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Vor 20 Jahren: Steve Jobs' legendäre Stanford-Rede

Es gibt viele wichtige Aussagen von Steve Jobs, die gerne zitiert werden. Als jemand, der seit den 70ern die Techwelt maßgeblich prägte, hat er sich natürlich nicht nur mit Produkten verewigt. Während er als geborener Keynote-Sprecher zählte und auf der Bühne viele unvergessliche Momente schuf, trat Jobs nur sehr selten als Sprecher auf anderen Veranstaltungen auf. Eine Ausnahme stellte die Abschlussrede an der Stanford University dar, als er vor den Absolventen des Jahrgangs sprach. Die Ansprache gilt als Meisterstück und ermöglichte es Jobs, seine Lebensweisheiten weiterzugeben – nicht nur an jene jungen Menschen, die der Rede vor Ort zuhören durften. Besagte "Commencement Address" aus dem Juni 2005 liegt nun 20 Jahre zurück.


Eine legendäre, vielzitierte Rede
Geschrieben hatte Jobs die Rede übrigens höchstpersönlich, ohne Zuhilfenahme eines Ghostwriters. Hilfestellungen des Apple-PR-Teams lehnte er ab und bat lediglich einige Freunde um Ideen. Nur seine Frau Laurene durfte an der Ansprache mitwirken, die ihn "so nah an einen College-Abschluss brachte, wie nie zuvor". Zu den Kernaussagen zählte sicherlich der Schlussappell "Stay hungry, stay foolish", was die Arbeit des Apple-Mitgründers stets definiert hatte.


Über Rückschläge und zufällige Dinge
Rückschläge, so zum Beispiel sein Aus bei Apple, können laut Jobs der Beginn von etwas sehr Großen sein. Der Lärm fremder Meinungen solle nicht die eigene innere Stimme übertönen, stattdessen mache man durch authentische Lebensweise und mutige Entscheidungen das meiste aus seinem Leben. Eine philosophische Note ließ Jobs zudem einfließen, als er darüber sprach, wie man das Leben nur im Rückblick verstehen kann – wenn sich all die kleinen Punkte miteinander verbinden.

Jobs beschreibt, wie er das College abbrach, aber später scheinbar nutzlose Dinge (wie sein Kalligrafiekurs) entscheidend für den Erfolg des Macintosh wurden – denn aus diesem Grund gab es Fonts. Vorhersehen könne man nichts, aber rückwirkend alle Schritte verstehen. Außerdem diskutiert Jobs die unumstößliche Tatsache, dass das Leben endlich ist und man daher Wesentliches nicht aufschieben darf. Der Tod sei der wichtigste Motivator, lautet die Schlüsselbotschaft.

Kommentare

Kehrblech16.06.25 15:02
Unverändert eine wirklich große Rede!
+9
macfreakz16.06.25 17:55
Schon 20 Jahre her? Uff.
+3

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