Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>iPhone>iPhone und die Kirche

iPhone und die Kirche

inquisitormagnus
inquisitormagnus21.06.0911:15
Für alle die es interessant finden: einige Programme, die man als Gläubiger auf dem iPhone haben könnte:

1) Bibel; eine Ausgabe der Bibel
2) mySaintPio; Infos und Fotos vom Hl. P. Pio
3) Santi; die Heiligen für jeden Tag der Woche
4) iBreviary; Gebetsbuch für den Alltag (besonders empfehlend für Priester ).

Alle sind in iTunes Store zu bekommen.
0

Kommentare

Icongraf
Icongraf22.06.0916:34
huxlipux
Historische Fakten bleiben nun einmal historische Fakten. Ob mans mag oder nicht, libe Schäflein des römischen Oberhirten. Und im Verlauf der Geschichte hat es römisch-katholische Kirche mit den 10 Geboten nicht gerade genau genommen.
Tja, die historischen Fakten, die würde ich gerne gehört haben. Leider höre ich außer Beleidigungen und Gemeinplätzen nichts Wesentliches.
huxlipux
Und der größte Genozid der Geschichte wurde vom päpstlichen Oberhirten zumindestens passiv unterstützt. Mir ist zumindestens nicht bekannt, dasß Pius der wasserderkuckuckwievielte sich in irgendeiner Weise mit den Nazis angelegt hat, noch hat sich in irgendeiner Weise für die verfolgten Juden Europas eingesetzt.
Golda Meir, ehemalige Ministerpräsidentin von Israel hat es aber trefflich besser gewusst, als sie meinte: "Die Stimme des Papstes war während der Nazi-Zeit klar und sie verteidigte die Opfer".
Pius XII hat tausenden von Juden und anderen Flüchtlingen das Leben gerettet. Pater Gumpel, ein Theologe und Historiker hat sich über das Wirken dieses Papstes eingehend beschäftigt. Er kommt zu folgenden Fazit:"Pius XII. wusste ganz genau, dass öffentliche flammende Proteste keinem das Leben retten würden, im Gegenteil. Wenn man die Psychologie Hitlers kannte, wusste er, dass er dann noch schärfer vorging." Das passierte beispielsweise nach einem Hirtenbrief eines Erzbischofs zur Judendeportation in Holland.

0
bublik
bublik22.06.0917:03
Icongraf
Leider höre ich außer Beleidigungen und Gemeinplätzen nichts Wesentliches.
OK wesentliches, wobei es genug geschrieben hast es durch deine Einstellung wohl übersehen haben.
Als ich in Sienna war habe ich dort Museum der Inquisition besucht, mir war schlecht als ich rausging und brauchte sofort eine Zigarette und am Liebsten schnaps um das was ich sah wahr zu haben.
Komisch... aber wieso haben die Durchführer dieses Verfahrens komische Kirchenklamotten??!?!?!?
Wenn eine Institution mit so was zu tun haben mag, dann tut mir leid es soll nur verboten werden
Alternative gibt's da nicht.
Die Bilder kann ich dir gerne per Mail senden.

0
maybeapreacher
maybeapreacher22.06.0917:10
Sehr schade an solchen Diskussionen finde ich, wie sehr unterschiedliche und viele verschiedene Richtungen und Leute in einen Topf geschmissen und beurteilt werden.

Ich rücke mal, nachdem ich von der Beerdigung wieder da bin, ein wenig genauer heraus: Ich komme aus täuferischem, d.h. baptistischem und mennonitischem Hintergrund, bzw. habe dort zum Glauben gefunden und komme eigentlich aus einer atheistischen Familie! Bin also kein direkter Nachfahre oder so von Christen allgemein oder Mennoniten im Speziellen.

Die Vorfahren meiner Glaubensrichtung wurden damals auch verfolgt und aufs brutalste umgebracht. Es gibt reihenweise geschichtliche Zeugnisse dazu. Von Anfang an waren "meine Leute" also die Verfolgten, nicht die Verfolger.

Das war mit der Hauptgrund, warum sehr schnell die so genannte "Friedenstheologie" gelehrt wurde: Gewaltlosigkeit, Keine Verfolgung Andersdenkender oder Lebender, Freiheit für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Rasse, Religion, und die Trennung von Staat und Kirche. Dies alles wurde auf die Nächstenliebe, Feindesliebe, etc. gestellt, die Jesus lehrte und entspricht damit in gewissem Maße dem, was Jesus selbst wollte.

Ich erwähnte bereits im letzten Post: Viele der Gräueltaten der Kirchen etc. hatten einen politisch motivierten Hintergrund. Zur konstantinischen Wende wurde das Christentum Staatsreligion, getauft zu sein bedeutete Staatsbürger zu sein, Politiker wurden als Bischöfe in die Kirche eingesetzt, der Papst war gleichzeitig der weltliche Herrscher uvm.

Ein weiterer Aspekt als nur der politische ist der religiöse: Dass viele Menschen damals wie heute hoffnungslos religiös sind, und das ein Streit um Religion schon immer auch im Krach/Krieg geendet ist. Wer hat Recht, wer nicht?

Kirche und Religion hat jedoch mit dem Christ-Sein als solchem wenig zu tun. Nie wird es gelingen, das zwei Christen (oder Menschen, egal ob Christen oder nicht...!) gleicher Meinung sind, und nie kann jemand von sich behaupten, in allem absolut die Weisheit und Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben. Es geht um etwas anderes, es geht darum, zu begreifen, dass man fehlerhaft ist, und dass Gott einen annimmt, trotz aller Fehler.

Es geht um eine Beziehung zu Gott und nicht um eine Religion, so wollte Jesus eben auch keine neue Religion gründen sondern die Beziehung der Menschen zu ihrem Schöpfer wieder herstellen.

Das Menschen daraus wieder religiöse und/oder politische Systeme erzeugen, war so sicher nicht gewollt. Jesus hatte sich damals auch gegen das religiöse System gestellt, von dem er trotzdem unumwunden zugab: Sie glauben an den Gott, von dem auch ich rede! Aber die Herzenshaltung ist eine falsche.

Nun, für mich ist es keine Frage ob Gott existiert oder nicht. Ich würde mal glattweg behaupten "das habe ich erlebt". Nun kann es sein, dass Du ein anderes Erleben hast, und das ist in Ordnung! Wie gesagt, wer mal privater als hier darüber reden will: Gern!

Ich würde hier nur darum bitten, die Gefühle der anderen, religiös oder nicht religiös, zu achten und nicht zu verletzen, mit der Schlammschlacht aufzuhören und sich mit neuen Argumenten gegenseitig die Köpfe einschlagen zu wollen. Das ist kein bisschen besser als das, was die Menschheit schon seit ihrem Beginn macht: Sich gegenseitig auf die Rübe zu hauen!
0
maybeapreacher
maybeapreacher22.06.0917:13
bublik
Als ich in Sienna war habe ich dort Museum der Inquisition besucht, mir war schlecht als ich rausging

Das glaub ich Dir gern. Der Mensch war schon immer sehr Erfindungsreich darin, andere Menschen zu quälen, zu foltern, zu Geständnissen zu zwingen etc. Siehe die USA, siehe Russland (was liebe Mitglieder meiner Gemeinde, die einen russlandsdeutschen Hintergrund haben, immer für Geschichten erzählen, wie brutal der Kommunismus mit Christen umgegangen ist... boah, DA wird mir schlecht!!) siehe China, siehe Nordkorea...

Der Mensch hat ein Problem, glaube ich! Aber so grundlegend, dass es nicht nur Christen oder Kommunisten betrifft...

0
Griflet
Griflet22.06.0917:31
Icongraf
Historiker können wichtige von weniger wichtigen Ereignissen unterscheiden. Das unterscheidet sie von Geschichtsklitterer, die aus ideologischen Gründen verzweifelt nach für sie genehmen Wahrheiten durch die Weltgeschichte Ausschau halten.

Historische Ereignisse sind im Grunde alle gleich wichtig, ihre Wichtigkeit variiert jedoch nach dem Thema, unter dem man sie betrachtet und manche sind dann wirklich weniger wichtig.
Aber nach Deiner Definition kann man Dich, wenn man den Thread verfolgt als "Geschichtsklitterer" bezeichnen. Das trifft auch dich nämlich zu. Unerfreuliche Themen unter den Teppich kehren.


maybeapreacher
Zur konstantinischen Wende wurde das Christentum Staatsreligion, getauft zu sein bedeutete Staatsbürger zu sein, Politiker wurden als Bischöfe in die Kirche eingesetzt, der Papst war gleichzeitig der weltliche Herrscher uvm.

Das stimmt nicht ganz. Es gab auch noch nach Konstantin einige nicht-christliche Herrscher und auch der Adel gehörte nicht dem Christentum an. Getauft zu sein bedeutete damals noch nicht, Staatsbürger zu sein. Das Toleranzedikt wurde von den Christen - mit Recht genutzt - Toleranz wurde irgendwann dem alten griechisch/römischen Glauben nicht mehr gewährt.
0
Icongraf
Icongraf22.06.0917:35
bublik
Icongraf
Leider höre ich außer Beleidigungen und Gemeinplätzen nichts Wesentliches.
OK wesentliches, wobei es genug geschrieben hast es durch deine Einstellung wohl übersehen haben.
Sorry, aber Deine Worte hier oben, kann ich nicht ganz verstehen.
bublik
Als ich in Sienna war habe ich dort Museum der Inquisition besucht, mir war schlecht als ich rausging und brauchte sofort eine Zigarette und am Liebsten schnaps um das was ich sah wahr zu haben.
Komisch... aber wieso haben die Durchführer dieses Verfahrens komische Kirchenklamotten??!?!?!? Wenn eine Institution mit so was zu tun haben mag, dann tut mir leid es soll nur verboten werden Alternative gibt's da nicht. Die Bilder kann ich dir gerne per Mail senden.
Du solltest aber doch wissen, dass die Inquisition fast 800 Jahre "alt" ist, und das der vorletzte Papst Johannes Paul II, sich ausdrücklich von den Untaten dieser Instanz entschuldigt hatte.

Kennst Du eine andere Gruppe/Verein oder Partei/Regierung, die nach so viel Jahren sich für etwas entschuldigt, das so lange bereits zurückliegt?



0
Icongraf
Icongraf22.06.0917:48
Griflet
Icongraf
Historiker können wichtige von weniger wichtigen Ereignissen unterscheiden. Das unterscheidet sie von Geschichtsklitterer, die aus ideologischen Gründen verzweifelt nach für sie genehmen Wahrheiten durch die Weltgeschichte Ausschau halten.

Historische Ereignisse sind im Grunde alle gleich wichtig, ihre Wichtigkeit variiert jedoch nach dem Thema, unter dem man sie betrachtet und manche sind dann wirklich weniger wichtig.
Aber nach Deiner Definition kann man Dich, wenn man den Thread verfolgt als "Geschichtsklitterer" bezeichnen. Das trifft auch dich nämlich zu. Unerfreuliche Themen unter den Teppich kehren.

Anfangs sind natürlich alle Ereignisse gleich wichtig. Ihre Wichtigkeit oder ihre Belanglosigkeit zeigt dann die weitere Entwicklung der Menschheitsgeschichte bzw. die Rezeptionshäufigkeit der nachfolgenden Generationen.

Dass Du gerade mir Geschichtsklitterei vorwirfst, finde ich sehr schade, denn Deine Faktenlage diesbezüglich tendiert im Moment noch glatt gegen "0".


0
Elisabethen
Elisabethen22.06.0918:05
Staub, hinter meiner Plastikscheibe!

lol
0
maybeapreacher
maybeapreacher22.06.0918:10
Griflet
Das stimmt nicht ganz. Es gab auch noch nach Konstantin einige nicht-christliche Herrscher und auch der Adel gehörte nicht dem Christentum an. Getauft zu sein bedeutete damals noch nicht, Staatsbürger zu sein. Das Toleranzedikt wurde von den Christen - mit Recht genutzt - Toleranz wurde irgendwann dem alten griechisch/römischen Glauben nicht mehr gewährt.

Entschuldige meine Ungenauigkeit. Natürlich wurde es nicht direkt unter Konstantin Staatsreligion, sondern erst 380 n.Chr., ich wollte lediglich auf diesen Umstand hinweisen. Wenn man den Gesamtzusammenhang meint, wird er auch gerne mal gesamt als "Konstantinische Wende" bezeichnet, auch wenn es faktisch natürlich mehrere Ereignisse waren, auch zeitlich getrennt. Aber damit wurde etwas eingeläutet, was in gewisser Weise auch ein Novum war.

Das es neben den verbischöflichten Beamten und dem Papst auch noch andere Herrscher gab, ist klar und das wollte ich damit auch nicht ausschließen Hätte ich vielleicht besser klargestellt.

Danke

0
MarkoS.22.06.0918:15
Icongraf
MarkoS.
zu 1/2.) Man kann die Sklaverei/Unterdrückung nicht erst Jahrhunderte lang aufs argste Prozessieren und dann später so tun, als hätte man die Welt befreit, in dem man sie abschafft. Wenn die Kirche doch von Gott gegeben ist, dann hätte sie das wissen müssen.

Irgendwann gibt es in solchen Sachen immer einen Anfang. Und der erste christliche Kaiser Konstantin der Große hat zwar nicht von heute auf morgen die Sklaverei abgeschafft, aber immerhin gemindert. So durften die kirchlichen Vertreter die Sklaven "freilassen". Das war damals eine unerhörte Neuerung und eine Aufwertung der Kirche.
MarkoS.
zu 3.) Es mag ja gut sein, dass die Christen löblicherweise viele Hilfseinrichtungen pflegen. Aber erfunden hat sie es nunmal nicht und wenn man die Kirche als weltweites Unternehmen betrachten würde, ergeht daraus auf Grund ihrer finanziellen Größe und Lage eine Pflicht, die schon vorher Unternehmen (und Reiche) wahrgenommen haben und immer noch wahrnehmen.

Ach, wirklich? Wer hat denn Deiner Meinung nach so was erfunden?
Und welche "Unternehmen" (oder Reiche?) praktizieren annähernd so viel Menschenliebe?
MarkoS.
zu 4.) Universitäten gab es in ihrem Grundgedanken schon im Altertum. Außerdem ging es in der von der Kirche geschaffenen Klosterschule vornehmlich um die Vermittlung christlicher Werte, was die Wissenschaft seit je nur limitiert hat. Zum Glück wissen die meisten jetzt, dass die Erde eine Kugel ist.

Im Altertum gab es höchstens fachspezifische Akademien, jedoch aber keine universitären (sic!) Einrichtungen. Auch gab es damals (sprenggenommen) keine Wissenschaftler sondern mehr Meister (ihres Fachs). – Deine Anspielung auf das heliozentrische Weltbild kannst Du Dir sparen, denn sowohl Kopernikus oder Galileo aber auch Kepler waren alle gläubige Männer.
MarkoS.
zu 5.) Auweia, wäre die Kirche nicht gewesen, dann hätten wir uns Jahrhunderte lang Ikonenmalerei und Gotteshuldigungen in der Kunst sparen können. Was eine Begrenzung für die Kunst in kirchlichen Doktrin leben zu müssen.

Komisch nur, dass diese Art von Kunst heute immernoch die höchsten Weltpreise erzielt. Außerdem: ein Michelangelo z.B. hat immer nur sein "Ding" gedreht. Dabei war er sehr gläubig. Betrachte genau die Decke der Sixtinischen Kapelle, und Du wirst erkennen, warum der damaliger Papst ihm weitgehend freie Hand ließ.
MarkoS.
zu 6.) Gebote dieser Form gab es schon viel früher in Volksstämmen. Sie sind keine neue Erfindung sondern eine ethische Grundlage die schon vorher existierten, sofern man von den Sinnvollen der 10 ausgeht. Man weiß nicht erst seit der Kirchen, dass Töten und Stehlen moralisch verwerflich ist.

Tja, da hast Du sicherlich auch einige Beispiele dafür auf dem Lager, oder?
Nach der (christlichen) Barmherzigkeit, verstanden als menschliche Nächstenliebe, wirst Du vorausichtlich lange suchen müssen;-)




zu 1./2.) Wenn die CDU jetzt Hartz4 abschaffen würde, wären sie dann Befreier? In keiner Weise, sie würden nur auf bestimmte Bedürfnisse reagieren.

zu 3.) Wer erfunden hat ist doch doch relativ unwichtig, aber die Kirche war garantiert nicht der Erste, der es praktiziert. ca. 220 v. Chr. spendete Ptolemäus finanzielle und materielle Mittel an Bedürftige in ein Erdbebengebiet. Solons Schuldenerlass war ein weiteres mögliches Bsp. und es gibt unzählige mehr.
Natürlich praktiziert kein Unternehmen und keine Person soviel Unterstützung, was aber wohl eher darauf beruht, dass die Kirche nunmal das Unternehmen mit den größten Einnahmen weltweit darstellt. Und sie versuchen ihre Aktien nunmal überall zu verstreuen - eher im Sinne einer Missionierung.

zu 4.) Was ja nicht daran ändert, dass die Kirche nicht die Zündung war. Natürlich waren alle Wissenschaftler gläubig - weil verdammt nochmal alle gläubig waren - bevor sie sich befreit haben. Aber trotzdem hat die Kirche ihre wissenschaftlichen Forschungen unterbinden wollen oder aberkannt (Leonardo als bekanntes Beispiel). So stark, dass man bis heute daran arbeiten muss, diesem Rückschritt entgegen zu wirken.

zu 5.) Man bemisst Kunst nunmal selten an ihrem finanziellen Wert. Und selbst wenn man es tun würde, sind die teuersten Kunstwerke der Welt zeitgenössisch oder modern. Ich muss mich in diesem Fall wenig von dir belehren lassen …, das wäre so, als würde ich einem Tischler erzählen wie man eine Säge bedient.

zu 6.) Du sollst nicht Töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Schonmal was von den Gesetzen Drakons gehört?
0
Michael22.06.0918:16
macymesser
genau.
Sonst sind doch die MTN-Macher immer sofort zur Stelle wenn mal ein böses Wort folgt.
Die sollten diese Betrag hier jetzt mal schließen!!

„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld)“
0
exAgrajag22.06.0918:24
Michael
macymesser
genau.
Sonst sind doch die MTN-Macher immer sofort zur Stelle wenn mal ein böses Wort folgt.
Die sollten diese Betrag hier jetzt mal schließen!!
Gegen ein geringes Entgeld wäre ich bereit...



0
Griflet
Griflet22.06.0918:32
maybeapreacher: Das ist ähnlich wie die Teilung von West- und Ostrom. Das wird in Schulbüchern und sonstwo auch gerne mit Konstantin in Verbindung gebracht, war aber schon in der Zeit vor ihm eingeführt worden (die Tetrarchie unter Diocletian).
0
maybeapreacher
maybeapreacher22.06.0918:34
Griflet: danke für den Hinweis. Mein Punkt war ja aber ein anderer, dennoch gut, wenn man auch wirklich bei Fakten bleibt, das erleichtert Diskussion immer ungemein!
0
idolum@mac22.06.0918:37
Die letzte "Hexe" wurde irgendwann im 19. Jahrhundert in der Schweiz hingerichtet. Von wegen 800 Jahre
Edit: Das war glaube ich in Luzern.
0
mac-mark
mac-mark22.06.0919:07
Die Kirche hat den Glauben einfach kaputt gemacht.
Davon unabhängig ist der Glaube nur eine Zuflucht früherer Dummheit (weil die Wissenschaft einfach nicht weit genug fortgeschritten war) und jetziger Uneinsichtigkeit bzw Ignoranz.
Darauf habe ich mich festgelegt und bleibe dabei.
0
_mäuschen
_mäuschen22.06.0919:35

Anna Göldin

0
chill
chill22.06.0919:43
diejenigen die sich hier mit beeindruckendem eifer der einen oder anderen argumentation bemächtigen um zu beweisen das es gott nun gibt oder nicht sollten sich mal das:

fliegende spaghettimonster

oder

unsichtbare rosafarbene einhorn

zu gemüte ziehen. mit humor geht alles besser
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
0
Icongraf
Icongraf22.06.0919:49
MarkoS.
Icongraf
MarkoS.
zu 1/2.) Man kann die Sklaverei/Unterdrückung nicht erst Jahrhunderte lang aufs argste Prozessieren und dann später so tun, als hätte man die Welt befreit, in dem man sie abschafft. Wenn die Kirche doch von Gott gegeben ist, dann hätte sie das wissen müssen.

Irgendwann gibt es in solchen Sachen immer einen Anfang. Und der erste christliche Kaiser Konstantin der Große hat zwar nicht von heute auf morgen die Sklaverei abgeschafft, aber immerhin gemindert. So durften die kirchlichen Vertreter die Sklaven "freilassen". Das war damals eine unerhörte Neuerung und eine Aufwertung der Kirche.
MarkoS.
zu 3.) Es mag ja gut sein, dass die Christen löblicherweise viele Hilfseinrichtungen pflegen. Aber erfunden hat sie es nunmal nicht und wenn man die Kirche als weltweites Unternehmen betrachten würde, ergeht daraus auf Grund ihrer finanziellen Größe und Lage eine Pflicht, die schon vorher Unternehmen (und Reiche) wahrgenommen haben und immer noch wahrnehmen.

Ach, wirklich? Wer hat denn Deiner Meinung nach so was erfunden?
Und welche "Unternehmen" (oder Reiche?) praktizieren annähernd so viel Menschenliebe?
MarkoS.
zu 4.) Universitäten gab es in ihrem Grundgedanken schon im Altertum. Außerdem ging es in der von der Kirche geschaffenen Klosterschule vornehmlich um die Vermittlung christlicher Werte, was die Wissenschaft seit je nur limitiert hat. Zum Glück wissen die meisten jetzt, dass die Erde eine Kugel ist.

Im Altertum gab es höchstens fachspezifische Akademien, jedoch aber keine universitären (sic!) Einrichtungen. Auch gab es damals (sprenggenommen) keine Wissenschaftler sondern mehr Meister (ihres Fachs). – Deine Anspielung auf das heliozentrische Weltbild kannst Du Dir sparen, denn sowohl Kopernikus oder Galileo aber auch Kepler waren alle gläubige Männer.
MarkoS.
zu 5.) Auweia, wäre die Kirche nicht gewesen, dann hätten wir uns Jahrhunderte lang Ikonenmalerei und Gotteshuldigungen in der Kunst sparen können. Was eine Begrenzung für die Kunst in kirchlichen Doktrin leben zu müssen.

Komisch nur, dass diese Art von Kunst heute immernoch die höchsten Weltpreise erzielt. Außerdem: ein Michelangelo z.B. hat immer nur sein "Ding" gedreht. Dabei war er sehr gläubig. Betrachte genau die Decke der Sixtinischen Kapelle, und Du wirst erkennen, warum der damaliger Papst ihm weitgehend freie Hand ließ.
MarkoS.
zu 6.) Gebote dieser Form gab es schon viel früher in Volksstämmen. Sie sind keine neue Erfindung sondern eine ethische Grundlage die schon vorher existierten, sofern man von den Sinnvollen der 10 ausgeht. Man weiß nicht erst seit der Kirchen, dass Töten und Stehlen moralisch verwerflich ist.

Tja, da hast Du sicherlich auch einige Beispiele dafür auf dem Lager, oder?
Nach der (christlichen) Barmherzigkeit, verstanden als menschliche Nächstenliebe, wirst Du vorausichtlich lange suchen müssen;-)
MarkoS.
zu 1./2.) Wenn die CDU jetzt Hartz4 abschaffen würde, wären sie dann Befreier? In keiner Weise, sie würden nur auf bestimmte Bedürfnisse reagieren.

Thema verfehlt!
Das eine behandelt einen wichtigen Einschnitt in den sozialen Strukturen der menschlichen Geschichte.
Hartz4 ist für uns auch ein wichtiges Thema, zweifellos! Aber: in 30 Jahren wird kein Hahn danach "krähen"!

MarkoS.
zu 3.) Wer erfunden hat ist doch doch relativ unwichtig, aber die Kirche war garantiert nicht der Erste, der es praktiziert. ca. 220 v. Chr. spendete Ptolemäus finanzielle und materielle Mittel an Bedürftige in ein Erdbebengebiet. Solons Schuldenerlass war ein weiteres mögliches Bsp. und es gibt unzählige mehr.
Wieso soll das auf einmal nicht wichtig sein?
Die anderen Spender und Ursacher guter Taten bleiben natürlich stets in guter Erinnerung!
MarkoS.
Natürlich praktiziert kein Unternehmen und keine Person soviel Unterstützung, was aber wohl eher darauf beruht, dass die Kirche nunmal das Unternehmen mit den größten Einnahmen weltweit darstellt.
So? Kannst Du es auch belegen?
Nach Deiner Rechnung müssten Vertreter der röm. Kurie alles Millionäre sein. Das glaubst Du wohl selber nicht, oder?
MarkoS.
zu 4.) Was ja nicht daran ändert, dass die Kirche nicht die Zündung war.
Dadurch wurde aber vieles leichter - der Weg des Fortschritts wurde damit geebnet.
MarkoS.
Natürlich waren alle Wissenschaftler gläubig - weil verdammt nochmal alle gläubig waren - bevor sie sich befreit haben.
Alle wären Gläubig gewesen - schön wär´s! Was meinst Du, warum die Inquisition ins Leben geschaffen wurde (nein, ich bin kein Verfechter derselben!)
MarkoS.
Aber trotzdem hat die Kirche ihre wissenschaftlichen Forschungen unterbinden wollen oder aberkannt (Leonardo als bekanntes Beispiel).
Nein, stimmt nicht! – Ich bin kein Freund der Zeitschrift PM, aber hier findest Du einen lesenswerten Artikel dazu von P.Ripota.
http://www.pm-magazin.de/25jahre/artikel82/artikel.pdf
Leonardo hatte kein Glück mit den Päpsten (Sie zogen ihm Michelangelo bzw. Raffael vor), das stimmt. Von Behinderung seiner Arbeiten aber keine Spur! Kurz vor seinem Tod verlangte er nach den Heiligen Sakramenten, und in seinem Testament verlangte er für sich und seinem Seelenheil, dass drei Messen für ihn gelesen wurden.
MarkoS.
So stark, dass man bis heute daran arbeiten muss, diesem Rückschritt entgegen zu wirken.
Ach, du lieber Gott! An welche Arbeiten denkst Du denn? Welche Quallen und Widerstände musst Du denn über sich erdulden, damit Deiner Kunst Gehör geschenkt wird?
MarkoS.
zu 5.) Man bemisst Kunst nunmal selten an ihrem finanziellen Wert. Und selbst wenn man es tun würde, sind die teuersten Kunstwerke der Welt zeitgenössisch oder modern.
Zweifellos, zweifellos. Zeitgenössisch und modern! Welch eine Erhabenheit und Kunstfertigkeit strahlt uns da manchmal entgegen. Wollen wir auch stark hoffen, dass die künftigen Generationen dann genauso es zu würdigen werden, wie wir es heute tun. (Achtung Ironie!).
MarkoS.
Ich muss mich in diesem Fall wenig von dir belehren lassen …, das wäre so, als würde ich einem Tischler erzählen wie man eine Säge bedient.
Arroganz steht Niemanden gut zu Gesicht, auch nicht einem Tischler-Meister;-)
MarkoS.
zu 6.) Du sollst nicht Töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Schonmal was von den Gesetzen Drakons gehört?
Thema leider wieder verfehlt!
Ich bezog mich weitgehend auf die "Menschliche Nächstenliebe".

Schönen Abend!


0
dreyfus22.06.0920:04
Icongraf
Tja, die historischen Fakten, die würde ich gerne gehört haben. Leider höre ich außer Beleidigungen und Gemeinplätzen nichts Wesentliches.

Um die alle aufzuzählen reicht ein Forum sicher nicht aus. Ich empfehle Deschner's Kriminalgeschichte des Christentums (). Zusätzlich "Mit Gott und den Faschisten, Der Vatikan im Bunde mit Mussolini, Franco, Hitler und Pavelić" vom selben Autor. Das sind einige tausend Seiten mit Fakten, keine Gemeinplätze und etwaige Beleidigungen sind schwer verdient.

0
chill
chill22.06.0920:09
icongraf

schönen abend dir auch!

je mehr du dich in das thema verbeisst, umso stärker zwingt sich der eindruck auf das du immer und immer recht haben willst. du fragst immer wieder nach belegen, bügelst aber kritik an deinen postings generell in ein zwei sätzen ab. ich schalte dich mal ab hier. jedenfalls für mein auge. religiöser fanatismus hat noch nie dafür gesorgt das man vernünftig argumentieren kann (davon mal abgesehen das ich sowas wie argumente von dir hier eh überlesen haben muss)
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
0
MacHein
MacHein22.06.0921:13
Liebe Mac-Gemeinde,
ich finde es schon sehr interessant hier mitzuverfolgen.
Eins will ich aber auch mal loswerden!
Den Christen wird ständig gesagt, sie sollen toleranter sein gegenüber anderen Menschen und deren Meinungen.
Leider vermisse ich aber die Toleranz von den meisten der hier abgegebenen Beiträge der Nicht Gläubigen.
Das nur mal so zum Nachdenken und drüber schlafen.
0
Mr. Higgs22.06.0921:24
ehrlich gesagt ist es doch ziemlich sinnfrei über Religion zu diskutieren.
seid doch ein wenig tolerant, im richtigen Leben werdet ihr auch nicht jede neue Bekanntschaft nach ihrer Glaubensrichtung beurteilen. Übrigens ich bin Atheist. Den Rest entnehmt ihr bitte weiter unten
0
MarkoS.22.06.0921:37
Iconograf
Es macht kein Sinn mit dir zu diskutieren. Da du ständig Fakten forderst und bekommst, selbst aber unfähig bist Fakten vorzuzeigen. Das ist leider eine sehr oft verwandte Taktik von Glaubensinhabern, die dann oftmals ihr Buch sogar als Faktenlage betrachten.
0
buchi
buchi22.06.0921:37
Rantanplan
Mit dem eingebauten Kompass ist das iPhone nun auch für praktizierende Muslime interessant

Ja einfach in Maps Mekka eingeben und mit dem Kompass perfekt ausgerichtet beten.


nun fehlt noch ne App für orthodoxe Juden, welche das iPhone an Sabat abschaltet und nach Sabat wieder startet

0
dreyfus22.06.0921:41
MacHein
Den Christen wird ständig gesagt, sie sollen toleranter sein gegenüber anderen Menschen und deren Meinungen.
Leider vermisse ich aber die Toleranz von den meisten der hier abgegebenen Beiträge der Nicht Gläubigen.
Das nur mal so zum Nachdenken und drüber schlafen.

In dem Augenblick in dem:
- Die Kirche (oder Trottelvereine wie die Christliche Mitte) aufhören die Trennung von Staat und Kirche zu torpedieren und/oder von der Kanzel Wahlempfehlungen auszusprechen
- Die kath. Kirche die Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen einstellt
- Herr Ratzinger aufhört in Ländern mit horrenden AIDS-Raten das Poppen ohne Kondom zu propagieren
- Die Kirchen sich solche Aktionen, wie die mit dem Ethik-Unterricht in Berlin verkneifen
- Die kath. Kirche sämtliche Kooperation mit Diktatoren und Folterern einstellt und sich für vergangene Vorfälle dieser Art offiziell entschuldigt
- Herr Ratzinger Herrn Williamson re-exkommuniziert und klar und deutlich einen Fehler eingesteht
- Sich die Kirche zum Thema Abtreibung nicht mehr äußert und irgendwann einmal dem bestehenden Leben Vorrang einräumt
- Aufhört mir einzureden, irgendwer wäre für meine Sünden gestorben...

dann, ja dann, würde ich gerne nocheinmal darüber schlafen. Bis dahin (und mit Blick auf Galileo und die Vorhölle gehe ich nicht davon aus, dies noch zu erleben) darf ich die aber schon noch für anachronistisches und totalitäres Pack halten? Danke.

0
maceric
maceric22.06.0921:42
So? Kannst Du es auch belegen?
Nach Deiner Rechnung müssten Vertreter der röm. Kurie alles Millionäre sein. Das glaubst Du wohl selber nicht, oder?

Wenn Du schon über so banale Dinge, wie den Reichtum der Katholischen Kirche (als Institution) nicht Bescheid weißt und den freiwilligen Verzicht auf persönlichen Besitz (ihrer Diener), dann frage ich mich, was Du uns hier noch sagen willst?

Und nein, ich werde dafür jetzt keine Belege bringen, suche bitte selbst!
0
Icongraf
Icongraf22.06.0921:42
dreyfus
Icongraf
Tja, die historischen Fakten, die würde ich gerne gehört haben. Leider höre ich außer Beleidigungen und Gemeinplätzen nichts Wesentliches.
dreyfus
Um die alle aufzuzählen reicht ein Forum sicher nicht aus.
Ach sei doch nicht so, einer geht doch immer;-)
dreyfus
Ich empfehle Deschner's Kriminalgeschichte des Christentums ().
Ach, der Deschner aus Haßfurt, der darf natürlich nicht fehlen! Fleißiges Kerlchen, zweifellos, aber deswegen nicht unbedingt erhellend! Immer, wenn ich in sein Hauptwerk blättere, überkommt mich eine große Müdigkeit, denn das mechanische Auflisten, mit Hass durchsetzten Zeilen, kann einen freien Menschen auf Dauer nicht überzeugen. Sein Credo: Die Kirche sei eine übelspielende Bande, die den Menschen binden will, um Macht auszuüben. Das ganze Mittelalter samt der Spätantike sei Rückständig und repressiv gewesen. Wie kann man denn so einen Unsinn glauben?!

Liest doch lieber Autoren, die wirklich, was zu berichten haben. Neben den schon erwähnten C.S.Lewis fällt mir aus dem angelsächsischen Raum z.B. der G. K. Chesterton ein: "Nimm die seltsame Schönheit der Heiligen weg, und was uns bleibt, ist die weit seltsamere Hässlichkeit moderner Industriestädte. Nimm das Übernatürliche weg, und was bleibt, ist das Unnatürliche".

Für den deutschsprachigen Raum ist besonders Hugo Ball zu empfehlen; "Zur Kritik der deutschen Intelligenz".

Zum Abschluß noch ein kurzer Zitat von Prof.Dr. Rudolf Taschner ("Wissenschaftler des Jahres 2004" in Österreich) zu den auch hier so gerne propagierten "Atheisten" von Schlage eines Dawkins:
“Doch anscheinend – und das ist gut so – stellte die Bewegung der sich eitel ‘Brights’ nennenden fundamentalistischen Renegaten der Religion vom Stile eines Richard Dawkins zumindest in unseren Breiten ein kurz aufflammendes Strohfeuer dar. Ihre kämpferisch klingenden Parolen entpuppten sich als im Grunde infantile Äußerungen, verbrämt mit dem Anspruch, naturwissenschaftliche Indizien für die schädliche und gegen die Aufklärung gerichtete Intention von Religionen ins Spiel zu bringen. Allein: Die Naturwissenschaft verstummt vor der religiösen Frage. Schon das Staunen über die dem Universum zu Grunde liegenden Gesetze und Naturkonstanten, welche so fein aufeinander abgestimmt zu sein scheinen, dass wir darin leben können, veranlasst zu spannenden Spekulationen.”

Jutte Nacht!




0
maceric
maceric22.06.0921:49
Für alle außer Icongraf:



Habe übriges keine Verbindung zu den Urhebern
0
maceric
maceric22.06.0921:55
Und weil das Verlinken grad soviel Spaß macht:

0
buchi
buchi22.06.0921:56
Icongraf

Deine Anspielung auf das heliozentrische Weltbild kannst Du Dir sparen, denn sowohl Kopernikus oder Galileo aber auch Kepler waren alle gläubige Männer.

Also im Mittelalter sich vom Christentum zu distanzieren wäre in Europa Selbstmord gewesen! Also weisst du heute nicht, ob diese Herren ihren Glauben vorgespielt haben oder wirklich gläubige Christen waren. Also ist dieses Argument nichtig.

Ich respektiere alle die für eine respektvolle Lebensweise eine Religion als Grundlage nehmen. Mich nervt einfach eine gewisse Militanz und die Verletzung der sogenannten religiösen Gefühle, wenn auch mal Atheisten Werbung fürs Atheist sein machen wollen. Schliesslich muss die nicht unwesentliche Minderheit der Atheisten täglich Plakate mit sinnlosen Sprüchen wie: "Der Herr ist ehrlich, wenn du ihn anrufst" ertragen. Für mich ist Religion Privatsache und daher nervt mich jede Missionstätigkeit. Mir ist egal ob jemand an Gott, Allah oder an das fliegende Spagettimonster glaubt. So lange nicht von mir erwartet wird, dass ich daran glaube.

Ich mache halt auch gerne "dumme Sprüche" und die Religion eignet sich in gewisser Weise besonders gut dazu. Halt einfach nicht persönlich nehmen!
0
dreyfus22.06.0922:13
Icongraf
Ach, der Deschner aus Haßfurt, der darf natürlich nicht fehlen! Fleißiges Kerlchen, zweifellos, aber deswegen nicht unbedingt erhellend! Immer, wenn ich in sein Hauptwerk blättere, überkommt mich eine große Müdigkeit, denn das mechanische Auflisten, mit Hass durchsetzten Zeilen, kann einen freien Menschen auf Dauer nicht überzeugen.

Einen "freien Menschen" überzeugt 2000 Jahre alte Fantasy und all das Blut und der Hass im alten Testament natürlich eher, als knallharte Fakten und saubere Recherche? Naja, deshalb hat halt der Deschner den Arno-Schmidt-Preis und der Taschner ist nur Wissenschaftler des Jahres 2004 in Österreich...
Icongraf
Zum Abschluß noch ein kurzer Zitat von Prof.Dr. Rudolf Taschner ("Wissenschaftler des Jahres 2004" in Österreich) zu den auch hier so gerne propagierten "Atheisten" von Schlage eines Dawkins:
“Doch anscheinend – und das ist gut so – stellte die Bewegung der sich eitel ‘Brights’ nennenden fundamentalistischen Renegaten der Religion vom Stile eines Richard Dawkins zumindest in unseren Breiten ein kurz aufflammendes Strohfeuer dar. Ihre kämpferisch klingenden Parolen entpuppten sich als im Grunde infantile Äußerungen, verbrämt mit dem Anspruch, naturwissenschaftliche Indizien für die schädliche und gegen die Aufklärung gerichtete Intention von Religionen ins Spiel zu bringen. Allein: Die Naturwissenschaft verstummt vor der religiösen Frage. Schon das Staunen über die dem Universum zu Grunde liegenden Gesetze und Naturkonstanten, welche so fein aufeinander abgestimmt zu sein scheinen, dass wir darin leben können, veranlasst zu spannenden Spekulationen.”

Ich weiss leider nicht, wieso alle Atheisten immer zu Anhängern von Dawkins zwangsverpflichtet werden. Den Gott brauche ich echt auch nicht. Der Mann ist ein Fernsehprediger ohne Religion... fast noch peinlicher als einer mit Selbiger. Aber Dünpfiff wie "Die Naturwissenschaft verstummt vor der religiösen Frage."... also bitte. Das reicht ja nicht einmal für Anne Will, und die will fast Alle. Als Mathematiker sollte der Mann eigentlich wissen, dass sich Hirngespinste einer naturwissenschaftlichen Betrachtung entziehen (es sei denn, man definiert Religiosität als Massenpsychose... hmm). Selbst wenn er das nicht weiss (sollte er eigentlich, das "alle Kreter lügen" war ihm immerhin nachweislich bekannt), so lässt sich aus der Unerklärlichkeit des Universums garantiert kein Beweis für eine spezifische Religion ableiten; schon gar nicht für eine, die mit etlichen Jahren Verspätung von einem Konzil beschlossen wurde. Ungefähr so legitim wie Kim Jong-Il...

0
Icongraf
Icongraf22.06.0922:24

Hallo machein: danke für Deine Stellungnahme!

Hallo nochmal Herr dreyfus: und wenn Du 100 Mal Deine unverfrorenen Behauptungen und falschen Tatsachen über die Weltkirche behaupten solltest, und dieses noch in einem halbwegs würdigen Ton und Gesamtrahmen vorträgst, so werde ich Dir zuhören und keine Vorbedingungen für meine Toleranz dabei Dir gegenüber verlangen.

Aber: Deine Logik hat eine gefährliche Dynamik inne: Erst wenn Deine (wohlgemerkt falschen) Annahmen von Tisch weg sind, bist Du bereit dem Andersdenkenden mit Toleranz zu begegnen. Daraus folgt doch eindeutig, dass Du intolerant bist (nun ja, ich hoffe doch nicht!)

Hier noch eine schöne Meinung zum Schluß:
Der Philosoph und Atheist Prof. Dr. Herbert Schnädelbach in einem von ideaRedakteur Karsten Huhn moderierten Streitgespräch mit Ulrich Parzany, veröffentlicht in ideaSpektrum vom 25. März 2009:
Idea: Herr Schnädelbach, was halten Sie von den Argumenten der neuen Atheisten wie Richard Dawkins oder Christopher Hitchens?
Schnädelbach: Absurd, lächerlich! Das ist kämpferischer, konfessioneller Atheismus, wie es ihn schon als Staatsreligion in der Sowjetunion gab. Seine Argumente sind seit dem 19. Jahrhundert bekannt und können informierte Leute nur noch langweilen.
0
Esäk
Esäk22.06.0922:30
Zur Trennung von Kirche und Staat in D gibt es einige Konkordate, die nichts anderes sind als korrupte Abmachungen zwischen Politik und Kirchen:

Religionsunterricht,. nicht nur gefördert, sondern bezahlt vom Staat, dh. auch von Atheisten.

Die Gehälter der Bischöfe, die nicht unbeträchtlich sind, werden komplett vom Staat getragen.

Die Gehälter der Angestellten kirchlicher sozialer und Bildungseinrichtungen werden zu mehr als 80% vom Staat getragen, obwohl der Kirche dabei das Recht zugestanden wird, Nichtchristen von der Beschäftigung auszuschließen, was im sozialen Bereich für Nichtchristen einem partiellen Berufsverbot gleichkommt. Das fängt bei Kindergärten an und geht über Beratungsstellen bis hin zu Unis.

Weiter gibt es noch etliche Abmachungen, Töpfe und Quellen, wo Atheisten unverschämterweise zur Finanzierung eines Systems herangezogen werden, das sie ablehnen. So sieht die Faktenlage aus. Da ist mir das amerikanische System lieber, das an diesen Punkten stärker auf eine Neutralität des Staates fixiert ist.

Lasst das alles mal pur die Christen bezahlen und dann schaun mer mal...
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
Rantanplan
Rantanplan22.06.0922:35
exAgrajag
Ich finde es allerdings auch befremdlich, daß so viele das Bedürfnis haben, an sowas wie einen Gott zu glauben.

Naja, es erleichtert das Leben, weil du die Verantwortung abgibst. Du nimmst praktisch die gleiche Haltung ein, wie ein Kind gegenüber seinen Eltern. Die nehmen dir auch Verantwortung ab, sind für dich da, wenn es dir dreckig geht. Erklären dir die Welt, wenn du nicht mehr weiter weißt.

Ich bin auch nicht religiös, ich bin aber auch kein Atheist. Ich bin Agnostiker, denn mir persönlich ist es egal, ob es einen Gott oder viele Götter oder gar keinen gibt, denn es macht für mein Leben keinen Unterschied, weil ich auf dem Standpunkt stehe: Verantwortung für mein Leben kann ich nur selbst übernehmen, sonst keiner.

Aber ich kann auch nachvollziehen, daß es dem einen oder anderen nicht leicht fällt, wirklich Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und nicht den leichten Weg zu gehen, bei dem man die Erklärung für die Welt gleich mitgeliefert bekommt.

Klar gibt es Dinge, die man nicht sofort versteht. Es gibt auch Dinge, die man in seinem Leben nie verstehen wird. Deswegen aber Scheinwelten zu basteln halte ich für eine ausgesprochen dumme Herangehensweise. Für etwas keine Erklärung zu haben sollte Anreiz sein, die Hintergründe zu beleuchten. Nicht der erstbesten Hypothese hinterherzulaufen wie ein verhungerter Straßenhund der Bratwurst.

Anders gesagt: Es gibt kaum etwas langweiligeres im Leben als Kontakte zu Religiösen. Null Initiative, keine Kreativität, kein Funken Rebellion im Kopf, da ist einfach nur ein statisches Gemäuer aus alten Scheinwahrheiten. Und oft noch eine eklige, wabbelige Masse Gutmenschentum, die einem den Rest gibt.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Icongraf
Icongraf22.06.0922:38
MarkoS.
Iconograf
Es macht kein Sinn mit dir zu diskutieren. Da du ständig Fakten forderst und bekommst, selbst aber unfähig bist Fakten vorzuzeigen. Das ist leider eine sehr oft verwandte Taktik von Glaubensinhabern, die dann oftmals ihr Buch sogar als Faktenlage betrachten.

Ach der "Tischlermeister" MarkoS, willkommen!

Solange der Threat frei zugänglich bleibt, kann jeder sich selber einen eigenen Urteil bilden, wer, wo, wieviel zur einer Diskussion beigetragen hat.

Ich habe zuletzt, wie Du sicher weißt, auf all Deine Einwände Stück für Stück versucht zu antworten und wenn es ging auch Fakten bzw. Faktenquellen neu zu benennen.

Schade, dass Du nun kneifst, gleichzeitig aber Dein eigenes Betragen mir versuchst in die Schuhe zu schieben. – Einfach schlechter Stil!
0
Don Gomez
Don Gomez22.06.0922:40
Wieviel sinnlose Beiträge paßten wohl auf eine Nadelspitze?

Es ist Zeit für ein Zitat aus BL: "Am I right Donny? Am I right??? Are we splitting hairs here?"
„... darauf einen Dujardin!“
0
macfrank
macfrank22.06.0922:49
Hey, was für ein klasse Thread!! Die fünf Seiten haben doch glatt meinen Abend gerettet. Hat ja sogar Ungterhaltungswert!!

Mich wundert ja nur, dass die Pfaffen und Scheinheiligen hier überhaupt sowas wie iPhones und Macs benutzen, ist doch bestimmt alles Teufelswerk!! Würde es nach dem Verein gehen würden wir heute immer noch auf ner Scheibe leben. Ist aber typisch, wenn gerade nützt geht man auch gerne nen Pakt mit dem Teufel(szeug) ein. Im sich die Wahrheiten zurecht biegen sind die Gläubigen echte Profis. Und hier mache ich bewusst keinen Unterschied zwischen Christen, Muslime oder anderen Religionen.

Ich kann mich aber nur dem anschliessen was am Anfang geschrieben wurde:
Erwachsene Leute, die so'n Quatsch glauben, wie ihn die Kirche verzapft kann ich einfach nicht ernst oder für voll nehmen und auch nicht respektieren.
Jaja, die Frau aus der Rippe des Mannes und die Erde in sieben Tagen erschaffen und dann kommt Einer der das Licht anknipst usw.
Ja neee, is klar ne?!?!

Gut, dass das neue iPhone 3 GS jetzt ne tolle Videofunktion hat, dann können die pädophilen Pfaffen ihre Spielchen mit den Kinder noch schön aufzeichnen und mit der OS 3.0 sogar noch mit dem iPhone schneiden. Ein wahrer Fortschritt für die katholische Kirche und echt alltagstauglich
Ohje!!! Jetzt komm ich bestimmt in die Hölle *bibber*

Und noch zur Toleranz:
Wie hat der Kölner Oberpfaffe erst vor ein paar Jahren getönt:
Homosexuelle sind das Geschwür der Gesellschaft und müssen ausgemerzt werden......

Gut, dass Meinungsfreiheit herrscht (was der katholischen Kirche sicher ein Dorn im Auge ist) aber so kann ich das loswerden: Ihr Pfaffen seid doch krank in der Birne!!

Sorry für die Polemik, aber ich konnte nicht umhin das hier los zu werden.

iKirchensteuer ade

0
exAgrajag22.06.0922:52
Rantanplan: Ich hab nun nicht wirklich ein Problem mit religiösen Menschen. Ich verstehe nur den Grund nicht. Ich verstehe mich ja, wie gesagt, sehr gut mit dem Vater (ev. Pastor) meiner Freundin. Bis zu einem gewissen Grad kann ich mich auch mit ihm darüber unterhalten. Das liegt aber auch daran, daß er halt kein blind religiöser Mensch ist. Er versteht sogar meine Kritikpunkte. Ich war offen gesagt sogar überrascht davon. Er war aber wohl auch mal ziemlich missionarisch unterwegs, aber im laufe der Zeit hat er sich halt gemäßigt. Ich denke mal, sein outing dürfte da ein gutes Stück geholfen haben.

Was mir aber wirklich übel aufstößt, sind Esoteriker. Eine Verwante ist so drauf. Ich bn jedes mal überrascht, wie sehr es mich wütend macht, wenn ich diesen Schwachsinn höre. Das ist aber eine andere Baustelle.
0
Icongraf
Icongraf22.06.0922:56
Hallo macfrank:

Es ehrt Dich, dass Du zu Deinem Geschreibsel das Wort "Polemik" verwendest.
0
macfrank
macfrank22.06.0922:59
Icongraf
Hallo macfrank:

Es ehrt Dich, dass Du zu Deinem Geschreibsel das Wort "Polemik" verwendest.

Danke für die Vergebung!!
0
bublik
bublik22.06.0922:59
Icongraf
bublik
Icongraf
Leider höre ich außer Beleidigungen und Gemeinplätzen nichts Wesentliches.
OK wesentliches, wobei es genug geschrieben hast es durch deine Einstellung wohl übersehen haben.
Sorry, aber Deine Worte hier oben, kann ich nicht ganz verstehen.

sorry es sollte heißen:
OK, wesentliches!, wobei es genug geschrieben wurde, durch deine Einstellung musst du wohl übersehen haben.


klar 800 Jahre und das soll man vergessen
na jesus wegen der dauer von 2000 Jahren sollte man Komplett aus dem Gedächtnis rauslöschen und die Bibel ist noch älter
also weg damit

0
maybeapreacher
maybeapreacher22.06.0923:05
Esäk
Zur Trennung von Kirche und Staat in D gibt es einige Konkordate, die nichts anderes sind als korrupte Abmachungen zwischen Politik und Kirchen:

Religionsunterricht,. nicht nur gefördert, sondern bezahlt vom Staat, dh. auch von Atheisten.

Die Gehälter der Bischöfe, die nicht unbeträchtlich sind, werden komplett vom Staat getragen.

Die Gehälter der Angestellten kirchlicher sozialer und Bildungseinrichtungen werden zu mehr als 80% vom Staat getragen, obwohl der Kirche dabei das Recht zugestanden wird, Nichtchristen von der Beschäftigung auszuschließen, was im sozialen Bereich für Nichtchristen einem partiellen Berufsverbot gleichkommt. Das fängt bei Kindergärten an und geht über Beratungsstellen bis hin zu Unis.

Weiter gibt es noch etliche Abmachungen, Töpfe und Quellen, wo Atheisten unverschämterweise zur Finanzierung eines Systems herangezogen werden, das sie ablehnen. So sieht die Faktenlage aus. Da ist mir das amerikanische System lieber, das an diesen Punkten stärker auf eine Neutralität des Staates fixiert ist.

Lasst das alles mal pur die Christen bezahlen und dann schaun mer mal...

Soso Esäk, dann bin ich Deiner Meinung nach also Teil eines korrupten Systems, dass Dir die Steuergelder aus der Tasche zieht?

Ich beziehe das jetzt mal auf mich, denn ich war es ja, der auf die Forderung der Freikirchen nach Trennung von Staat und Kirche hinwies...

Ist Dir nie in den Sinn gekommen, dass wir als Freikirche keinen einzigen Cent (in Worten:NULL Cent) vom Staat bekommen, sondern alle Kosten, inklusive Gehälter jeglicher Angestellten, von privaten, freiwilligen Spenden der Mitglieder und Freunde getragen werden?

Ich stimme Dir zu, wenn Du das in den USA besser findest, aber nachdem ich es war der das Thema der Trennung aufgebracht hat, fühle ich mich hier persönlich angesprochen. Und da Deine Aussage bei mir in keinster Weise zutrifft, fühle ich mich genötigt, dem zu widersprechen!

Themenwechsel: Ich bin gegen blinden Fanatismus, allerdings ist das, was mir bei manchen (!! nicht allen, nicht falsch verstehen!!) Atheisten begegnet, eben genau das: Blinder Fanatismus. Sehr viele Dinge im Atheistischen Weltbild sind nicht erklärbar oder in irgendeiner Weise belegbar. Die Ideen Darwins sind zumindest zum Teil ordentlich widerlegt bzw. sie mussten angepasst werden, damit sie zu neueren Theorien und Hypothesen passen.

Wisst ihr, ich unterstütze Wissenschaft. Hab ich echt nix gegen. Nur alle Fragen kann sie nicht beantworten, nicht einmal alle, die ihrem jeweiligen Fach entsprechen. Was das angeht, sitzen alle Menschen (!!) im gleichen Boot: Wir wissen nichts 100% genau, und auch wenn immer wieder der ein oder andere daherkommt, der etwas als unverrückbare Wahrheit propagiert: Er ist Mensch, er kann sich irren. und jeder Mensch irrt. Irgendwann, irgendwo! Das gilt auch für irgendwelche Evolutionshypothesen-Evangelisten, die meinen, ihr Weltbild befreie den Menschen. Tut es nämlich nicht.

Und einen Seitenhieb an macfrank: Benutz Du nur mal Deinen Apple und glaube, ich würde ihn für Teufelszeug halten... dazu bin ich viel zu sehr Informatiker, als dass ich mir von Dir meinen Mac schlechtreden lasse aber auf Deine (von Dir selbst sogenannte) Polemik lasse ich mich nicht ein. Danke. Ein gutes Gespräch zu zweit oder so würde ich ja vorziehen, jedenfalls gibt es Dinge, die sich nicht zur Diskussion in einem Forum einigen. Zu viele Meinungen, zu viele Diskussionsstränge und Missverständnisse, die aufkommen können...
0
bublik
bublik22.06.0923:10
und der Threadstarter hat sich versteckt
gibt's wohl nichts mehr zu sagen

maceric

aber wenn man in deinem Link über die Gelder an die Kirche liest
ich würde sagen Entschuldigung vom Papst reicht nicht aus
zurück mir der Kohle
0
Gabi, blond, 13
Gabi, blond, 1322.06.0923:12
Hallöchen! Hier sind ja richtige Fachleute in Sachen Glauben unterwegs. Welche Apps werden denn für Leichtgläubige im Appstore angeboten?
0
Icongraf
Icongraf22.06.0923:13
Hallo bublik:

Dein 1. Satz wird einfach nicht besser, da must Du noch mal ran;-)

Deine authentische Beschreibung über das, was Du empfands in dem Museum in Siena, hörte sich beihnahe so an, als ob die Untaten keine 50 Jahre zurück lägen.

Daher mein Hinweis über die 800 Jahre alte Zeitspanne.

Die wahren und großen Momente der Menschheit unterliegen dagegen natürlich nicht dem Zeitkorsett.
0
huxlipux
huxlipux22.06.0923:22
Junge, Junge Icongraf
ich bewundere Deine Beharrlichkeit, die Atheistengemeinde hier bekehren zu wollen.
Also entweder hast Du gerade Urlaub, oder generell zuviel Zeit oder wirst fürs Bekehren bezahlt.

Mal zur Abwechsulung nen sonst wird das noch völlig OT

„Geschmack ist das, was man anderen zumutet
0
dreyfus22.06.0923:24
Icongraf
Aber: Deine Logik hat eine gefährliche Dynamik inne: Erst wenn Deine (wohlgemerkt falschen) Annahmen von Tisch weg sind, bist Du bereit dem Andersdenkenden mit Toleranz zu begegnen. Daraus folgt doch eindeutig, dass Du intolerant bist (nun ja, ich hoffe doch nicht!)

Der Toleranzbegriff ist ursprünglich "der Verzicht auf die Option, ein gegen sich gerichtetes Übel abzustellen." Insofern bin ich tatsächlich intolerant. Oder sagen wir es so: Ich bin gerade noch tolerant genug, das als Privatsache zu betrachten, wenn es privat bleibt. Sobald aber jemand seine abstrusen Moralvorstellungen anderen aufnötigt, sich in Gesetzgebung und öffentliche Bildung einmischt, oder unser Grußotto aus Schloss Bellevue vor Herrn Ratzinger im Staub herumwinselt und der Steuerzahler dieses Kostümfest auch noch finanzieren darf... dann ist definitiv Schluss mit lustig. Frei nach Broder ist Toleranz dann überholt, wenn sie nur noch dazu dient, dass sich die Intoleranten (und wer wäre intoleranter als der Vatikan) durchsetzen können. Wenn nur noch Scheinheilige wie Ratzinger oder Migrationspaschas, die ihren Frauen Vorhänge überstülpen, Toleranz einfordern, dann darf man über Intoleranz zumindest nachdenken. Das Gegenteil von Toleranz ist ja nicht eben gleich die Christenverfolgung... Andere mit dem Geseier verschonen wäre ja schon genug.

0
Gabi, blond, 13
Gabi, blond, 1322.06.0923:27
Bei Einigen hilft nur noch steinigen.
0
buchi
buchi22.06.0923:27
maybeapreacher

Themenwechsel: Ich bin gegen blinden Fanatismus, allerdings ist das, was mir bei manchen (!! nicht allen, nicht falsch verstehen!!) Atheisten begegnet, eben genau das: Blinder Fanatismus. Sehr viele Dinge im Atheistischen Weltbild sind nicht erklärbar oder in irgendeiner Weise belegbar. Die Ideen Darwins sind zumindest zum Teil ordentlich widerlegt bzw. sie mussten angepasst werden, damit sie zu neueren Theorien und Hypothesen passen.

Wisst ihr, ich unterstütze Wissenschaft. Hab ich echt nix gegen. Nur alle Fragen kann sie nicht beantworten, nicht einmal alle, die ihrem jeweiligen Fach entsprechen. Was das angeht, sitzen alle Menschen (!!) im gleichen Boot: Wir wissen nichts 100% genau, und auch wenn immer wieder der ein oder andere daherkommt, der etwas als unverrückbare Wahrheit propagiert: Er ist Mensch, er kann sich irren. und jeder Mensch irrt. Irgendwann, irgendwo! Das gilt auch für irgendwelche Evolutionshypothesen-Evangelisten, die meinen, ihr Weltbild befreie den Menschen. Tut es nämlich nicht.

Klar ist die die Darwinsche Theorie nicht der Wahrheit letzter Schluss und wenn man die Schöpfungslehre grosszügig Interpretiert wieder sprich die Evolutionstheorie nur im Punkt, ob ein Gott dazu notwendig wahr oder nicht der Schöpfungslehre komplett. Dabei lassen sich beide Theorien nicht belegen. Es ist also eine Frage des Glaubens. Die Frage des Glaubens liegt also im Bereich, ob Gott diesen Urknall ausgelöst hat und damit die Welt erschaffen. Die Reihen folge der Entstehung der Welt stimmt zwischen Schöpfungslehre und Evolutionstheorie ungefähr überein. Ob es sich bei diesen 7 Zeitabschnitten im Ursprungstext wirklich um Tage gehandelt hat, weiss nach mehreren Bibel Übersetzungen heute auch niemand mehr. Also kann man ja auch das Kriegsbeil begraben und den Glauben an die Ursache von der Entstehung der Welt als Privatsache erklären. Dann darf sich jeder etwas aussuchen woran er glauben will.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.