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Bericht: Apples Display-Pläne für zukünftige iPads

Mehreren Berichten zufolge hat Apple die feste Absicht, sich bei allen Geräten im Sortiment von konventioneller Hintergrundbeleuchtung zu verabschieden. Bei diversen Baureihen ist dies auch schon geschehen – die Apple Watch setzte von Anfang an auf OLED, beim iPhone verwendet Apple besagte Technologie ebenfalls in allen aktuellen Modellen. Das iPad Pro sorgt durch Mini-LEDs für Helligkeit, angeblich möchte Apple das kommende MacBook Pro ebenfalls mit derlei Panels versehen. Allerdings ist gerade Mini-LED nur eine Übergangslösung. Wie man beim iPad Pro gut beobachten kann, kommt es zum sogenannten "Blooming" (siehe diese Meldung: ).


LED, Mini-LED, Micro-LED, OLED
Verknappt dargestellt: Bei OLED leuchtet jeder Pixel selbst, Mini-LED setzte auf hunderte Lichtpunkte hinter den Pixeln (womit aber stets nur Bereiche anzusteuern sind), herkömmliche LED-Beleuchtung strahlt von der Seite in Diffusionsfolien hinein. Die Disziplin "sattes Schwarz, wo kein Licht benötigt wird" beherrscht nur OLED perfekt, denn Mini-LED muss mit Blooming kämpfen, normale LED-Hintergrundbeleuchtung hellt hingegen jegliche schwarze Partie ganz leicht auf. Auf längere Sicht gesehen will Apple daher entweder auf OLED oder Micro-LED setzen. Letzteres kommt der Darstellung von OLED-Displays recht nahe, da die Anzahl der Leuchtpunkte maßgeblich höher als im Falle von Mini-LED ist.

Heller – aber vor allem langlebiger soll es werden
Das iPad Pro soll laut The Elec bis 2024 auf OLED setzen, als Fertigungspartner der Panels kommen sowohl LG Display als auch Samsung infrage. Bislang waren größere OLED-Displays noch sehr teuer und wiesen außerdem Defizite in Hinblick auf Langlebigkeit auf. Den Angaben zufolge vertraue Apple aber auf eine neue Technologie, welche nicht nur die Haltbarkeit um Faktor Vier erhöhe, sondern auch die Leuchtkraft verdopple. Die als "two stack tandem" bezeichnete Fertigungsweise kombiniere mehrere Ebenen aus roten, blauen und grünen Emissionsflächen. Für Smartphones biete LG entsprechende Panels bereits an, allerdings galt es bislang als unmöglich, auch große Displays mit 12,9" zu fertigen. Genau dieser Umstand sorge auch dafür, bis 2024 warten zu müssen – LG benötige weiterhin Zeit für beschrieben Skalierung.

Kommentare

Creativer
Creativer07.10.21 13:03
Ein qualitativ hochwertiges Display ohne Fehler wäre doch schon mal was!
+2
odi141007.10.21 13:10
Hellere Displays als Ziel kann ich verstehen.
Aber grundsätzlich langlebigere Displays zu entwickeln, hat sich zumindest bei den iDevices doch bereits erledigt. Hier bestimmt doch schon jetzt mehr die Software die Lebensdauer, als die Hardware.
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