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Adobe: Photoshop für iPad kommt noch in diesem Jahr

Vor einem Jahr kündigte Adobe eine Photoshop-Ausgabe für das iPad an. Deren Fertigstellung nähert sich jetzt offenbar dem Ende: Der Softwarehersteller dürfte auf der hauseigenen Veranstaltung "Max", die Anfang November in Los Angeles stattfindet, den Veröffentlichungstermin bekanntgeben. Die App soll auf jeden Fall noch in diesem Jahr erscheinen.


Betatest mit ausgewählten Teilnehmern
Die Entwicklung von Photoshop CC für iPad verlaufe plangemäß, sagte Scott Belsky, als Chief Product Officer bei Adobe zuständig für Creative Cloud, jetzt in einem Interview. Zurzeit befindet sich die App noch in einem nicht-öffentlichen Betatest mit einer relativ kleinen Zahl ausgewählter Teilnehmer. Diese bemängeln einem Bericht von Bloomberg zufolge allerdings, dass der App nach wie vor zahlreiche Funktionen fehlen, die in der Desktop-Version für macOS enthalten sind.


Tester vermissen etliche Features
Die Tester vermissen in der Betaversion der iPad-App unter anderem Features wie bestimmte Filter, den Zeichenstift, benutzerdefinierte Pinselspitzen und Vektor-Funktionen. Auch die Bearbeitung von RAW-Dateien ist im derzeitigen Entwicklungsstand noch nicht möglich, zudem stehen bislang keine Ebenenstile zur Verfügung. Darüber hinaus fehlen bestimmte Optionen der Maskenerstellung. Die App fühle sich momentan noch etwas rudimentär an, bemängelt etwa ein Betatester.

Nicht alle Funktionen auf einmal
Scott Belsky räumt ein, dass der Funktionsumfang von Photoshop CC für das iPad derzeit noch sehr eingeschränkt ist. Nach seinen Worten wird die App auch bei der Veröffentlichung noch nicht über sämtliche Features der Desktop-Variante verfügen. Allerdings kündigt er an, dass bis zum Erscheinen noch einige Funktionen hinzugefügt werden. Man arbeite eng mit Apple zusammen, um den Umfang der App bis zum Erscheinungstermin erweitern zu können, so der Adobe-Manager. Weitere Features würden dann nach und nach folgen, denn "man kann nicht alle Funktionen, die in den vergangenen 25 Jahren in Photoshop für den Mac integriert wurden, auf einen Schlag in die iPad-App einbauen". Zudem müsse man Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedienkonzepte von macOS und iPadOS nehmen.

Umfang und Preise noch nicht bekannt
Der genaue Funktionsumfang von Photoshop CC für das iPad ist derzeit nicht bekannt. Klar ist bislang allerdings, dass die App sämtliche Dateiformate beherrschen wird, mit denen auch die Mac-Anwendung umgehen kann. Darüber hinaus ist die Synchronisation von Files zwischen Tablet und Desktop-Rechner über Adobes Creative Cloud möglich. Zu Preisen hat das Unternehmen sich noch nicht geäußert.

Kommentare

UmustHave
UmustHave18.10.19 09:06
Auf zum nächsten Abo 👍
+4
becreart18.10.19 09:12
UmustHave

Ist im selbigen integriert, nicht?
+2
maculi
maculi18.10.19 09:30
Wer nicht warten will bis die App tatsächlich sinnvoll zu gebrauchen ist (wieso muss ich gerade an Bananen denken?) greift eben (mal wieder) zu Affinity:
Ist mit 22 Euro durchaus bezahlbar, und bietet bereits heute und nicht erst im nächsten (oder vielleicht auch übernächsten) Jahr viele dringend benötigte Funktionen.
+4
strellson18.10.19 09:32
becreart
UmustHaveIst im selbigen integriert, nicht?

Ja, alle Adobe Apps sind in CC incl.
-1
Plebejer
Plebejer18.10.19 09:35
im laufenden Jahr
0
vismed.
vismed.18.10.19 09:51
Ich habe es wirklich versucht ... aber auf dem iPad arbeiten ist und bleibt ein Krampf ohne eine vernünftige Maus-Unterstützung. Mit dem Stift kreativ arbeiten, Office in Verbindung mit der Tastatur alles wunderbar. Der Rest ... na ja.
+1
Thehassle18.10.19 09:53
Affinity und gut ist
+4
chessboard
chessboard18.10.19 10:11
Also zumindest für meine Ansprüche an Photoshop bedeutet das Fehlen von Zeichenstift, benutzerdefinierten Pinselspitzen, Vektor-Funktionen und Ebenenstilen letztlich ein NoGo. Ich nehme an, dass dann Aktionen und Skripte auch nicht integriert sein werden.
Mal schauen, wie lange Old Adobe braucht, um sein Versprechen eines vollwertigen Photoshop umzusetzen. Komisch, dass es z.B. Celsys mit Clip Studio Paint geschafft hat, sein Desktopprogramm 1:1 auf das iPad Pro zu bekommen. Und das verfügt über sehr viele Features die genauso komplex sind wie die von Photoshop inkl. Ebenenmasken, Filtern, Farbkorrekturen, Aktionen, Vektorwerkzeugen etc..
0
rudluc18.10.19 10:36
Es ist sicher für Apple gut, dass das Referenzprogramm für Bildbearbeitung nun auch auf dem iPad erscheint nach dem ganzen Kommen und Gehen der zahlreichen verwirrenden und untauglichen Apps von Adobe. "Endlich: das große Photoshop!"
Mich wird es aber nicht zur Creative Cloud treiben. Affinity hat einen Riesenvorsprung und ist nebenbei auch wesentlich sympathischer als Adobe.
+3
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex18.10.19 11:18
rudluc
Affinity hat einen Riesenvorsprung

Kannst du das so verallgemeinert erläutern?
0
mickmäck18.10.19 11:37
Naja, wenn psd noch gar nicht da ist, Affinity Photo aber schon längere Zeit, dann ist dies ein Vorsprung auf dem iPad. Und wenn psd für iPad dann auch nicht einmal den Funktionsumfang der Desktop-Version hat, lohnt es sich Affinity Photo anzuschauen, sofern man gern auf dem iPad arbeitet. Bei mir haben Affinity Designer, Publisher und Photo am iMac alle Abo-dobe-Programme bestens ersetzt.
Gammarus_Pulex
rudluc
Affinity hat einen Riesenvorsprung

Kannst du das so verallgemeinert erläutern?
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex18.10.19 11:57
Naja, das Photoshop für 2019 kommen soll war genauso bekannt wie, dass es erst nach und nach die Funktionen der Desktopversion bekommen wird.

Wer also ernsthaft dran geglaubt hat, dass er gleich zu Beginn ein vollwertiges PS serviert bekommt, der hat nicht richtig zugehört oder hingeschaut. Sorry, aber null Verständnis.

Klar, wäre cool wenn. Ich warte entspannt aufs neue iPad Pro und mal schaun, wie weit Adobe dann ist.

P.S.: Kann Affinity Photo EXR Dateien öffnen?
0
svenn
svenn18.10.19 12:32
Gammarus_Pulex

P.S.: Kann Affinity Photo EXR Dateien öffnen?

schaut gut aus
+2
barabas18.10.19 12:40
Affinity ist /wäre sicher eine Alternative, aber ehrlich, ich komme mit dieser App noch nicht so richtig klar, was aber auch an IOS und der seltsamen Dateiverwaltung liegt, wo die Foto App irgendwie Dreh-, und Angelpunkt ist. Zb. Um eine Datei mit einer anderen Foto App zu öffnen die nicht mit demselbigen IOS Device aufgenommen wurde, muss man diese zunächst In der Foto-App Duplizieren, sonst öffnet man nur eine pixlige Tumbnail Vorschau. Das exportieren ist danach ebenfalls nicht unbedingt selbsterklärend.
Auch das Arbeiten mit dem Pencil hat so seine Tücken, um zu klonen muss man um den Quellbereich festzulegen mit den Finger auf dem PAD herumpatschen was weder sehr elegant noch überaus präzise funktioniert, eine zusätzliche Tastatur hilft hier in Verbindung mit dem Pad ebenfalls nicht, da Diese kaum von den Apps unterstützt wird.
Ernüchternd muss ich derzeit noch feststellen, das Pad ist noch weit davon entfernt einen Mac hier zu ersetzen, bis ich hier die ersten Hürden genommen habe, bin ich mit dem alten PS 6 meist schon mit der Bearbeitung fertig. Zudem fehlen mir bei IOS so (für mich) wichtige Apps wie C1 oder DxO.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex18.10.19 12:47
Barabas
Sehe ich ähnlich. Für Bildbearbeitung sehe ich die das gekoppelte iPad als Bildschirm fürs Macbook aktuell eher als die mobile Arbeitsvariante. Hab nur keinen Mac mehr

Zum Illustrieren würde mir die Leistung und Vielfalt der diversen Apps vermutlich reichen.
+1
mobileme18.10.19 12:56
Dieser lahmarschige Trailer passt perfekt zum lahmarschigen Photoshop, wer sich den von Affinity anschaut, sieht wo der Hammer hängt:
+1
Raziel118.10.19 13:01
barabas
Affinity ist /wäre sicher eine Alternative, aber ehrlich, ich komme mit dieser App noch nicht so richtig klar, was aber auch an IOS und der seltsamen Dateiverwaltung liegt, wo die Foto App irgendwie Dreh-, und Angelpunkt ist. Zb. Um eine Datei mit einer anderen Foto App zu öffnen die nicht mit demselbigen IOS Device aufgenommen wurde, muss man diese zunächst In der Foto-App Duplizieren, sonst öffnet man nur eine pixlige Tumbnail Vorschau. Das exportieren ist danach ebenfalls nicht unbedingt selbsterklärend.
Auch das Arbeiten mit dem Pencil hat so seine Tücken, um zu klonen muss man um den Quellbereich festzulegen mit den Finger auf dem PAD herumpatschen was weder sehr elegant noch überaus präzise funktioniert, eine zusätzliche Tastatur hilft hier in Verbindung mit dem Pad ebenfalls nicht, da Diese kaum von den Apps unterstützt wird.
Ernüchternd muss ich derzeit noch feststellen, das Pad ist noch weit davon entfernt einen Mac hier zu ersetzen, bis ich hier die ersten Hürden genommen habe, bin ich mit dem alten PS 6 meist schon mit der Bearbeitung fertig. Zudem fehlen mir bei IOS so (für mich) wichtige Apps wie C1 oder DxO.

Die Punkte kann ich nicht nachvollziehen. Wieso musst du Bilder duplizieren um sie wo anders öffnen zu können? Sowas hab ich bisher nie tun müssen. Wenn ich ein Bild aus Photos zu ner anderen App exportiere, dann wird diese automatisch in höchster/original Qualität runtergeladen und in der App geöffnet. (Andernfalls sollte man mal bei dem App Entwickler fragen).

Affinity am iPad arbeitet ganz viel mit Gesten. Je nachdem ob ein, zwei oder mehr Finger irgendwo das Display berühren, modifiziert man quasi die Funktion des Stiftes. Dadurch lassen sich super schnell viele Sachen erledigen. Auch Un/Redo gehen über Gesten. Dazu unterstützt die App natürlich auch Tastaturen mit Shortcuts etc.

Modernere Apps integrieren sowieso die Photos gleich direkt (wie es Polarr, oder nun endlich auch Pixelmator Photo, sowie hoffentlich bald auch Affinity und Lightroom macht). So dass man überhaupt nichts mehr importieren muss und einfach ein Photo öffnen, editieren, und speichern kann, wobei auch die ganze History erhalten bleibt
+2
barabas18.10.19 14:21
Raziel1
barabas
Affinity ist /wäre sicher eine Alternative, aber ehrlich, ich komme mit dieser App noch nicht so richtig klar, was aber auch an IOS und der seltsamen Dateiverwaltung liegt, wo die Foto App irgendwie Dreh-, und Angelpunkt ist. Zb. Um eine Datei mit einer anderen Foto App zu öffnen die nicht mit demselbigen IOS Device aufgenommen wurde, muss man diese zunächst In der Foto-App Duplizieren, sonst öffnet man nur eine pixlige Tumbnail Vorschau. Das exportieren ist danach ebenfalls nicht unbedingt selbsterklärend.
Auch das Arbeiten mit dem Pencil hat so seine Tücken, um zu klonen muss man um den Quellbereich festzulegen mit den Finger auf dem PAD herumpatschen was weder sehr elegant noch überaus präzise funktioniert, eine zusätzliche Tastatur hilft hier in Verbindung mit dem Pad ebenfalls nicht, da Diese kaum von den Apps unterstützt wird.
Ernüchternd muss ich derzeit noch feststellen, das Pad ist noch weit davon entfernt einen Mac hier zu ersetzen, bis ich hier die ersten Hürden genommen habe, bin ich mit dem alten PS 6 meist schon mit der Bearbeitung fertig. Zudem fehlen mir bei IOS so (für mich) wichtige Apps wie C1 oder DxO.

Die Punkte kann ich nicht nachvollziehen. Wieso musst du Bilder duplizieren um sie wo anders öffnen zu können? Sowas hab ich bisher nie tun müssen. Wenn ich ein Bild aus Photos zu ner anderen App exportiere, dann wird diese automatisch in höchster/original Qualität runtergeladen und in der App geöffnet

Tja frag die Dateiverwaltung, wenn ich direkt aus Affinity Foto heraus aus dem Fotos Ordner ein Originalbild welches zb mit dem IPhone geschossen wurde, importieren will bekomme ich immer nur ein Vorschaubild dies gilt im übrigen auch für andere Apps wie zb. Pixelmator Foto. Einfach wie im Finder, über das Programm den Ordner auswählen um ein Bild zu öffnen, funktioniert mit IOS so nicht. Nur wenn ich mit dem Pad selber ein Bild aufnehme auf dem sich die Apps befinden, kann ich dieses direkt in die jeweiligen Bildbearbeitungsprogramme aufrufen.
Ich arbeite auch nicht mit der Cloud sondern nur über Heimnetz wo diese Bilder im Grunde auf jedes IOS DEvice verteilt werden, sobald sich zb das iPhone im WLAN Netz anmeldet.
Im Grunde muss ich beim Importieren immer einen doppelten Weg gehen.

Eben das „Berühren mit den Fingern“ möchte ich im Grunde ja vermeiden, auf dem so versifften Bild ist es bei farblich gleichmäßigen Hintergründen manchmal schwer zu beurteilen, was ist nun Bestandteil des Bildes und was nur der Kleister auf dem Schirm. Mit dem Wacom Tablett und Stift ist dies immer noch wesentlich Einfacher und genauer, Klick und eine Taste genügen um zb. Den Klone Bereich genau aufzunehmen.
Sollte es in der Tat anders funktionieren, ist dies in jedem Fall nicht selbsterklärend, mit PS und anderen Programmen auf dem Mac tue im mir hier in jedem Fall wesentlich leichter.
+1
Cupertimo18.10.19 14:35
Gammarus_Pulex
Naja, das Photoshop für 2019 kommen soll war genauso bekannt wie, dass es erst nach und nach die Funktionen der Desktopversion bekommen wird.

Wer also ernsthaft dran geglaubt hat, dass er gleich zu Beginn ein vollwertiges PS serviert bekommt, der hat nicht richtig zugehört oder hingeschaut. Sorry, aber null Verständnis.
Also bleibt es dabei: Affinity hat einen Riesenvorsprung
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