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Zu viel Liquid Glass? Transparenz auf dem iPhone, iPad und Mac reduzieren

iOS 26 und macOS 26 sind bereits seit einer Weile für alle Nutzer verfügbar. Allzu große Bugs scheinen sich in Grenzen zu halten, wenngleich die Betriebssysteme mit einigen kleinen Ungereimtheiten zu kämpfen haben (siehe hier). Oftmals sind diese auf Darstellungsfehler aufgrund des „Liquid Glass“-Designs zurückzuführen. Wer Fehler dieser Art vermeiden möchte oder schlicht kein Interesse an den verspielten Glas-Effekten zeigt, findet in den Einstellungen des iPhones, iPads und Macs Abhilfe: Tatsächlich lassen sich dort einige Optionen aktivieren, um etwa die Lesbarkeit deutlich zu verbessern.


Zu viel flüssiges Glas? „Transparenz reduzieren“
Ein „fließender Charakter“ mit „der optischen Qualität von Glas“, um „ein ausdrucks­­starkes neues Design“ zu kreieren: Apple geizt nicht gerade mit Eigenlob, wenn es um die neue Aufmachung von iOS 26 und Co. geht. Allerdings finden nicht alle Nutzer an der Optik Gefallen: Manche Anwender kritisieren unter anderem die mangelnde Lesbarkeit an manchen Stellen der Benutzeroberfläche. Wer sich partout nicht mit Liquid Glass anfreunden kann, muss entweder bei iOS 18 oder macOS Sequoia verharren – oder schlicht die Einstellungen bemühen: Diese erlauben zumindest eine deutliche Verringerung des gläsernen Looks. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:

  • Öffnen Sie auf dem iPhone oder iPad die Einstellungen (auf dem Mac: Systemeinstellungen)
  • Steuern Sie den Punkt „Bedienungshilfen“ an
  • Öffnen Sie in der Rubrik „Sehen“ „Anzeige & Textgröße“ (iPhone und iPad) oder „Anzeige“ (Mac)
  • Aktivieren Sie „Transparenz reduzieren“

Die Adressleiste in Safari profitiert mitunter sehr von den verringerten Weichzeichnungen

Weitere Einstellungen für mehr Lesbarkeit
Dieser Schritt reicht in der Regel aus, um die Lesbarkeit vielfach zu erhöhen. Apple nahm zwar im Laufe der Beta-Phase einige Optimierungen am Design vor, mit den entsprechenden Einstellungen in den Bedienungshilfen verschwinden die optischen Spielereien aber nahezu komplett:


Auf dem Mac zeigen sich die Änderungen vor allem bei den Widgets, ferner sorgt eine strikte optische Trennung der Menüleiste für einen etwas harten Übergang zum Bildschirmhintergrund:


Falls Sie mit dem Ergebnis immer noch nicht zufrieden sind, bieten sich zwei weitere Optionen im selben Menü an: „Kontrast erhöhen“ (iPhone und iPad) sowie „Ohne Farben differenzieren“ (iPhone, iPad und Mac) greifen ebenfalls ins Erscheinungsbild der jeweiligen Betriebssysteme ein.

Kommentare

TheFirst17.09.25 14:00
Ich mag es so wie es ist, finde es stört die Lesbarkeit grundsätzlich nicht. Ich mag die flüssigen Animationen und die Effekte, sie machen das Nutzerlebnis interessanter und es macht wirklich Spass es zu nutzen.
0
twix
twix17.09.25 14:07
Das Ding mit „Transparenz reduzieren“ war immer - auch unter vorherigen Versionen - dass das Ergebnis einfach schäbig und billig aussieht ... egal ob App-Ordner auf dem iPhone/iPad oder das Dock oder eben flächige Elemente wie das Wetter Widget unter macOS.

Pest vs. Cholera

Beste Grüße
Peter
+8
Markim
Markim17.09.25 14:07
Die Transparenz reduzieren war das Erste, das ich nach der Installation gemacht habe.
+4
MrJava17.09.25 14:13
Je glasiger desto besser - zumindest für mich. Mir gefällts. Bis jetzt kann ich alles gut lesen.
Hör auf Dich selbst, sonst hört Dich keiner!
+4
Blaubierhund
Blaubierhund17.09.25 14:15
Das war das Erste, was ich nach dem Update gemacht habe.
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
+3
Legoman
Legoman17.09.25 14:47
Ist ungewohnt. Aber das ist es ja immer mit neuem Design. Erstmal ein paar Tage abwarten.
+3
Ekchelfssd17.09.25 15:12

So was habe ich häufiger auf dem Mac...
0
Kosjer D17.09.25 15:42
hm das Problem ist, dass laut der Apple eigenen Human Interface Guidelines sich Apple an die WCAG 2.2. halten sollte oder besser gesagt müsste. Das heisst für "regular sized"-Text muss selbiger einen Farbkontrast von >=4.5:1 gegen den Hintergrund haben; bei Textgrößen von >=24px oder bei fett geschriebenem braucht es einen Farbkontrast von >= 3:1 (SC1.4.3 ein AA Kriterium). Für UI-Komponenten, graphische Objekten, oder aber die Darstellung von "States", aktive Elemente oder Elemente im Fokus, braucht es ebenfalls mindestens einen Farbkontrast von >=3:1 (SC 1.4.11 ein AA Kriterium). Selbst habe ich weder macOS 26 noch iOS 26 installiert, bin in beiden Fällen noch auf der vorherigen Version. Aber wenn ich nur ein paar Farben mittels Color Picker aus den Screenshots des Beitrags durchteste dann hat weder die default Einstellung noch die mit reduziertem Kontrast genug Farbkontrast. Das war eigentlich auch schon in den vorherigen Versionen ein Problem. Im Kontext mit dem European Accessibility Act welcher im Juni diesen Jahres in Kraft getreten ist muss Apple da "eigentlich" nachlegen. Um SC1.4.3 sowie SC 1.4.11 gerecht zu werden, müssten "eigentlich" im Light sowie im Dark mode in allen Accent und Highlight color Kombinationen ein genügend großer Farbkontrast vorliegen.
+8
Sascha77
Sascha7717.09.25 16:48
Kosjer D
hm das Problem ist, dass laut der Apple eigenen Human Interface Guidelines sich Apple an die WCAG 2.2. halten sollte oder besser gesagt müsste.

Ist das Anbieten von „Transparenz reduzieren“ & Co. da nicht ein Schlupfloch?
0
jeti
jeti17.09.25 18:28
Bis jetzt gefällt mir iOS26 sehr gut,
LiquidGlas (finde ich) ist echt gut gelungen.
Sehr positiv wahrgenommen habe ich das selbst mein
mittlerweile betagtes iPhone 12 Pro sich deutlich flotter anfühlt.
Von daher lasse ich erst einmal alles auf „normal“.
+1

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