Letztes MacBook Pro mit Superdrive gehört bald zu Apples "Vintage"-Produkten


Apple bietet für die hauseigenen Computer, Smartphones und Tablets bekanntlich über viele Jahre einen Reparaturservice an, auch wenn die Geräte bereits länger aus dem Programm genommen wurden. Das Unternehmen stellt dafür natürlich auch die Versorgung mit Ersatzteilen sicher. Irgendwann aber landen ältere Modelle von MacBook, iMac, Mac mini, iPhone und iPad auf der Liste der "Vintage"-Produkte oder der abgekündigten Geräte. Knapp zehn Jahre nach dem Erscheinen trifft das jetzt das letzte Notebook aus Cupertino, welches mit einem optischen Laufwerk ausgestattet war.
MacBook Pro 13" (Mitte 2012) wird bald "Vintage"Der Hardware-Support für das MacBook Pro 13", welches im Juni 2012 erschien, endet am 31. Januar 2022. Das geht aus einem internen Memo des kalifornischen Konzerns hervor, welches
MacRumors vorliegt. Das Gerät verfügte über ein SuperDrive-Laufwerk, also die bei Apple seinerzeit übliche Kombination aus CD-Brenner und DVD-Player. Es blieb mehr als vier Jahre im Programm, wurde bis Oktober 2016 verkauft und stellte eine preisgünstige Alternative zum neueren und schlankeren MacBook Pro 13" mit Retina-Display dar. Apple bot das Modell mit Intel-Prozessoren des Typs Core i5 und Core i7 an, standardmäßig war es mit Festplatten ausgestattet, optional gab es SSDs mit einer Kapazität von maximal 512 Gigabyte. Mit einem Gewicht von etwas mehr als zwei Kilogramm war es deutlich schwerer als das aktuelle MacBook Pro 13" und nur wenig leichter als das seit Oktober 2021 erhältliche MacBook Pro 16" mit M1 Pro beziehungsweise M1 Max.

Bald ein "Vintage"-Produkt: MacBook Pro 13" (Mitte 2012)
Quelle: Apple
Ersatzteile gibt es nur noch, solange der Vorrat reichtApple bezeichnet Produkte als "Vintage", welche das Unternehmen seit mehr als fünf und weniger als sieben Jahren nicht mehr anbietet. Das MacBook Pro 13" (Mitte 2012) fällt demnächst in diese Kategorie. Ersatzteile und Serviceleistungen sind nach wie vor verfügbar, defekte Geräte werden also auch künftig sowohl von Apple als auch von autorisierten Reparaturdienstleistern instandgesetzt. Das gilt allerdings nur, solange die benötigten Komponenten noch verfügbar sind, Apple lässt nämlich für "Vintage"-Produkte und somit auch für das letzte MacBook Pro mit optischem Laufwerk keine Ersatzteile mehr produzieren. Der Software-Support für das Gerät endete bereits 2020: macOS Catalina ist das letzte Betriebssystem, welches Apple für das 2012 erschienene Notebook zur Verfügung stellte.