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Siri in iOS 26.4: Intern zweifelt man angeblich

Die Arbeit an iOS 26 läuft bereits auf Hochtouren, schon seit August macht sich das System immer deutlicher in Zugriffsstatistiken bemerkbar. Wie üblich gilt, dass derlei frühe öffentliche Tests stets mit größeren Umstellungen einhergehen. Im aktuellen Fall weiß man recht sicher, um welche Neuerung es sich handelt, denn von Apple war mehrfach zu hören, im kommenden Frühjahr mit der grundlegend überarbeiteten Siri-Generation antreten zu wollen. Das ist genau der Zeitraum, in dem üblicherweise x.4-Updates erscheinen – weswegen man iOS 26.4 und die Siri-Neuauflage klar miteinander in Verbindung bringen kann. Intern soll das Vorhaben jedoch noch mit Zweifeln besetzt sein.


Performance wird kritisch gesehen
Wie Mark Gurman in seinem wöchentlichen Newsletter berichtet, gebe es kritische Stimmen zum aktuellen Zustand. Die Leistungsfähigkeit von Siri mit Kontextwissen – angeblich sogar um ein Large Language Modell für Konversationsfähigkeiten erweitert – sei mit Sorge zu betrachten. Schon in einem etwas älteren Bericht hieß es, dass die Informationszusammenführung über verschiedene Apps hinweg ein sehr ambitioniertes Vorgehen darstelle. Vor allem im Bereich Gesundheitsfunktionen und Online-Banking sei besondere Präzision erforderlich, was aber nicht unbedingt die Stärke von Technologien dieser Art sei.

Es bleiben noch mehr als fünf Monate
Allerdings hat Apple auch noch recht viel Zeit, um das große Update auf den Weg zu bringen. Bleibt es beim anvisierten Termin im Frühjahr, so hat man weitere fünf Monate Entwicklungsarbeit vor sich. Gleichzeitig bestünde immer noch die Option, bestimmte App-Kategorien zunächst auszuschließen – oder erst mit iOS 26.5 irgendwann im Mai zur Veröffentlichung von Siri 2 zu schreiten. Da Apple diesbezüglich unter intensiver Beobachtung steht, ist ein halbgarer Schnellschuss diesmal wohl auszuschließen. Zumindest Software-Chef Craig Federighi zeigte sich vor einigen Wochen optimistisch und fasste den aktuellen Stand als "man werde mehr liefern, als ursprünglich gedacht" zusammen.

Kommentare

Nebula
Nebula20.10.25 09:59
Vielleicht sollte Apple mal T-Shirts mit Spahn-Zitat verteilen: „Wir werden einander viel verzeihen müssen“

Nicht, dass Craig noch unterm Regenbogen gegrillt wird.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
-5
AJVienna20.10.25 10:09
Die Frage ist doch was hätten sie gedacht liefern zu können und war das mehr oder weniger als das was das Marketing vor 1 ½ Jahren versprochen hat.
+2
mark hollis
mark hollis20.10.25 11:20
Es ist mittlerweile so ein Trauerspiel. Apple sollte langsam merken, dass sie es nicht hinkriegen und die Notbremse ziehen. Sie hätten mehr als genug Geld um sich eine externe Lösung zu kaufen und sollten das einfach machen.
+2
Esterel
Esterel20.10.25 11:28
Ich hätte so gerne Gemeni als Siri ersatz, vor allem auf der Apple Watch.

Siri frage ich schon gar nicht mehr, bekomme sowieso keine Antwort:
"hier ist eine Webseite die ... " ja danke auch, im Netz suchen kann ich selbst.
+1
mabi20.10.25 11:38
Ich werd hier mal nochmal die Bemerkung und ehrliche Nachfrage ein:
mark hollis
Sie hätten mehr als genug Geld um sich eine externe Lösung zu kaufen und sollten das einfach machen.

Ist das denn so einfach? Beinhaltet "Hey Google" oder "Alexa" mittlerweile echtes LLM-Sprachverständnis? Klar, die beiden haben Siri in den vergangenen Jahren überholt, aber sind weiterhin eher dumm und algorithmisch, oder? So eine echte Integration eines vernünftigen LLM-mäßigen Dialogsystems mit der Steuerung von quasi allen relevanten Apps und v.a. auch Smarthome-Geräten, das gibt es doch aktuell gar nicht. Ob und wie weit Apple da wirklich hinten dran ist, kann ich gar nicht einschätzen...

Gibt's hier Experten? Also echte meine ich, die berufliche in KI/LLM-Entwicklung unterwegs sind?
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Spacely20.10.25 11:39
Die alltäglichen Sachen kann ich immer noch sehr gut mit meinen Apple Produkten machen.

Für Allgemeinfragen frage ich aktuell ChatGPT. Das gibt mir sehr gute Antworten auf viele Fragen. Natürlich nie das eigene Hirn da ei ausschalten.

Apple soll liefern wenn sie soweit sind und ihr Vorhaben gut funktioniert.
Dabei sollen sie sich ja nicht von ihrem Marketing zu was verleiten lassen.
Diese Abteilung hat schon viel vergeigt. Zuletzt die OptischeQualitäts-Zoom-Lüge.
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DunklesZischt20.10.25 12:09
Was genau kann denn Gemini? Außer, als Chatbot dienen?
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mark hollis
mark hollis20.10.25 12:15
Wichtig (für mich) wäre eine Integration in die wichtigsten Apps (Mail, Kalender, Notizen etc) so dass man einen tatsächlich nützlichen Assistenten hat, der einem bei alltäglichen Aufgaben hilft (eine vernünftige intelligente Suche nach Emails wäre ein schöner Anfang). Für allgemeine Fragen an die KI reicht mir Perplexity oder die ChatGTP App.
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euha0120.10.25 12:26
Alexa hat sich seit Jahren technisch nicht verändert (wir verwenden Alexa seit Jahren). Die "neue" Alexa ist in D noch nicht auf dem Markt und benötigt auch neue Alexa Geräte mit KI HW inside.

"Hey Google" ist völlig änders. Hier ist Google Gemini im Hintergrund am Werk - für mich gleich weit wie die LLM von OpenAI. In der Praxis verwende ich Gemini sogar lieber, da sie für mich bessere Antworten liefert (ich verwende KI hauptsächlich für die Texterstellung und Textübersetzung). Beide haben auch einen "Thinking" Mode, den Du aber nur über App und nicht über "Hey Google" aktivieren kannst.
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