Das im September dieses Jahres erschienene iPad mini 6 ist bekanntlich äußerst leistungsstark. Apples kompaktes Tablet verfügt mit dem A15 Bionic über den gleichen Prozessor wie das iPhone 13 und reiht sich hinsichtlich der Performance somit noch vor iPad und iPad Air ein. Das Design mit den schmalen Displayrändern ist an das iPad Pro angelehnt. Zahlreiche Besitzer des iPad mini 6 bemängelten allerdings ein Darstellungsproblem, das unter dem Namen "Jelly Scrolling" bekannt wurde.


Nutzer des iPad mini 6 bemängeln "Jelly Scrolling"
Beim Scrollen tritt bei vielen der kompakten Tablets aus Cupertino ein zuweilen als störend empfundenes Phänomen auf: Teile des Bildschirminhalts folgen der Bewegung des Fingers nur mit einer gewissen Verzögerung. Apple zufolge handelt es sich dabei allerdings nicht um einen Fehler, sondern vielmehr um ein normales Verhalten von LC-Displays. Möglicherweise steht "Jelly Scrolling" im Zusammenhang mit den nach wie vor vergleichsweise niedrigen Bildwiederholfrequenzen des iPad mini 6. Höhere Raten als die zurzeit unterstützten 60 Hertz könnten in dieser Hinsicht also Abhilfe schaffen und auch sonst für eine weitere Aufwertung des Tablets sorgen.

Samsung schickt angeblich Display-Muster nach Cupertino
Einem aktuellen Gerücht zufolge plant Apple tatsächlich, ein kommendes iPad mini mit ProMotion-Technologie auszustatten. Mit diesem Namen kennzeichnet der iPhone-Konzern Displays, welche Bildwiederholfrequenzen von bis zu 120 Hertz beherrschen. Solche Panels verbaut das Unternehmen derzeit im iPhone 13 Pro (Max) sowie in beiden Varianten des MacBook Pro (2021) und im iPad Pro mit M1-Chip. In einem koreanischen Forum sowie auf Twitter tauchte jetzt die Information auf, dass Samsung bereits ein Musterexemplar eines entsprechenden 8,3-Zoll-Panels nach Cupertino geschickt habe.

Plant Apple ein "iPad mini Pro"?
Dem Gerücht zufolge will Apple mit den vom koreanischen Hersteller gelieferten ProMotion-Displays ein in dem Tweet als "iPad mini Pro" bezeichnetes Tablet ausstatten. Das Gerät soll über vier Gigabyte RAM sowie mindestens 128 Gigabyte Speicher verfügen. Angeblich erhöht das kalifornische Unternehmen zudem die Taktfrequenz des A15 Bionic leicht auf 3,23 Gigahertz und testet diese Geschwindigkeit bereits. Aus welcher Quelle die Information stammt, lässt sich dem Foreneintrag nicht entnehmen, dessen Wahrheitsgehalt und die Seriosität des Posters lassen sich daher nicht einschätzen.