Mit dem Mac mini M4 war Apple ein großer Erfolg geglückt. Auch wenn es von offizieller Seite keine detaillierten Verkaufszahlen gab, so gehen Marktexperten von reißendem Absatz aus. In Testberichten schnitt das grundlegend neuentwickelte Gerät mit Bestnoten ab, mehr Leistung auf so wenig Raum ist kaum machbar. Das wird auch durch Apples eigene Prozessoren möglich, welche als besonders effizient gelten und damit leichter zu kühlen sind. Es dürfte niemanden wundern, dass auf den Mac mini M4 daher in absehbarer Zeit ein M5-basiertes Modell folgt. Einem Bericht zufolge bereitet sich Apple auf die Markteinführung vor und streute bereits Hinweise.


Hardware-IDs des Mac mini M5 aufgetaucht
Wie bereits berichtet, tauchten Verweise auf eine bislang nicht bekannte Modellnummer "J873s" auf. Die aktuellen Geräte tragen J773g (M4) bzw. J773s (M4 Pro) – gemäß Apples Zählungsweise ist es somit weitgehend sicher, dass damit der Mac Mini M5 gemeint ist. AppleInsider meldet nun, aus verlässlichen Quellen über interne Tests der fertigen Geräte erfahren zu haben.

Normalerweise vergehen zwischen dem Bekanntwerden einer Hardware-ID und der Vorstellung des Produkts nur noch wenige Monate. Sobald derlei Kürzel beispielsweise in einer Betaversion zu finden sind, weiß man, dass Apple auf die Ankündigung hinarbeitet. Die Produktentwicklung ist zu diesem Zeitpunkt fast abgeschlossen, wenngleich das Unternehmen aufgrund strategischer Überlegungen nicht alles sofort auf den Markt wirft, was marktreif wäre.

Vorstellung im Herbst denkbar, Frühjahr wahrscheinlicher
Ruft man sich die Berichte der letzten Wochen in Erinnerung, so ist allerdings nicht sicher, ob Apple noch in diesem Herbst mit M5-Macs aufwartet. Zumindest im Falle des MacBook Pro M5 stehe angeblich die Entscheidung fest, bis zum Frühjahr 2026 zu warten. Das muss jedoch nicht zwangsläufig heißen, gar keine entsprechenden Aktualisierungen in den nächsten Wochen zu sehen. Bisherige Meldungen befassten sich vorwiegend mit dem MacBook Pro und MacBook Air M5, nicht mit dem Mac mini. Das Vorgehen, zunächst die Basisversion einer neuen Chip-Generation (beim Mac mini dann inklusive der Pro-Variante) zu zeigen, erst später mit "Max" und "Ultra" aufzuwarten, wäre nicht neu. Eines kann man jedoch mit Sicherheit sagen: Mehr als ein Chip-Update erhält der kommende Mac mini nicht, denn eine Designumstellung begleitet die Apple-Welt normalerweise mehrere Jahre.