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Apple Watch: Kommende Generation mit Blutdruckmessung – neues Design aber erst 2026?

Zusammen mit dem iPhone-17-Lineup wird Apple Anfang September 2025 die Apple Watch Series 11 wie auch die Watch Ultra 3 und möglicherweise die Apple Watch SE 3 der Öffentlichkeit vorstellen. Bereits letzte Woche wurde bekannt, dass Apple hier den S11-Chip verbaut, welcher jedoch auf der gleichen Architektur basieren soll wie die Vorgängergeneration. Denkbar ist jedoch, dass der Konzern auf ein neues Fertigungsverfahren mit geringerer Strukturbreite setzt, um die Leistungsaufnahme zu verringern.


Kein neues Design für 2025
Viele hofften für dieses Jahr auf ein neues Design, denn seit dem Erscheinen der ersten Generation der Apple Watch veränderte der Konzern die Gehäusegestaltung nur sehr zaghaft. Nur ein sehr geschulter Blick kann die einzelnen Watch-Generationen unterscheiden. Einem Bericht von DigiTimes Asia nach wird Apple leider das Design der Series 11, der SE 3 und der Ultra 3 kaum verändern – die neue Generation übernimmt fast unverändert die Gestaltung der Vorgängergenerationen.

Blutdruck, aber keine Blutzuckerbestimmung
Aber Käufer können sich über einen neuen Sensor freuen, denn zumindest die Series 11 wie auch die Ultra 3 können den Blutdruck des Trägers bestimmen und Protokolle anfertigen. Aus diesen Daten lassen sich Krankheiten erkennen und Rückschlüsse auf den allgemeinen Gesundheitszustand ziehen.

Bereits seit vielen Jahren forscht Apple an einer nicht-invasiven Möglichkeit, den Blutzuckerspiegel zu ermitteln – und einige Male kamen Berichte auf, dass Apple kurz vor einem Durchbruch stehe. Bislang blieb aber eine Ankündigung aus und auch im Jahr 2025 und 2026 soll es laut DigiTimes nicht anders sein. Die Regulierung medizinischer Geräte, der allgemeine technologische Fortschritt und Probleme mit Patenten erschweren eine Markteinführung, so DigiTimes.

2026: Mehr Sensoren, neues Design
Laut dem Bericht könnte das Jahr 2026 für Watch-Käufer interessant werden, denn Apple werde das Design deutlich sichtbar überarbeiten. Noch ist allerdings unklar, in welche Richtung die Neugestaltung geht. Ferner soll Apple die Anzahl der verwendeten Sensoren verdoppeln – jedoch nicht, um neue Gesundheitsdaten auszulesen, sondern um die Genauigkeit zu verbessern. Auf diese Art und Weise sei man weniger auf eine aufwendige Interpretation der Daten angewiesen.

Bereits seit Erscheinen der ersten Apple Watch im Jahr 2015 ist die Akkulaufzeit ein Thema – und laut DigiTimes werde der Konzern die Energieeffizienz der Series 12 spürbar steigern. Leider lässt der Bericht offen, welche Maßnahmen grundsätzlich zu dem geringeren Strombedarf führen und wie viel länger die Akkulaufzeit sein könnte.

Kommentare

Hugo Bond18.08.25 17:19
Aber Käufer können sich über einen neuen Sensor freuen, denn zumindest die Series 11 wie auch die Ultra 3 können den Blutdruck des Trägers bestimmen ...
Wie? Neuer Sensor? Auf welcher Basis? Sorry, aber ich glaub es einfach nicht, solange da nichts Konkreteres kommt. Woher kommt die Bestimmtheit im Artikel über einen 'neuen Sensor'? Es zeichnet sich nicht mal ein neues Messverfahren generell ab. Puls abdrücken, lauschen wann er wieder kommt, Druck messen. Wer kennt andere Möglichkeiten, außer den Patienten anzustechen?
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comadeuro18.08.25 19:37
Hugo Bond
Es zeichnet sich nicht mal ein neues Messverfahren generell ab. Puls abdrücken, lauschen wann er wieder kommt, Druck messen. Wer kennt andere Möglichkeiten, außer den Patienten anzustechen?
Z.B. die Photoplethysmographie (PPG), ein nicht-invasives optisches Verfahren zur Messung von Blutvolumenänderungen in den peripheren Geweben. Ein PPG-Sensor sendet Licht (meist Infrarotlicht) auf die Haut und misst die reflektierte oder durchgelassene Lichtmenge, weil Blut Licht absorbiert. Die erfassten Lichtänderungen spiegeln die Veränderungen des Blutvolumens in den darunterliegenden Gefäßen wider. PPG wird zur Überwachung von Herzfrequenz, Herzrhythmus und Blutdruck verwendet.
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aMacUser
aMacUser18.08.25 20:50
comadeuro
Hugo Bond
Es zeichnet sich nicht mal ein neues Messverfahren generell ab. Puls abdrücken, lauschen wann er wieder kommt, Druck messen. Wer kennt andere Möglichkeiten, außer den Patienten anzustechen?
Z.B. die Photoplethysmographie (PPG), ein nicht-invasives optisches Verfahren zur Messung von Blutvolumenänderungen in den peripheren Geweben. Ein PPG-Sensor sendet Licht (meist Infrarotlicht) auf die Haut und misst die reflektierte oder durchgelassene Lichtmenge, weil Blut Licht absorbiert. Die erfassten Lichtänderungen spiegeln die Veränderungen des Blutvolumens in den darunterliegenden Gefäßen wider. PPG wird zur Überwachung von Herzfrequenz, Herzrhythmus und Blutdruck verwendet.
Exakt! Etliche Smartwatches und Fitnessarmbänder haben diese Technik zur Blutdruckmessung schon seit Jahren. Ich bin mal gespannt, ob Apple deren Verzögerung (indirekt) mit einer deutlich besseren Genauigkeit kommentiert.
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Hugo Bond29.09.25 15:56
Sorry, bin ein wenig spät dran, aber ich hab die Anworten einfach verpasst . Wollt mich aber nun doch für die ausführliche Antwort bezüglich dieser PPG bedanken. Ich kenne freilich die Methode, IR-Licht zur 'Beobachtung' von Blut durch Haut und Adern zu verwenden, wusste aber nicht, dass damit auch der Blutdruck ermittelt werden kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie der Blutdruck da abgeleitet wird. Die Volumenänderung z.B. hängt ja auch von anderen Faktoren ab. Meine Uhr z.B. kann die 'arterielle Versteifung' ermitteln und dabei ist mir nicht klar, wie sie das ohne Wissen um den Blutdruck macht . Aber ich will das Ganze nicht ernsthaft anzweifeln, weil ich keinerlei Wissen auf dem Gebiet habe.

@comadeuro: kannst du mir diese 'etlichen Smartwatches' nennen, die das seit Jahren machen? Ich hab da nix gefunden, außer ein paar schräge Ansätze mit aufblasbaren Armbändern. Ich fände den Blutdruck im Alltag wesentlich interessanter, als die Herzrate. Außerdem lässt sich die quasi in 10 Sekunden manuell ermitteln, wenn mans wirklich mal braucht .
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aMacUser
aMacUser29.09.25 16:06
Hugo Bond
@comadeuro: kannst du mir diese 'etlichen Smartwatches' nennen, die das seit Jahren machen? Ich hab da nix gefunden, außer ein paar schräge Ansätze mit aufblasbaren Armbändern. Ich fände den Blutdruck im Alltag wesentlich interessanter, als die Herzrate. Außerdem lässt sich die quasi in 10 Sekunden manuell ermitteln, wenn mans wirklich mal braucht .
Ich nehme mal an, du meinst mich? Chip.de zum Beispiel hat vor ein paar Monaten einen Artikel dazu https://www.chip.de/artikel/Blutdruck-Kontrolle-am-Handgelenk-Die-beste-Sm.... Allerdings zeigt Chip.de auch deutlich auf, dass das nur grobe Schätzungen sind, die regelmäßig mit einem echten Blutdruckmessgerät kalibriert werden müssen.
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Hugo Bond30.09.25 07:44
aMacUser
Ich nehme mal an, du meinst mich?
Ja, sorry, verwechselt.

Der Chip Artikel ist wirklich interessant. Das ging voll an mir vorbei, wieviele Uhren das jetzt schon können. Danke nochmal.
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