Bericht: Apples Smart-Home-Kameras sollen Google Nest Konkurrenz machen


Viele Anbieter tummeln sich auf dem Markt für Smart Home, Apple zeigt sich dort aber bislang eher zurückhaltend: Das Unternehmen versucht vor allem, über HomeKit eine nützliche Plattform für Produkte aller Art bereitzustellen. Hin und wieder tauchen auch Berichte von Hardware auf, welche der Konzern selbst entwickelt, darunter ein HomePod mit Bildschirm sowie ein HomePad. Ein solcher Hub ist den Gerüchten zufolge für das kommende Jahr geplant. Cupertino könnte den Release mit weiteren Produkten begleiten:
Bloomberg geht erneut auf Apples Pläne hinsichtlich leistungsfähiger Kameras ein und beleuchtet einige der möglichen Szenarien.
Kamera identifiziert Nutzer und leitet entsprechende Automationen einBloomberg geht der Frage nach, welche Funktionen Apples Smart-Home-Kamera mit sich bringen könnte. Dabei weist der Bericht vor allem auf Einsatzbereiche abseits der Überwachung hin: Gesichtserkennung und Infrarotsensoren seien dazu in der Lage, eine Person zu identifizieren, um für sie spezifische Automationen in Gang zu setzen. Cupertino sei der Ansicht, dass Nutzer mehrere der Kameras im ganzen Zuhause platzieren würden. Einige Beispiele werden auch genannt: Verlässt eine Person einen Raum, geht in diesem das Licht aus. Erkennt die Kamera einen ihr bekannten Nutzer, könnte sie etwa Musik nach dessen Geschmack abspielen lassen. Die Akkulaufzeit reiche für einige Monate bis zu einem Jahr aus.
Ähnliche Produkte wie Google NestApple tritt damit vor allem in Konkurrenz zu den Kameras von Google Nest: Im Nest-Portfolio finden sich drei Modelle, welche die Indoor- sowie Outdoor-Nutzung abdecken. Diese sind sogar dazu in der Lage, zwischen Menschen, Fahrzeugen und Tieren zu unterscheiden. Die Identifizierung einer Person gelingt jedoch nur mit ausgewählten Modellen und einem Abonnement von Nest Aware. Eine smarte Türklingel führt Google ebenfalls im Sortiment. Apple möchte auf diesem Feld wohl ebenfalls einen Vorstoß wagen: Auch hier kommt Gesichtserkennung zum Einsatz, um das Schloss zu entriegeln. Google scheint sich allerdings nicht ganz sicher zu sein, was die Ausrichtung der Nest-Sparte anbelangt: Einige Produkte wurden aus dem Sortiment bereits
ersatzlos gestrichen.