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Faltbares iPhone: Apple testet farbiges E-Paper-Display, sagt Kuo

In jüngster Zeit verdichten sich die Hinweise, dass Apple an einem faltbaren iPhone arbeitet. Branchenexperten wie etwa Ross Young rechnen allerdings damit, dass der kalifornische Konzern ein solches Gerät frühestens im kommenden Jahr, womöglich auch erst 2024 präsentiert. Einem aktuellen Bericht zufolge entwickelt Apple derzeit bereits ein innovatives OLED-Display, welches besonders dünn und flexibel sein soll (siehe ) und in einem „Foldable“ aus Cupertino zum Einsatz kommen könnte.


Faltbares iPhone dürfte über ein Zweitdisplay verfügen
Ein faltbares iPhone dürfte allerdings - ebenso wie bereits erhältliche Android-Smartphones mit diesem Formfaktor – nicht nur über ein großes Hauptdisplay verfügen, das lediglich im aufgeklappten Zustand nutzbar ist. Apple wird ein solches Gerät, so es denn tatsächlich Realität wird, aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem zweiten Panel auf der Rückseite ausstatten. Auf diesem ließen sich dann etwa Benachrichtigungen, Timer und die Uhrzeit anzeigen, aber auch Informationen über aktuell abgespielte Songs. Das zweite Display könnte also in Teilen die Funktion des Sperrbildschirms übernehmen und zudem die Bedienung des iPhones im zusammengefalteten Zustand erlauben.


Farbige E-Ink-Panels brauchen extrem wenig Energie
Apple beschäftigt sich angeblich bereits mit der Technik, welche beim Zweitdisplay eines faltbaren iPhones zum Einsatz kommen könnte. Dabei denkt man in Cupertino nach Angaben von Ming-Chi Kuo darüber nach, in dieser Hinsicht einen anderen Weg zu beschreiten als etwa Samsung und Oppo. Apple teste derzeit farbige E-Ink-Panels, schreibt der in den Lieferketten gut vernetzte Analyst auf Twitter. Diese eigneten sich besonders gut für die Cover-Displays von „Foldables“, weil sie nur sehr wenig Energie benötigen. E-Paper-Panels verlangen bekanntlich nur dann nach Strom, wenn sich die auf ihnen dargestellten Inhalte ändern. Für die Präsentation statischer Informationen ist hingegen – anders als bei LC- und OLED-Displays - keine Energiezufuhr erforderlich. Das sorgt unter anderem bei E-Readern, wo E-Ink-Panels seit vielen Jahren eingesetzt werden, für extrem lange Akkulaufzeiten.

Apple testet angeblich E-Paper des Herstellers E Ink
Kuo zufolge greift Apple bei den Tests auf E-Paper-Displays des bekannten Herstellers E Ink zurück. Dieser hatte erst jüngst eine neue Panel-Generation namens „Gallery 3“ angekündigt, welche bis zu 50.000 Farben darstellen kann und erheblich schneller sein soll als der Vorgänger. Die Reaktionszeiten liegen allerdings technisch bedingt nach wie vor erheblich unter jenen von LC- und OLED-Panels. Dieser Nachteil dürfte jedoch beim Einsatz als Zweitdisplay in einem faltbaren iPhone oder auch als zusätzliches Anzeige-Element auf der Rückseite eines iPads oder herkömmlichen Smartphones aus Cupertino keine allzu große Rolle spielen.

Kommentare

Eventus
Eventus17.05.22 22:12
Artikel
„Gallery 3“ angekündigt, welche bis zu 50.00 Farben
50.000 oder 5.000?
Live long and prosper! 🖖
+2
berlin7917.05.22 23:38
50.000, so wie es im Artikel steht.

Gallery Plus hat 60.000.
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
0
Eventus
Eventus18.05.22 00:47
berlin79
50.000, so wie es im Artikel steht.

Gallery Plus hat 60.000.
Im Artikel steht 50.00, darum fragte ich ja, ob der Tausenderpunkt an falscher Stelle ist oder eine Null fehlt.
Live long and prosper! 🖖
+2
Dupondt18.05.22 08:34
Eventus: Danke für den Hinweis, es sind 50.000. Ist korrigiert.
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CJuser18.05.22 19:35
Eine interessante Idee, jedoch bedeutet es auch, dass es für eine ordentliche Nutzung immer aufgeklappt werden muss.
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