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AR-Headset und smarter Ring: Apple reicht weitere Patentanträge ein

In jüngster Zeit verdichten sich die Hinweise, dass Apple in absehbarer Zeit eine AR-Brille auf dem Markt bringen wird. Laut einer internen Präsentation des Unternehmens dürfte es 2022 oder 2023 soweit sein. Sicher ist, dass man in Cupertino die Entwicklung eigener Geräte für entsprechende Anwendungen vorantreibt. Das belegen jetzt erneut drei Patentanträge.


AR-Headset fürs iPhone
Die erste Schutzschrift, welche das US Patent & Trademark Office jetzt veröffentlicht hat, beschreibt ein AR-Headset. Anders als in etlichen von Apple bislang eingereichten Anträgen beschreibt das Unternehmen darin allerdings ein Gerät, das nicht über eigene Displays verfügt. Vielmehr handelt es sich dabei um ein Device, das ein iPhone aufnehmen kann. Das Smartphone übernimmt dann die Darstellung der Inhalte.


Halterung mit Audio-Weiterleitung
Was auf den ersten Blick an bereits bekannte Halterungen wie etwa Google Cardboard oder Durovis Dive erinnert, unterscheidet sich allerdings erheblich von diesen schon seit längerem erhältlichen Brillen. Apple beschreibt nämlich in dem Patentantrag ein Gerät, welches über eine smarte Elektronik verfügt. Unter anderem übernimmt die Halterung automatisch die Wiedergabe von Audiosignalen, wenn sie erkennt, dass ein iPhone montiert ist. Sprache und Musik sind dann über die eingebauten Lautsprecher zu hören. Wird das iPhone entfernt, erfolgt das Playback ebenso automatisch wieder über dessen Schallwandler.

Ring mit Textiloberfläche
Der zweite jetzt veröffentlichte Patentantrag mit dem Titel "Finger-mounted device with fabric" beschreibt ein Gerät mit einer Oberfläche aus Textil oder Leder, welches am Finger getragen wird. Dabei handelt sich um eine Art Ring, der mit Sensoren ausgestattet ist, etwa einem Beschleunigungsmesser, und zur Steuerung von AR-Headsets oder Computern genutzt werden kann. Die Oberfläche aus Stoff soll dabei für ein angenehmes Tragegefühl sorgen. Zu tragen ist der Ring im Bereich der Fingerspitzen, was Apple zufolge für eine hohe Präzision sogt.


Physische und virtuelle Realität
In der dritten Schutzschrift schließlich beschäftigt sich Apple mit der Positionierung von virtuellen Objekten im realen Raum unter Berücksichtigung vorhandener echter Gegenstände. Ziel ist es, die Grenzen zwischen der physischen Umgebung und den virtuellen Elementen so weit wie möglich verschwimmen zu lassen und im Idealfall völlig aufzuheben. Ob Apple die in den jetzt veröffentlichten Anträgen beschriebenen Technologien bereits praktisch entwickelt oder gar erprobt, ist nicht bekannt.

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