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Privatsphäre: Apple betont Datenschutz mit neuer Privacy-Seite

Sowohl Apple-CEO Tim Cook als auch Marketingchef Phil Schiller weisen in aktuellen Tweets auf Apples neugestaltete Datenschutz-Website hin, über die der Konzern die zunehmende Bedeutung des Themas unterstreicht. Im Gegensatz zur vorherigen Variante, die schlicht aufbereiteten Text mit dem Titel „Apples Engagement für den Schutz deiner Daten“ enthielt, orientiert sich die neue Version an Apples Produktseiten. Der Konzern geht deutlicher auf spezifische Bereiche ein und unterstreicht das Beschriebene durch mehr Übersichtlichkeit und diverse Bilder.


Schutz der Privatsphäre als wichtiges Produktmerkmal
Der neue Eröffnungsslogan unterstreicht Apples Selbstverständnis hinsichtlich des Schutzes von Nutzerdaten: „Apple Produkte sind gemacht, um Großartiges zu tun. Und um deine Privatsphäre zu schützen.“ Datenschutz sei ein grundlegendes Menschenrecht, so Cook in seinem Tweet.



Egal ob es die Herzfrequenz beim Laufen, den Standort des Anwenders oder die letzte iMessage betrifft – Apple nennt den Schutz besagter Informationen als einer der wichtigsten Unternehmensmaximen. Privatsphäre und Sicherheit seien problemlos mit einem großartigen Nutzungserlebnis vereinbar.

Touch ID, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und keine Werbeinteressen
Apple spricht diverse Produktbereiche konkret an, die es im Hinblick auf die Nutzerdaten auf besondere Weise abzusichern gelte. Es beginnt mit dem Login über den Fingerabdrucksensor Touch ID, der unautorisierten Personen den Zugriff versperrt und die jeweiligen Anwenderdaten in einem geschützten Bereich (Secure Enclave) lokal auf einem Chip sichert. Face ID fehlt in der Aufzählung.

Der Konzern verweist zudem auf Differential Privacy als Lösung für das Dilemma, einerseits Nutzerdaten zur Dienstoptimierung erfassen zu müssen und andererseits jedoch auch auf den Datenschutz achtgeben zu wollen. Eine Studie stellte die Effektivität der Technologie vor kurzem infrage.

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von iMessage und FaceTime wird ebenfalls angesprochen. Hinzu kommen strenge Richtlinien für Drittanbieter-Apps und -Dienste, die im Falle der Nichtbefolgung schnell einen Ausschluss der jeweiligen Anwendung vom App Store bewirken können. Apple betont zudem, keinerlei Werbeinteressen zu verfolgen und Nutzerdaten entsprechend auch nicht an Werbetreibende oder andere Unternehmen zu verkaufen.

Kommentare

glf02.10.17 10:24
Ich würde Apfel eher für voll im Bereich Datenschutz nehmen, wenn sie keinen Generalschlüssel hätten, mit denen sie alle iCloud-Daten entschlüsseln können. So ist alle Verschlüsselung in der Cloud für den Popo.
-1

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