Wohl Fehler von Apple: M1-Macs angeblich nicht mehr mit Apple Intelligence kompatibel


Seit Ende März dieses Jahres ist Apple Intelligence auch hierzulande auf allen kompatiblen Geräten verfügbar. Der Mac war zwar bereits etwas früher an der Reihe, Deutsch kam jedoch als unterstützte Sprache erst später hinzu. Cupertinos KI-Tools erlauben Bildgenerierung, Textkorrekturen und -anpassungen, Zusammenfassungen von Nachrichten und E-Mails sowie einiges mehr. Apple Intelligence kommt auf allen Geräten zum Einsatz, deren Chip mindestens acht Gigabyte RAM umfasst. Ob das iPhone oder iPad kompatibel ist, lässt sich daher für viele Nutzer nicht auf Anhieb erkennen. Beim Mac ist das anders: Es muss sich um einen Rechner mit Apple Silicon handeln, also ein M-Chip verbaut sein. In den USA kommuniziert Apple jedoch gerade andere Voraussetzungen.
M1-Macs nicht mehr mit Apple Intelligence kompatibel?Um Apple Intelligence auf dem Mac zu nutzen, muss das Feature in den Einstellungen aktiviert werden. Anschließend ist ein einmaliger Download notwendig. Selbst fünf Jahre alte Rechner können von den KI-Funktionen Gebrauch machen: Ein MacBook Air oder Mac mini mit M1-Chip unterstützen Apple Intelligence ohne Einschränkungen. Wer jedoch einen Blick auf die
US-Seite von Apple Intelligence wirft, dürfte eine Überraschung erleben: Der Konzern gibt an, dass mindestens ein M2 erforderlich ist. Für das MacBook Air, MacBook Pro, den Mac mini, Mac Studio und iMac hätte das weitreichende Konsequenzen: Jede Variante des M1-Chips wäre nicht länger hinreichend, um Apple Intelligence auf dem Rechner auszuführen.
Höchstwahrscheinlich ein peinlicher FehlerEs ist allerdings davon auszugehen, dass Cupertino schlicht ein Fehler unterlaufen ist: Die Angaben dieser Sonderseite in anderen Ländern schließen Macs mit M1 weiterhin ein. Die US-Variante erhielt eine weitere Änderung, welche tatsächlich korrekt ist: Unter dem Punkt „Apple Vision Pro“ wird nun deutlich, dass es mehr als eine Baureihe des Headsets gibt. Cupertino dürfte wohl kaum die bestehenden Kompatibilitätskriterien von Apple Intelligence ändern. Übrigens ist dies nicht der einzige auffällige Fehler, welchen der Konzern zuletzt in den USA begangen hat: Unlängst bot Apple vier AirTags zum Preis von einem einzigen an. Das Unternehmen stornierte daraufhin eingehende Bestellungen, einigen Kunden gelang es aber trotzdem, das Viererset für 29 Dollar im Apple Store abzuholen.