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MacBook Pro künftig auch mit OLED-Display? Samsung beginnt angeblich mit Produktionsvorbereitungen

Samsung ist bekanntlich nicht nur einer von Apples Konkurrenten bei Smartphones und Tablets, sondern seit vielen Jahren auch ein wichtiger Zulieferer des iPhone-Konzerns. Informationen aus der Fertigung und technische Entwicklungen des südkoreanischen Konzerns liefern daher immer wieder Hinweise auf mögliche Features und Spezifikationen künftiger Geräte aus Cupertino. Ein Bericht über die Vorbereitung der Produktion von größeren OLED-Displays deutet jetzt darauf hin, dass Apple in nicht allzu ferner Zukunft ein MacBook Pro mit dieser Panel-Technik vorstellen könnte.


OLED-Displays für Notebooks, Tablets und Monitore
Samsung Display hat laut einer Meldung von The Elec seine Ausrüster beauftragt, Trockenätzmaschinen für OLED-Substrate der Generation 8,5 zu entwickeln. Diese können eine Größe von maximal 2.500 mal 2.200 Millimetern aufweisen. Damit gefertigte Panels eignen sich somit nicht nur für Tablets, sondern auch für Notebooks und Monitore. Derzeit stellt der südkoreanische Konzern Substrate der sechsten Generation mit Abmessungen von höchstens 1.850 mal 1.500 Millimetern her. Die Display-Sparte des in Seoul beheimateten Unternehmens rechnet dem Bericht zufolge damit, dass sowohl Samsung Electronics als auch Apple ihre Bestellmengen für große OLED-Bildschirme in den kommenden Jahren deutlich aufstocken.

MacBook Pro 16" mit OLED-Display?
Apple könnte die von Samsung Display gelieferten Panels nicht nur in künftigen iPads einsetzen, sondern auch in einem MacBook Pro 16". Ein solches Notebook ist in Cupertino laut einem früheren Bericht von DigiTimes bereits in Planung, erscheinen könnte es 2022 oder 2023. Zudem stellt Apple möglicherweise im kommenden Jahr ein Tablet mit 10,9-Zoll-OLED-Display sowie ein ebenfalls mit einem derartigen Panel ausgestattetes iPad Pro 12,9" vor. Derzeit setzt Apple beim Tablet-Flaggschiff auf Mini-LED. Ob das Unternehmen diese Technik nach relativ kurzer Zeit schon wieder aufgibt, ist allerdings fraglich, zumal das Unternehmen angeblich schon bald das MacBook Pro mit 14- und 16-Zoll-Mini-LED-Displays präsentierten wird. DigiTimes rechnet daher damit, dass Apple den Kunden bei den hauseigenen Top-Notebooks künftig sowohl OLED-Varianten als auch Modelle mit Mini-LED-Display anbietet.

Kommentare

Embrace10.08.21 17:34
Ja, bitte MiniLED aufgeben. Bei Dunkelheit und Dark Mode Apps einfach nur furchtbares Blooming.
+1
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel10.08.21 17:52
Kann mir mal als DAU mal einer erklären, warum ich 2,50 Meter mal 2,20 Meter große OLED Substrate benötige um damit Bildschirme für ein 16" Zoll Notebook zu produzieren? Da ich mich mit den Produktionsprozess nicht auskenne, würde ich das gerne verstehen. Für supergroße TVs/Bildschirme kann ich das ja noch verstehen, doch warum ist die neue Größe wichtig für Notebooks und Tablets?
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Modnerd10.08.21 18:05
Moka´s Onkel
Kann mir mal als DAU mal einer erklären, warum ich 2,50 Meter mal 2,20 Meter große OLED Substrate benötige um damit Bildschirme für ein 16" Zoll Notebook zu produzieren? Da ich mich mit den Produktionsprozess nicht auskenne, würde ich das gerne verstehen. Für supergroße TVs/Bildschirme kann ich das ja noch verstehen, doch warum ist die neue Größe wichtig für Notebooks und Tablets?

Die werden wohl in kleinere Teile zerschnitten.
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Azzrael10.08.21 18:26
Hmm, vielleicht bin ich ja gedanklich gerade falsch abgebogen, aber gibts bei OLED's nicht das Problem dass Bildelemente - wenn sie sich längere Zeit nicht ändern - einbrennen können? Wenn ich mich richtig erinnere war/ist das ein Thema bei TV's beispielsweise mit Senderlogos o.ä. ...
+4
awk10.08.21 18:51
Modnerd
Moka´s Onkel
Kann mir mal als DAU mal einer erklären, warum ich 2,50 Meter mal 2,20 Meter große OLED Substrate benötige um damit Bildschirme für ein 16" Zoll Notebook zu produzieren? Da ich mich mit den Produktionsprozess nicht auskenne, würde ich das gerne verstehen. Für supergroße TVs/Bildschirme kann ich das ja noch verstehen, doch warum ist die neue Größe wichtig für Notebooks und Tablets?

Die werden wohl in kleinere Teile zerschnitten.

Genau so ist es. Das wird auch bei Monitoren und Fernsehen so gemacht. Je größer die OLED Substrate umso günstiger die Bildschirme.
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awk10.08.21 18:52
Azzrael
Hmm, vielleicht bin ich ja gedanklich gerade falsch abgebogen, aber gibts bei OLED's nicht das Problem dass Bildelemente - wenn sie sich längere Zeit nicht ändern - einbrennen können? Wenn ich mich richtig erinnere war/ist das ein Thema bei TV's beispielsweise mit Senderlogos o.ä. ...

Das Problem kann man bis zu einem gewissen Grad entschärfen indem man die einzelnen Pixel für das menschliche Auge unsichtbar hin und her schiebt.
+1
nane
nane10.08.21 18:55
Moka´s Onkel
Wie Modnerd schon erwähnte, werden sehr grosse Displayflächen aufgrund der Fertigungsmaschinen hergestellt. Es gilt, je grösser die Fläche, desto günstiger die Fertigung, denn es ist ein zeitlicher Vorteil, grosse Flächen zu fertigen und danach mit Wasserstrahl auf die gewünschten Zoll-Grössen zu sägen. Ein weiterer wichtiger Nebeneffekt ist, dass - je grösser die Fläche ist, umso kleiner auch der Ausschuss wird. Zusätzlich ist ein Test einer grossen Fläche genauso effektiv wie viele Tests kleiner Flächen, aber viele Tests kleiner Flächen bedeuten mehr Zeitaufwand.

Es ist wie in der Druckindustrie auch. Je grösser der Bogen ist, auf dem gedruckt wird, desto günstiger ist das Ergebnis für die Druckerei, denn die Druckmaschine bedruckt A4 in der gleichen Zeit wie A1, das anschliessende Schneiden der Seiten ins gewünschte Format ist nur noch eine Formsache.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+2
CJuser10.08.21 19:22
Azzrael
Hmm, vielleicht bin ich ja gedanklich gerade falsch abgebogen, aber gibts bei OLED's nicht das Problem dass Bildelemente - wenn sie sich längere Zeit nicht ändern - einbrennen können? Wenn ich mich richtig erinnere war/ist das ein Thema bei TV's beispielsweise mit Senderlogos o.ä. ...
Einer der Gründe, weswegen ich den Dark-Mode beim iPhone nutze.
+1
Bitsurfer11.08.21 09:23
awk
Azzrael
Hmm, vielleicht bin ich ja gedanklich gerade falsch abgebogen, aber gibts bei OLED's nicht das Problem dass Bildelemente - wenn sie sich längere Zeit nicht ändern - einbrennen können? Wenn ich mich richtig erinnere war/ist das ein Thema bei TV's beispielsweise mit Senderlogos o.ä. ...

Das Problem kann man bis zu einem gewissen Grad entschärfen indem man die einzelnen Pixel für das menschliche Auge unsichtbar hin und her schiebt.
Das nützt nicht viel weil die weil die weisse Fläche trotzdem bleibt.

Eine zeitlang haben die Sender die Logos in verschiede Ecken verschoben. Und jetzt sind viele leicht transparent.
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becreart11.08.21 17:44
CJuser
Einer der Gründe, weswegen ich den Dark-Mode beim iPhone nutze.

haha, so schnell gehts nicht. 😉 sollte die Lebensdauer des Telefons leicht überstehen.

crazy, wie viele sich hier – wegen einigen minimalen Nebeneffekten – einschränken. nutzt doch einfach die Gebrauchsgegenstände.
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CJuser12.08.21 07:18
Einen weiteren Vorteil könnten OLEDs bei iPads und MacBooks aber ebenfalls haben: 10 Bit Farbtiefe. Nach meinem letzten Stand wurden bisher ausschließlich beim iMac 10 Bit LCD-Panel verbaut. Diese Merkmal scheint sehr stark von der Größe der Pixel abzuhängen.
becreart
CJuser
Einer der Gründe, weswegen ich den Dark-Mode beim iPhone nutze.
haha, so schnell gehts nicht. 😉 sollte die Lebensdauer des Telefons leicht überstehen.

crazy, wie viele sich hier – wegen einigen minimalen Nebeneffekten – einschränken. nutzt doch einfach die Gebrauchsgegenstände.
Ich verkaufe es nach frühestens drei Jahren aber ja auch weiter.
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