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Steve Jobs' älteste Tochter Lisa veröffentlicht Memoiren

Zwei Jahre nachdem Steve Jobs gemeinsam mit Steve Wozniak und Ronald Wayne die kleine Garagenfirma Apple gegründet hatte, kam seine erste Tochter Lisa auf die Welt. Ihre Mutter, die Künstlerin Chrisann Brennan, war aber bereits zum Zeitpunkt ihrer Geburt nicht mehr mit Steve Jobs zusammen. In den ersten Jahren ihres Lebens bestritt Jobs die Vaterschaft, versorgte sie und ihre Mutter allerdings finanziell. Außerdem benannte er den ersten Apple-Computer mit Maus und grafischer Benutzeroberfläche nach ihr, den Apple Lisa. Erst in späteren Jahren, als sie bereits zur Highschool ging, nahm der Apple-Gründer seine Rolle als Vater auch im Privaten wahr.


Small Fry
Jetzt hat Lisa Brennen-Jobs im Alter von 39 Jahren ihre Kindheits-Memoiren unter dem Titel "Small Fry" niedergeschrieben. Darin bezeichnet sie ihren Vater denn auch als »mythologische Figur«, der anfangs kaum da gewesen sei. Als sie heranwuchs, führte er sie dann in ein Leben voller Villen, Urlaube und Privatschulen ein. In ihrer gemeinsamen Zeit sei er aufregend und mitreißend, mitunter aber auch kalt und unberechenbar gewesen.


Vater-Tochter-Beziehung als Filmstoff
Das schwierige Verhältnis zwischen Vater und Tochter zwischen Liebe und Verleugnung war bereits in mehreren Filmen über Steve Jobs Thema. In der jüngsten davon, der 2015er Verfilmung »Steve Jobs« von Danny Boyle mit Michael Fassbender als Titelfigur, ist es sogar das zentrale Thema (iTunes-Film: ). Der Film zeigt drei zentrale Zeitpunkte in Jobs' Leben (Präsentation des Macintosh 1984, Präsentation des NeXT Computer 1988 und Präsentation des iMac 1998) und beschreibt dabei auch den Wandel in Jobs' Einstellung zu Lisa (Leugnung, Annäherung, Versöhnung).

Small Fry von Lisa Brennan-Jobs soll am 11. September 2018 in den Handel kommen. Vorbestellen lässt es sich aktuell nur im Heimatland des Verlages HarperCollins in Kanada, wo es als eBook 15,99 CDN und als Hardcover 29,99 CDN kosten wird. Informationen über andere Preise und eine eventuelle deutsche Übersetzung gibt es noch nicht.

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Kommentare

Howard the Duck19.03.18 10:35
Er war wohl ein schwieriger Mensch, aber ein unvergleichbarer Visionär.
Er fehlt bei Apple an allen Ecken und Enden.
Nicht selten frage ich mich bei neuen OS Versionen oder neuer Hardware, was Steve Jobs dazu gesagt hätte.
So einiges, von dem, was heute in der Apple Welt los ist, wäre wohl so nicht gekommen und wer weiß, in welche Richtung er Apple gelenkt hätte. Apples Produktwelt und Betriebssysteme sähen wohl anders aus.Da bin ich mir ziemlich sicher...
Apple ohne Steve fehlt einfach das gewisse etwas, was Apple von den anderen unterschieden hat, und mit jedem weiteren Jahr seit seinem Tod wird das deutlicher...
+2
deus-ex
deus-ex19.03.18 10:45
Als hätte SJ nicht genug Gurken produziert:

- Cube
- iPod Hi-Fi
- Ping
- Antenna-Gate
...

So unfehlbar war er jetzt auch nicht.
Klar wäre und SJ heute einiges anders... Aber auch besser?
Apple wäre wohl Marktführer im Music-Streaming wenn SJ sich nicht Jahrelang dagegen gewehrt hätte weil er von sich auf andere schließ und er Musik immer besitzen wollte.
+2
iWilson19.03.18 10:52
Auch Steve hat mal ins Klo gegriffen. Ich sag nur Ping. Der Markt beschleunigt sich, keiner weiß ob es unter Steve weniger Fehler geben würde. Die Zahlen geben Apple nach wie vor recht und MacOS hat immernoch so kleine, durchdachte Gimmicks, von denen man unter Windows nur träumt.
Lediglich der Skeumorphismus fehlt mir.
0
milk
milk19.03.18 10:52
deus-ex
Als hätte SJ nicht genug Gurken produziert:
- Cube

Keiner der beiden Cubes, die Jobs verantwortet hat, waren Gurken.
+7
Howard the Duck19.03.18 10:55
deus-ex
Klassischer Reflex, gleich mal ein paar Sachen ausbuddeln, die nicht so funktioniert haben, wobei gerade beim Cube man sagen muss, den kann man gar nicht so recht als Fehler sehen, weil er PCs der Zukunft nur vorwegnahm.
Was du da aber komplett ausblendest, ist der große rote Faden, der sich von 1995 bis zu seinem Rückzug aus Apple spannt. Das war schon eine andere Hausnummer als die rund letzten 10 Jahre Apple ohne Steves Führung...
Es geht nicht um Unfehlbarkeit, die es gar nicht geben kann, schon gar nicht, wenn man so getrieben ist wie ein Steve Jobs.
Es geht aber um klare Visionen. Die hat Apple schon lange nicht mehr, was sich vor allem in der Software zeigt...
+6
bjbo19.03.18 11:00
iWilson
....
Lediglich der Skeumorphismus fehlt mir.

Das fehlt mir gar nicht. Ich mochte Skeumorphismus nie und werde ihn nie mögen.
+2
Alex.S
Alex.S19.03.18 11:04
deus-ex
Als hätte SJ nicht genug Gurken produziert:

- Cube
- iPod Hi-Fi
- Ping
- Antenna-Gate
...



So unfehlbar war er jetzt auch nicht.
Klar wäre und SJ heute einiges anders... Aber auch besser?
Apple wäre wohl Marktführer im Music-Streaming wenn SJ sich nicht Jahrelang dagegen gewehrt hätte weil er von sich auf andere schließ und er Musik immer besitzen wollte.


Glaub jetzt nicht das Steve Jobs der Engine hinter dem iPhone war.
Ping hätte was werden können.

Wobei hier glaub ich mehr das Steve Jobs der Grund ist warum die Produkte eingestellt worden sind.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
0
Waldi
Waldi19.03.18 11:05
bjbo
iWilson
....
Lediglich der Skeumorphismus fehlt mir.

Das fehlt mir gar nicht. Ich mochte Skeumorphismus nie und werde ihn nie mögen.

Der fehlt mir sehr. Ich mochte Skeumorphismus immer und werde ihn immer mögen.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
+3
Wurzenberger
Wurzenberger19.03.18 11:45
Skeuomorphismus war so 1993-1994 cool und danach nicht mehr.
+2
milk
milk19.03.18 11:51
Wurzenberger
Skeuomorphismus war so 1993-1994 cool und danach nicht mehr.
Skeuomorphismus war so 1993-1994 cool und danach auch noch.
+1
LoCal
LoCal19.03.18 12:23
deus-ex

- Cube
- iPod Hi-Fi
- Ping
- Antenna-Gate
...

Weder der NeXTCube noch der G4 Cube waren Gurken. Gleiches gilt für den iPod HiFi, dessen Gebrauchtpreis immer noch über dem Neupreis liegt.
Ping, ja das war ein Flop, da es einfach zu spät, als der Social Media Markt gesättigt war, kam.
Antenna-Gate war ein übertriebenes Ereignis, von dem die Konkurrenz teilweise stärker betroffen war, aber Apple als Primus wurde eben vorgeführt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck19.03.18 12:23
Ein Stück weit wird die Ära Jobs verklärt: Zwar war er wirklich in vielen Fällen ein Visionär, aber die Kette an Fehlschlägen war auch beachtlich. Am gravierendsten wäre wohl gewesen, wenn Jobs sich durchgesetzt hätte und es keinen App Store für iOS gegeben hätte - das wäre einer der (wenn nicht überhaupt der) größten Fehler in der Firmengeschichte gewesen.
+5
Krispo9919.03.18 13:04
Fail early, fail often!

Niemand ist immer nur erfolgreich, ausser er/sie bohrt nur dünne Bretter
+1
Sahneschnitte19.03.18 15:15
Das Mädel tut mit ein bisschen Leid. Was muß in einem Kind wohl vorgehen, wenn der eigene Vater es verleugnet? Gerade auch in den Jahren, die so wichtig sind für einen heranwachsenden Menschen?
Kann man das überhaupt gut machen?
Was geht da nur in einem Menschen vor, der selbst zur Adoption freigegeben wurde?
Charakterlich sicherlich ein sehr fragwürdiger Mensch.
+3
ocrho19.03.18 16:39
Waldi
Der fehlt mir sehr. Ich mochte Skeumorphismus immer und werde ihn immer mögen.

Mir fehlt der Skeumorphismus nicht — ich habe noch ein iPad 1G und da kann ich es immer praktisch vergleichen wenn ich will. Von den Usability war der Skeumorphismus in vielen Fällen besser, weil da der Entwickler auch ohne Nachdenken ganz gute Benutzeroberflächen herauspurzelten. Ohne Skeumorphismus ist es visuell schöner, aber der Entwickler muss bei diesem Design-Stil viel mehr nachdenken und das fehlt oft – selbst die Apple eigenen Apps da oft kein leuchtendes Vorbild mehr.
+2
forscher19.03.18 16:39
Was geht da nur in einem Menschen vor, der selbst zur Adoption freigegeben wurde?
Vielleicht ist ganz genau das die Erklärung, warum er sich mit dem Verhältnis zu seinem ersten Kind so schwer getan hat
0
ocrho19.03.18 16:42
Zurück zum Buch — also zum Thema: Irgendwie seltsam, dass ein so prominentes Buch veröffentlicht wird und der Verlag es im Vorfeld versäumt hat, dass Kritiker es schon vorab gelesen haben.
-1
bublik
bublik19.03.18 22:26
iWilson
MacOS hat immernoch so kleine, durchdachte Gimmicks, von denen man unter Windows nur träumt.
Na ja ... ich suche gerade ein kostenloses oder günstiges Folder Sync app die mir Vorschau vor dem Sync bietet und Paar ablaufe speichert ... bin fast am verzweifeln, die Preise sind bei 30-40 euro, da lobe ich windows Community die auch enormes Auswahl bietet. Da helfen mir keine Gimmicks
0
iWilson20.03.18 08:07
bublik
iWilson
MacOS hat immernoch so kleine, durchdachte Gimmicks, von denen man unter Windows nur träumt.
Na ja ... ich suche gerade ein kostenloses oder günstiges Folder Sync app die mir Vorschau vor dem Sync bietet und Paar ablaufe speichert ...

Schon an den Automator gedacht?
+1
Evildata
Evildata21.03.18 13:25
milk
Wurzenberger
Skeuomorphismus war so 1993-1994 cool und danach nicht mehr.
Skeuomorphismus war so 1993-1994 cool und danach auch noch.
Hatte erst vor zwei Wochen ein noch in Nutzung befindliches IPhone 3GS mit IOS6 mal wieder in der Hand. Naja, so edel wie ich das Skeuomorphismus-Design in Erinnerung hatte, war es dann doch nicht mehr. Wirkte irgendwie alles sehr kitschig, unabgestimmt, unruhig und alt.
+1

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