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Fahrradspaß und -Sicherheit mit App, Internet und Fingerabdruck – Ist das smart?

Kurz zur Vorgeschichte: Ich war nie ein übermäßig enthusiastischer Radfahrer. Gelernt habe ich die Kunst der Zweiradbalance zwar ganz klassisch im frühen Kindesalter – erst mit Stützrädern und später mit einem beherzten Schubs vom Vater, der die Stützräder heimlich eingeklappt hatte. Aber trotz dieser frühen Prägung war ich stets nur Teilzeit-Radler. Meine Leidenschaft galt dem Automobil. Aber die Zeiten und Umstände ändern sich.

Mein letztes Fahrrad (Bild) hatte ich in den 2000er Jahren. Das war ein ganz klassischer, aber schon sehr modern aussehender Drahtesel von Kalkhoff, mit Seitenläuferdynamo, Felgenbremsen und Kette. Modern war es insofern schon, weil es eine 8-Gang Nabenschaltung und Federung an Gabel und Sattel besaß. Aber noch keinen Akku und E-Motor. E-Bikes steckten zu der Zeit noch in den Kinderschuhen. Irgendwie schwand nach ein paar Jahren die Lust am Radeln mit diesem an sich sehr schönen Bike. Es stand lange nur im Keller herum, bis ich es in gute Hände innerhalb der Familie weiter gab. Ab diesem Zeitpunkt war ich für viele Jahre fahrradlos.

Änderungen meiner beruflichen Abläufe führten dazu, dass ich auch das Auto mit den Jahren immer weniger benötigte. Das war aber nicht der Grund, wieder ein Fahrrad anzuschaffen. Entscheidender waren langsam heraufdämmernde gesundheitliche Probleme, nach deren Überwindung (größtenteils) ich umdenken musste. Der erste Schritt war die Anschaffung eines Ergometers, um Wetter-unabhängig und ohne Ausredemöglichkeit etwas für die Pumpe tun zu können. Für die Hauptsaison wollte ich aber auch wieder ein wenig Strecke machen, wenn ich schon in die Pedale trete. Ich bleibe aber ein Schönwetter-Radler.


Das neue Rad anno 2025
Von Anfang an stand fest, dass es diesmal ein eBike sein sollte. Die elektrische Unterstützung bedeutet ja nicht, dass man sich damit nicht mehr selbst bewegen muss, wie auch die Ärzte mir gegenüber stets betonten. Ein gutes eBike eignet sich ausgezeichnet für meinen Bedarf. – Womit die Suche nach der bestmöglichen Lösung begann.

Typisches Citty- und Trekking-eBike heutiger Zeit. Im Beispiel das KTM Macina 810 Belt in der Tiefeinsteiger-Variante. Damals hätte man "Damenrad" gesagt, heute ist das "unisex".

Für welches Rad ich mich letztendlich entschieden habe, spielt hier aber keine Rolle. Vielmehr geht es um das ganze Drumherum wie zum Beispiel Fahrradcomputer, Schlösser, App-Steuerung und mehr. Denn die Fahrradwelt hat sich in den letzten 10-15 Jahren doch sehr verändert. Auch bei der Infrastruktur. Viele Städte und Gemeinden haben, was man als Autofahrer besonders merkt, dem Rad deutlich mehr Liebe geschenkt. So gibt es beispielsweise in meiner Heimatstadt Kiel heute tolle Velorouten (schön) und KFZ-Parkplätze in der Stadt müssen immer mehr Fahrradbügeln weichen (nicht so witzig).

Fahrradzubehöre – mal smart, mal nur blöd?
Helme spielten während meiner letzten Fahrrad-Phase noch keine so große Rolle. Die waren seinerzeit eher noch etwas verpönt. Heute hat sich der Sicherheitsaspekt deutlich mehr durchgesetzt, was vor allem wohl auch der Tatsache geschuldet ist, dass Helme heute echte Mode-Accessoirs sind und es sie, wie Schuhe, in schier unendlich vielen Varianten gibt.

Vernetzt sind Helme zwar noch nicht, aber immer häufiger schon mit LED-Technik ausgestattet, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch diese "Calimeros" per App steuerbar sind und über das Internet getrackt werden können. Meine Wahl fiel übrigens auf einen ABUS HUD-Y in Racing Grey. Einfach, weil er mir richtig gut gefällt. (Ja, ich höre schon die "Hässlich!"-Schreie. Aber Ihr seid auch hässlich. Bätsch.) Eine magnetisch haftende LED-Leiste an der Rückseite bietet eine gewisse Zusatz-Sicherheit. Oder verspricht diese zumindest. Die Leuchte ist per USB aufladbar, jedoch leider noch per Micro-USB.

Inzwischen hat ABUS auch Helme mit weißer Front-Beleuchtung im Programm, wie den ABUS HYP-E, der je nach Ausstattung stattliche 200 bis 300 Euro kostet. Der kann sogar blinken, ist aber noch nicht vernetzt.


Der Helm ist inzwischen gesellschaftlich akzeptiert. Gut so. Ebenso wichtig, und unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen, gehört zum Rad leider immer auch das unvermeidliche Schloss. Denn so wie der Radverkehr und mit ihm die Dichte an hochwertigen eBikes zugenommen hat, sind auch die Fahrrad-Diebstähle förmlich explodiert. Immer dickere und bessere Schlösser wurden nötig, um die teuren Rädern vor Langfingern zu schützen. Und auch die Schlösser werden langsam aber sicher immer smarter. Obwohl es die totale Diebstahl-Sicherheit damit leider auch nicht gibt.

Natürlich gibt es nach wie vor ganz herkömmliche Schlösser mit Schlüssel oder Zahlenkombination. Doch neuerdings kommen auch welche mit Fingerabdruck-Sensor in den Handel. Wieder dient ABUS als Beispiel, die unter anderem das dicke Kettenschloss YARDO 7807F mit Fingerprintsensor anbieten. Praktisch! Man benötigt keinen (verlierbaren) Schlüssel mehr und muss sich keine Zahlenkombi merken. Einfach Finger auflegen und KLICK! – ist es offen. Die Meinungen dazu sind allerdings gemischt. Nicht wenige Erstkäufer berichten von peinlichen bis ärgerlichen Situationen, in den das Schloss einfach nicht entriegeln wollte. Davon abgesehen ist eine Batterie erforderlich, die zwar ewig (10.000 Schließvorgänge) hatlten soll, aber wenn sie dann doch mal platt ist – und sei es nur wegen Überlagerung – hat man garantiert keine Ersatz-Batterie vom Typ CR2 in der Tasche. Daher, und weil die dicke, schwere, klimpernde Kette nicht ganz so mein Ding ist, habe ich mich stattdessen für ein Faltschloss mit Schlüssel entschieden.

Faltschlösser sind auch keine Fliegengewichte und haben auch so ihre Tücken, vor allem bei der Flexibilität, sollen aber die sichersten sein und sind in meinem Falle mit dem ABUS BORDO 6200K in Sachen Transportgröße und Gewicht gerade noch erträglich. Wie es sich in der Praxis mit den recht knappen 90 cm verhält, wird sich noch zeigen. Wer es moderner will, bekommt von ABUS inzwischen auch Faltschlösser mit Fingerprintsensor, wie das BORDO One 6000AF mit 120 cm Länge, das jedoch schon 1.760 g wiegt und über 200 Euro kostet. Aber es geht noch mehr. Der selbe Hersteller bietet neuerdings das BORDO ONE 6500 A (fette 2.300 Gramm) mit App-Anbindung und integriertem Alarm an. Öffnen geht per iPhone oder Watch, oder in der RC-Variante per Fernbedienung. Natürlich funktioniert auch das nicht ohne integrierten Energiespeicher.


Schlösser sind so oder so leider nur ein notwendiges Übel. Immer sicherer, immer smarter, aber immer teurer und schwerer. Anders sieht es bei Fahrradcomputern aus. Früher sprach man gemeinhin vom Fahrrad-Tacho. Der wurde mechanisch vom Vorderrad angetrieben, zeigte die Geschwindigkeit per analogem Zeiger und zählte die abgespulten Kilometer. Später – immerhin schon zu Zeiten meines letzten Fahrrades – wurden die Tachos elektronisch und konnten ein paar zusätzliche Tricks, wie Tourendistanzen messen und ähnliches.

Spätestens mit der explosionsartigen Entwicklung und Vermehrung der eBikes wurde aus dem Tacho der Fahrradcomputer. Und der hat neben klassischen Anzeigefunktionen heute auch andere Aufgaben, wie etwa Daten zum Akkustand zu liefern, die E-Motorparameter anzupassen und natürlich sich zu vernetzen, um etwa mit Navigationsapps oder gar Apple Health zu kommunizieren. Statt analogem Zeiger oder primitiven LC-Displays á la 80er Digitaluhr kommen inzwischen auch vermehrt Farbdisplays mit ständig wachsenden Bildschirmdiagonalen zum Einsatz. Als Beispiele seien hier das im Specialized Turbo Vado 5.0 IGH integrierte MasterMind Display (Bild) und die zugehörige, im App Store sehr hoch bewertete Specialized-App, sowie das Bosch Kiox genannt.

So kann das Specialized-System beispielsweise über die App den E-Motor im Rad sperren, damit dieser von einem Dieb nicht aktiviert werden kann. Auch die Integration mit Navigation und GPS-Ortung gehört zu den möglichen Features dieses und anderer Systeme. Das Turbo Vado 5.0 hat sogar serienmäßig ein Radar, dass sich von hinten nähernde Fahrzeuge akustisch und auf dem Display signalisiert.

Apropos GPS. Die Ortung eines Fahrrades kann natürlich auch über einen unauffällig angebrachten Apple AirTag erfolgen. Das ist preisgünstig und zuverlässig, der Nutzen jedoch insofern eingeschränkt, weil die Polizei meist gar keine Handhabe hat, um etwa ein geklautes Rad aus der Diebeswohnung zu befreien. Aus diesen und weiten Gründen ist daher heute beim Kauf eines teuren eBikes auch eine (nicht ganz billige) Fahrradversicherung angebracht.

Oh, fast hätte ich es vergessen. Auch Fahrradbeleuchtung bleibt von der Vernetzung nicht verschont. Beispiel Lupine. Dort findet sich etwa das Modell SL AX 2023, das nicht nur mit einer unglaublichen Leuchtkraft von 340 Lux/3.800 Lumen auftrumpft (mit StVZO) und über eine Bluetooth-Fernbedienung zwischen Fern- und Abblendlicht umgeschaltet werden kann. Per App und iPhone oder Watch lassen sich auch ihre Leuchtmodi konfigurieren. Die Wahnsinnslampe braucht allerdings einen eigenen Akku und kostet schlappe 675 Euro.

Im Extremfall hätten wir bei alledem schon drei oder mehr unterschiedliche Apps (und Bluetooth-Verbindungen) nur fürs Fahrrad.

Braucht man das alles wirklich?
Diese Frage stellte sich mir bei meiner Suche nach einem geeigneten eBike irgendwann. Gerade die typischen City- und Trekking-eBikes, die für mich in Frage kämen, sind zudem durch große Akkus und fette Motoren zu regelrechten Zweirad-Monster-SUVs verkommen, mit denen ich mich irgendwie nicht so recht anfreunden kann. Zumal deren Gewicht nicht selten die 30-Kilo-Marke knackt. Braucht man das? – Brauche ich das?

Am Ende fand ich zum Glück ein für mich passenderes Bike, das eher als "Mild-E" zu bezeichnen ist. Erheblich leichter als typische eBikes, dabei in Sachen StVZO komplett ausgestattet (Licht, Schutzbleche etc.), aber mit einem kleineren, nicht ganz so starken Motor und Akku ausgestattet und elektronisch nicht ganz so hochgerüstet. Die Probefahrt zeigte, dass das für meine Zwecke völlig ausreicht. Ich benötige einfach keinen 800 Wh-Akku und Drehmoment wie im Tesla-Insane-Mode. Lieber etwas weniger, aber mit 50 Nm immer noch völlig ausreichende Unterstützung und dafür etwas mehr Sport. Denn darum ging es mir ja auch. Nicht, um damit jeden Tag zur Arbeit zu pendeln, sondern um (bei schönem Wetter) die Gesundheit in der freien Natur zu fördern.


Dennoch bin ich sehr gespannt, wohin das alles noch führen soll. Werden Fahrräder bald, wie moderne Autos, stets mit dem Hersteller vernetzt sein, der bei Bedarf aus der Ferne die Motorsteuerung verändern kann und jederzeit die genaue Position des Rades kennt? Oder der womöglich den E-Motor abschaltet wenn die Leasingrate nicht bezahlt wurde? Werden Fahrradhelme bald auf Zuruf ihr integriertes Licht einschalten oder per KI gesteuerte Abbiegesignale geben? Alarmieren smarte Schlösser künftig die GSG9, wenn eine verdächtige Person sich dem Rad nähert? – Wir werden sehen. Und wo bleibt eigentlich Apples Fahrrad-Version von CarPlay?

Wie denken Sie über die "Versmartifizierung" (Wortschöpfung zum Patent angemeldet) von Fahrrädern? Welchen Grad an an elektronischen Helferlein und App-Steuerung/Vernetzung finden Sie noch sinnvoll und was halten Sie für absolut verzichtbar?

Kommentare

MikeMuc31.05.25 08:20
Läßt sich die Batterie wenigstens in geschlossenem Zustand wechseln? Sonst könnte es im Falle des Falles echt blöd werden. Bei nem Schlüssel könnte man nämlich immer noch den Ersatzschlüssel nutzen wenn man ihn den findet
+2
froyo5231.05.25 08:22
Ich fahre auch ein Pedelec (E-Bike ist etwas Anderes) mit automatischem Tagfahrlicht und nutze einen Helm mit in der Dunkelheit zuschaltbarem Rücklicht. Ein stabiles Faltschloss mit hohem Diebstahlschutz ist montiert und wird auch sachgerecht genutzt, da solche Modelle begehrtes Diebesgut sind. Den übrigen Firlefanz benötige ich nicht und komme seit Jahren sehr gut damit zurecht. Die neueste Erfindung von Bosch für seine Motoren: Cloudanbindung mit Abo.
+1
Uwolf31.05.25 08:30
MikeMuc
ja, lässt sich.

Aber: das Das Abus Fingerprint Schloss funktioniert nachvollziehbar nicht, nachdem ich 45min im Regen gefahren bin. Schloss ist trocken, die Finger abgetrocknet.
Gleich es gilt für das Fingerprint Vorhängeschloss.
Gehen beide zurück.
+8
Antagonist17531.05.25 09:10
Die Auswahl eines geeigneten Fahrrads ist von so vielen individuellen Anforderungen abhängig. Schon die Reifenwahl soll wohl überlegt sein. Wir haben uns zunächst bewusst gegen E- Fahrräder entschieden. Somit einen "biologischen" Antrieb ausgewählt. Wenn man das macht sollte einem klar sein, dass dicke Reifen viel Kraft kosten. Also, wenn man nicht einen Fuhrpark für verschiedene Streckenprofile anlegen möchte. Braucht es Kompromisse. Das ist komplexer als ein deutsches KFZ zu konfigurieren:-)
+1
FlyingSloth
FlyingSloth31.05.25 09:25
Diese Faltschloesser (Abus und andere Hersteller) sind leider fuer Langfinger ein einfacher Angriffspunkt. Jedes Drehgelenkt bietet eine Schwachstelle, da sich die Nieten verhaeltnismaessig einfach aufbrechen lassen. Und das mit einem extrem kleinen Werkzeug, welches die Diebe einfach mitfuerhen koennen.

Meine Diebstahlversicherung laesst diese Art Schloesser nicht zu.

Fly it like you stole it...
+6
Heikoal31.05.25 09:30
Ich benutze mein ebike mit Boschantrieb. Dieser wird mit einer App auf meinem iPhone gesteuert, alle Parameter anwählen und los geht’s.
Navigation, Gangschaltung, Leistung, Wetter, Musik uvam.
Beim Verlassen des Fahrrads iPhone abziehen un das ebike ist praktisch wertlos, nur noch ab- und anschließen und mehrere Diebstahlversuche waren gescheitert
0
sonorman
sonorman31.05.25 09:36
Antagonist175
… Das ist komplexer als ein deutsches KFZ zu konfigurieren.
Hab ich auch lernen müssen.
froyo52
Ich fahre auch ein Pedelec (E-Bike ist etwas Anderes) …
Stimmt. Aber eBike für alles mit Zusatzantrieb hat sich doch irgendwie eingebürgert, oder?

Heikoal
… Beim Verlassen des Fahrrads iPhone abziehen un das ebike ist praktisch wertlos, …
Eine automatische Motorsperre/Entriegelung per App (und evtl. Geofencing) ähnlich Keyless Go bei Autos wäre schon hilfreich. Bietet derzeit wohl nur Bosch und Specialized, so weit ich weiß.
+2
Assassin31.05.25 09:38
Erst mal herzlich willkommen zurück im Kreis der Radfahrer. Eine gute Entscheidung für Gesundheit und Umwelt.

Ich fahre wirklich viel Rad (Trekkingrad) und habe genau nichts "smartes" an meinem Rad.

Fahre ein Bio-Bike mit 8-Gang Nabenschaltung.

Ein Abus Bordo Faltschloss, oldschool mit Schlüssel.
StVZo-zugelassene Lichter mit USB-C Akku und einen ganz normalen Helm. Der hat zwar theoretisch auch ein Rücklicht, das nutze ich aber so gut wie nie.

Was ich an smarter Unterstützung brauche (Navigation bzw. Karten und Strecke tracken) macht das iPhone an der Lenkerhalterung. Mehr brauche ich nicht.

Mein Fazit: Kann man alles machen, wenn man das will, muss man zum Glück aber nicht und wird da hoffentlich nicht so bald zu gezwungen.
+9
Assassin31.05.25 09:47
FlyingSloth
Diese Faltschloesser (Abus und andere Hersteller) sind leider fuer Langfinger ein einfacher Angriffspunkt. […]

Meine Diebstahlversicherung laesst diese Art Schloesser nicht zu.

Hmm, hier in Deutschland kenne ich diese Faltschlösser als sehr sicher und wüsste nicht, daß Versicherungen die ausschließen. Muss ich mal drauf achten.

Der Aufbau im Video ist natürlich etwas vereinfacht. Wenn das Rad an einem Pfahl festgekettet ist kann es schon was schwieriger werden den Nut-Splitter richtig anzusetzen, daß man genügend Kraft aufbauen kann.
Aber dennoch erschreckend einfach.
Danke für den Hinweis.
+3
5omeone31.05.25 09:49
News bzgl. Specialized nicht ganz korrekt: das Vado 5.0 hat eine Radar-Ausstattung, alle anderen Vados haben dies nicht.
0
sonorman
sonorman31.05.25 09:52
Assassin
… Was ich an smarter Unterstützung brauche (Navigation bzw. Karten und Strecke tracken) macht das iPhone an der Lenkerhalterung. Mehr brauche ich nicht.
Darauf läuft es bei mir wohl auch heraus. Ein Display für die Basisdaten ist im Rahmen meines Rades verbaut. Für alles andere kann das iPhone herhalten, dass ja sowieso immer dabei ist.

Eine wirklich gute, leichte, kompakte, stabile iPhone-Halterung suche ich aber noch. Da gibt es ja unendlich viele, aber die meisten sind entweder zu groß/plump, zu wackelig, zu fummelig, oder sind selbst leichte Diebesbeute.

PS: Someone.
Ja, sorry, das meinte ich auch nur. Habe ich im Text ergänzt.
+1
5omeone31.05.25 10:06
sonorman

Alles gut! 😄👍🏻 Ich hab ein Vado 4.0 und bin damit sehr zufrieden. Allerdings ist das Händlernetz nicht so groß wie bspw. bei Cube und der Specialized-typische lange Radstand ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Integration des Brose-Motors ist aber fantastisch und das Fahren ggü. anderen Herstellern viel gediegener.
0
Assassin31.05.25 10:16
sonorman

Eine wirklich gute, leichte, kompakte, stabile iPhone-Halterung suche ich aber noch. Da gibt es ja unendlich viele, aber die meisten sind entweder zu groß/plump, zu wackelig, zu fummelig, oder sind selbst leichte Diebesbeute.

Ich nutze aktuell eine Kombination aus Hülle und Halterung von SP.
Wo es mir nicht sicher erscheint kann ich dann im Zweifel die Halterung schnell abnehmen.

Ich hatte mal ein System von MorpheusLabs, die gibt es aber nur noch bis iPhone 13.
das fand ich noch besser...
+1
Antagonist17531.05.25 10:23
Telefonhalterungen sind mit Vorsicht zu genießen. Harte Stöße mag das iPhone garnicht. Wenn das Fahrrad dann keine Stossdämpfung besitzt, kann es zu schaden kommen.
+4
darkov
darkov31.05.25 10:25
FlyingSloth
Diese Faltschloesser (Abus und andere Hersteller) sind leider fuer Langfinger ein einfacher Angriffspunkt. Jedes Drehgelenkt bietet eine Schwachstelle, da sich die Nieten verhaeltnismaessig einfach aufbrechen lassen. Und das mit einem extrem kleinen Werkzeug, welches die Diebe einfach mitfuerhen koennen.

Meine Diebstahlversicherung laesst diese Art Schloesser nicht zu.


In einer Laborumgebung ist jedes Schloss aufgebrochen. In der Realität würde es wohl zu lange dauern. Für ein E-Bike einfach das schwere Abus Bordo kaufen (das Gewicht spielt sicher keine Rolle) und gut ist.
0
sonorman
sonorman31.05.25 10:37
Assassin
Halterungen, die ein spezielles Case mit Adapter erfordern, kommen für mich nicht infrage, weil ich mein eigenes Case weiter nutzen möchte.

Ich dachte da eher an sowas
0
milk
milk31.05.25 11:23
froyo52
Die neueste Erfindung von Bosch für seine Motoren: Cloudanbindung mit Abo.
Wenn ich dich mal korrigieren darf: Mit den Motoren hat das nichts zu tun. Das Abo namens Flow+ erweitert die kostenlose Flow App um Funktionen. Ohne das Abo ist nichts eingeschränkt, schon gar nicht der Motor.
+4
sonorman
sonorman31.05.25 11:59
darkov
… Für ein E-Bike einfach das schwere Abus Bordo kaufen (das Gewicht spielt sicher keine Rolle) und gut ist.
Ich habe mich für das Abus Bordo 6200K () entschieden. Das ist sicher genug und für ein Faltschloss mit 1.320g relativ leicht und kompakt. Und es hat einen guten Halter mit Schlüsselfach. Ich muss in der Praxis noch herausfinden, ob die 94 cm Länge ausreichen.

Die meisten Versicherungen verlangen übrigens bei Schlössern keinen bestimmten Sicherheitsgrad, sondern sagen nur es muss mindestes X Euro kosten. 40 Euro reichen meist aus.
+4
thomas b.
thomas b.31.05.25 12:00
Antagonist175
Telefonhalterungen sind mit Vorsicht zu genießen. Harte Stöße mag das iPhone garnicht. Wenn das Fahrrad dann keine Stossdämpfung besitzt, kann es zu schaden kommen.

Ich habe eine Halterung von QuadLock mit zusätzlichem Vibrations- bzw. Stossdämpfer an der Harley, die sollte dann fürs Fahrrad sicher auch reichen.
+1
Aulicus
Aulicus31.05.25 12:24
Schau mal das hier. Hält bombenfest mein Promax:
0
Aulicus
Aulicus31.05.25 12:24
Gutes Deutsch…
0
Assassin31.05.25 12:26
thomas b.
Antagonist175
Telefonhalterungen sind mit Vorsicht zu genießen. Harte Stöße mag das iPhone garnicht. Wenn das Fahrrad dann keine Stossdämpfung besitzt, kann es zu schaden kommen.

Ich habe eine Halterung von QuadLock mit zusätzlichem Vibrations- bzw. Stossdämpfer an der Harley, die sollte dann fürs Fahrrad sicher auch reichen.
Gibt es bei SP Connect auch.
Durch den längeren Arm federt das iPhone aber auch ohne schon halbwegs nach.
Ich habe trotz vieler Kilometer und durch viele Schlaglöcher auch ohne Schwingungsdämpfer keine Probleme gehabt.
Es sind wohl eher die feinen Vibrationen eines Motorrad-Motors, die das ratsam machen.
+2
BenniBärenstark31.05.25 12:55
Assassin
sonorman

Eine wirklich gute, leichte, kompakte, stabile iPhone-Halterung suche ich aber noch. Da gibt es ja unendlich viele, aber die meisten sind entweder zu groß/plump, zu wackelig, zu fummelig, oder sind selbst leichte Diebesbeute.

Ich nutze aktuell eine Kombination aus Hülle und Halterung von SP.
Wo es mir nicht sicher erscheint kann ich dann im Zweifel die Halterung schnell abnehmen.

Ich hatte mal ein System von MorpheusLabs, die gibt es aber nur noch bis iPhone 13.
das fand ich noch besser...

Die von Morpheus Labs hat bei mir eine engagierte Kopfsteinstrecke nicht überstanden. Seitdem bin ich bei Peakdesign gelandet: das ist mit der unglaublich haltbaren Hülle einfach unschlagbar.
0
sonorman
sonorman31.05.25 13:15
Aulicus
Schau mal das hier. Hält bombenfest mein Promax:
Hab ich auch schon auf dem Schirm. Bei meinem vorher verlinkten Favoriten wäre der Vorteil, dass es mittig etwas vor dem Lenker/Vorbau sitzt und damit (zumindest theoretisch) leichter ablesbar ist. Man muss den Blick nicht ganz so weit nach unten richten.

0
Nebula
Nebula31.05.25 13:34
Bei Faltschlössern gibt es in der Tat viel, die leicht knackbar sind.
Stiftung Warentest
Falt­schlösser sind oft schneller geknackt als Bügelschlösser oder Kettenschlösser.

»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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Mr.Bo
Mr.Bo31.05.25 13:41
Hier mal eine Schlossalternative die ich seit 3 Monaten ohne Probleme täglich benutze!

+4
FlyingSloth
FlyingSloth31.05.25 13:57
Die Schloesser versprechen mehr als was sie koennen.
Eine Arbeitskollegin hatte letzte Woche Ihr E-Bike am hellen Tag gut sichtbar unter vielen Leuten mit dem ABUS Faltschloss abgeschlossen, um kurz was Einkaufen zu gehen. Sie war keine 5 Minuten weg. Als Sie wieder kam war das ABUS durch und das Rad weg.


darkov
FlyingSloth
Diese Faltschloesser (Abus und andere Hersteller) sind leider fuer Langfinger ein einfacher Angriffspunkt. Jedes Drehgelenkt bietet eine Schwachstelle, da sich die Nieten verhaeltnismaessig einfach aufbrechen lassen. Und das mit einem extrem kleinen Werkzeug, welches die Diebe einfach mitfuerhen koennen.

Meine Diebstahlversicherung laesst diese Art Schloesser nicht zu.

In einer Laborumgebung ist jedes Schloss aufgebrochen. In der Realität würde es wohl zu lange dauern. Für ein E-Bike einfach das schwere Abus Bordo kaufen (das Gewicht spielt sicher keine Rolle) und gut ist.
Fly it like you stole it...
-1
sonorman
sonorman31.05.25 14:03
Mr.Bo
Hier mal eine Schlossalternative die ich seit 3 Monaten ohne Probleme täglich benutze!

Sowas bietet aber null Sicherheit gegen schnelles aufladen auf einen Transporter. Und weg ist das Rad.
Für Kurzpark-Situation, wie etwa mal schnell zum Bäcker rein, habe ich mir daher noch so ein simples Schloss gekauft.

Das eignet sich natürlich auch nicht zum Festbinden am Fahrradständer oder Laternenpfahl, und gegen einen kräftigen Saitenschneider ist es wohl auch machtlos, aber das ist wie gesagt auch nur gegen Gelegenheitsdiebstahl und für kurze Abwesenheit vom Rad. Das Schloss ist mit 80g sehr leicht und einfach zu verstauen. Und es braucht keinen Akku.

Alles in allem bietet kein Schloss totale Sicherheit. Ist aber letztlich auch egal, wenn es nur ausreicht, damit die Versicherung zahlt. Ob das Rad mit einem 30-Euro Kabelschloss oder ein Zehn-Zentner-Bügelschloss gesichert war, ist dann unerheblich.
+1
tolved31.05.25 14:15
FlyingSloth
Diese Faltschloesser (Abus und andere Hersteller) sind leider fuer Langfinger ein einfacher Angriffspunkt. Jedes Drehgelenkt bietet eine Schwachstelle, da sich die Nieten verhaeltnismaessig einfach aufbrechen lassen. Und das mit einem extrem kleinen Werkzeug, welches die Diebe einfach mitfuerhen koennen.

Fahrradschlösser sollen bzw. können doch nur das Unvermeidliche etwas hinauszögern.
Und dann kommt es ja auch immer noch auf die Situation an, steht das Rad mal ein paar Minuten beim Bäcker oder 10 Stunden am Bahnhof rum.
Mein Kettenschloss von Abus darf meist zu Hause bleiben, einfach weil es zu schwer ist.
+1
tolved31.05.25 14:39
Assassin
Erst mal herzlich willkommen zurück im Kreis der Radfahrer. Eine gute Entscheidung für Gesundheit und Umwelt.

Wenn man sich mal ansieht, wo Rahmen und Komponenten heute meist herkommen, erscheint es fraglich, ob das so gut für die Umwelt ist. Der Scheunenfund vom Opa aus seiner Jugendzeit, denn bekommt man heute wahrscheinlich wieder hin, für Akku, Motor und das ganze andere neumodische Zeug am Rad, trifft das ganz sicher nicht mehr zu.
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