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iOS 11 Beta 3: Apps schließen wird wieder leichter

Für iPad-Nutzer stellt die kommende iOS-Version ein besonderes Update dar. Zahlreiche Funktionen sind speziell fürs Apple-Tablet vorgesehen und sollen Mac-typische Verhaltensweisen mitbringen, um kompliziertere Aktionen zu ermöglichen. Dazu gehört etwa Drag & Drop während der Anzeige mehrerer Apps im Split Screen und natürlich die Einführung eines visuellen Dateisystems mit der Dateien-App. Ein Dock ähnlich dem von macOS kommt aufs iPad und auch das Kontrollzentrum wird deutlich flexibler als zuletzt (Detail-Artikel zum Kontrollzentrum in iOS 11: ).


iOS 11 machte App-Schließen umständlich
Genau mit Letzterem hatten zahlreiche frühe Tester allerdings auch ein Problem. Nicht etwa die Neugestaltung des Kontrollzentrums selbst sorgte mitunter für Naserümpfen, ebenfalls nicht, dass sich Kontrollzentrum und App-Umschalter künftig eine Ansicht teilen. Stein des Anstoßes war, dass in Folge der deswegen notwendigen Neugestaltung des App-Umschalters die besonders einfache und intuitive Form des App-Schließens verloren ging. Durch die Anordnung in zwei Reihen war es nämlich nötig, lange auf die zu schließende App zu tippen und sie danach per Druck auf das erscheinende Kreuz zu beenden, ähnlich wie es bis einschließlich iOS 6 der Fall war.

Abhilfe in Beta 3
Die gestern Abend veröffentlichte dritte Betaversion von iOS 11 bringt nun aber zur Freude vieler das frühere Verhalten zurück. Es ist also wieder möglich, die Apps mit einem beherzten Wischer ins Nirvana zu schießen und dadurch zu beenden. Das funktioniert natürlich bei allen Apps, egal in welcher Reihe sie aufgelistet sind.


Es ist umstritten, inwieweit es sinnvoll ist, iOS-Apps gänzlich zu schließen. Craig Federighi zerstreute vor einiger Zeit Befürchtungen, denen zufolge die Akkulaufzeit darunter leide, wenn zu viele Apps gleichzeitig laufen. Seiner Meinung nach sei es unnötig, Anwendungen ganz zu beenden. Wenn man aber sichergehen möchte, dass neugierige Apps wie etwa Facebook im Hintergrund ungewollt aktiv sind, sollte man sie trotzdem nach jeder Nutzung per App-Umschalter abschießen.

Kommentare

PaulMuadDib11.07.17 14:24
Ich schließe meine Apps, indem ich auf den Homebutton drücke. Warum sollte ich regelmäßig verwendete Apps aus dem Speicher entfernen? Und solche Müllapps, welche mit kruden Methoden versuchen, die in den Einstellungen deaktivierten Hintergrundaktivitäten zu umgehen, werden sofort gelöscht.
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applejuice
applejuice11.07.17 14:36
Manchmal klemmt eine App - dann schließe ich sie "richtig", öffne sie wieder und die Probleme sind behoben. Insofern ist es gut die Möglichkeit zum Schließen von Apps zu haben.
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Cupertimo11.07.17 15:01
PaulMuadDib
Müllapps, welche mit kruden Methoden versuchen, die in den Einstellungen deaktivierten Hintergrundaktivitäten zu umgehen, werden sofort gelöscht.
Das muss man natürlich erstmal merken.
+1
PaulMuadDib11.07.17 18:15
Das spricht sich relativ schnell rum. Und man kann es in den Verbrauchstatisktiken sehen.

applejuice
Manchmal klemmt eine App - dann schließe ich sie "richtig", öffne sie wieder und die Probleme sind behoben. Insofern ist es gut die Möglichkeit zum Schließen von Apps zu haben.
Das ist der einzige Zweck, für sen ich das brauche. Und manchmal bei Navi-Apps, um sicherzustellen, das sie den Akku nicht durch im Hintergund laufendes GPS leersaugen.
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ocrho11.07.17 23:05
Sensation: Entwickler sorgen für bessere Usability bei iOS. Bisher war es meistens so, dass die meisten Entwickler vollkommen geblendet waren von den Neuerungen und dann die Allgemeinheit mit den großen GoLive seine Überraschungen erlebten.

Eine App zu beenden ist eine Funktion die der typische Benutzer nicht so häufig durchführt, aber ein Entwickler ständig
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hausfreund17.07.17 11:15
Wie läuft HomeKit? Reagiert es schneller mit dem neuem System?
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