macOS 27: Halb-öffentliche Tests sind angelaufen – eher später Zeitpunkt


Etwas mehr als drei Monate liegt die Veröffentlichung von macOS 26 Tahoe inzwischen zurück. Wie man aus verschiedenen Berichten weiß, erfolgt der Projektstart des jeweils nächsten Major Release üblicherweise direkt im Sommer, also kurze Zeit nach der WWDC. Im Herbst setzen die Entwickler dann Demo-Funktionen um, im Dezember erfolgt die Entscheidung, welche es davon in die finale Version schaffen sollen. Bis April/Mai ist anschließend Zeit, sich an die eigentliche Entwicklungsarbeit zu machen, deren Resultate man stets im Juni begutachten kann. Etwas ausführlicher hatten wir den Zyklus in diesem
Artikel beleuchtet. Es kommt daher nicht überraschend, jetzt melden zu können: macOS 27 hinterlässt erste Spuren, die semi-öffentlichen Tests haben begonnen.
macOS 27 wird mit öffentlichen Angeboten getestetWie üblich sprechen unsere eigenen Serverstatistiken Bände, denn weiterhin befinden sich die Dienste von Synium Software in Apples "Heavy Rotation". Apple testet einerseits seit Tagen macOS 27, also das für September 2026 geplante Release. Die Zugriffe stammen unzweifelhaft aus Apples IP-Netz, manipulierte Agents sind daher nicht für die Sichtungen verantwortlich.
Recht später Start diesmalNatürlich ist nicht auszuschließen, dass besagte Tests in der Öffentlichkeit bereits etwas länger laufen, dennoch handelt es sich um einen recht späten Zeitpunkt. Wenn weitreichende Umbauten anstanden, war Apple oft schon im Spätsommer bis Herbst in besagte Phase eingeschwenkt. Was man aus der Beobachtung des Zeitpunkts mit einiger Wahrscheinlichkeit ableiten kann, ist zumindest das Fehlen großer Änderungen. Gäbe es diese (wie beispielsweise vor dem ARM-Umstieg oder der Einführung von Catalyst), wären die Zugriffe schon im September oder früher aufgefallen.
Keine Intel-Unterstützung mehrEine Sache ist bereits sicher: macOS 27 wird nicht mehr auf Intel-Macs laufen. Zur WWDC im vergangenen Juni hatte Apple bereits deutlich gemacht, dass macOS 26 Tahoe die letzte Intel-kompatible Version ist, wenngleich die Anzahl der unterstützten x86-Macs ohnehin schon recht gering ist. Rund sechs Jahre nach Markteinführung der ersten M-Macs ist das Intel-Zeitalter für Apple damit abgewickelt.