Kurz: Apple TV hat "viel mehr Abonnenten als gesagt wird" +++ 1000 Tage HomePod 2, kein direkter Nachfolger in Sicht


Apple hält sich seit Jahren mit konkreten Absatzzahlen zurück. Feierte man früher noch regelmäßig, wie viele neue iPhones nach einer Woche schon verkauft wurden, gibt es selbst in den Quartalszahlen lediglich Umsatzdaten zur gesamten Sparte. Aus diesem Grund weiß man auch nicht, in welchen Regionen der gerade erst von Apple TV+ zu Apple TV umbenannte Streamingdienst arbeitet. Auf dem Markt kursieren Zahlen von rund 45 Millionen Abonnenten, was laut Dienstechef Eddy Cue aber nicht der Realität
entspreche.
Ohne Details zu nennen, heißt es von Cue in einem Podcast-Interview, es seien "wesentlich mehr". Allerdings könne man bestimmte Schwierigkeiten durch äußere Umstände nicht verschweigen. Apple TV+ sei damals ohne eine "Legacy Library" bekannter Inhalte angetreten, sondern musste alles von Grund auf neu aufbauen. Niemand konnte ahnen, dass es eineinhalb Jahre Pause durch Corona oder einen neunmonatigen Streik gab – gerne wäre man zum aktuellen Zeitpunkt daher schon weiter. Allerdings schneide Apple dennoch hervorragend ab, betont Cue. Ein Bericht vom Frühjahr hatte indes besagt, dass Cupertino
Milliardenverluste einfahre und daher einen Sparkurs einschlagen müsse.
1000 Tage HomePod 2, kein direkter Nachfolger in SichtDer HomePod der zweiten Generation bringt es inzwischen auf 1000 Tage seit Einführung, wie MacRumors nach einem Blick auf den eigenen Buyer's Guide
feststellte. Anfang 2023 auf den Markt gebracht, wurde es um das Produkt aber genauso ruhig wie um die erste Generation. Gerüchte über einen direkten Nachfolger gibt es zwar nicht, genannt wird aber regelmäßig ein neues Konzept mit Schwenkarm. Auch beim HomePod mini könnte sich die zweite Generation andeuten.
Dennoch scheint sich erneut zu zeigen, dass der Markt für einen höherpreisigen Kugellautsprecher (mit mäßiger Qualität der Sprachsteuerung...) relativ übersichtlich ist. Schon die erste Generation lag wie Blei in den Regalen. Anhand der Seriennummern konnte man nämlich
ablesen, dass selbst im Jahr 2021 verkaufte Geräte noch aus der ersten Produktionscharge von 2018 stammten – Apple war also zu höchst unternehmensuntypischer Lagerhaltung gezwungen.