Kurz notiert: PowerBeats Pro ausverkauft und verschoben, Apples neuer Palast in Seattle

Verkaufsstart der PowerBeats Pro für zahlreiche Länder verschobenEntweder sind Apples jüngst auf den Markt gebrachten "PowerBeats Pro" ein ähnlicher Kassenschlager wie die AirPods oder es gibt zu Anfang noch maßgebliche Schwierigkeiten bei der Produktion. Fakt ist jedoch, dass die Nachfrage das Angebot ganz deutlich übersteigt. Ohnehin hatte Apple die Ohrhörer nicht zeitgleich in allen Ländern auf den Markt gebracht, sondern mehrere Phasen eingeplant. Anfang Mai machten die USA sowie Kanada den Anfang, dann
folgten Deutschland, Frankreich sowie Großbritannien.
Allerdings muss man sich auf einiges an Wartezeit einstellen, denn Apple rechnet damit, aktuelle Aufträge
erst im Juli ausführen zu können. Bei
anderen Versendern liegt die Lieferprognose ebenfalls bei Juli oder gar August. Gleichzeitig gab Apple bekannt, die nächste Einführungs-Phase verschieben zu müssen. Kunden aus Österreich und der Schweiz dürfen nicht mehr wie geplant noch in diesem Monat zuschlagen. Erst im kommenden Monat will Apple mit dem Verkauf starten – so wie in den anderen Ländern nur mit schwarzem Gehäuse.
Großer Bürokomplex in Seattle geht an AppleSeattle bringt man eher mit Microsoft oder Amazon als mit Apple in Verbindung. Microsoft hat das Hauptquartier in der Stadt Redmond, rund 15 Minuten von Seattle entfernt. Amazons Unternehmenssitz befindet sich hingegen direkt in der wohl bekanntesten Stadt im Staat Washington. Nachdem Apple vor einigen Jahren bereits begann, sich Büroflächen in Seattle zu sichern, folgt nun die nächste große Expansion. Dem Puget Sound Business Journal zufolge mietet Apple einen repräsentativen Bürokomplex in der Nähe von Amazon, der mehr als 4000 Mitarbeiter aufnehmen kann. Die letzte Unterschrift steht noch aus, die Pläne scheinen aber in trockenen Tüchern zu sein.

Die momentan betriebenen Einrichtungen in Seattle befassen sich vorrangig mit Forschung in den Bereichen Künstliche Intelligenz sowie Maschinenlernen. Apples "Senior Director of AI and ML", Carlos Guestrin, hatte sich im vorletzten Jahr zu den Projekten geäußert. Der Hub in Seattle diene vor allem langfristiger Forschung, man blicke bis zu zehn Jahre in die Zukunft. Gleichzeitig gebe es aber auch kurzfristigere Aufgaben, beispielsweise für unmittelbar bevorstehende Produkte.