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HomePod-Konkurrenz: Telekom arbeitet an Magenta-Speaker

Die Deutsche Telekom bereitet ein Konkurrenzprodukt für Smart-Speaker wie Apple HomePod, Google Home und Amazon Echo vor. Der Smart-Speaker mit Magenta-Sprachassistent soll von der Funktionsweise an die US-Wettbewerber erinnern und maschinelles Lernen zur stetigen Optimierung verwenden.


Per Sprachbefehl „Hallo Magenta“ können Nutzer diverse Features starten. Dazu zählt zum Beispiel die Steuerung der Entertain-Set-Top-Box der Telekom. Auch das Licht und die Heizung innerhalb der Wohnung sollen sich über die Magenta-Box regulieren lassen. Dazu wird der Smart-Home-Hub des Telekom-Routers Speedport benutzt.

Deutsche Datenschutzgesetze im Mittelpunkt
Michael Hagspihl, Leiter des Privatkundengeschäfts der Deutschen Telekom, betont den zentralen Vorteil, den der Magenta-Speaker gegenüber den entsprechenden Produkten der US-Riesen bietet: „Die Bedienung von Diensten und Services über Sprachassistenten wird immer wichtiger, und die Zeit ist reif für ein erstes Angebot nach deutschen Datenschutzgesetzen.“ Es soll eine Lösung explizit für Kunden in Deutschland werden, die nicht möchten, dass ihre Sprachdaten und Nutzungsprofile über US-Server geleitet werden.



Hagspihl sieht die Sprachsteuerung als eine ebenso essenzielle Funktion wie die Touch-Bedienung von Apps auf Smartphones. Der Magenta-Assistent soll zunächst exklusiv für den Telekom-Lautsprecher erscheinen und später eventuell auch auf anderen Geräten verfügbar sein.

Die Magenta-Plattform wird für Drittanbieter nutzbar sein. Zu Beginn haben sich WetterOnline, TorAlarm und Radioplayer als Partner angekündigt. Verhandlungen soll es auch mit Tagesschau, Napster und Rewe geben. Der Lebensmittelhändler könnte im Verbund mit dem Magenta-Assistenten einen sprachgesteuerten Lebensmittel-Lieferdienst anstreben, der etwa Amazon Fresh Konkurrenz macht.

Amazon Alexa mit an Bord
Der Smart-Speaker der Telekom kommt nicht nur mit dem Magenta-Assistent auf den Markt. Die Box wird zusätzlich auch Amazon Alexa bieten – wohl um zum Verkaufsstart bereits eine große Funktionsfülle bereitstellen zu können, die der neuerschienene Magenta-Assistent noch nicht liefern kann. Wer Alexa über die Magenta-Box nutzt, profitiert nicht mehr von deutschen Datenschutzgesetzen, da die erhobenen Daten über Amazons US-Server laufen. Die Telekom verspricht, die per Magenta-Assistent erhobenen Sprachbefehle nach 30 Tagen automatisch zu löschen.

Der Telekom-Lautsprecher erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2018. Der Preis liegt dem Bericht zufolge unter 150 Euro.

Kommentare

zh911
zh91110.11.17 16:22
Da hat die Welt drauf gewartet
-1
thomas b.
thomas b.10.11.17 16:55
zh911
Da hat die Welt drauf gewartet

Demnächst dann vielleicht noch das tPhone dazu?
0
trw
trw10.11.17 17:04
Oh ... die werben mit "Angebot nach deutschen Datenschutzgesetzen" ... und integrieren dann doch noch alternativ/zusätzlich zur Auswahl Amazon Alexa!?

Ist die Telekom dann da von ihrem eigenen Produkt/Angebot nicht so ganz sicher/überzeugt?
Oder warum macht man das!?
+3
strife10.11.17 17:27
Telekom? Sind das nicht die, bei denen letztes Jahr alle DSL-Router von einem Typen in UK per Skript zum Neustart animiert wurden. *Hüstl*
-2
TFMail1000
TFMail100010.11.17 17:29
am Ende wird es ein in grün oder orange gehaltenes device, welches über audio-voicecomand ermöglicht, jedwede Bestellungen, Kommunikation oder Serviceleistungen substituieren kann.

Datenschutzgesichert, indem man zuvor auf einem user interface oder - ganz intuitiv und barrierefrei - über "rotary-dail-interface , mittels one-finger-control, einen jeweiligen Identity-code einpflegt.

May the force be with you
+8
nics
nics10.11.17 17:29
Wenn die wüssten was dahinter steckt eine KI zu basteln, zu transkribieren, usw.
... die bekommen es ja noch nichtmal hin ihre Disposition ordentlich zu managen
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thomas b.
thomas b.10.11.17 19:36
TFMail1000
am Ende wird es ein in grün oder orange gehaltenes device, welches über audio-voicecomand ermöglicht, jedwede Bestellungen, Kommunikation oder Serviceleistungen substituieren kann.

Datenschutzgesichert, indem man zuvor auf einem user interface oder - ganz intuitiv und barrierefrei - über "rotary-dail-interface , mittels one-finger-control, einen jeweiligen Identity-code einpflegt.



Dabei muss ich zwangsläufig an den Artikel im Postillion denken:
+2
gorgont
gorgont10.11.17 21:43
"Hallo Magenta"
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
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Zikade
Zikade10.11.17 22:09
So mir zugetragen wurde hört das Ding auf den schönen Namen "Horst"...
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palmosa
palmosa11.11.17 00:42
Ach, auf den rosa Riesen haben wir ja alle sehnlichst gewartet.

Ist aber wohl unvermeidlich, wenn es irgendwo noch was zu holen gibt, da wollen die doch auch mitmischen; irgend so ein Produkt wird sich doch zusammenfrickeln lassen, welches man dem geneigten Kunden aufs Auge drücken kann, so mit schönem XL-Tarif gekoppelt. Natürlich alles zu unglaublichen 0 Euro (sofern man das Kleingedruckte nicht liest).
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nopeecee
nopeecee11.11.17 10:54
Es wird Zeit für den HomePod
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
0
trw
trw11.11.17 11:34
nopeecee
Es wird Zeit für den HomePod

Auf das Teil warte ich auch sehnsüchtig!

Dann fliegt zumindest mein immer noch sehr hübscher aber uuuuralter Libratone Live aus dem WHZ und wird durch den - im Vergleich - nicht ganz so hübschen (aber hoffentlich sehr guten) HomePod ersetzt.

Und wenn mir das neue "System" dann da gefällt, könnten evtl. noch 1-2 weitere HomePods andere (alte, immer noch sehr schöne filzige) Libratone Zipp in anderen Räumen ersetzen.
Gefällt mir der HomePod aber doch nicht so sehr bzw überzeugt mich nicht ganz, dann werden die alten Zips irgendwann wahrscheinlich doch mal eher durch neuere Zipps ersetzt.

Auf alle Fälle ist der HomePod so aktuell bei mir der Grund für einen "Investitionsstau"!
(hat Apple schon ganz clever gemacht mit der "ewig langen" Vorankündigung)
-2
Istari 3of5
Istari 3of511.11.17 17:49
Also für mich ist die Entscheidung der Telekom absolut nachvollziehbar und sinnvoll. Ihr vergesst, dass der Magenta Riese hierzulande eine der größten Anbieter für Hausautomatisierung ist. Und da erwarten die Kunden so langsam auch eine funktionierende Sprachsteuerung. Und die meisten Kunden wollen nun mal alles aus einer Hand, ohne sich um Flicklösungen kümmern zu müssen.

Somit wird das ganze Magenta Home-System nur mit eigenen Mitteln auf einen aktuellen Stand gehievt. Und ich glaube Amazon nicht irgendwie mit an Bord zu haben kann sich momentan kaum ein Hersteller Leisten, siehe auch Sonos.

Ich glaube, der Markt für den Homepod von Apple wird schon vor Erscheinen immer kleiner. Mich reizt er von Anfang an nicht, da Siri in meinen Augen seit der Beta-Phase eher schlechter geworden ist und gegen Alexa nicht mal ansatzweise anstinken kann. Zumindest erkennt Siri meine Kommandos heute deutich schlechter, als noch in der Betaphase und bei Alexa kann ich sogar nuscheln und sie versteht mich. Zudem hat Alexa im Gegensatz zu Siri kein Problem mit Deutsch/Englisch im Mix. Und das macht Siri zur Musiksteuerung aktuell noch völlig unbrauchbar.

Auch das Angebot, das Apple mit dem Homepod verküpfen kann, wird hauptsächlich oder gar ausschliesslich wieder eine Insel-Lösung mit dem eigenen iTunes-Programm sein. Ich habe iTunes Match nun endlich gekündigt, da es mir 2 Jahre Arbeit zu nichte gemacht hat, indem es 10.000e Titel von meinen Festplatten gelöscht hat, die ich selbst gerippt und sauber getaggt hatte. Da greife ich lieber auf Amazon Prime zu und halte meine eigene Musik wieder nur lokal auf dem Rechner, ohne irgendwelche Abo-Dienste die darauf Zugriff haben.

Aktuell würde mir keine Lösung ohne Alexa ins Haus kommen. Würde ich Magenta Home nutzen, wäre das Magenta-Teil für mich definitiv eine Überlegung wert und der Preis ist auch soweit o.k. Der Homepod wird IMHO noch weit unter den Verkaufszahlen der Apple Watch bleiben.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)
+2
Motti
Motti12.11.17 00:05
Istari 3of5
Ich habe iTunes Match nun endlich gekündigt, da es mir 2 Jahre Arbeit zu nichte gemacht hat, indem es 10.000e Titel von meinen Festplatten gelöscht hat, die ich selbst gerippt und sauber getaggt hatte.


Ich habe seit Beginn iTunes und bei mir sind alle Titel vorhanden. Keine Ahnung was du falsch gemacht hast. Und meine Sammlung umfasst über 16.000 Titel.
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TFMail1000
TFMail100012.11.17 09:45
wie kann iTunes Match Daten auf deiner Festplatte löschen?
Den Trick muss du mal erzählen.
Und was verstehst du unter "gerippt"?
Ich nutze seit Anbeginn iTunes Match, aber was muss man da "rippen"?
May the force be with you
+1
faustocoppino12.11.17 10:08
TFMail1000
wie kann iTunes Match Daten auf deiner Festplatte löschen?
Den Trick muss du mal erzählen.
Und was verstehst du unter "gerippt"?
Ich nutze seit Anbeginn iTunes Match, aber was muss man da "rippen"?
Er hat CDs gerippt (umgewandelt in MP3 oder AAC) und diese hat Match wohl gelöscht.
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