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M2 Benchmarks aufgetaucht: Performance-Vorteile und höherer Takt

Auf der Worldwide Developers Conference 2022 stellte Apple die nächste Generation des M-Chips vor. Eigentlich ging die Gerüchteküche nur von einem aktualisierten MacBook Air und möglicherweise von einer neuen Generation des Mac mini aus – doch Apple stellte statt des Mac mini eine MacBook Pro 13" in unverändertem Design vor, dafür jedoch mit dem M2-Chip. Apple gab auf der Keynote an, die CPU sei um etwa 18 Prozent schneller.


Am kommenden Freitag lässt sich das MacBook Pro 13" vorbestellen – die Auslieferung solle eine Woche drauf am 24. Juni beginnen. Bereits in der Vergangenheit kam es vor, dass einige Tage vor der offiziellen Markteinführung Benchmark-Ergebnisse auftauchten – und genau dies scheint nun bezüglich des MacBook Pro 13" mit M2 der Fall zu sein.

Single- und Multi-Core-Werte gestiegen
Auf Geekbench.com stehen nun Benchmarks eines neuen Macs mit M2-Prozessor bereit – dieser gibt sich unter dem Kürzel "Mac14,7" zu erkennen und verfügt über 16 GB Arbeitsspeicher. Hierbei handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um das neue MacBook Pro 13". Im Single-Core-Benchmark erreicht der M2 1919 Zähler, im Multi-Core-Messwert 8928 Punkte:

Modell Single-Core Multi-Core
MacBook Pro 13", M2, 3,49 GHz, 4/8 Kerne 1.919 8.928
Mac Studio 2022, M1 Ultra, 3,2 GHz, 16/4 Kerne 1.793  24.055
MacBook Pro 2021, M1 Max, 3,2 GHz, 8/2 Kerne 1.765  11.996
MacBook Air 2020, M1, 3,2 GHz, 4/8 Kerne  1.687  7.433
Mac mini 2018, i3, 3,6 GHz, 4 Kerne  ~910  ~3.400
MacBook Air 2020, i5, 1,1 GHz, 4 Kerne ~1.120 ~3.400
MacBook Pro 2019, i9, 2,3 GHz, 8 Kerne  ~1.130  ~7.200
Mac Pro 2019, Xeon W-3275M, 2,5 GHz, 28 Kerne  1.024  20.799
Mac Pro 2019, Xeon W-3235, 3,3 GHz, 12 Kerne  ~1.170  ~12.000
Mac Pro 2019, Xeon W-3223, 3,5 GHz, 8 Kerne  1.074 7.989

Ein MacBook Air mit M1 erreicht 1.687 – das MacBook Pro mit M2 1.919 Zähler. Rechnerisch ist dies eine Steigerung von rund 14 Prozent. Dies ist etwas weniger, als Apple angegeben hat – doch oftmals liefern Benchmarks bei Wiederholungen leicht andere Werte – daher kann davon ausgegangen werden, dass Apples Aussage bezüglich der Performance der Wahrheit entsprechen. Ferner liegt der Multi-Core-Benchmark 20 Prozent über dem Wert des M1 ohne Namenszusatz.

Höherer Takt
Apple gibt bei eigenen Chips keine Taktraten mehr an. Der M1 taktet in allen Ausbaustufen mit maximal 3,2 GHz – und offenbar hat Apple beim M2 die Taktrate zumindest leicht angehoben: Laut dem Eintrag auf Geekbench.com erreicht der M2 eine Maximaltaktrate von 3,49 GHz. Ein Teil des Performance-Vorteils des neuen Apple-Prozessors kommt also nicht durch die vergrößerte Cache oder andere architekturbedingten Änderungen zustande, sondern durch eine höhere Taktrate.

Absolut gesehen bemerkenswerte Leistung
Obwohl die Steigerung zwischen M1 und M2 zwar in Benchmarks messbar ist, wird diese in der Praxis wahrscheinlich nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Dennoch ist, wenn man sich die obenstehendes Tabelle betrachtet, Apples Leistung schlichtweg beeindruckend: Erreichten die damalig von Apple verbauten Intel-Chips Geekbench-Single-Core-Werte von meist etwas über 1.000 Punkten, kratzt der M2 nun an der 2.000er-Marke – bei erheblich weniger Energiebedarf und dadurch weniger bis keinem Lüfter-Lärm und längeren Akku-Laufzeiten.

Kommentare

Paddy259015.06.22 20:38
Inwieweit spielt bei dem Vergleich M2 MacBook Pro <> M1 MacBook Air die unterschiedliche Kühlung eine Rolle? Das Air hat keine Lüfter, das Pro schon.
0
MacSquint
MacSquint15.06.22 20:39
Also nur marginal höher im Single Core als der M1 Pro und M1 Max und deutlich niedriger in der Multicore Performance.
Ein nicht gewaltiges Upgrade zum M1 und kein Angriff auf den M1 Pro oder M1 max
Bin mir auch relativ sicher, dass man beim M2 im Alltag keinen großen Unterschied zum M1 merkt. Da scheint das M1 MBA derzeit die beste Preis/Leistung zu haben, wenn man keinen M1 Pro oder Max braucht.
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck15.06.22 21:13
MacSquint
Es wird mit Sicherheit einen M2 Pro und M2 Max geben, welcher dann ebenfalls in ähnlichem Maße schneller wird.

Paddy2590
Der Geekbench-Test ist zu kurz, um ge-throttled zu werden – der M2 wird dabei noch nicht mal richtig warm. Daher spielt die Kühlung hier keine oder nur eine sehr untergeordnete Rolle.
+10
PythagorasTraining
PythagorasTraining15.06.22 22:32
Harrr, hatte gehofft sie schaffen die 2000.
+1
mark hollis
mark hollis15.06.22 22:35
"Absolut gesehen bemerkenswerte Leistung" - das dürfte wohl leicht untertrieben sein

Die schnellste Single-Core Performance, die je ein Mac hatte, in einem lüfterlosen, etwas über einen Zentimeter dicken Laptop mit 18h Laufzeit. Das ist unfassbar!
+13
TiBooX
TiBooX15.06.22 22:35
MacSquint

Hat der M2 nich zusätzlich neuerdings die Media-Compresion Engine für die ganzen H. Codecs.
Dann sollte man im real life allerdings was merken, entweder im Stromverbrauch oder der Leistung bei medienlastigen Anwendungen.

Alle Benchmarks konzentrieren sich wegen Dem Intel-Gekröse immer noch hauptsächlich nur auf CPU. Der M1/M2 kann aber so viel mehr.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
+6
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck15.06.22 23:04
mark hollis
Die schnellste Single-Core Performance, die je ein Mac hatte, in einem lüfterlosen, etwas über einen Zentimeter dicken Laptop mit 18h Laufzeit. Das ist unfassbar!

Ich will bei der Berichterstattung nicht in zu viele superlative verfallen. Persönlich bin ich mächtig überzeugt von den M-Geräten. Beispiel: Habe gestern (ohne Netzteil) Abends mit meinem M1-Max-MacBook gearbeitet (etwa 3 Stunden mit Xcode+Simu, bissel Photoshop). In der Nacht nicht aufgeladen und heute im Büro 2,5 Stunden mit einem Kollegen etwas debuggt (samt AirPlay auf großen Fernseher wegen Abstand). Der Akku war bei UNFASSBAREN 60 Prozent!
+14
Eric15.06.22 23:20
Mendel Kucharzeck
MacSquint
Es wird mit Sicherheit einen M2 Pro und M2 Max geben, welcher dann ebenfalls in ähnlichem Maße schneller

Womit der Mac Studio - wie ich schon mehrfach geschrieben habe - binnen Jahresfrist ein Auslaufmodell ist - zumindest in seiner jetzigen Ausstattung. Ich finde das, insbesondere gemessen an den Lieferzeiten, schon eine sehr kurze Zeit für ein „Spitzenmodell“, vor allem bei den Preisen, die für einen Mac Studio verlangt werden!
-2
anaximander15.06.22 23:51
Der Performance-Sprung zum M1 mag vielleicht niemanden nach Luft schnappen lassen, aber das kann zumindest beim Musik produzieren durchaus einen Unterschied machen.
Statt Aussetzern und Fehlermeldung von Logic Pro bzw. Notwendigkeit, den Buffer zu erhöhen, kann man das ein oder andere Mal ein paar Plugins mehr benutzen, ohne Aussetzer und ohne daß man Latenzen bemerkt.
+3
iBert16.06.22 03:22
Eric
Mendel Kucharzeck
MacSquint
Es wird mit Sicherheit einen M2 Pro und M2 Max geben, welcher dann ebenfalls in ähnlichem Maße schneller
Womit der Mac Studio - wie ich schon mehrfach geschrieben habe - binnen Jahresfrist ein Auslaufmodell ist - zumindest in seiner jetzigen Ausstattung. Ich finde das, insbesondere gemessen an den Lieferzeiten, schon eine sehr kurze Zeit für ein „Spitzenmodell“, vor allem bei den Preisen, die für einen Mac Studio verlangt werden!
Ja es ist wirklich furchtbar und ich fühle mit Dir.
Sobald ein neuer M Chip erscheint hat man nicht mehr den "Größten".
Somit ist es faktisch unmöglich und eine Zumutung mit einem M1 Ultra, dem ehemals schnellsten Rechner, zu arbeiten, handelt es sich doch durch erscheinen des neuen M2 Chips nur noch um Elektroschrott. Pfui Apple!
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
+13
becreart16.06.22 06:45
Eric
Mendel Kucharzeck
MacSquint
Es wird mit Sicherheit einen M2 Pro und M2 Max geben, welcher dann ebenfalls in ähnlichem Maße schneller

Womit der Mac Studio - wie ich schon mehrfach geschrieben habe - binnen Jahresfrist ein Auslaufmodell ist - zumindest in seiner jetzigen Ausstattung. Ich finde das, insbesondere gemessen an den Lieferzeiten, schon eine sehr kurze Zeit für ein „Spitzenmodell“, vor allem bei den Preisen, die für einen Mac Studio verlangt werden!

ja er wird dann auch unbrauchbar und ganz langsam, damit man kann ihn nicht mehr nutzen kann die entwicklung sollte mal ein paar jahre still stehen!
+4
tjost
tjost16.06.22 07:46
MacSquint
Also nur marginal höher im Single Core als der M1 Pro und M1 Max und deutlich niedriger in der Multicore Performance.
Ein nicht gewaltiges Upgrade zum M1 und kein Angriff auf den M1 Pro oder M1 max
Bin mir auch relativ sicher, dass man beim M2 im Alltag keinen großen Unterschied zum M1 merkt. Da scheint das M1 MBA derzeit die beste Preis/Leistung zu haben, wenn man keinen M1 Pro oder Max braucht.

Also der Vergleich mit einem M1 Pro oder Max ist auch reichlich daneben.
Die haben mehr Kerne zur Verfügung.
Was mir, dank der globalen Lage, schon lange klar war ist das der M2 nur ein M1s ist. Etwas höherer Takt minimale Features erweitert und so etwas schneller.
M2 wird er wohl nur genannt damit alle Youtuber jetzt schon den M3 ausrufen können. Der bekommt dann wieder 10 statt 8 Zylinder und wir ein reiner Sauger bei verbesserter Leistung ..... ähhhh
0
Nebula
Nebula16.06.22 09:06
Die wichtigste Neuerung beim M2 ist doch vor allem, dass jetzt mehr als 16 GB RAM gehen.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+2
maculi
maculi16.06.22 09:16
Ob das Plus an Leistung tatsächlich benötigt wird muss jeder für sich entscheiden. Nice to have ist es allemal. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das die höhere Leistung bei gleichbleibendem Strombedarf bereit gestellt wird (und nicht wie bei intel nach dem Motto: sche... auf Verbrauch, Leistung wird mit dem Prinzip Brechstange erzeugt). Darauf hat Apple neulich auch genüßlich hingewiesen. Und was kam denn die letzten Jahre von Intel an Leistung dazu? 1-2 % pro Jahr, oder waren es doch eher 3-4? Jedenfalls nichts im direkten Vergleich.

Den geringen Energieverbrauch finde ich immer wieder beeindruckend. Die Aspekte kühles Gehäuse, kein Lüfterlärm, keine Drosselung bei Akkubetrieb und eine hervorragende Ausdauer sind inzwischen hinreichend bekannt. Ich möchte dazu einen kleinen Vergleich anstellen. Auf Heise wurde eine neue AMD-Grafik vorgestellt, die als effiziente Mittelklasse beschrieben wurde. Heißt im Klartext, dann Ding braucht wenn es ordentlich was zu tun hat mal eben 175 Watt. Und das nur für eine Mittelklasse, aber nix High-Endiges. Was lutscht hingegen ein voll ausgestatteter Mac Studio mit dem M1 Ultra, wenn alle Kerne (CPU + GPU) gut beschäftigt sind aus der Steckdose? Keine 120 Watt!
+2
marco_aus_bonn16.06.22 09:27
Muss ich mich jetzt eigentlich veräppelt fühlen, dass ich mir für mehrere tausend Euro ein neu auf den Markt gebrachtes MacStudio kaufe, um dann ein paar Wochen später damit konfrontiert zu werden, dass ich eine veraltete CPU damit verkauft bekommen habe?
-3
Troubadixderdritte16.06.22 09:47
Dass das Air meinen knapp 4 Jahre alten iMac Pro (bei dem ich noch nie an eine Leistungsgrenze gestoßen bin) nicht nur im Singlecore quasi halbiert, sondern jetzt auch im Multicore egalisiert, finde ich sensationell. Ohne Lüfter, auf Batterie, und die hält auch noch richtig lange durch. Wahnsinn.
+3
AtariOnMac16.06.22 09:52
Der M2 ist eine nette kleine Evolution zum M1 und sicher interessant für alle die noch von Intel kommen und wechselwillig sind.
Für die bereits glücklichen M1-Besitzer gibt es wohl erst mit dem M3 einen Grund zu wechseln da dieser doch einige Neuerungen (z.B. ARMv9) beinhalten soll.

Off-topic: Die Preise der neuen Geräte mit M2 sind für mich deutlich zu hoch gegriffen.
+1
Deppomat16.06.22 10:25
Dachte es sei hinlänglich bekannt, daß die einzelnen Kerne aller Varianten einer M-Generation sich nicht unterscheiden. Guckt euch die Geekbench-Mac-Ergebnisse doch mal an. Alles der selbe Single-Core-Wert. Drum war es auch klar, daß der M2 einen höheren Single-Core-Benchmark haben würde als der M1 Ultra. So wie ich das verstehe: Die teureren Varianten unterscheiden sich durch
- mehr Kerne
- mehr GPU-Kerne
- zusätzliche Spezialeinheiten
- teilweise höhere Speicherbandbreite
- mehr PCIe-Bahnen
- aufwendigere Kühlung
… hab ich was vergessen?
Eine Anwendung, die nichts davon nutzen kann, sondern stoisch auf einem einzigen Kern läuft, profitiert demnach wohl überhaupt nicht von einem der teureren Chips. Das sollte man überprüfen, bevor man einen Mac Studio Ultra kauft.
+3
Eric16.06.22 11:26
iBert
Eric
Mendel Kucharzeck
MacSquint
Es wird mit Sicherheit einen M2 Pro und M2 Max geben, welcher dann ebenfalls in ähnlichem Maße schneller
Womit der Mac Studio - wie ich schon mehrfach geschrieben habe - binnen Jahresfrist ein Auslaufmodell ist - zumindest in seiner jetzigen Ausstattung. Ich finde das, insbesondere gemessen an den Lieferzeiten, schon eine sehr kurze Zeit für ein „Spitzenmodell“, vor allem bei den Preisen, die für einen Mac Studio verlangt werden!
Ja es ist wirklich furchtbar und ich fühle mit Dir.
Sobald ein neuer M Chip erscheint hat man nicht mehr den "Größten".
Somit ist es faktisch unmöglich und eine Zumutung mit einem M1 Ultra, dem ehemals schnellsten Rechner, zu arbeiten, handelt es sich doch durch erscheinen des neuen M2 Chips nur noch um Elektroschrott. Pfui Apple!

Es ist selbstverständlich ausgesprochen lustig, das jetzt auf eine sarkastische Ebene zu hieven, natürlich darf dann auch die abgedroschene und durchaus geschmacklose Metapher mit dem „Größten“ nicht fehlen, da gehen die Daumen klar nach oben.
Natürlich wird mein Mac Studio dadurch nicht langsamer, aber es fällt der Marktwert und die Zeiten des Supports sind angezählt. Wer sich darüber beschwert, dass seine Apple Geräte mittlerweile immer früher durch das Updateraster fallen, findet in solchen Modellzyklen den Grund - und weil hier ja eine deutliche Mehrheit die Lebensphilosophie der „Nachhaltigkeit“ für sich entdeckt hat, sei noch anzumerken, dass man mit Desktopcomputern oder Laptops vielleicht nicht den gleichen „heute neu, morgen alt“ Schwachsinn wie mit Telefonen einführen sollte - das steht einer nachhaltigen Produktpolitik nämlich konträr entgegen!
+2
Eric16.06.22 11:33
marco_aus_bonn
Muss ich mich jetzt eigentlich veräppelt fühlen, dass ich mir für mehrere tausend Euro ein neu auf den Markt gebrachtes MacStudio kaufe, um dann ein paar Wochen später damit konfrontiert zu werden, dass ich eine veraltete CPU damit verkauft bekommen habe?
Ja, das solltest Du, auch wenn das vielen Lesern hier nicht wirklich einleuchtet - so kurz vor Serienverwurstung des „M2“ hätte Apple vom Mac Studio, der nun wirklich im oberen Preissegment angesiedelt ist, mit „M1“ Ausstattung Abstand nehmen sollen.
-1
Deppomat16.06.22 11:58
Eric
Wer sich darüber beschwert, dass seine Apple Geräte mittlerweile immer früher durch das Updateraster fallen, findet in solchen Modellzyklen den Grund - und weil hier ja eine deutliche Mehrheit die Lebensphilosophie der „Nachhaltigkeit“ für sich entdeckt hat, sei noch anzumerken, dass man mit Desktopcomputern oder Laptops vielleicht nicht den gleichen „heute neu, morgen alt“ Schwachsinn wie mit Telefonen einführen sollte - das steht einer nachhaltigen Produktpolitik nämlich konträr entgegen!
Den Zusammenhang hast du aber gerade eben frei erfunden! Gerade ist erst die zweite Generation von Apple-Chips auf den Markt gekommen, und es gibt keinen Beleg, daß Apple früher den Support beendet als sie das bei Intel-Chips gemacht haben. Schau mal auf die Liste mit ihren sog. "Vintage"-Geräten und den abgekündigten. Mal fiel ein Laptop angeblich wegen der CPU durchs Raster (Core Duo, Core 2 Duo), mal hat sich Apple nicht mal die Mühe gemacht, einen Grund zu nennen.

Die Zyklen sind auch nicht bedeutend kürzer als zu Intel-Zeiten, zwischen M1 und M2 liegen gut eineinhalb Jahre. So oft hat Apple früher auch die CPUs seiner Notebooks upgedatet. Muß man auch, die Konkurrenz ist ja nicht untätig.

Du störst dich glaub ich an der Nomenklatur - M2 klingt irgendwie neuer als M1 Ultra. Daß Leute so denken, hat sich Apple mit dem Namensschema selbst eingebrockt, aber an sich ist es Quatsch. M / Pro / Max / Ultra sind verschiedene parallele Baureihen, die zeitversetzt auf den Markt kommen. Hast du jetzt vor, dich darüber jedes Jahr aufzuregen?
-2
pünktchen
pünktchen16.06.22 14:27
Es war doch bei den Intel Macs auch nicht anders, zuletzt sah es so aus:

MBP 16'' November 2019 - 9. Gen.
MP Dezember 2019 - 7. Generation der Core Prozessoren
MBA März 2020 - 10. Gen.
MBP 13, 2TB Mai 2020 - 8. Gen.
MBP 13, 4TB, Mai 2020 - 10. Gen.

Nur hat Apple die Prozessor Generation da immer hinter den Marketingnamen Core i3-9 und Xeon W versteckt. Aber die leistungsschwächeren Modelle bekamen eigentlich immer zuerst die neueste Technik.
+1
morpheus
morpheus16.06.22 14:28
Eric
iBert
Eric
Mendel Kucharzeck
MacSquint
Es wird mit Sicherheit einen M2 Pro und M2 Max geben, welcher dann ebenfalls in ähnlichem Maße schneller
Womit der Mac Studio - wie ich schon mehrfach geschrieben habe - binnen Jahresfrist ein Auslaufmodell ist - zumindest in seiner jetzigen Ausstattung. Ich finde das, insbesondere gemessen an den Lieferzeiten, schon eine sehr kurze Zeit für ein „Spitzenmodell“, vor allem bei den Preisen, die für einen Mac Studio verlangt werden!
Ja es ist wirklich furchtbar und ich fühle mit Dir.
Sobald ein neuer M Chip erscheint hat man nicht mehr den "Größten".
Somit ist es faktisch unmöglich und eine Zumutung mit einem M1 Ultra, dem ehemals schnellsten Rechner, zu arbeiten, handelt es sich doch durch erscheinen des neuen M2 Chips nur noch um Elektroschrott. Pfui Apple!

Es ist selbstverständlich ausgesprochen lustig, (...) Lebensphilosophie der „Nachhaltigkeit“ für sich entdeckt hat, sei noch anzumerken, dass man mit Desktopcomputern oder Laptops vielleicht nicht den gleichen „heute neu, morgen alt“ Schwachsinn wie mit Telefonen einführen sollte - das steht einer nachhaltigen Produktpolitik nämlich konträr entgegen!

Wenn der M2 max/ ultra/ extreme im Herbst käme, selbst dann wäre die Aussage fragwürdig. Die anderen Chips kommen ggf. erst later 2023. Dann passt doch alles.
Coffee is always the solution
0
Nebula
Nebula16.06.22 14:49
marco_aus_bonn
Muss ich mich jetzt eigentlich veräppelt fühlen, dass ich mir für mehrere tausend Euro ein neu auf den Markt gebrachtes MacStudio kaufe, um dann ein paar Wochen später damit konfrontiert zu werden, dass ich eine veraltete CPU damit verkauft bekommen habe?

Nun, bei Apple wird man immer veräppelt, geht gar nicht anders.

Die M1 Max/Ultra sind doch gar nicht veraltet. Aber davon abgesehen gab's das Problem bei Apple doch schon sehr lange. Kaufst du nicht zum Erscheinen eines Gerätes, gehört es in unter einem Jahr schon zum alten Eisen. Hinzu kam lange, dass Apple beispielsweise bei den MacBooks nie so recht auf technischer Höhe war. Ich brauchte 10 Jahre, bis ich endlich ein Gerät kaufen konnte, wo nicht auf Anhieb klar war, dass Apple im nächsten Jahr dann bei den Errungenschaften von den iOS-Geräten mitzieht, etwa WLAN- oder BlueTooth-Standards, Fingerabdrucksensor etc.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-2
Solaris
Solaris16.06.22 17:23
Mendel Kucharzeck
mark hollis
Die schnellste Single-Core Performance, die je ein Mac hatte, in einem lüfterlosen, etwas über einen Zentimeter dicken Laptop mit 18h Laufzeit. Das ist unfassbar!

Ich will bei der Berichterstattung nicht in zu viele superlative verfallen. Persönlich bin ich mächtig überzeugt von den M-Geräten. Beispiel: Habe gestern (ohne Netzteil) Abends mit meinem M1-Max-MacBook gearbeitet (etwa 3 Stunden mit Xcode+Simu, bissel Photoshop). In der Nacht nicht aufgeladen und heute im Büro 2,5 Stunden mit einem Kollegen etwas debuggt (samt AirPlay auf großen Fernseher wegen Abstand). Der Akku war bei UNFASSBAREN 60 Prozent!

Bei uns arbeitete eine Mitarbeiterin ohne unser (ICT) Wissen den ganzen Tag auf Akku, weil das Netzteil zwar am Dock angeschlossen war, aber keinen Strom lieferte. Da sie das MacBook Air abends jeweils nach Hause nahm und dort einsteckte, spielte es gar keine Rolle.

Ich finde es bemerkenswert, einen 8-9h langen Arbeitstag auf Akku arbeiten zu können (Web, Word, Excel, Acrobat, Outlook inkl. Stromversorgung für das Dock) ohne dass das geringste Kapazitätsproblem auftaucht.
+2
Stefab
Stefab17.06.22 00:13
Nebula
Kaufst du nicht zum Erscheinen eines Gerätes, gehört es in unter einem Jahr schon zum alten Eisen.

Genau das hatte ich beim MacBook Air M1 das letzte halbe Jahr auch befürchtet und jetzt kommt das M2 preislich oben drauf und das M1 weiterhin zum alten Preis, hätte also auch noch vor 6 Monaten bedenkenlos zuschlagen können.
Damit ich nicht umsonst gewartet habe, wird es jetzt natürlich trotzdem das MB Air M2 um 500€ mehr als geplant und wohl erst kurz vor Ende des Kurses, da noch nicht lieferbar. 😞
0
Thyl18.06.22 15:23
Also ist dem den CPU-Kerne der Leistungszuwachs AUSSCHLIESSLICH auf die Taktratensteigerung zurückzuführen, die Architektur ist dann wohl unverändert.

Spannend, dass das ging. Da stellt sich natürlich sofort die Frage, ob für den Mac Pro noch mehr geht. 4.5 GHz?
-1

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