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Office X Excel vs. Virtual PC Excel Performance

Ein Leser der amerikanischen Seite XLR8YourMac.com hat Tests veröffentlicht, in denen er die Performance von Excel nativ auf dem Mac mit Office X und auf der selben Maschine mit Virtual PC und der Microsoft Office Suite für Windows vergleicht. Die Tests wurden mit jeweils den aktuellen Versionen von Excel durchgeführt, eine Datei mit 30 MB diente als Testobjekt. Mit dem nativen Office X brauchte der Mac 102 Sekunden zur kompletten Neuberechnung der Tabelle, unter Virtual PC auf dem selben Mac konnte die Tabelle in nur 50 Sekunden emuliert neu berechnet werden. Wie dieser sehr große Geschwindigkeitsunterschied zu Stande kommt ist noch unbekannt.

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Kommentare

jannes64
jannes6425.04.05 21:15
(sick) sag ich doch: office 2004 als bestandteil der neuen switcher-strategie von ms(devil)
LESS IS MORE
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stefan25.04.05 21:20
dasselbe hatte ich schon damals mit der ersten Public beta von OSX getestet, mit demselben Ergebnis.
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Tobsen
Tobsen25.04.05 21:27
Ich kenne jemanden, der hat seine tabellen auf dem Mac gerechnet, weil das Win-Excel gar nicht klar kam?!
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vasquesbc
vasquesbc25.04.05 21:27
wenn man bedenkt, wie miserabel die performance von windows programmen ist, die unter virtual PC ausgeführt werden (auch auf einem G5 Dual 2,5), dann zeigt dieser test mal deutlich die krassen defizite von office auf dem mac.

grauslig. jedem der auch nur ein wenig programmieren kann, streuben sich bei so was die nackenhaare.

entweder es ist absicht, oder aber die MS entwickler der macBU sind hauptberuflich fleischereifachverkäufer...
Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.
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Wuddel
Wuddel25.04.05 21:30
nix gegen fleischfachverkäufer, aber in der Tat ist die Office Performance grausig. Und 100%ige Kompatibilität gibt es auch nicht. spätestens bei VBA ist Pumpe.
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Lace25.04.05 21:32
Welches Interesse hätte Microsoft auch daran. Hauptsache es läuft, der Rest wäre doch eher schlecht
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markus225.04.05 21:34
"..aber in der Tat ist die Office Performance grausig. "
Zumindest fürs WOrdX stimmt das nicht.
Pages als Beispiel ist um Welten träger und benötigt sogar mehr Ressourcen (RAM) - warum auch immer bei dem eingeschränkten Funktionsvorrat.
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kaytee25.04.05 21:41
Leider stimmt der Performance Unterschied auch für Powerpoint. Es ist schon kaum vorstellbar, daß Referenten mit ältesten Acer - Laptops flüssige Präsentationen zeigen, die auf einem nagelneuem PB Alu 1.5 leicht ruckelig laufen, auf einem Ibook 1.0 erstmal sogar zu stehen scheinen. Office 2004 ist da leider nochmals einen Schritt langsamer. (Gilt nur für animierte Präsentationen, Textdias sind vergleichbar) Gruß
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JustDoIt
JustDoIt25.04.05 21:42
Wer nimmt schon Powerpoint wenn er Keynote haben kann
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JustDoIt
JustDoIt25.04.05 21:46
Weils so langsam ist suche ich nach Alternativen und habe mir mal Mariner Word und Calc angesehen. Das macht einen sehr guten Eindruck.

Es gibt schon einen Thread dazu hier:
Bisher hat leider noch keiner seine Erfahrungen geschrieben. Dabei wäre eine gute Alternative zum MS Office doch so wichtig.

Bisher habe ich ja immer auf StarOffice und OpenOffice gesetzt und bin unter Windows sehr gut damit gefahren. Auf dem Mac nutze ich dewegen NeoOffice, das allerdings sehr langsam ist.
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kaytee25.04.05 21:51
Leider ist Keynote völlig unbekannt auf größeren deutschen Kongressen, es besteht Powerpoint Pflicht, und zwar die Windows Version. Man kann zwar seine Präsentationen in Keynote machen und dann nach PPT exportieren, das geht aber auch nur mit einfachen Übergängen.
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zubido
zubido25.04.05 22:13
KayTee: Nimm doch Dein PB/iB mit zur Konferenz. Der Bildschirmanschluß ist immer kompatibel!
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kaytee25.04.05 22:38
zubido: die Zeiten ändern sich, leider in die verkehrte Richtung. Eigenes PB ging noch vor ein paar Jahren auf allen wissenschaftlichen Kongressen, jetzt mußte die Files auf CD oder USB-Stick im PPT - Format (oder auch PDF) vorher reinreichen, die werden dann ins Netz gespielt... . Ich muß mich wie jeder andere Referent daran halten, sehe mir auch vor der Abreise die Präsentation auf einer PC XP-Station an. Trotzdem ist es erfreulich, wieviel Leute trotz dieser Zwänge ihre Vorträge auf PB.s machen:-D(sick)
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Sindbad25.04.05 23:16
Ich bevorzuge PDF.
Erstellen kann ich auf meinem Mac mit Ragtime oder was auch immer - sogar das Ausschlachten von anderen PDFs geht ganz einfach.
Vortragen und Weitergeben fast immer als PDF.

Sindbad
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zubido
zubido25.04.05 23:25
@kaytee: Ich habe früher auch die ppt's übersandt. Da ich aber den Ausdruck selbst bestimmen will, gibt es jetzt nur noch pdf's.
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Sitox
Sitox25.04.05 23:31
Leider galt dasselbe (oder gilt? habe es lange nicht getestet) für Flash Animationen. Unter VirtualPC auf dem selben Mac deutlich schneller. Ich find sowas unfassbar.
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eribula
eribula26.04.05 00:04
Sindbad
Stimmt. Und vor allem darf man auf den ganzen Schnickschnack verzichten.

Ich persönlich finde eigentlich sowohl Powerpoint (das bei mir ohnehin dauernd abstürzt) als auch Keynote (Schlechte Performance und viel zu effekthascherisch) grauslig. Am liebsten wäre mir mal eine Präsentations-Software die auf alle Effekte verzichtet und sehr schmal und schnell daherkommt. Kennt zufällig jemand was derartiges?
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Heiko_
Heiko_26.04.05 00:14
ich spekuliere mal das M$ ne wuchtige Klassenbibliothek zwischen OSX und den Office-Apps dazwischengeschmiedet hat, um den Office-Code unter OSX einfacher portieren zu können. Das führt dann nun mal nicht grade zu Höchstleistungen der Apps. Das ist aber nur ne Vermutung, wundern würde es mich allerdings nicht...
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CottonIJoe
CottonIJoe26.04.05 00:17
eribula: "Am liebsten wäre mir mal eine Präsentations-Software die auf alle Effekte verzichtet und sehr schmal und schnell daherkommt. Kennt zufällig jemand was derartiges?"

Also ob du die volle Effektpalette nutzt oder eine schlichte Präsentation machst bleibt dir in fast jedem Programm selbst überlassen

Aber falls dus spartanisch magst bau deine Präsentationen in LaTeX. Hab ich selber noch nie gemacht, soll aber ganz gut funktionieren mit den entsprechenden Dokumentenvorlagen... (google ist dein freund )
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eribula
eribula26.04.05 00:43
CottonIJoe
Nunja, ich wage mal zu behaupten, Keynote wäre wesentlich flexibler und schneller wenn es nicht auf die Effekte ausgerichtet wäre. Ich hätte schon gern eine feine Mac-Software in der man seine Sachen hin und herschieben kann. Die Sachen gehen ja schon in die richtige Richtung, nur sollten sie halt mehr "Back to the roots"-mäßig sein ... sowas ist aber auf OS X echt megaschwer zu finden, egal nach welcher Software man sucht. Leider. Liegt wohl auch ein Stückl am Betriebssystem. Mpf
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neffs26.04.05 08:34
More 3.1 läuft immer noch in der Classic-Umgebung. Das Programm ist von 1991 und 608k groß.
Irgendwo hab ich mal jemanden gesehen, der damit unter OS X präsentiert hat.
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Hauser26.04.05 08:46
MacOS X hat ein Performanceproblem. Selbst typische Mac-Programme wie Indesign laufen auf dem PC deutlich schneller. Hoffentlich schafft hier der Tiger Abhilfe.
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Eszett
Eszett26.04.05 10:25
Vielleicht muß man mal vom Microkernel weg. Ist zwar nett, aber die Systemaufrufe sind doch arg langsam. Oder es gibt einen schnelleren Kernel als Mach.
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arekhon
arekhon26.04.05 11:17
Eszett:
Erstens hat OS X keinen Machkernel in dem Sinne das ein großer Messaging-Overhead da ist, da das BSD bei OS X nicht vom Kernel völlig getrennt ist sondern im KernelSpace läuft und somit der für Microkernel sonst typische Overhead weitgehend entfällt und zweitens sind mit Tiger viele elementare Bestandteile des Kernels verbessert worden, insbesondere die locks haben jetzt eine höhere Granularität.
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Stefab
Stefab26.04.05 12:42
Also das OS X im allgemeinen langsamer ist, stimmt absolut nicht.
Photoshop erzielt zB. am G4/733 deutlich bessere Ergebnisse als der AMD mit 1.3 Ghz daneben.
Noch krasser ist der Unterschied bei Final Cut Pro, Motion und Konsorten, da kann jeder PC einpacken gehen! (mit Premiere/Avid, After Effects, etc.) Trotzdem ist After Effects nicht langsamer als am PC, im Gegenteil.
Ein Beispiel: Avid XPress Pro mit extra Mojo Hardware, welche das rendern beschleunigen soll, ist auf dem selben Dual 1.25 Ghz G4 um tatsächlich den Faktor 5 langsamer als Final Cut Pro in Sachen rendern. Ebenso ist in FCP ein vielfaches der Echtzeit-Effekte möglich. (In Avid praktisch nix, in FCP 3-4 Ebenen bzw. 2 mit DV-Ausgabe)

Doch es stimmt, dass OS X in manchen grafischen Ausgaben deutlich langsamer ist. zB. Das Scrolling in OS X ist auch kaum schneller, als unter VirtualPC.
(Obwohl das Scrolling seit 10.3.9 am G5 jetzt immer flüssig ist, auf Prozessorleistung: Automatisch, vorher war das nur auf Max. immer flüssig, mag aber auch an G5-Anpassung liegen)

Auch gibt es manche Programme, die scheinbar absolut grottenschlecht programmiert sind, wie zB. Office von M$. Mir ist das bisher nie aufgefallen, da ich es nur für kleine Dokumente, Stundenlisten und einfachen Tabellen verwende. Hier scheint es angenehm schnell zu arbeiten. (vor allem startet es schnell)

Auch ein Negativbeispiel ist der Amiga Emulator MaxUAE, dieser ist ca. um den Faktor 10 langsamer, als der etwas ältere MacUAE in der Classic Umgebung.
Wie sowas zustande kommt, ist mir auch etwas schleierhaft, aber ich vermute, da fehlen irgendwelche Bibliotheken von OS 9, welche durch irgendwelche halb-emulierten Code ersetzt wird.

Auch ähnlich ist der Umstieg von Quickdraw3D (OS 9) auf Quesa (Mac OS X). Quesa ist eine OpenSource Nachmache von Quickdraw3D. Es scheint ja recht gut zu funktionieren, das Problem ist, es ist auch etwa um den Faktor 5-10 langsamer, was bei Echtzeit-3D Grafik absolut unzumutbar ist.

Wir hatten eine Spieledemo programmiert, wo man in einer einfachen Gegend herumlaufen kann, unter Quickdraw3D gabs so 25-30 FPS (noch auf älterer Hardware, glaube Cube G4), dann haben wir unter OS X eben Quesa verwendet, das waren dann nur mehr ca. 3-5 FPS. Da wir damit absolut nicht zufrieden waren, haben wir alles auf OpenGL umgestellt und nachher noch etwas über 30 FPS erreicht.

Fazit: Durch schlechten Code ist leicht mal eine Bremse um den Faktor 10 drin, aber wenn es ordentlich auf OS X optimiert, ist meist noch eine bessere Performance (als auf Vergleichssystemen) herauszuholen! Die Sache mit Office ist halt schon extrem!

Aber hier muss auch noch gesagt werden: Die CPU-Emulations Geschwindigkeit in VirtualPC ist ziemlich hoch! Das Problem ist die grottenlangsame Grafikausgabe, welche alles viel viel langsamer erscheinen lässt, als es eigentlich läuft. (Der Test testet ja CPU-Performance...)
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