Bloomberg: Erste Gerüchte zu M6-, M7- und imposanten AI-Server-Chips


Apples Chipentwicklung gehört zu den Erfolgsgeschichten des Konzerns: Die A-Chips in iPhones liefern oftmals mehr Rechenleistung als die Konkurrenz – und das bei langen Batterielaufzeiten. Auch im Mac-Bereich hat Apple mit den M-Prozessoren neue Maßstäbe gesetzt und legt seit Erscheinen des M1 im Jahr 2020 immer noch deutliche Steigerungen bezüglich Performance und Effizienz an den Tag. Doch natürlich hört die Entwicklung hier nicht auf – und Bloomberg will nun erste Details zu den kommenden Chips erfahren haben.
M6 und M7Gerüchten nach wird Apple in diesem Jahr die ersten Geräte mit M5-Chip der Öffentlichkeit präsentieren – wahrscheinlich im Herbst oder Winter. Doch intern entwickelt Apple natürlich schon an den Folgegenerationen. Bloomberg will nun
erfahren haben, dass der M6 intern auf den Codenamen "Komodo" hört und wahrscheinlich im Jahr 2026 zusammen mit dem in der Gerüchteküche gehandelten, komplett neuen MacBook Pro auf den Markt kommt. Die darauffolgende Generation, nämlich der M7, läuft bei Apple aktuell unter dem Entwicklungsnamen "Borneo". Hierbei könnte es sich um den ersten Chip handeln, welcher im neuen 1,4-nm-Fertigungsverfahren von TSMC auf den Markt kommt.
High-End-Chip in der Entwicklung?Ferner will Bloomberg erfahren haben, dass Apple wohl einen deutlich leistungsfähigeren Chip speziell für Macs entwickelt. Dieser läuft bei Apple aktuell unter dem Codenamen "Sotra". Leider gibt Bloomberg keine weiteren Details zu diesem Prozessor preis. Möglich ist, dass es sich hierbei um einen Chip für den Mac Pro handelt, um den teuersten Mac mehr von der übrigen Produktpalette abzugrenzen.
Server-Chip mit vielen CPU- und GPU-KernenApples KI-Plattform "Apple Intelligence" benötigt viel Rechenleistung – und zwar für das Ausführen von KI-Modellen, welche nicht auf Kundengeräten lauffähig sind und für das Trainieren von neuen Modellen. Apple will wohl hier die Abhängigkeiten von Nvidia und anderen Herstellern verringern, denn laut Bloomberg entwickelt Apple neue Server-Chips, welche speziell für rechenaufwändige KI-Aufgaben geschaffen wurden.
Bloomberg schreibt, dass die neuen Chips zwei, vier oder gar sechs mal so viele CPU- und GPU-Kerne mitbringen als ein aktueller M3-Ultra-Prozessor. Dies würde bedeuten, dass der neue AI-Prozessor in der größten Ausbaustufe 192 CPU-Kerne und 480 GPU-Cores mitbringt.