Kurz: Samsung stellt zweifach faltbares Galaxy Z TriFold vor +++ Apple verweigert Umsetzung von vorinstallierter App in Indien


Wer die Annehmlichkeiten eines großen Tablet-Bildschirms und die Handlichkeit eines herkömmlichen Smartphones kombinieren möchte, wird bei den Foldables fündig. Huawei trumpfte zuletzt gar mit einem zweifach faltbaren Gerät auf, nun zieht Samsung nach: Das Galaxy Z TriFold verfügt über einen 6,5 Zoll großen Außenbildschirm, der mit 2520 × 1080 Pixel auflöst. Im aufgeklappten Zustand (dabei muss zunächst das linke, anschließend das rechte Scharnier bemüht werden) kommt ein 10 Zoll großes Panel zum Vorschein. Das Smartphone ist dann zwischen 3,9 und 4,2 Millimeter dick:
Der Akku kommt auf 5.600 mAh und die Rückseite birgt eine Dreifach-Kamera. Samsung setzt wie beim Galaxy S25 auf den für die hauseigenen Smartphones angepassten Snapdragon 8 Elite. Wer Multitasking nicht abgeneigt ist, kommt auf seine Kosten: Das Android-Gerät mit Samsungs Benutzeroberfläche One UI 8 stellt auf Wunsch drei Apps gleichzeitig im Hochformat dar.
Das Galaxy Z TriFold kommt am 12. Dezember in Korea für umgerechnet rund 2.100 Euro auf den Markt. Andere Länder wie China sollen folgen, ein Europastart ist hingegen bislang nicht bekannt.
Indiens Staats-App: Apple nicht einverstandenEin neues Gesetz in Indien schreibt vor, dass Smartphone-Hersteller eine App auf den Geräten installieren müssen, welche vorgeblich der Cybersicherheit dient und unter anderem beim Auffinden verlorener oder gestohlener Geräte behilflich ist (siehe
hier). Laut
Reuters plant Apple nicht, diesen Vorgaben nachzukommen: Das Unternehmen lehne Anweisungen dieser Art grundsätzlich ab, da diese mit Sicherheits- und Datenschutzrisiken für iOS einhergehen würden. Die Anordnung sieht vor, dass sich die App nicht entfernen lässt. Der Konzern werde seine Bedenken Neu-Delhi mitteilen, so der Bericht.
Tatsächlich löste die Ankündigung der App viel Kritik aus. Nun rudert das Telekommunikationsministerium zurück: Es handle sich um ein „freiwilliges und demokratisches System“. Ferner heißt es nun, dass Nutzer die Anwendung jederzeit „ganz einfach von ihrem Telefon löschen“ können.