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Apples Lehren aus dem iPhone: Neues Kühlsystem für das iPad Pro in Arbeit

Das iPad Pro M4, welches im vergangenen Jahr auf den Markt kam, stellt dank des Tandem-OLED-Displays und der veränderten Bauform eine erhebliche Weiterentwicklung im Vergleich zum Vorgängermodell dar. Die aktuelle Generation des High-End-Tablets kann hingegen auf weit weniger Neuerungen verweisen: Im Wesentlichen profitiert der neue Spross der Reihe vom M5-Chip und den kürzeren Ladezeiten des Akkus. In der jüngsten Ausgabe des „Power On“-Newsletters geht Mark Gurman bereits auf die nächste Baureihe ein: Er rechnet damit, dass ein Pro-Feature aus dem iPhone im iPad Pro M6 Einzug hält.


iPad Pro M6 mit „Vapor Chamber“?
Als Apple das iPhone 17 Pro vorstellte, ging das Unternehmen ausführlich auf die „Vapor Chamber“ des Geräts ein: Hierbei handelt es sich um einen flachen Hohlkörper aus Kupfer, dessen Inneres eine geringe Menge einer speziellen Flüssigkeit enthält. Wird das Gerät warm, verdampft die Flüssigkeit, die sich über die Kammer verteilt und abkühlt. Das Smartphone ist somit auch rechenintensiven Aufgaben gewachsen, da es ein besseres Wärmemanagement mitbringt. Gurman zufolge feilt Apple an einer Umsetzung des Features für die nächste Generation des iPad Pro: Cupertino überarbeitete zwar das Kühlsystem für das iPad Pro M4, allerdings scheint dieser Schritt nicht auszureichen. Der Bloomberg-Journalist verweist auf einen 18-Monate-Zyklus beim iPad Pro: Die nächste Baureihe mit M6-Chip und der Vapor Chamber wird folglich aller Voraussicht nach im Frühjahr 2027 auf den Markt kommen.

Kritik: Die Hardware des iPad Pro ist nicht das Problem
Apples Fokus auf ein möglichst leistungsstarkes iPad Pro dürfte jedoch bei einigen Kritikern für Kopfschütteln sorgen: Seit Jahren steht das Tablet im Ruf, über ausreichend Leistungsreserven zu verfügen. Es sei vielmehr iPadOS, welches dem Produkt zu viele Einschränkungen auferlege. Bemerkungen dieser Art finden sich auch in Testberichten zum iPad Pro M5: An Performance-Defiziten mangele es nicht, wohl aber an Anwendungen, welche die Möglichkeiten des Geräts voll ausschöpfen würden.

Kommentare

MacSquint
MacSquint27.10.25 12:14
Richtig! Performance ist beim iPad echt kein wirkliches Thema, die ist größtenteils bereits überdimensioniert oder korrespondiert letztendlich nicht mit den vielen kleinen Limitierungen, die so ein iPad konzeptionell mit sich bringt.
Preislich finde ich es bei den iPad Pros mittlerweile auch in Konkurrenz zum MBA und MBP nicht mehr so richtig stimmig.
Da fährt man bei anspruchsvollen Aufgaben imho doch in der Regel besser mit macOS und einem Laptop statt einem 13“ ipadpro…
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Radiodelta
Radiodelta27.10.25 12:33
Es wird auch langsam mal Zeit, dass Final Cut Pro auf dem iPad Pro M4 im Hintergrund einen Film rendern kann. Bisher muss immer noch das Renderfenster offen bleiben, man muss einfach warten, bis der Prozess beendet ist.
+2
Skywalker0427.10.25 12:41
Radiodelta

Das sollte aber mit iPad OS 26 inzwischen gehen. Wurde jedenfalls so angekündigt und dürfte sicher implementiert sein.
+2
Radiodelta
Radiodelta27.10.25 12:49
Skywalker04
Radiodelta

Das sollte aber mit iPad OS 26 inzwischen gehen. Wurde jedenfalls so angekündigt und dürfte sicher implementiert sein.
Bei mir läuft iPad OS26, gestern ging es noch nicht.
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Scrembol
Scrembol27.10.25 13:01
vielleicht auch im runderneuerten MacBook Pro dann eine VaporChamber? Oder reicht das da dann nicht mehr? Das könnte m.E. auch ganz neue Designkonzepte ermöglichen.
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