Skurrile Mac-Werbung mit PowerPoint-Präsentation – und Video, das Apple zurücknimmt


Apples Produktmarketing weist eine lange Tradition darin auf, den Mac mit anderen Rechnern (und vor allem Windows als Betriebssystem) zu vergleichen. Nun legt Cupertinos PR-Team eine pfiffige Idee vor: Eine Präsentation, welche angehende College-Studenten ihren Eltern vorlegen können, soll die Vorzüge des Macs angemessen unterstreichen. Das Dokument wurde von einem Video begleitet, das auf humorvolle Art Instruktionen zur Aufbereitung geben sollte. Apple scheint sich der Sache aber nicht ganz sicher zu sein: Der Konzern zog das Video kommentarlos zurück.
Präsentation klärt zu den Vorteilen des Macs aufEin Mac kann sich als sinnvolle Investition für das Studium erweisen. Apple ist natürlich bemüht, diese Botschaft auszusenden und wirbt unter anderem mit zinsfreien Ratenzahlungen sowie dem hauseigenen Trade-In-Service. High-School-Schüler, welche ihren Eltern Argumente zum Kauf eines solchen Geräts unterbreiten möchten, können sich ab sofort auf
dieser Seite Unterstützung holen: Apple ermöglicht den Download einer 81 Slides umfassenden Präsentation, welche mit Keynote, Google Slides und selbstverständlich auch PowerPoint kompatibel ist.
Das Dokument benennt 45 mehr oder weniger ernsthafte Gründe, welche die Überlegenheit des Macs betonen. So weist Apple etwa auf die Robustheit des Gehäuses und die Möglichkeit hin, ein verlorenes Notebook über die „Wo ist?“-Funktion zu finden. Dabei lässt das Dokument immer wieder Raum für Individualisierung zu, um etwa die Anschaffungskosten zu relativieren:
Begleitendes Video sollte für Lacher sorgenApple veröffentlichte zudem ein Video, welches den Schauspieler Martin Herlihy zeigt. Dieser macht High-School-Schülern die oben genannte Präsentation schmackhaft und gibt Tipps, wie sie mit Überzeugungsarbeit einen Mac von ihren Eltern erhalten. Der kurze Film scheint zu polarisieren: Manche finden die Idee durchaus unterhaltsam, andere bemängeln die eher tumben Reaktionen der Schüler. Apple zog das Video zurück, ohne sich zu den Gründen für dieses Vorgehen zu äußern, allerdings findet es sich auf anderen Kanälen: