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macOS Monterey Beta 2: Die Neuerungen

Apple stellte anlässlich der Worldwide Developers Conference 2021 die nächste macOS-Generation vor: Monterey. Unter anderem bringt die neue Betriebssystemversion ein deutlich verbessertes FaceTime samt Screensharing-Funktion, eine aufgewertete Nachrichten-App, Safari in neuem Gewandt und den neuen Fokus-Modus mit, welcher vor Ablenkungen schützen soll.


Die Neuerungen
Direkt nach der Keynote zur WWDC 2021 stand die erste Entwicklervorabversion von macOS Monterey zum Download bereit. Bereits am Freitag letzter Woche gab Apple die zweite Vorabversion von iOS 15 frei – die zweite Beta von Monterey aber erst am gestrigen Montag. In solch einer frühen Entwicklungsphase führt Apple meist noch sichtbare Änderungen am Betriebssystem durch. Hier eine Zusammenfassung aller bislang bekannt gewordenen Neuerungen:

  • Hat man bereits macOS Monterey in der ersten Beta installiert, ist das Update auf Beta 2 rund 3 GB groß. Je nach Hardware dauert die Installation zwischen 20 und 40 Minuten

  • Viele hofften, dass die zweite Beta-Version endlich Unterstützung für Universal Control mitbringt – doch leider fehlt von der neuen Funktion jede Spur. Mit Universal Control lässt sich der Mauszeiger von einem Mac zum nächsten bewegen – und sogar in der Nähe befindliche iPads lassen sich steuern

  • Apple nennt in den Update-Notizen eine Menge Felder, in welchen Apple Bugs beseitigte oder Verbesserungen durchgeführt haben will: Bluetooth, Mail, Nachrichten, Karten, FaceTime, Wo Ist?, Fokus, iCloud, Music, Netzwerk, Notizen, Fotos, Safari und Kurzbefehle

  • Mit den M1-iMacs führte Apple an die Gehäusefarbe angepasste Desktop-Hintergründe ein – diese stehen in der zweiten Monterey-Beta nun allen Anwendern zur Nutzung bereit:

  • Apple aktualisierte in der neuen Beta nun auch das Karten-App-Icon:

  • Bewegt man in Beta 2 die Maus über die Adresszeile in Safari, erscheint nun ein Neu-Laden-Knopf. Dieser wird aber ausgeblendet, sobald die Maus das Adressfeld wieder verlässt:

  • Nicht bei allen Testern kam die Neugestaltung von Safari in macOS Monterey gut an – aber bislang gab es noch eine Möglichkeit, durch das Bearbeiten der Voreinstellungsdatei von Safari die alte Tab-Leiste wieder zurückzubringen. Dies scheint nun Beta 2 nicht mehr zu funktionieren.

  • iCloud Private Relay ist ein VPN-ähnlicher Dienst, welcher von allen iCloud-Nutzern kostenfrei verwendet werden kann, sobald ein iCloud-Speicherupgrade zugebucht ist. Noch ist der Dienst sehr instabil und es kommt oftmals zu sehr langen Ladezeiten von Internetseiten oder Private Relay verweigert komplett den Dienst. Apple aktualisierte in Beta 2 allerdings die Beschreibung, welche Region man für den VPN-Dienst verwenden möchte:

Installieren?
Viele Nutzer fragen sich, ob eine Installation von macOS Monterey bereits sinnvoll ist. Hier lautet die klare Antwort: Nein. macOS Monterey weist noch viele Fehler auf – nicht ohne Grund ist die aktuelle Beta offiziell nur für Mitglieder in Apples Entwicklerprogramm zu beziehen. Apple kündigte bereits an, dass im Juli die Vorabversionen aller neuen Betriebssysteme auch im kostenfreien Public-Beta-Programm zur Verfügung stehen – doch auch hier sollten Anwender von einer Installation auf dem hauptsächlich genutzten Mac absehen, besonders wenn dieser beruflich genutzt wird. Will man macOS Monterey ausprobieren, empfiehlt sich die Installation auf einem Zweit-Mac oder auf einer externen Festplatte.

Kommentare

Siganomas
Siganomas29.06.21 08:43
Funktioniert iCloud Private Relay wenn man schon über einen VPN online geht?
Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.
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coosmannc29.06.21 09:10
Bei mir läuft die Beta ab der ersten Version soweit fehlerfrei. Alles, was ich benötige, funktioniert, sogar die Ausweisapp auf dem iPhone.
+1
Rumpelstilzchen
Rumpelstilzchen29.06.21 09:48
Siganomas
Funktioniert iCloud Private Relay wenn man schon über einen VPN online geht?

Da schließ ich mich Mal an. Das interessiert mich auch sehr.
0
marm29.06.21 09:52
Im Grunde verschleiert Private Relay doch lediglich den IP-Standort. Die Wahl eines anderen DNS-Servers oder von VPN müsste dann doch möglich sein. Private Relay ist eben kein VPN.
+2
MikeMuc29.06.21 10:13
Die Frage ist doch eher, ob die Anfragen für "iCloud Private Relay" auch durch das VPN geroutet werden oder ob sich Apple da wieder eine Abkürzung gönnt.
+1
Siganomas
Siganomas29.06.21 14:11
MikeMuc
Die Frage ist doch eher, ob die Anfragen für "iCloud Private Relay" auch durch das VPN geroutet werden oder ob sich Apple da wieder eine Abkürzung gönnt.

Es sei denn man nutzt einen VPN-Router.
Wenn ich z.B. über einen Freifunk-Router online gehe, kann ich nicht auch noch auf dem Device eine VPN-Verbindung starten.
Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.
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