorragend eigne.
Das Upgrade der Telekamera ist laut Lux so signifikant, dass sich ein Upgrade allein hierfür bereits lohnen könnte. Die fehlende Nachschärfung erzeuge einen atmosphärischen Eindruck:
Absolut beeindruckt zeigt sich der Fotograf von der achtfachen Zoomstufe des Pro-Modells: Apple setze auf eine exzellente hardwareseitige sowie softwareseitige Stabilisierung. Die Algorithmen würden ebenfalls eine bemerkenswerte Arbeit leisten, nur manchmal komme es zu ungewöhnlichen Fehlern.
Lob für iPhone-DesignDer Fotograf findet auch einige Worte zum Design des iPhone 17 Pro: Das „Pro“ stehe nun mehr im Vordergrund, ähnlich wie dies bereits beim neuen Design des MacBook Pro der Fall sei. Wenngleich der Autor die Aufmachung früherer Modelle ein wenig vermisst, hält er diesen Weg Apples für durchaus sinnvoll: Das iPhone Air spreche Ästheten an, die Pro-Modelle würden den Fokus auf die schiere Leistung legen.