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Die Zifferblätter der Apple Watch: Diese Klassiker interpretierte Apple neu

Der eine lässt Micky Maus auf seiner Apple Watch tanzen, andere Nutzer des smarten Zeitmessers aus Cupertino bevorzugen Mondphasen oder sich bewegende Blüten. Für nahezu jeden Geschmack liefert Apple ein passendes Zifferblatt und ermöglicht zudem individuelle Anpassungen mit verschiedenen Komplikationen. Aber auch Liebhaber klassischer Watchface-Designs, welche an reale Vorbilder erinnern, kommen bei der Apple Watch auf ihre Kosten.


"California" stammt ursprünglich von Rolex
Fünf dieser von Apple neu interpretierten Klassiker hat jetzt der Designer und Unternehmer Arun Venkatesan in seinem Blog den historischen Armbanduhren gegenübergestellt, deren Zifferblätter der iPhone-Konzern für die Apple Watch nachempfunden hat. Alle Originale genießen unter Kennern und Liebhabern traditioneller Armbanduhren einen hohen Kultstatus. Das Watchface "California" etwa entlehnte Apple einem Zifferblatt-Design, welches der bekannte Schweizer Hersteller Rolex sich in den 1940er Jahren schützen ließ. Die Besonderheit: Die Uhrzeiten in der oberen Hälfte werden mit römischen Zahlen dargestellt, in der unteren Hälfte finden sich arabische Ziffern. Zahlreiche weitere Hersteller übernahmen das Design, auch heute ist es in Modellen etwa von Timex oder Panerai immer noch anzutreffen.


"California" in einer Uhr von Panerai und auf der Apple Watch

Chronographen-Design ist 200 Jahre alt
Noch weiter zurück liegen die Anfänge des klassischen Chronographen-Designs. Die erste (Taschen-)Uhr mit drei Zusatzfunktionen entstand bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts, sie wurde 1816 vom Wissenschaftler und Uhrmacher Louis Moinet entwickelt. Das Design mit zwei oder gar drei Komplikationen ist bis heute nicht wegzudenken, zahlreiche Hersteller wie Breitling, Longines, Omega und Rolex bieten nach wie vor hochwertige Chronographen an. Apple hat diese Art des Zifferblatts gleich mit zwei Watchfaces neu interpretiert, nämlich "Chronograph" und "Chronograph Pro".


Der Chronograph von Louis Moinet aus dem Jahr 1816 (links)

Armbanduhren für Taucher und Piloten
Beim Watchface "Hochzählen" griff Apple auf das Design von Taucheruhren zurück, wie sie etwa seit den 1950er Jahren in Mode kamen. Bekannte Modelle der damaligen Zeit waren die Rolex Submariner und die "Fifty Fathoms" von Blancpain. In diesem Fall interpretierte Apple das Zifferblatt äußerst modern und reduzierte die Darstellung auf das Wesentliche. Gleiches gilt für das Watchface "GMT", welches das Aussehen von Pilotenuhren aufgreift, die ebenfalls in der Mitte des 20. Jahrhunderts populär wurden und zwei Zeitzonen darstellen konnten. Rolex bietet ein Modell namens "GMT Master II" bis heute an – zu Preisen ab etwa 10.000 Euro.

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Kommentare

becreart26.01.21 08:53
Warte immer noch auf ein 24h Zifferblatt
+2
Meinolf
Meinolf26.01.21 09:20
Ich warte auf ein Zifferblatt mit springender Minute
+3
FreizeitElch26.01.21 09:21
Und ich warte immer noch auf eine runde Watch
+4
MKL
MKL26.01.21 09:34
Und ich finde es komisch, dass bei ALLEN analogen Zifferblättern die Zeiger identisch aussehen. Immer gleich "klobig". Und manchmal wäre ein dezenter Zeiger deutlich eleganter. Nur die Farbe anpassen ist da echt zu wenig, finde ich.
+8
becreart26.01.21 09:38
Meinolf
Ich warte auf ein Zifferblatt mit springender Minute

Wieso eigentlich?
Dann stimmt die angezeigte Uhrzeit ja zu 98.3% nicht
+2
andi.bn26.01.21 09:50
Meinolf
Ich warte auf ein Zifferblatt mit springender Minute
Prinzipiell gibts das ja. Darfst nur im always-on-Modus das Display nicht aktivieren
0
andi.bn26.01.21 09:52
Ich würde mir noch mehr Komplikationen bzw. Individualisierung wünschen. Kurzbefehle zb.
Das Design muss sich ja nicht immer an klassischen Uhren orientieren.
Manchmal sind viele andere Dinge wichtiger als die Uhrzeit.
0
FreizeitElch26.01.21 10:10
Warum kann ich den mittleren Bereich mit runden Komplikationen nicht belegen? So könnte ich davon 6 haben. Ich brauche das seltsame Diagramzeugs nicht.
-1
Hot Mac
Hot Mac26.01.21 10:18
MTN
Rolex bietet ein Modell namens "GMT Master II" bis heute an – zu Preisen ab etwa 10.000 Euro.
Zum Listenpreis ist eine neue GMT Master II allerdings nicht zu bekommen.
Wer eine will, der muss für die Variante aus Stahl sechs bis zehntausend Euro mehr berappen.
+1
Legoman
Legoman26.01.21 11:22
Na ja - SO ähnlich sind sich die angeblichen Originale und die Umsetzung auf der Watch wohl nicht.
Das Apple-Chronometer erinnert mich eher an die billige Swatch, die ich mal hatte.

Warum kann man eigentlich den Sekundenzeiger nicht deaktivieren?
Ich mag es allerdings sehr minimalistisch.
Meine Lieblingsuhr war bisher die "Look no hands" von Alessi...
+1
Bitsurfer26.01.21 17:16
Hot Mac
MTN
Rolex bietet ein Modell namens "GMT Master II" bis heute an – zu Preisen ab etwa 10.000 Euro.
Zum Listenpreis ist eine neue GMT Master II allerdings nicht zu bekommen.
Wer eine will, der muss für die Variante aus Stahl sechs bis zehntausend Euro mehr berappen.
Selbstverständlich bekommt man die zum Listenpreis.

Geh zum offiziellen Rolex Händler, bestelle eine, kommst auf die Warteliste und warte bis sie da ist. Dann bezahlst du genau den Listenpreis. "Warten" ist das Zauberwort.
Allerdings machen die eine da eine Gesichtskontrolle. Siehst du nicht nach Rolexträger aus wirst du immer am Ende der Warteliste geführt sein.

Abgesehen davon sind die Rolexe eh nicht soooo speziell. Bekannter hat letzthin seine Daytona (zum Listenpreis!) bekommen. Löst bei mir keine habenwollen Effekt aus. Unabhängig vom Preis.
0
Hot Mac
Hot Mac26.01.21 17:35
Bitsurfer

Eine Daytona zum Listenpreis?!
Chapeau!
Nur Paul Newman hat sie noch günstiger bekommen.
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Gu Wen Lang27.01.21 13:07
MKL
Und ich finde es komisch, dass bei ALLEN analogen Zifferblättern die Zeiger identisch aussehen. Immer gleich "klobig". Und manchmal wäre ein dezenter Zeiger deutlich eleganter. Nur die Farbe anpassen ist da echt zu wenig, finde ich.
Meine Hypothese ist, dass damit Copyright-Klagen von etablierten Uhrenherstellern vermieden werden sollen - und von denen gibt's halt ziemlich viele. Das Zifferblatt-Design bei der Apple Watch wäre dann im Wesentlichen von Anwälten beeinflusst und weniger von Designern.
Ist aber nur so eine Idee von mir.
+1
ww
ww27.01.21 16:15
Hot Mac
Bitsurfer

Eine Daytona zum Listenpreis?!
Chapeau!
Nur Paul Newman hat sie noch günstiger bekommen.

Ach was - habe auch so ein Teil - ungetragen, weil sie mir eigentlich gar nicht gefällt. Habe nur mit einem Kollegen gewettet, dass ich die zum Listenpreis bekomme. Nach 2 Wochen hatte ich sie.

Ist bei allem so, wenn man etwas wirklich will, dann dauert es ich suche immer noch eine originale Alain Silberstein Krone Bauhaus in weiss, Top Zustand. UUUUUnd bezahlbar.
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