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Synology: Drei neue NAS-Systeme für Heimanwender

NAS-Anbieter Synology hat drei neue DiskStation-Systeme veröffentlicht, die für Privatkunden und kleine Büros geeignet sind. Als Einsteigervariante gibt es die DiskStation DS118, die einen einzelnen Festplatteneinschub besitzt. Zwei Festplatteneinschübe, mehr Leistung und erweiterte Funktionen erhalten Kunden mit den DiskStation-Modellen DS218j und DS218play.


DiskStation DS118
Das Einsteigermodell DiskStation DS118 bietet einen Quad-Core-Prozessor mit 1,4 GHz und zudem 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der sequentielle Datendurchsatz liegt laut Herstellerangaben bei 113 MB/s (Lesen) und 112 MB/s (Schreiben). Der Stromverbrauch liegt bei 9,4 Watt im Betrieb und 4,22 Watt im Ruhezustand. Auf einen zweiten Festplattenschacht müssen Nutzer bei diesem Modell verzichten.


Ein besonderes Merkmal ist die direkte 4K-H.265-Videotranskodierung. Dadurch können 4K-Videos konvertiert und auch auf Smartphones, Tablets, Rechnern oder anderen Medienplayern wiedergegeben werden, die eigentlich keine 4K-Formate unterstützen.

Die DiskStation DS118 läuft mit dem Synology DiskStation Manager (DSM), der vielfältige Backup-, Organisations- und Multimedialösungen bereithält. Dazu zählen Verwaltung, Streaming und die Wiedergabe von Musik sowie Videos. Auch die Integration öffentlicher Cloud-Dienste mit dem NAS gehört zum Funktionsumfang.

Die Synology DiskStation DS118 kostet bei Amazon aktuell 185,90 Euro (Store: ).

DiskStation DS218j
Wer zwei Festplatteneinschübe und die damit zusammenhängende RAID-Funktion benötigt, kann sich die neue DiskStation DS218j mal näher anschauen. Das vom Hersteller als „persönlicher Cloud-Speicher“ bezeichnete Gerät ist ein Speicher-Server, der laut Synology-Angaben sequenziellen Datendurchsatzraten von 113 MB/s (Lesen) und 112 MB/s (Schreiben) erreicht. Der Energieverbrauch beträgt 17,48 Watt im Betrieb und 7,03 Watt im Ruhezustand.


Eines der DS218j-Features sind inkrementelle Echtzeit-Sicherungen, die vor Datenverlusten schützen sollen. Hinzu kommen Funktionen wie Echtzeitdaten-Synchronisierung mit allen verbundenen Geräten. Ebenso wie die Einsteigervariante bietet auch die DiskStation DS218j den Synology DiskStation Manager (DSM). Allerdings fehlt die 4K-Videotranskodierung.

Der Preis bei Amazon beträgt 197,90 Euro (Store: ).

DiskStation DS218play
Die leistungsstärkste Variante der Synology-Neuerscheinungen ist die DiskStation DS218play, die wie die DiskStation DS218j zwei Festplatten-Schächte beinhaltet. Der Quad-Core-Prozessor ermöglicht genauso wie bei der DiskStation DS118 4K-Transkodierung in Echtzeit. Die Leserate liegt bei 112 MB/s, die Schreibrate bringt es auf ebenfalls 112 MB/s. Im Betrieb verbraucht das Gerät 16,79 Watt, während des Ruhezustands der Festplatten noch 5,16 Watt.


Ebenso wie die anderen beiden Varianten läuft auch die DS218play mit dem Synology DiskStation Manager (DSM). Features wie Video, Photo und Audio Station machen das Gerät zu einer vielseitigen Multimedialösung.

Die Synology DiskStation DS218play ist bei Amazon für 254,90 Euro verfügbar (Store: ).

Kommentare

MLOS27.10.17 10:43
Da ich sowieso auf der Suche nach einem guten Synology-NAS bin, klingt das wirklich interessant. ^^
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Mac-Spezi
Mac-Spezi27.10.17 11:14
Dann nimm aber eines der Plus-Modelle, z.B. die DS218+, DS718+ oder die DS918+.
Die sind zwar etwas teurer, sind dafür aber auch Leistungsstärker.
Mit diesen Einsteiger-Modellen stößt man schnell an die Grenzen, wenn man doch mal mehr machen will.
https://ts.la/andr19985
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Alanin27.10.17 11:27
Vor allem nimm mehr als zwei Einschübe. Das begrenzt doch arg. So ein NAS soll ja auch nicht nur zwei Jahre überdauern, sondern schon ein wenig länger...
-1
adiga
adiga27.10.17 13:08
Zum Beginnen sind zwei Einschübe nicht schlecht. Habe ich damals mit dem 214+ auch so gemacht. Wenn dann der "Appetit" nach mehr kommt, kann man dann zu was Grossem greifen und die alte DS als Backup benutzen.
+1
matt.ludwig27.10.17 13:39
Alanin
Vor allem nimm mehr als zwei Einschübe. Das begrenzt doch arg. So ein NAS soll ja auch nicht nur zwei Jahre überdauern, sondern schon ein wenig länger...
Gibt doch die Erweiterungen mit bays
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Phil Philipp
Phil Philipp27.10.17 14:26
Alanin
Vor allem nimm mehr als zwei Einschübe. Das begrenzt doch arg. So ein NAS soll ja auch nicht nur zwei Jahre überdauern, sondern schon ein wenig länger...
Naja, da das Ding immer an ist, spielt der Dauer-Stromverbrauch schon auch irgendwie eine Rolle. Deshalb ist überdimensionieren ja auch nicht grad der goldene Pfad.
+1
Jeronimo
Jeronimo27.10.17 14:29
matt.ludwig
Gibt doch die Erweiterungen mit bays

Schon, aber diese Erweiterungen laufen nur mit den entsprechend größeren DiskStations, nicht mit dem Einsteigerzeug von da oben aus der Meldung. Die "kleinste" DS, die eine Erweiterungseinheit zulässt, ist die DS718+, die so bei 430 Euro losgeht.
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Jeronimo
Jeronimo27.10.17 14:31
Mac-Spezi
Dann nimm aber eines der Plus-Modelle, z.B. die DS218+, DS718+ oder die DS918+.
Die sind zwar etwas teurer, sind dafür aber auch Leistungsstärker.
Mit diesen Einsteiger-Modellen stößt man schnell an die Grenzen, wenn man doch mal mehr machen will.

Absolut richtig, gerade die "J"-Modelle sind meiner Meinung nach das Geld nicht wert, bzw. der Mehrpreis eines "+"-Modells macht das mehr als wett. Natürlich kommt es wie immer auf die Ansprüche an – wenn ich wirklich nur mein TimeMachine-Backup auf einem NAS machen will, dann lass es meinetwegen auch einen mit 1 Bay oder eben ein "J"-Modell sein. Für alles andere wäre es am falschen Ende gespart.
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matt.ludwig27.10.17 14:47
Jeronimo
matt.ludwig
Gibt doch die Erweiterungen mit bays

Schon, aber diese Erweiterungen laufen nur mit den entsprechend größeren DiskStations, nicht mit dem Einsteigerzeug von da oben aus der Meldung. Die "kleinste" DS, die eine Erweiterungseinheit zulässt, ist die DS718+, die so bei 430 Euro losgeht.
Whoot? Sogar keine 213+ kann schon Erweiterungen ... soll das wirklich bei den Neuen nicht mehr gehen?
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kugelkopf27.10.17 16:05
Ich persönlich nutze ein Qnap TS251A. Ob man nun Qnap oder Synology verwendet ist wohl eher eine Glaubenfragen. Mein NAS hat 2 Schächte, und ein 1.6ghz intel CPU.

Nutze es hauptsächlich als TM Backup für MBP und iMac + Backup für einen WinLaptop.
Ansonsten natürlich als Datengrab und Backup wichtiger Dateien. Alles andere ist aber auch zu viel verlangt. Sprich: Win VMs darauf laufen zu lassen ist eher ein Krampf. Ubuntu in der Linux Station läuft einigermaßen.
Würde ich mir jetzt noch einmal eins zulegen, würde ich auch eher zu 4 Schächten und mehr Leistung tendieren.

Mein NAS soll angeblich auch alles mögliche bis 4K "onthefly" transkodieren können. In der Realität sieht das aber dann doch meistens anders aus.

Ich kann nur jedem raten sich vorher genau schlau zu machen: Was kann das NAS wirklich und vor allen Dingen, was werde ich wirklich benötigen?

Es wird zum Teil immer noch mit dem iTunes Server geworben. Fallt bitte nicht darauf rein. Zumindest bei QNAP ist diese Funktion schon seit Jahren nicht mehr aktualisiert worden und nur bedingt kompatibel mit den heutigen iTunes Versionen. (z.B. keine Cover).

Halte von den 1Bay NAS -Geschichten reichlich wenig. Da sollte man doch den Mehrpreis in Sicherheit investieren und ein NAS mit RAID1 nehmen.

Bei den Geschwindigkeiten bremst einen meistens auch eher die 1Gbit Netzwerkleitung als das das NAS zu langsam wäre.
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rmayergfx
rmayergfx27.10.17 18:42
Einfach mal hier durchspielen was machbar ist...
Wichtig ist. v.a. welche Plattengröße wird unterstützt, d.h. welche Ausbaustufe ist für die Zukunft möglich. Nächster Faktor Datensicherheit, wieviele Platten dürfen ausfallen, ohne das die Daten ins Nirwana befördert werden ? Backup. Auch ein NAS benötig für wichtige Daten ein Backup. Also nur ein NAS mal so eben hinstellen ohne Backupstrategie ist auch sinnlos. Daher bin ich bei einem kleinen 2Bay NAS doch sehr eingeschränkt. Aber wer billig kauft, kauft 2x. Kenne wirklich niemanden der wirklich ein NAS zu Hause benötigt und dann nur 2Bay gekauft hat. Für ein TM Backup reicht eine einzelne HDD wenn die Daten ganz wichtig sind, dann halt noch eine 2te und dann wir darauf gleichzeitig gesichert. Das ist die günstigste Lösung. Das ganze Lokal per USB3 Firewire oder Thunderbold angeschlossen und gut ist.
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !
+1
Wurzenberger
Wurzenberger27.10.17 19:09
2 x 12 TB sollten doch ein Weilchen reichen.
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kugelkopf27.10.17 20:00
rmayergfx
Also nur ein NAS mal so eben hinstellen ohne Backupstrategie ist auch sinnlos. Daher bin ich bei einem kleinen 2Bay NAS doch sehr eingeschränkt. Aber wer billig kauft, kauft 2x.
Das stimmt!
Zur Zeit Backupe ich mein NAS auch nocheinmal auf eine 4TB externe RED 1x pro Woche.
Besser wäre sicherlich das an einem anderen Standort zu tun... aber naja... Irgendwann muss auch mal gut sein =)!
Nachdem viele meiner wichtigen Daten vom Studium durch einen HDD - Ausfall verloren gegangen sind, weiß man Backup zu schätzen.

Danach verwendete ich dann ein Softwareraid1 via OSX auf zwei identische externe USB2 HDDs. Nachdem es aber immer mal wieder vorkam, dass die Syncronität verloren ging ( meist durch äußere Einflüsse... Staubsaugen, Kabel hängen bleiben, Wackelkontakt... etc.und das Wiederherstellen mehrere Tage dauerte, entschied ich mich dann für so ein NAS.
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atlantide28.10.17 11:16
Habe mir letzthin eine DS218+ angeschafft und es nicht bereut. Kann zur Not auch Windows 7-10 in einer virtuellen Umgebung laufen lassen. Obendrauf Server-/Fernwartungs- und Cloud-Funktionen, von denen man auf dem Mac sonst nur träumen kann...
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Termi
Termi28.10.17 17:29
Ich hatte zum Einstieg eine DS112 mit einer 4TB Festplatte. Als ich immer mehr Videos da drauf hatte, wollte ich irgendwann eine gewisse Ausfallsicherheit haben. Somit musste ein System mit mindestens 3 Festplatten und RAID 5 her. Ich habe mich dann für eine Synology RackStation 816 entschieden, die ich günstig als Amazon Warehouse Deal geschossen habe.

Mit Synology bin ich bisher immer sehr zufrieden gewesen. QNAP soll wohl genauso gut sein. Die Bedienung der Systemoberfläche ist sehr gut gelöst und es werden mit den Updates immer wieder neue Funktionen nachgerüstet. Hier investiert man genauso sinnvoll, wie beim Kauf von AVM Geräten.

Man sollte beim Kauf folgende Punkte beachten:
  • Sollen Videos direkt auf dem NAS transcodiert werden?
  • Soll das NAS einen Ausfallschutz haben? (z.B. RAID 5)
  • Wieviel Speicher benötige ich (bei RAID 5 ist immer die Kapazität der kleinsten Platte entscheidend)

Je nach eingesetztem Prozessor können die Fähigkeiten des NAS eingeschränkt sein. Bei Synology können z.B. nicht alle Systeme Btrfs. Meins auch nicht.
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beachtimer03.11.17 19:50
atlantide
Habe mir letzthin eine DS218+ angeschafft und es nicht bereut. Kann zur Not auch Windows 7-10 in einer virtuellen Umgebung laufen lassen. Obendrauf Server-/Fernwartungs- und Cloud-Funktionen, von denen man auf dem Mac sonst nur träumen kann...

Hallo , schwanke zwischen einer 218+ oder einer 718+

Geht auch Windows 7 zu Virtualisieren ? Wie flüssig läuft dein Windows 10 ? Was heißt zur Not laufen lassen ? Warum hast du, abgesehen vom Preis nicht die 718 genommen ?

Danke für deine Hilfe ...
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