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TechTicker: Neuartiger Kopfhörer von Grell Audio, Satechi Qi-Lader und Maus, Nomad 40W-Charger, Tracking Card und mehr

GRELL AUDIO STELLT NEUARTIGEN SPITZENKOPFHÖRER OAE2 VOR
Kopfhörer haben einen ganz grundsätzlichen und prinzipbedingten Nachteil: Die Räumlichkeit des Klangs ist nicht wie beim natürlichen Hören oder wie mit Lautsprechern. Stichwort: "Im-Kopf-Gefühl". Der bekannte deutsche Kopfhörerentwickler Axel Grell, seines Zeichens verantwortlich für so renommierte Kopfhörer, wie den HD 800 von Sennheiser, hat unter eigenem Namen einen Kopfhörer entwickelt, der eine echte Vorne-Ortung und damit ein gänzlich anderes Kopfhörer-Erlebnis ermöglichen soll.


Die dafür entwickelte Technik hat den etwas bürokratisch klingenden Namen "Frontseitige Schallfeldmodulation" (FSFM).


Der wesentliche Trick dabei ist im Kern ganz simpel: die Treiber in den (akustisch offenen) Muscheln des Over-Ear-Kopfhörers OAE2 sind an der Vorderkante und damit vor den Ohren platziert. Gestützt wird das Ganze durch eine sorgfältige akustische Abstimmung der Schallkammern unter den Ohrmuscheln. Ob das tatsächlich ausreicht, um wie bei Lautsprechern eine echte Vorne-Ortung und Stereobühne zu kreieren, wird REWIND demnächst ausführlich ausprobieren. Hier erst mal die wichtigsten Angaben vom Hersteller:

Axel Grell und sein Team haben gezielt Kundenfeedback einfließen lassen. Das Kopfband und die Polsterung wurden für besseren Sitz und längeren Tragekomfort optimiert, während der Auszug verlängert wurde, um ihn an unterschiedliche Kopfgrößen optimal anpassbar zu machen. Gleichzeitig wurde der Frequenzgang feinjustiert, um ein noch ausgewogeneres und präziseres Klangbild zu erreichen.


Durch diese Innovationen soll der OAE2 auch im Hochtonbereich mit alten Konventionen brechen. Die natürliche Schallformung durch die Ohrmuschel wird berücksichtigt, sodass die Höhen neutral, lebendig und authentisch wiedergegeben werden. Der OAE2 steht damit für einen Aufbruch: vom technischen Denken hin zum emotionalen Erleben. Vom Hören zum Fühlen. – So die Pressemeldung.

Die Konstruktion kombiniert ein offenes Edelstahlgewebe mit darauf abgestimmten Komponenten. Ohr- und Kopfpolster aus atmungsaktivem Velours und Memoryfoam versprechen höchsten Tragekomfort. Dank des modularen Aufbaus lassen sich alle Komponenten austauschen oder reparieren. grell setzt auf umweltzertifizierte Produktionsstätten, plastikfreie Verpackungen und langlebige Materialien.

Der OAE2 wird in einem robusten Etui geliefert und enthält zwei hochwertige, versilberte OFC-Kabel – eines mit 3,5-mm-Stecker (inkl. 6,3-mm-Adapter) sowie eines mit 4,4-mm-Stecker für vollsymmetrischen Betrieb.


Technische Daten auf einen Blick:
  • Frequenzgang: 12 - 34.000 Hz (-3 dB)
  • Impedanz: 38 Ω
  • Schalldruckpegel: 100 dB bei 1 kHz
  • Maximale Eingangsleistung: 500 mW
  • Klirrfaktor: 0,05 % bei 1 kHz
  • Gewicht: 378 g (ohne Kabel)
  • Frontseitige Schallfeldmodulation (FSFM)
  • Offenes Design mit austauschbaren Komponenten

Der grell OAE2 ist voraussichtlich ab Dezember für 499 Euro (UVP) im Fachhandel erhältlich.


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SATECHI: MAGNETIC QI2 POWERBANK STAND 5000/10000 MAH UND BLUETOOTH WIRELESS MOUSE
"OnTheGo" nennte sich die eine Produktserie von Satechi. Unter diesem Oberbegriff werden Zubehöre für den mobilen Einsatz mit iPhone, Mac & Co. angeboten. Neu sind die OntheGo Bluetooth Mouse und die OntheGo Magnetic Qi2 Powerbank.


OntheGo Magnetic Qi2 Powerbank Stand 5000/ 10000 mAh Sand/Black:
  • Magnetische Powerbank mit Qi2 Wireless Charging und 5.000 bzw. 10.000 mAh Kapazität
  • Magnetfunktion erfordert Qi2- oder MagSafe-kompatibles Gerät oder entsprechendes Zubehör
  • Integrierter, verstellbarer Standfuß für stabile Nutzung im Portrait- oder Landscape-Modus
  • USB-C-Anschluss mit 20 Watt Ausgangs- und Eingangsleistung
  • Pass-Through-Charging ermöglicht gleichzeitiges Laden von Powerbank und Endgerät
  • Hochwertiges Gehäuse aus Aluminium mit rutschfestem Silikon und veganem Leder
  • Unterstützt Qi-, Qi2- und MagSafe Wireless Charging
  • Kompatibel mit Qi-/Qi2-/MagSafe-fähigen Geräten wie iPhone 12–16, iPhone X/11-Serie, Samsung Galaxy Z Fold/Z Flip/S/Note, Google Pixel 7–9/8/Fold, OnePlus 8–12, Sony Xperia 1 II–VI
  • Maße: 102 × 70 × 11,05 Millimeter bzw. 102 x 70 x 16,5 Millimeter
  • Gewicht: 154,8 Gramm bzw. 226,8 Gramm
  • Kabellänge: 30 Zentimeter
  • Lieferumfang: 1x OntheGo™ Powerbank (5K bzw. 10K), 1x USB-C-auf-USB-C-Kabel (30 cm), 1x Benutzerhandbuch
  • Hinweis: Gerät oder Hülle muss Qi-kompatibel sein, Gehäusestärke max. 3 mm, keine Metallkomponenten


OntheGo Bluetooth Wireless Mouse Black/Sand:
  • Kompakte Bluetooth-Maus mit modernem Design für mobiles Arbeiten
  • Soft-Touch-Oberfläche aus hochwertigen Materialien
  • Bluetooth 5.1 mit Multi-Device-Unterstützung für bis zu drei Geräte
  • Einstellbare DPI von 800 bis 2400 für präzises Arbeiten
  • USB-C-Anschluss zum Aufladen (nur Ladefunktion)
  • Kompatibel mit MacBook Pro/Air (2016–2025), iMac/Mac mini/Mac Studio (2017–2025), iPad Pro/Air/mini/iPad (2018–2025), iPhone 12–17 Series, iPhone 11 Series, iPhone X/XS/XR, Windows-Notebooks (u. a. Surface Pro 4–9, Surface Laptop Studio, Lenovo ThinkPad/Carbon/Yoga/Legion, Dell XPS, HP Spectre), Chromebooks, Samsung Tab (S8 und neuer)
  • Unterstützte Betriebssysteme: macOS X 10.6 oder neuer, iOS/iPadOS 10.2 oder neuer, Windows 11/10/8, Linux 2.6.14 oder neuer, Chrome OS
  • Maße: 10,92 × 6,1 × 3,1 Zentimeter
  • Gewicht: 81,4 Gramm
  • Lieferumfang: 1x OntheGo™ Bluetooth Mouse, 1x USB-C-Kabel, 1x Benutzerhandbuch
  • Hinweis: Nicht empfohlen für Mac-Geräte von 2011 oder älter


Die Satechi OntheGo Magnetic Qi2 Powerbank ist ab sofort in den Varianten 5.000 mAh zu einem UVP von 79,99 Euro und 10.000 mAh zu einem UVP von 99,99 Euro erhältlich, jeweils in den Farben Black und Sand. Die OntheGo Bluetooth Mouse von Satechi ist ab sofort zu einen UVP von 34,99 Euro ebenfalls in den Farben Black und Sand erhältlich. Die Produkte der OntheGo Reihe sind beispielsweise bei Galaxus oder Amazon verfügbar.


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NOMAD: 40W USB-C GAN WALL CHARGER IN WEISS
Der kürzlich schon im TechTicker vorgestellte Nomad 40W USB-C GaN Slim Wall Charger ist ab sofort auch in Weiß verfügbar. Mit bis zu 40 Watt Leistung, Galliumnitrid-Technologie (GaN) und einem besonders flachen Design eignet sich der Charger ideal für das schnelle Laden von iPhone, iPad oder MacBook Air – zu Hause, im Büro oder auf Reisen.


Alle Fakten im Überblick:
  • Kompakter USB-C-Wandadapter mit 40 Watt Ausgangsleistung
  • Gefertigt mit Galliumnitrid-Technologie (GaN) für effizientes und kompaktes Laden
  • Sehr schlanke Bauform für flexible Platzierung in engen Umgebungen
  • Unterstützt USB Power Delivery für schnelles Laden kompatibler Geräte
  • Ideal für MacBook Air, iPhone, iPad und weitere USB-C-Geräte
  • Europäischer Netzstecker für den Einsatz in EU-Steckdosen
  • Eingang: 100 – 240 Volt, 50/60 Hertz, 1.2 Ampere
  • Ausgang: 40 Watt (5 Volt/3 Ampere, 9 Volt/3 Ampere, 15 Volt/2.66 Ampere, 20 Volt/2 Ampere)
  • Maße: 15 × 98 × 42 Millimeter
  • Lieferumfang: 1x Nomad 40W USB-C GaN Slim Wall Charger (EU)
  • Farboptionen: Weiß, Schwarz

Der Nomad 40W USB-C GaN Wall Charger ist ab sofort bei Amazon für 24,99 Euro in Weiß und Schwarz erhältlich.


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NOMAD TRACKING CARD PRO – VERFOLGUNG FÜR DIE BRIEFTASCHE
Ebenfalls neu von Nomad ist die Tracking Card Pro. Ein Tracking-Device in Form einer Kreditkarte. Damit passt die Tracking Card Pro ideal in die Brieftasche, wo sie sich nahtlos zwischen all den anderen Plastikkarten einfügt. Nur dass diese Karte etwas dicker ist. Im Vergleich zu Apples AirTags ist sie aber super flach.


Der Hersteller hat die Tracking Card Pro extra dezent ausgelegt. Mancher könnte sie aber in der schwarzen Version (sie ist auch in Weiß erhältlich) mit einer finanziell unlimitierten Black Card vom Kreditkartenanbieter verwechseln, wenngleich jeder Zahlungsversuch damit natürlich kläglich scheitert.

Nomad betont die robuste Verarbeitung der Karte mit metallener Kante und dass der integrierte Energiespeicher mit einer Ladung bis zu 16 Monate durchhalten soll. Die Nachverfolgung kann direkt über Apples Find-My-App erfolgen.

Die Nomad Tracking Card Pro ist ab sofort über den Nomad Online Shop für 45 Euro erhältlich. Plus Importkosten. Bis das Produkt über deutsche Kanäle erhältlich ist, wird es wie üblich noch ein paar Wochen dauern.

Kommentare

Moka´s Onkel
Moka´s Onkel16.11.25 10:11
Danke für die Reviews.

Über eine Angabe wundere ich mich immer wieder: Warum werden die technischen Daten von Powerbanks o.ä. meist in Amperestunden (Ah) angegeben. Meines Erachtens müsste die richtige Angabe der Kapazität doch in Wattstunden (Wh) erfolgen. Bei Ah kommt es doch immer noch sehr auf die Spannung an, bevor man beurteilen kann, wie groß die Kapazität wirklich ist. Wh berücksichtigen sowohl Spannung als auch Strom.

Mein letzter Physikunterricht ist schon ein paar Jahrzehnte her und ich freue mich über aufklärendes Verständnis dazu.
+3
teorema67
teorema6716.11.25 10:57
So ganz neu ist das ja nicht mit den nach vorne versetzten Treibern, das hat beyerdynamik im T1 und T5 schon gemacht.

Tolle Reviews, vielen Dank! 🙂
„These days the truth is a fleeting thing It depends who you talk to“ (Kathleen Edwards)
0
sffan16.11.25 10:58
Zu dem Grell KH:
Ich finde es durchaus löblich, daß man an dem Problem der „in Kopf Ortung“ immer noch arbeitet.
Ich habe über Radio mehrfach Kunstkopf-Hörspiele geniessen dürfen. Das war ein tolles Erlebnis. 3D für die Ohren..
Da das leider separate Aufzeichnungen und Medien benötigt (hatte nicht stax mal einige entsprechende CDs rausgebracht?) ist das Verfahren leider schnell wieder verschwunden.
0
X-Jo16.11.25 11:10
Moka´s Onkel
[…]
Über eine Angabe wundere ich mich immer wieder: Warum werden die technischen Daten von Powerbanks o.ä. meist in Amperestunden (Ah) angegeben. Meines Erachtens müsste die richtige Angabe der Kapazität doch in Wattstunden (Wh) erfolgen. Bei Ah kommt es doch immer noch sehr auf die Spannung an, bevor man beurteilen kann, wie groß die Kapazität wirklich ist. Wh berücksichtigen sowohl Spannung als auch Strom.
[…]
In einer zunehmend faktenfreien Welt spielen solche »spitzfindigen Details« keine Rolle. Die meisten Menschen interessieren sich überhaupt nicht dafür, was Ah und Wh bedeutet — nur die Zahl sollte möglichst groß sein!
Groß ist besser, weswegen ja meistens mAh statt Ah angegeben werden.
Bin mal gespannt, wann auf µAh umgestellt wird.
+5
sonorman
sonorman16.11.25 11:39
teorema67
So ganz neu ist das ja nicht mit den nach vorne versetzten Treibern, das hat beyerdynamik im T1 und T5 schon gemacht.

Tolle Reviews, vielen Dank! 🙂
Nicht ganz. Was beyerdynamic und viele andere machen, ist den Treiber etwas schräg zu stellen. Aber er sitzt dennoch direkt über dem Ohrkanal, was letztlich gar nichts bringt. (Etwas, das ich schon lange kritisiere.) Der Grell setzt die Treiber hingegen wirklich VOR die Ohren. So ähnlich, wie beispielsweise der recht exotische LB Acoustics MySphere ().

Ich bin gespannt, wie sich der Grell in der Praxis schlägt.
+8
Dunnikin
Dunnikin16.11.25 12:48
Bei meinem Bose QC45 sieht man die Treiber, wenn man die Ohrpolster wechselt. Im Original-Set der neuen Polster ist auch die innere Abdeckung des Hörers dabei.

Zieht man die alte Abdeckung heraus, wird der Blick auf den Treiber frei. Der sitzt in Blickrichtung ganz vorn im Hörer und ist entsprechend geneigt. Der Schall geht also nicht direkt in den Gehörgang, sondern trifft auf die Ohrmuschel.

Das Ding erzeugt dadurch eine erstaunliche Räumlichkeit und baut eine Bühne auf. Bei Klassik schon richtig faszinierend.

Das mit den mAh statt Wh bei Powerbanks finde ich auch ziemlich seltsam, ist aber wohl der heutigen Welt geschuldet. Bei Reisemobilen wird die Bordbatterie sinnbefreiterweise auch immer mit Ah spezifiziert. Ich sage stets, wir haben eine LFP-Batterie mit 4 kWh drin, dann gibt‘s große Augen, in denen man Unverständlichkeit sieht und bei mir eine winzige unsichtbare diebische Freude entstehen lassen. Ich sage dann, es sind 340 Ah bei 12 Volt Nennspannung. Also etwa 4 kWh.

Hinzu kommt, daß der Standfuß der Satechi ziemlich kontraproduktiv ist. Er macht die Powerbank unnötig dicker und schwerer und verhindert, daß Wärme gut abgegeben wird. Der Standfuß ist fast wie eine warme Decke. Gerade bei Qi ist das Temperaturmanagement sehr wichtig.

Ich habe eine solche Powerbanks von EcoFlow und Baseus. Beide mit Standfuß, der aber ganz schmal ist, sich ins metallene Gehäuse (Baseus) nahtlos einfügt und dennoch sicher steht und stabil ist. Er behindert die Wärmeabgabe nicht, das 17PM im Techwoven-Case wird beim Laden mit diesen Powerbanks nur handwarm.
0
sonorman
sonorman16.11.25 13:04
Dunnikin

Zieht man die alte Abdeckung heraus, wird der Blick auf den Treiber frei. Der sitzt in Blickrichtung ganz vorn im Hörer und ist entsprechend geneigt. Der Schall geht also nicht direkt in den Gehörgang, sondern trifft auf die Ohrmuschel.
Das bezweifle ich. Kannst Du davon mal ein Foto machen? Finde auf Anhieb kein Foto der Treiber in dem Modell. Ich wette, der sitzt nicht so weit vorne, wie der Treiber des Grell (siehe Bild oben).
-2
Dunnikin
Dunnikin16.11.25 13:34
sonorman
Dunnikin

Zieht man die alte Abdeckung heraus, wird der Blick auf den Treiber frei. Der sitzt in Blickrichtung ganz vorn im Hörer und ist entsprechend geneigt. Der Schall geht also nicht direkt in den Gehörgang, sondern trifft auf die Ohrmuschel.
Das bezweifle ich. Kannst Du davon mal ein Foto machen? Finde auf Anhieb kein Foto der Treiber in dem Modell. Ich wette, der sitzt nicht so weit vorne, wie der Treiber des Grell (siehe Bild oben).

Schwierig. Ziehe ich die Abdeckung (Stoff) heraus, muß ich eine neue einsetzen. Die habe ich aber nicht hier.

Der Treiber ist so positioniert, daß er ganz vorne angewinkelt im Hörer sitzt. Da die Hörmuschel nicht kreisrund, sondern oval ist, sitzt der Treiber nicht so weit vorn wie beim Grell, ist auch nicht so stark angewinkelt, aber Konstruktion, Idee und der Weg des Schalls über die Ohrmuschel sind identisch oder zumindest ähnlich. Mit entsprechendem Effekt.

Ich denke, daß es durchaus noch mehr Kopfhörer gibt, die so aufgebaut wurden. Es hat halt bisher niemand aktiv beworben.

Ich behalte den Grell auf dem Schirm und bin auf Berichte gespannt.
0
h.ml16.11.25 13:38
Bin ebenfalls gespannt ob das funktioniert, - schließlich sind die Treiber dennoch weiter in der Nähe der Ohren und somit zumindest breiter und direkter von der Bühne her als bei einer Wiedergabe über eine Stereoanlage.
Die Crossfeed Schaltung mit der man so etwas bislang versucht zu simulieren ist in jedem Fall eher eine Krücke und sagte mir noch nie richtig zu.
0
Dunnikin
Dunnikin16.11.25 13:46
Vergessen, der letzte Tausch der Polster ist schon länger, etwa drei Jahre, her.

Es ist über dem Treiber noch ein extrem feines Metallnetz. Das soll wohl den Schall zusätzlich daran hindern, direkt in den Gehörgang zu gehen. Vermute ich jetzt einfach mal.

Ich habe einen Hörer mal so abgelichtet, daß man den schrägen Sitz des Treibers erahnen kann.

0
Dunnikin
Dunnikin16.11.25 13:58
Im freien Raum ist die Ohrmuschel, worauf der Schall aus dem schrägen Treiber trifft. Es geht also nicht direkt in den Gehörgang.
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sonorman
sonorman16.11.25 14:20
Dunnikin

Doch, wenn Du die Kopfhörer aufsetzt sitzt der Treiber mehr oder weniger noch über dem Ohrkanal, aber nicht eindeutig davor. Genau das machen ja sehr viele Hersteller, aber ich kennen KEINEN, bei dem das zu einer echten Vorne-Lokalisation führt. Es bleibt immer eine „Im-Kopf-Ortung".

Nur wenn die Schallquelle mit einem gewissen Abstand und großem Winkel vor der Hörmuschel liegt, kann man eine gewisse Vorne-Ortung mit monitorhaftem Charakter erwarten. (Wie bei dem von mir erwähnten MySphere.) Ein leichter Winkel reicht dafür nicht, wenn nach wie vor ein Teil der Membranfläche noch direkt vor dem Hörkanal sitzt, weil in dem Fall die Ohrmuschel nicht genug einbezogen wird. Die ist aber wichtig für die Lokalisation.

Beim Grell kommt auch noch hinzu, dass die Achallkammer dahinter explizit mit in die Berechnungen eingeflossen und angepasst ist. Aber ich will nicht zu viel vorwegnehmen. Erst mal das Testmuster abwarten.
0
Aulicus
Aulicus16.11.25 16:12
Wattstunden ist in der Elektrotechnik (Physik) die Einheit für „Arbeit“ siehe Stromzähler. Amperestunden die Kapazität einer Batterie bzw. Akku… siehe auch auf Autobatterien. Beispiel: 3,5 Ah 3,5 A für eine Stunde usw. Da die Spannung einer Batterie während des Entladens sinkt hat man den Strom genommen, welcher konstant bleiben soll
+2
teorema67
teorema6716.11.25 16:15
sonorman
... Der Grell setzt die Treiber hingegen wirklich VOR die Ohren ...

sonorman
... Erst mal das Testmuster abwarten.

OK, dann bin ich auf den Test sehr gespannt und hoffe, den Hörer selbst einmal probieren zu können 😃

Wobei ich die vom T5p vermittelte "Vorne-Orientierung" gegenüber dem zwischenzeitlich überwiegend eingesetzten Amiron Wireless subjektiv als spürbar besser erlebe.
„These days the truth is a fleeting thing It depends who you talk to“ (Kathleen Edwards)
0
MacBene16.11.25 20:31
Sieht man hier den Treiber des Bose QC45? (Schritt 3)
-1
sonorman
sonorman16.11.25 20:51
MacBene
Sieht man hier den Treiber des Bose QC45? (Schritt 3)
Naja, zu sehen ist da höchstens, dass der Treiber keineswegs anders als bei herkömmlichen Kopfhörern angeordnet ist. Und schon gar nicht so extrem wie bei dem Grell.

Wie schon gesagt: Die gängige Praxis ist, den Treiber leicht anzuwinkeln und ein bisschen nach vorne zu rücken, ohne ihn jedoch VOR die Ohrmuschel zu rücken. Wie beispielsweise hier beim beyerdynamic T1:


Die Anordnung des Grell ist – für einen herkömmlich geformten Over-Ear – meines Wissens einzigartig. Ob's auch was taugt, muss sich noch zeigen. Aber bei dem erfahrenen Entwickler bin ich da sehr zuversichtlich.
0
frank1266
frank126602.12.25 23:21
Ich mag Stereo über Kopfhörer , so wie es ist, schalte jeglichen Versuch, der Musik künstlich Raum zuzufügen ab.
Ein Song sollte im besten Fall zweimal abgemischt werden. Einmal für die Wiedergabe über Kopfhörer und einmal für Lausprecher. Bei der Schrägstellung der Schallwandler kommt es sicher zu unerwünschten Laufzeitverschiebungen.
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