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Werbung in Apple Maps – Apple treibt Projekt voran

Apple-intern soll es sehr umstritten gewesen sein, den App Store um bezahlte Suchplatzierungen zu erweitern. Allerdings schuf Apple damit einen weiteren Milliardenmarkt, was angesichts der immer stärkeren Ausrichtung auf Dienste und Zusatzangebote ein konsequenter Schritt war. Es gilt schon länger als ausgemachte Sache, dass Apple dieses Geschäft ausbauen und weitere Angebote dieser Art schaffen will. Schon vor Jahren habe das Unternehmen die hauseigene Kartenlösung als geeignete Plattform auserkoren und arbeite an der entsprechenden Umsetzung. Laut Mark Gurman ist man inzwischen ziemlich weit.


Apple Ads in Maps mit erwarteten Milliardenumsätzen
Das Projekt "mehr Werbung in iOS" als nächste Möglichkeit für Umsatzwachstum werde demnach wohl schon 2026 Früchte tragen. Die Apple Ads, zuvor als Search Ads bezeichnet, kommen demnach in Apple Maps. Wer beispielsweise als Betreiber eines Restaurants mehr Gäste ansprechen will, hat dann die Möglichkeit, Gebote für bestimmte Suchanfragen abzugeben. In der Ergebnisliste für "Restaurants" stünde der eigene Betrieb in diesem Fall ganz oben. Schätzungen zufolge streicht Apple mit den bezahlten Suchergebnissen des App Stores zwischen 5 und 10 Milliarden Dollar pro Jahr ein – Apple Maps als zusätzlichen Kanal schätzt man angeblich bei mindestens dieser Größenordnung ein.

KI-basierte relevante Vorschläge – doch was sagen die Nutzer?
Apple wolle mit dem Ansatz aber nicht nur stur das Höchstgebot ganz oben platzieren, sondern KI-basierte, relevante Vorschläge machen. Man verspreche sich dadurch mehr Interaktion mit den Schaltungen und somit höhere Umsätze – bei gleichzeitig besseren Ergebnissen für die Werbetreibenden. Die Frage bleibt natürlich, wie glücklich Nutzer mit derlei neuen Funktionen sind. Der Ansatz, vom Hardwareverkauf zu leben und nicht wie andere Unternehmen auf Nutzerdaten und Werbefinanzierung zu setzen, würde damit deutlich aufgeweicht. In den bisherigen Diskussionen rund um Apple Ads für Maps gibt es zumindest wenige wohlwollende Kommentare.

Kommentare

Kapitän
Kapitän27.10.25 11:07
Geht doch nichts über Kundenfokus…

Bei dem einen „Ja“ auf hundert „Neins“ kommt aktuell ne Menge Müll raus.
+5
evanbetter
evanbetter27.10.25 11:10
Doch was sagen die Nutzer?
Die finden das richtig Scheibe. Man könnte sich allenfalls überlegen, den "Service" mit einem kleinen Obulus zu deaktivieren... Aber Werbung ist wirklich einfach ein grauenhafter Gedanke. Da fahre ich durch ein Land, geniesse die Umgebung, erfreue mich der Ferienzeit und dann bäägt da etwas wie "Burger King in 1 Kilometer" auf dem Screen, womöglich noch akustisch. Geht gar nicht. Wäre für mich ein Grund, einen anderen Anbieter zu wählen. Ich nutze Apple Karten eh nur noch wegen der Integration mit Siri, Carplay etc. Der beste Routenplaner auf dem Markt kann das jedenfalls nicht sein. Und nein: Google kommt für mich nicht in Frage.

Wenn es sich allerdings wirklich nur auf die Suche nach einer bestimmten Dienstleistung in der Nähe begrenzt, dann kann mir das egal sein (was nicht heisst, dass ich es generell gut finde) – ich nutze diese Funktion nie.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+7
Legoman
Legoman27.10.25 11:10
Wenn ich ein Geschäft suche, dann fast immer mit Google Maps.
Von der Karten-App bin ich einfach schon zu oft verarscht worden. Seit Jahren geschlossene Geschäfte, Treffer irgendwo in den USA, überhaupt nichts zu finden etc.

Eine zahlungsbasierte Reihenfolge der Treffer erscheint mir jetzt das kleinere Übel.
So lange die Treffer auf der Karte vernünftig angezeigt werden, passt das schon einigermaßen. Aber auch hier hat Google die Nase vorn, da z.B. bei Restaurants daneben auch immer die Bewertungen angezeigt werden.

evanbetter
Da fahre ich durch ein Land, geniesse die Umgebung, erfreue mich der Ferienzeit und dann bäägt da etwas wie "Burger King in 1 Kilometer" auf dem Screen, womöglich noch akustisch.

Ich hatte jetzt so verstanden, dass nur die Reihenfolge der Suchergebnisse angepasst wird. Aber so eine Popupwerbung würde mir auch ganz gewaltig auf den Sack gehen. Vor allem wird es wie immer mit personalisierter Werbung sein - sie ist völlig falsch und irrelevant. "Da vorne gibts Rasenmäher!"
+7
Hotzenplotz2
Hotzenplotz227.10.25 11:56
„Ich habe bemerkt, dass deine Herz- und Lidschlagfrequenz stark gestiegen ist. In ca. 10km auf deiner Route befindet sich ein Restaurant mit Gerichten die für deinen derzeitigen Gesundheitszustand geeignet sind. Soll ich für dich und der Person neben dir zwei Plätze reservieren?“ JA
😇 Dann kann ich mich zurücklehnen, Karten fährt mich vollautomatisch dahin und wenn ich dann auf einem Waldweg festgefahren bin, ich Siri dann frage: „wo bin ich?“ Sagt sie:
„Es tut mir leid, damit kann ich dir nicht helfen.“

… Wenn ich Apps verwende, um ein Hotel zu suchen weiß ich, dass die obersten Treffer dafür bezahlen das sie ganz oben stehen. Die lasse ich dann schon mal „links liegen“
Wenn sich bei Karten Kunden für eine prominente Plazierung einkaufen, werde ich wohl genauso handeln, oder ich kaufe mir ein werbefreies Abo von Karten. Und so oder so hat Apple Erfolg mit der Strategie
0
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!27.10.25 12:28
Irgendwann werden die Kunden "gemolken". So funktioniert das Geschäft.
Ekelhaft.
Brauchen wir alles was wir können?
+4
Dunnikin
Dunnikin27.10.25 12:29
Ist es nicht einer der Gründe, Apple zu nutzen, weil man in den hauseigenen Apps nicht ständig von Reklame und anderen bezahlten Inhalten vollgemüllt wird? Mir reicht schon der penetrante Werbeterror für Apple Music oder die Reklame im iOS- App Store. So langsam ist es wirklich wurscht, ob man Android oder Apple nimmt.

Sobald Werbung in Maps erscheint, erscheint Maps bei mir nicht mehr. Ich habe als Offline-Backup sowieso Magic Earth drauf, dann wird das halt mein Navi und fertig.

Und nein, einen Extra-Obolus für werbefreies Maps zahle ich nicht, den habe ich bereits mit der teuren Hardware geleistet. Das genügt.
+17
Unwindprotect27.10.25 12:56
Das ist ganz klar natürlich ein Feature, das sich nicht an die generell mit Apple identifizierte Kundschaft der Käufer von Geräten wie iPhone, Mac und Co richtet.

Apple hat eben auch Kunden wie Musiker (die ihre Titel verkaufen/streamen wollen), Entwickler (die ihre Apps im AppStore anbieten wollen) und andere, die letztlich über Apple Kundschaft erreichen wollen. Für jene wird wohl bislang bereits eine Möglichkeit zu werben angeboten. Zusätzlich gibt es AFAIR ja auch diese "werbefinanzierten" Apps. Wenn erstmal eine Infrastruktur für Werbung da ist, dann gibt es natürlich auch Überlegungen deren Nutzung in anderen Bereichen anzubieten... da ist wohl nun die "Karten-App" dran.. und damit die Möglichkeit für lokale Geschäfte/Anbieter Werbung dort zu schalten.

Soweit erstmal völlig ohne Wertung gesprochen. Als Nutzer eines z.B. iPhone bin ich natürlich erstmal NICHT daran interessiert, das mir dort auch noch Werbung angezeigt wird... ich denke einem großen Teil dieser Nutzer geht es da ähnlich. Es mag jedoch auch Nutzer geben, die das sogar interessiert.

Wenn ich versuche das aus Apples Sicht zu sehen sehe ich verschiedene Vorteile:

Völlig klar natürlich die potentielle neue Einnahmequelle durch Werbekunden. Allerdings auch ein weiterer Effekt: Es könnte dazu führen, das Geschäfte und Anbieter stärker dazu animiert werden ihre Daten für Apple Karten einzupflegen und aktuell zu halten.

Ein weiterer Aspekt der vermutlich von Apple für möglich gehalten wird ist, dass man es mittels KI & Co. hinkriegen könnte, dass die Kartennutzer die entsprechende Werbung tatsächlich als nützlich empfinden könnten. Für einen bestimmten Anteil an Nutzern halte ich das sogar für möglich - generell gesehen bin ich da aber eher skeptisch. Ich würde erwarten und hoffen, das man dieses Feature auch einfach abschalten kann.
+2
DunklesZischt27.10.25 13:09
Dunnikin
Mir reicht schon der penetrante Werbeterror für Apple Music oder die Reklame im iOS- App Store.
Hast Du da ein Beispiel, wenn Du von "Terror" sprichst?
0
Dunnikin
Dunnikin27.10.25 13:54
DunklesZischt
Dunnikin
Mir reicht schon der penetrante Werbeterror für Apple Music oder die Reklame im iOS- App Store.
Hast Du da ein Beispiel, wenn Du von "Terror" sprichst?

Shazam. Eine Apple-App, die einem omnipräsent und aufdringlich Apple Music um die Ohren haut. Und nein, ich will AM nicht, ich bleibe bei Kauf und Offline-Nutzung von Musik. Je penetranter was beworben wird, desto stärker lehne ich es ab.

Hin und wieder gibt es Fullscreen-Reklame für AM, wenn man die Musik-App auf iOS startet. Zwar selten, kein Terror, trotzdem nicht das, was Apple eigentlich sein will oder vorgibt zu sein.

Wenn ich eine hauseigene App von Apple starte, möchte ich zur Tat schreiten und nicht erst Werbung wegklicken oder wegscrollen (Store) müssen. Nach Shazam, iOS AppStore, Musik auch noch Maps? Ja, dann halt gleich ein billiges Android-Ding, wird ja eh egal, Apple wird austauschbar.

Ich bezahle stets für Apps (kein Abo), darum gibt es auf meinem iPhone keine Reklame in Drittanbieter-Apps, sondern nur in Apple-Apps. Und das kann‘s ja auch nicht sein.
+5
Spacely27.10.25 14:41
Suchergebnisse in Karten erwarte ich frei von gepushten Ergebnissen.

Ich möchte ja nicht die Ergebnisse sehen die am meisten bezahlt haben, sondern die, die relevant für mich sind.
+6
Hugo Bond27.10.25 17:52
Spacely
Ich möchte ja nicht die Ergebnisse sehen die am meisten bezahlt haben, sondern die, die relevant für mich sind.
Der war lustig .
+1
Hugo Bond27.10.25 18:05
@topic: mich störts jetzt nicht so, weil ich Google Maps einfach besser finde - ohne große Sympathie für Google zu hegen. Die machen das doch auch, oder?

Was mich wirklich wundert, sind die Zahlen, generell über und von Werbung. Warum funktioniert das noch so gut für die Auftraggeber? Apple sieht also 10 Mrd. Einnahmen. D.h. die 'Läden', die das in Auftrag geben, müssten noch viel mehr davon als Zugewinn sehen. Sind die Menschen so 'doof'? Bzw. SO viele Menschen? Ich z.B. vermeide mittlerweile Firmen, von denen ich viel Werbung sehe. Ich will einfach nicht für Werbung zahlen, abgesehen vom 'Nervfaktor'. Jüngstes Beispiel, IONOS. Ich musste meinen Webhoster wechseln und kam auch auf IONOS. Sahen ihrgendwie gut aus. Dann seh ich plötzlich dauernd Werbung von denen. Vorbei! Bin jetzt wo anders. Und das gilt für mich zumindest für jeden blöden Kartoffelchip. Es gibt in unsere Welt SO viele Alternativen, da muss man fast nie die nehmen, die Mrd. für Werbung raushauen. Wir hätten es in der Hand. Wenn Werbung nicht mehr funktionieren würde, wärs vorbei damit.

Und ja, bei Smartphones gibts es leider nicht allzuviel (vernüftige) Alternativen.
+4
Colonel Panic
Colonel Panic27.10.25 19:00
Ich bin mangels iPhone nicht direkt betroffen, aber trotzdem Danke für den Artikel. Der hat mich dazu ermuntert, meine Liste an unterstützungswürdigen Open Source Projekten um OpenStreetMap und Organic Maps zu ergänzen, und beiden heute Abend eine Spende zukommen zu lassen.
+1
wi36827.10.25 19:58
Colonel Panic
Ich bin mangels iPhone nicht direkt betroffen, aber trotzdem Danke für den Artikel. Der hat mich dazu ermuntert, meine Liste an unterstützungswürdigen Open Source Projekten um OpenStreetMap und Organic Maps zu ergänzen, und beiden heute Abend eine Spende zukommen zu lassen.
Organic Maps wollte auch Hotel-Werbung einführen. Aus dieser Kritik entstand der openSource-Fork CoMaps, den habe ich jetzt unterstützt, weil in deren Policy ist diese Option nicht vorgesehen (bei Organic Maps ist weiterhin eine Kapitelgesellschaft der Betreiber).
Quelle: https://openletter.earth/open-letter-to-organic-maps-shareholders-a0bf770c und schaue Dir dort besonders die verlinkten github-Diskussion an in der später heimlich der Werbe-Quellcode eingebaut wurde und anschließend versucht wurde es in non-opensource zu ändern. Das ging nicht durch die öffentliche Förderung durch NLnet.
+1
olbea27.10.25 21:30
VW versucht das auch.
+2
DunklesZischt28.10.25 10:36
Dunnikin
DunklesZischt
Dunnikin
Mir reicht schon der penetrante Werbeterror für Apple Music oder die Reklame im iOS- App Store.
Hast Du da ein Beispiel, wenn Du von "Terror" sprichst?

Shazam. Eine Apple-App, die einem omnipräsent und aufdringlich Apple Music um die Ohren haut. Und nein, ich will AM nicht, ich bleibe bei Kauf und Offline-Nutzung von Musik. Je penetranter was beworben wird, desto stärker lehne ich es ab.

Hin und wieder gibt es Fullscreen-Reklame für AM, wenn man die Musik-App auf iOS startet. Zwar selten, kein Terror, trotzdem nicht das, was Apple eigentlich sein will oder vorgibt zu sein.

Wenn ich eine hauseigene App von Apple starte, möchte ich zur Tat schreiten und nicht erst Werbung wegklicken oder wegscrollen (Store) müssen. Nach Shazam, iOS AppStore, Musik auch noch Maps? Ja, dann halt gleich ein billiges Android-Ding, wird ja eh egal, Apple wird austauschbar.

Ich bezahle stets für Apps (kein Abo), darum gibt es auf meinem iPhone keine Reklame in Drittanbieter-Apps, sondern nur in Apple-Apps. Und das kann‘s ja auch nicht sein.
Ich hatte weder das eine noch das andere. Noch nie. Wieso ist das bei mir anders? Ich suche z.B. nach Jean-Michell Jarre und bekomme den direkt als Top-Ergebnis präsentiert. Meist schon beim Tippen als Vorschlag. Von "Terror" keine Spur.

Mache doch mal ein Bildschirmfoto
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Dunnikin
Dunnikin28.10.25 14:12
Ich sprach vom iOS App-Store (erster Eintrag ist stets Werbung), nicht vom iOS-iTunesStore. In diesem taucht die AM-Werbung selten als Fullscreen auf. Und ich sprach von Shazam, eine Apple-App, dazu der Screenshot mal als Beispiel. Jedes Mal ist diese knallrote AM-Reklame da, wo normalerweise die gefundenen Songs starten sollen.

Hat man einen Song gefunden, kommt relativ oft wieder AM-Werbung (100 Millionen Songs anhören, blabla), die man wegdrücken muß. Nochmal - Shazam gehört Apple.



Ich reagiere auf Online-Werbung allergisch bin aggressiv, weil mich diese Pest versucht zu tracken, verfolgen und auszuhorchen. Vom Einschleusen von digitalem Ungeziefer sowieso abgesehen. Also blocke ich entsprechend aggressiv Werbung im Internet.

In Printmedien ist mir die Reklame egal, ich nehme diese zur Kenntnis, weil da nichts blinkt, mich nichts verfolgt, den Inhalt nicht überdeckt oder gar irgendwie meine IT-Systeme schädigen kann. Vielleicht gucke ich mir ein da angepriesenes Ding oder Marke sogar mal an, wenn es mir interessant erscheint.

Online-Werbung sehe ich nicht, also hat die Werbemafia verloren. Ich würde Online-Werbung nicht so streng und wahrscheinlich gar nicht blocken, wenn sich diese wie Printwerbung verhielte.
0
Colonel Panic
Colonel Panic28.10.25 19:19
wi368
Organic Maps wollte auch Hotel-Werbung einführen. Aus dieser Kritik entstand der openSource-Fork CoMaps, den habe ich jetzt unterstützt, weil in deren Policy ist diese Option nicht vorgesehen (bei Organic Maps ist weiterhin eine Kapitelgesellschaft der Betreiber).

Seufz. Danke für den Hinweis, das war mir noch nicht bekannt.

Anscheinend war das in die F-Droid-Version der App nicht eingebaut. Muß ich mir mal alles in Ruhe durchlesen.
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Legoman
Legoman29.10.25 10:16
Hugo Bond
Und das gilt für mich zumindest für jeden blöden Kartoffelchip. Es gibt in unsere Welt SO viele Alternativen, da muss man fast nie die nehmen, die Mrd. für Werbung raushauen. Wir hätten es in der Hand. Wenn Werbung nicht mehr funktionieren würde, wärs vorbei damit.
In der Regel gilt: Je mehr Werbung ausgespielt werden muss, desto beschissener ist das Produkt.
Notgedrungen ertrage ich in Spielen die Werbung (Zwangspausenselbstverordnung und Geiz). Jegliche Dinge, die zwischen den offensichtlich betrügerischen Spots (20 Kilo in 2 Tagen abnehmen!) ausgespielt werden, erscheinen mir automatisch unseriös und unattraktiv. Und nervige Stimmen im Radio, die alle halbe Stunde mit sinnloser Penetranz irgendeinen Pupsi-Joghurt für 29 Cent bewerben, haben in mir noch nie den Wunsch geweckt, nun ausgerechnet in diesen Markt zu rennen.
Beim zugekleisterten Stadtbild hört es lange noch nicht auf.
(Ich bin immer wieder sehr irritiert, wenn irgendwo lineares Fernsehen läuft. Wie zur Hölle hab ich sowas früher ertragen? Und war die Werbung schon immer so dermaßen lächerlich und bescheuert??)

Aber Marketing-Prof sagte, dass es ganz offensichtlich bei der Masse der Menschen verfängt, sonst hätte man diese Arten der Werbung längst aufgegeben. Und ohne Werbung im Sinne der informierenden Idee geht es ja auch nicht.
+1
DunklesZischt29.10.25 14:31
Dunnikin
Ich sprach vom iOS App-Store (erster Eintrag ist stets Werbung), nicht vom iOS-iTunesStore. In diesem taucht die AM-Werbung selten als Fullscreen auf. Und ich sprach von Shazam, eine Apple-App, dazu der Screenshot mal als Beispiel. Jedes Mal ist diese knallrote AM-Reklame da, wo normalerweise die gefundenen Songs starten sollen.

Hat man einen Song gefunden, kommt relativ oft wieder AM-Werbung (100 Millionen Songs anhören, blabla), die man wegdrücken muß. Nochmal - Shazam gehört Apple.



Ich reagiere auf Online-Werbung allergisch bin aggressiv, weil mich diese Pest versucht zu tracken, verfolgen und auszuhorchen. Vom Einschleusen von digitalem Ungeziefer sowieso abgesehen. Also blocke ich entsprechend aggressiv Werbung im Internet.

In Printmedien ist mir die Reklame egal, ich nehme diese zur Kenntnis, weil da nichts blinkt, mich nichts verfolgt, den Inhalt nicht überdeckt oder gar irgendwie meine IT-Systeme schädigen kann. Vielleicht gucke ich mir ein da angepriesenes Ding oder Marke sogar mal an, wenn es mir interessant erscheint.

Online-Werbung sehe ich nicht, also hat die Werbemafia verloren. Ich würde Online-Werbung nicht so streng und wahrscheinlich gar nicht blocken, wenn sich diese wie Printwerbung verhielte.

Also ein Hinweis auf Apple Music mit Online-Web-Werbung gleichzusetzen finde ich schon stark. Aber gut, ich benutze diese App ohnehin nicht.
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Dunnikin
Dunnikin29.10.25 15:46
DunklesZischt
Also ein Hinweis auf Apple Music mit Online-Web-Werbung gleichzusetzen finde ich schon stark. Aber gut, ich benutze diese App ohnehin nicht.

Man kann sich es auch schönreden, nicht wahr? In Zukunft sollte man also statt Werbung wohl eher Hinweis oder Verbraucherinformation sagen. Euphemismus erster Klasse.
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DunklesZischt30.10.25 09:09
Dunnikin
DunklesZischt
Also ein Hinweis auf Apple Music mit Online-Web-Werbung gleichzusetzen finde ich schon stark. Aber gut, ich benutze diese App ohnehin nicht.

Man kann sich es auch schönreden, nicht wahr? In Zukunft sollte man also statt Werbung wohl eher Hinweis oder Verbraucherinformation sagen. Euphemismus erster Klasse.
Unsinn. Das hat rein gar nix damit zu tun.
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