HomeKit wird Apple Home – und mehr zur Zukunft der Plattform


Einer der von Apple als Zukunftsfelder auserkorenen Bereiche ist der Home-Sektor. Dabei handelt es sich zwar keinesfalls um einen neuen Markt, doch gelang es Apple bislang nur teilweise, hier wirklich Fuß zu fassen. Zahlreiche Berichte diskutierten in den vergangenen Monaten, dass Apple hierzu auf die Faktoren neue Hardware (HomePad oder Display-HomePod), homeOS als Software-Plattform sowie die neue Siri-Generation setzen will.
Wie sich in der aktuellen Beta von tvOS 26 zeigt, vereinheitlicht Apple zudem die Benennungsweise. "Apple Home" ist als Marke keinesfalls neu und seit fast 10 Jahren ist der Begriff im Einsatz. Fortan soll es sich dabei aber wohl um die Titulierung des gesamten Systems handeln, wohingegen HomeKit als technischerer Begriff in den Hintergrund rückt. Dies sieht man an verschiedenen Strings, in denen Apple "Verbinden mit HomeKit" in "Verbinden mit Apple Home" umbenannte.
Siri und "App Intents" auf gutem WegDie bevorstehenden Siri-Neuerungen, welche zur Vorstellung der erwähnten Hardware zwingend erforderlich sind, befinden sich laut
Mark Gurman auf einem guten Weg. Was eigentlich gemäß der Ankündigungen zur WWDC 2024 schon für iOS 18 hätte kommen sollen, werde nun Bestandteil von iOS 26.4 im kommenden Frühjahr. Apple werde viel Energie in das Marketing investieren und so versuchen, vergangene Pannen vergessen zu machen. Allerdings gebe es weiterhin interne Bedenken, wie gut die App-übergreifende Siri-Steuerung funktioniere. Zumindest momentan sei die Anzahl der Apps, mit denen das funktioniere, ziemlich übersichtlich.
Siri entscheidet die Zukunft der Home-PlattformOb es Apple gelingt, die ambitionierten Pläne mit Siri samt neuer Architektur im Hintergrund umzusetzen, gilt als wesentlicher Punkt der Home-Strategie. Wenn Craig Federighis Vorhersagen eintreten, wonach man sogar mehr als gedacht erreiche, würde davon mehr als nur der HomePod oder andere Home-Devices profitieren. Stattdessen wäre es Apple möglich, Integration über alle Geräte hinweg zu bieten, wie man es von anderen Herstellern nicht bekommt.