
Test LG UltraFine evo 32 Zoll 6K: Günstige Alternative zum Pro Display XDR, oder das bessere Studio Display?


Apple war nie als Hersteller für Computerdisplays berühmt. Und doch gab es in der gesamten Geschichte fast immer auch Monitore mit Apple-Logo. Aktuell hat der Mac-Hersteller zwei Desktop-Displays im Angebot, die hauptsächlich für die Nutzung mit den hauseigenen Macs konzipiert sind und ganz besonders auf ein komfortables Zusammenspiel mit diesen ausgelegt sind.
Kompakt| Bezeichnung | | UlraFine evo 32 Zoll 6K |
Sowohl das 27 Zoll Studio Display, als auch das 32 Zoll messende Pro Display XDR (
beide hier zu finden) gelten als sehr hochwertig und technisch anspruchsvoll. Das spiegelt sich allerdings auch im Preis wieder. Mindestens 1.749 Euro (UVP) werden für den 27-Zöller fällig. Und das Pro Display XDR schockiert mit einem Grundpreis von 5.499 Euro, in dem noch nicht einmal ein Standfuß enthalten ist, der zusätzlich unfassbare 1.099 Euro kostet. Und eine Entspiegelung schlägt nochmals mit 1.000 Euro zu Buche. – Autsch!
So sehr die beiden Monitore auch technisch und qualitativ überzeugen, stellt der Preis vor allem des Topmodells doch eine unüberwindbare Hürde für viele Interessenten dar. Und selbst wenn man es sich leisten kann, steht der Preis dennoch in einem schwierigen Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen. Kein Wunder, dass da Rufe nach Alternativen laut werden. Und genau so eine Alternative könnte nun LG mit dem UltraFine evo 32 Zoll 6K im Sortiment haben.

Der Monitor überzeugt auf dem Papier in vielen Punkten und hat an einer Stelle sogar klar die Nase vor Apples Luxus-Bildschirm. Neben der gleichen Bildschirmgröße und Auflösung mit 6K (6.144 x 3.456 Pixel) ist der LG-Monitor standardmäßig mit einem Standfuß ausgestattet und verfügt über eine Bildschirmentspiegelung. Darüber hinaus ist der evo 6K sogar mit Thunderbolt-5-Konnektivität ausgestattet. Und das alles zum Preis (UVP) von rund 2.000 Euro. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Und wie nicht anders zu erwarten, müssen tatsächlich in einigen Bereichen klare Abstriche gegenüber Apples Pro Display XDR gemacht werden. Und auch im Vergleich zum Studio Display ist nicht alles auf dem selben Niveau.
Bevor wir uns das genauer ansehen, hier erst mal die wichtigsten Eigenschaften und nackten technischen Daten des LG evo 6K (Herstellerangaben):
- erster 6K-Monitor mit Thunderbolt 5
- 32 Zoll 6K Nano IPS Black Display (16:9)
- Auflösung: 6.144 x 3.456 Pixel
- Pixeldichte 224 PPI
- Helligkeit (Typ.) [cd/m²]: 450 cd/m2
- 98 % DCI-P3 und 99,5 % Adobe RGB (echte 10-Bit Farbtiefe)
- Kontrastverhältnis 2.000:1
- Anti-Glare (Mattierte Bildschirmoberfläche zur Entspiegelung)
- Reaktionszeit: 5 ms (GtG)
- Bildwiederholfrequenz (Max.) [Hz]: 60 Hz
- Betrachtungswinkel (CR≥10): 178° / 178°
- Höhen-, Neigungs- und Pivot-Einstellungen
- zwei integrierte Lautsprecher
- lüfterloses Design (mit externem Netzteil)
- Anschlüsse: 1 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 2.1, 2 x Thunderbolt 5.0 (1 x in, 1 x out), 3 x USB-C 3.2, USB Downstream-Anschluss: 2 x USB-C 3.2 Gen2, DC-Stromanschluss
- Standfuß höhenverstellbar mit Pivot-Funktion
Im Gegensatz zu Apples 5K Studio Display mit 27 Zoll ist im LG weder Webcam noch Mikrofon integriert. Nur zwei Lautsprecher sind vorhanden (sechs im Studio Display).
