Das Trump-Smartphone soll iPhone und Co. Konkurrenz machen


Auf dem Smartphonemarkt der USA soll sich bald ein neuer Anbieter ausbreiten. Als weiteren Schritt, die Marke "Trump" für geschäftliche Interessen zu nutzen, sind nämlich ein Mobilfunknetzwerk sowie ein eigenes Smartphone geplant. Besagtes Netzwerk namens "
Trump Mobile" basiere auf der Infrastruktur der bisherigen Netzanbieter und soll für 47,45 Dollar pro Monat unbegrenzte Inklusivminuten und Datenvolumen bieten. Der Preis wurde nicht zufällig gewählt, denn Trump gilt in der offiziellen Zählung sowohl als 45. und 47. Präsident der Vereinigten Staaten. Für den hart arbeitenden Amerikaner, der Qualität verdiene, sei das Angebot gemacht, wie es heißt. Neben der Mobilfunk-Offerte sei jedoch auch ein eigenes Smartphone geplant, das Trump 1 Phone.
Mittelklasse-SmartphoneIn der Ankündigung heißt es dazu, ein günstiges, dennoch hochwertiges goldenes Smartphone für anspruchsvolle Kunden zu bieten. Beim anvisierten Preis von 499 Dollar dürfte es ungefähr in der Mittelklasse spielen. An Eckdaten ist bereits bekannt, dass Android 15 zum Einsatz kommt, die Displaydiagonale bei 6,8 Zoll liegt, über einen Fingerabdrucksensor sowie die Gesichtserkennung "AI Face Unlock" verfügt, über 256 GB Speicher verfügt – und man es im Herbst auf den Markt bringen will, wenn Apple traditionell die neue iPhone-Generation zeigt. Dem Gerät spricht man zu, etablierte Hersteller unter Druck zu setzen, vor allem aufgrund des Preises sowie des US-zentrierten Ansatzes.
Beschreibung passt nicht unbedingt zum ProduktEin genauerer Blick zeigt jedoch, dass man nicht alles für bare Münze nehmen sollte. Mit "stolz entworfen und hergestellt in den USA" meine man nicht, dass es in den USA produziert wird, so eine bereits erfolgte Klarstellung. Stattdessen stammt das Gerät aus China – man hoffe aber, eines Tages alle Smartphones in den Vereinigten Staaten fertigen zu lassen. Das unlimitierte Inklusivvolumen manifestiert sich zudem in 20 GB mit anschließender Drosselung. Womit man aber möglicherweise durchaus punkten kann: Die "Trump Organization" verspricht, keinerlei Bonitätsprüfungen vorzunehmen und jedem einen Vertrag zu geben.