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Entlassungen bei Apple: Titan wird ausgedünnt – aber nicht eingestellt

Apple pumpte viele Milliarden Dollar in ein Projekt, das möglicherweise nie das Licht der Welt erblicken wird. Anfang 2015 wurde bekannt, dass Apple auf eine beispiellose Abwerbetour durch die Automobilbranche gegangen war und namhafte Fachkräfte aus allen erdenklichen Bereichen der Fahrzeug-Entwicklung nach Cupertino bzw. in eines der Entwicklungszentren holte. Das "Projekt Titan" soll es in der Spitzenzeit auf 5000 Mitarbeiter gebracht haben – was beispielsweise das Team der Apple Watch maßgeblich übertrifft. Aus internen Kreisen hieß es, nach nur fünf bis sechs Jahren Entwicklungszeit solle das erste autonome Apple-Auto auf den Straßen rollen. Schon 2016 deutete sich allerdings an, dass die Pläne zu ambitioniert waren. Zwar bestätigte Tim Cook, dass Apple tatsächlich an autonomen Fahrzeugsystemen arbeitet, allerdings war ein komplettes Fahrzeug wohl nicht umzusetzen.


Grundlegende Überlegungen
In diesem Monat hieß es dann, Apple erwäge sogar die komplette Einstellung. Angesichts des etwas schwieriger werdenden wirtschaftlichen Fahrwassers, in das Apple geriet, könne das Unternehmen nicht mehr mit Milliarden für nicht-essenzielle Projekte um sich werfen. Das Auto-Projekt falle genau in diese Kategorie – extrem teure Entwicklung, dennoch keine Sicherheit, jemals eine marktreife Umsetzung zu schaffen.

Team wird ausgedünnt – Entlassungen und Versetzungen
Einem Bericht von CNBC zufolge hat Apple nun erste personelle Konsequenzen gezogen. Wie schon vor einer Woche berichtet, fährt Apple die Ausgaben in einigen Bereichen zurück. Gleich 200 Mitarbeiter aus dem Titan-Team erhielten ihre Kündigung bzw. Versetzung – in recht untypischer Weise bestätigte Apple die Entlassungen sogar. Ebenso ungewöhnlich ist, wie konkret sich Apple zu den weiteren Plänen äußert. Man sehe autonome Systeme weiterhin als großen Markt an, weswegen man mit dem unglaublich talentierten Team auch fortfahren wolle. Es handle sich dabei wahrscheinlich um das ambitionierteste Projekt im gesamten Umfeld des Maschinenlernens.

Kein Auto, aber auch keine Einstellung
Andere Mitarbeiter des Titan-Teams mussten zwar nicht das Unternehmen verlassen, wurden aber unternehmensintern versetzt. Der Schritt dokumentiert wohl vor allem eines: Ein vollständig in Eigenregie entwickeltes Apple-Auto wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nie geben. Gleichsam scheint aber auch eine vollständige Einstellung jeglicher Automobil-Aktivitäten vom Tisch zu sein – andernfalls wären die Umstrukturierungen drastischer ausgefallen und die Stellungnahme wohl auch ausgeblieben.

Kommentare

Konqi24.01.19 10:07
Dyson scheint ja offenbar gut voran zu kommen mit seinem Elektroautoprojekt, nur mal zum Vergleich ...
-3
nowMAC24.01.19 10:22
An Apples stelle würde ich mich mal langsam nach einem neuen CEO umsehen. Der Buchhalter ist wirklich nicht der richtige. Denke es sollte noch ein paar potentielle interne Bewerber geben, die besser passen. Mehr als ein finanzielles ausquetschen der Produkte konnte ich die vergangenen Jahre leider nicht erkennen.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
-18
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck24.01.19 10:32
nowMAC
Mehr als ein finanzielles ausquetschen der Produkte konnte ich die vergangenen Jahre leider nicht erkennen.

Zwar kann man über die aktuellen Preisstrukturen diskutieren, allerdings ist die Aussage doch ein WENIG an der Realität vorbei, oder?
+7
deus-ex
deus-ex24.01.19 10:37
Konqi
Dyson scheint ja offenbar gut voran zu kommen mit seinem Elektroautoprojekt, nur mal zum Vergleich ...
Elektroauto != autonomes Fahren. Wieso wird das immer miteinander in Verbindung gebracht?

Bei Apple ist man wohl mittlerweile realistisch und erkennt das autonomes Fahren noch extrem weit in der Zukunft liegt.
+7
b4iT24.01.19 10:38
Konqi
Dyson scheint ja offenbar gut voran zu kommen mit seinem Elektroautoprojekt, nur mal zum Vergleich ...

gesehen hat man ja bisher noch nichts, aber die Aktivitäten lassen es vermuten.
Ich bezweifle, dass Apple wirklich interesse dran hatte ein komplettes Auto zu bauen. Vielleicht sollte man sich eher auf das Infotainment konzentrieren, das trifft doch eher das Geschäft von Apple.
+4
b4iT24.01.19 10:40
deus-ex
Bei Apple ist man wohl mittlerweile realistisch und erkennt das autonomes Fahren noch extrem weit in der Zukunft liegt.

und dass andere da schon weiter sind, sehe nicht warum ausgerechnet Apple in die Richtung gehen will als Zulieferer zu fungieren ohne die große Wahrnehmung zu erzeugen.
+1
deus-ex
deus-ex24.01.19 10:46
b4iT
deus-ex
Bei Apple ist man wohl mittlerweile realistisch und erkennt das autonomes Fahren noch extrem weit in der Zukunft liegt.

und dass andere da schon weiter sind, sehe nicht warum ausgerechnet Apple in die Richtung gehen will als Zulieferer zu fungieren ohne die große Wahrnehmung zu erzeugen.

Viel mehr als geradeaus fahren und Spur halten können autonome Fahrzeuge aktuell nicht. Ich mein selbst ein Tesla "Autopilot" kann nicht mal abbiegen.

Ich denke Apple konzentriert sich hier zurecht auf Software fürs Auto und nicht auf die Hardware. Das ist ja auch in anderen Bereichen erkennbar. iTunes für SmartTVs, Apple Music für Android...
Da steht eine fundamentale Änderung der Philosophie bei Apple an bei der Services und Software für andere in Focus stehen.
+2
Hannes Gnad
Hannes Gnad24.01.19 11:00
Im englischen Original steht aber nichts von Entlassungen, sondern daß die Mitarbeiter intern anderen Projekten zugewiesen würden...
+4
LoCal
LoCal24.01.19 11:01
b4iT
deus-ex
Bei Apple ist man wohl mittlerweile realistisch und erkennt das autonomes Fahren noch extrem weit in der Zukunft liegt.

und dass andere da schon weiter sind, sehe nicht warum ausgerechnet Apple in die Richtung gehen will als Zulieferer zu fungieren ohne die große Wahrnehmung zu erzeugen.

Wer ist denn bitte soviel weiter? Und komme mir jetzt bitte nicht mit Tesla … die sind es nicht und waren es nie … nur weil die ihre Assistenzsysteme "Autopilot" nennen, heisst das nicht, dass sie das auch sind.

Telsa ist gerade mal bei Level 2*, der neue Audi A8 ist bei Level 3. Level 4 oder gar 5 bietet noch kein Hersteller an.
Auch ist die Stimmung bezüglich autonomen Fahrens so ziemlich überall gerade sehr abgekühlt und das von so ziemlich allen Seiten.

* Level 2 ist so gut wie nichts: Es bedeutet "teilautonomes Fahren" und das sind Sachen wie Spurhalte-Assistent, Tempo- und Abstandsregelung, sowie Geschwindigkeitsschildererkennung. Dabei muss das Auto aber immer vom Fahrer überwacht werden und er muss jederzeit sofort eingreifen können.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
MikeMuc24.01.19 11:13
Tja, E-Autos und Autonomes Fahren. Wird gerne beliebig vermengt, auch wenn es eigentlich nix miteinander zu tuen hat, außer das beides from braucht. Das eine mehr, das andere weniger...
Aber wie das mit Visionen so ist. Manche lassen sich umsetzen wie gewünscht, manche dauern etwas länger und bei manchen wird es nie was. Und was Apple genau will / wolte ist sicher total geheim wenn man diversen Berichten über "Entwicklung" bei Apple glauben soll. Jeder macht ein wenig und das große Ganze kenn keiner oder nur ganz wenige...
Also einfach abwarten was und ob überhaupt kommt was kommt
+2
nowMAC24.01.19 11:53
Mendel Kucharzeck
nowMAC
Mehr als ein finanzielles ausquetschen der Produkte konnte ich die vergangenen Jahre leider nicht erkennen.

Zwar kann man über die aktuellen Preisstrukturen diskutieren, allerdings ist die Aussage doch ein WENIG an der Realität vorbei, oder?

Ich war nach Steve Jobs immer dagegen vorschnell über Tim Cook zu urteilen. Das habe ich hier wann immer es dazu kam auch kundgetan. Heute aber kann ich (zumindest für mich) sagen, dass sich die Gründe warum ich Apple-User bin nicht verändert haben. Das ist leider nur keine positive Aussage über Apple sondern eine negative: Es sind nach wie vor die alten Innovationen (die von den anderen Herstellern, egal ob im Desktop- oder Smartphonebereich nicht aufgeholt wurden) die mir wichtig sind. Was ich an Innovation von Apple die letzten Jahre mitbekommen habe betrifft eher die Kreativität den Umsatz zu steigern ohne jedoch die Produkte mit wirklich nützlichen Innovationen noch besser zu machen. Das soll nicht heißen dass es nicht die eine oder andere gute neue Funktion für macOS oder iOS gab. Als Beispiel möchte ich zum einen das iPad nennen, welches, wenn man sich mal ernsthaft darum kümmern würde, wirklich für die allermeisten Menschen ein Computerersatz sein könnte (Dateisystem, externer Speicher usw.) und zum anderen auch den Mac Pro (wozu ich ja nichts sagen muss). Achso und die neuen MacBook (Pros): an denen finde ich nichts gutes, außer dass sie natürlich aktuellere Hardware haben. Die Probleme die diese haben und die Filigranität machen sie alles andere als Gebrauchstauglich, von den Preisen ganz zu schweigen. Ich hoffe ich konnte das ein wenig verdeutlichen und (ansonsten) darf das natürlich auch jeder anders sehen.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
+7
Konqi24.01.19 12:00
nowMAC
...die neuen MacBook (Pros) ... Die Probleme die diese haben und die Filigranität machen sie alles andere als Gebrauchstauglich, von den Preisen ganz zu schweigen. Ich hoffe ich konnte das ein wenig verdeutlichen und (ansonsten) darf das natürlich auch jeder anders sehen.

Passt scho, Du wirst ja auch von der Praxis bestätigt:

0
deus-ex
deus-ex24.01.19 12:38
Konqi
Passt scho, Du wirst ja auch von der Praxis bestätigt:


Das eine ist ein Intel Problem und betritt JEDEN Laptop Hersteller der einen i9 anbietet.
Das andere ist reine Spekulation.
0
b4iT24.01.19 13:40
LoCal
b4iT
deus-ex
Bei Apple ist man wohl mittlerweile realistisch und erkennt das autonomes Fahren noch extrem weit in der Zukunft liegt.

und dass andere da schon weiter sind, sehe nicht warum ausgerechnet Apple in die Richtung gehen will als Zulieferer zu fungieren ohne die große Wahrnehmung zu erzeugen.

Wer ist denn bitte soviel weiter? Und komme mir jetzt bitte nicht mit Tesla … die sind es nicht und waren es nie … nur weil die ihre Assistenzsysteme "Autopilot" nennen, heisst das nicht, dass sie das auch sind.

Telsa ist gerade mal bei Level 2*, der neue Audi A8 ist bei Level 3. Level 4 oder gar 5 bietet noch kein Hersteller an.
Auch ist die Stimmung bezüglich autonomen Fahrens so ziemlich überall gerade sehr abgekühlt und das von so ziemlich allen Seiten.

* Level 2 ist so gut wie nichts: Es bedeutet "teilautonomes Fahren" und das sind Sachen wie Spurhalte-Assistent, Tempo- und Abstandsregelung, sowie Geschwindigkeitsschildererkennung. Dabei muss das Auto aber immer vom Fahrer überwacht werden und er muss jederzeit sofort eingreifen können.

waymo ... zumindest versuchen die sich schon länger dran und hatten davor mit Auto genau soviel zu tun wie Apple und wenn sie nicht ganz doof sind, dann sollten die mittlerweile mehr Erfahrung als Apple und auch mehr Leute haben, die dran arbeiten.

Tesla hat mit Level 5 sowieso nix am hut, der hat höchstens eine für wenig sensorik bei optimalen bedingungen aus sicht des kunden rein funktional gesehen gut umgesetzte Level 2 Lösung mit weicheren Anforderungen und geringerer Sicherheit ...

Und zum Audi .. du meinst, er könnte auf der Autobahn im Stau bis 60km/h theoretisch Level 3, allerdings ist es nicht tief genug abgesichert und bekommt daher immer noch keine Zulassung, sensorik für hunderte Euro aber funktional hinter der Konkurrenz ... super Leistung
0
deus-ex
deus-ex24.01.19 13:52
b4iT
LoCal
b4iT
deus-ex
Bei Apple ist man wohl mittlerweile realistisch und erkennt das autonomes Fahren noch extrem weit in der Zukunft liegt.

und dass andere da schon weiter sind, sehe nicht warum ausgerechnet Apple in die Richtung gehen will als Zulieferer zu fungieren ohne die große Wahrnehmung zu erzeugen.

Wer ist denn bitte soviel weiter? Und komme mir jetzt bitte nicht mit Tesla … die sind es nicht und waren es nie … nur weil die ihre Assistenzsysteme "Autopilot" nennen, heisst das nicht, dass sie das auch sind.

Telsa ist gerade mal bei Level 2*, der neue Audi A8 ist bei Level 3. Level 4 oder gar 5 bietet noch kein Hersteller an.
Auch ist die Stimmung bezüglich autonomen Fahrens so ziemlich überall gerade sehr abgekühlt und das von so ziemlich allen Seiten.

* Level 2 ist so gut wie nichts: Es bedeutet "teilautonomes Fahren" und das sind Sachen wie Spurhalte-Assistent, Tempo- und Abstandsregelung, sowie Geschwindigkeitsschildererkennung. Dabei muss das Auto aber immer vom Fahrer überwacht werden und er muss jederzeit sofort eingreifen können.

waymo ... zumindest versuchen die sich schon länger dran und hatten davor mit Auto genau soviel zu tun wie Apple und wenn sie nicht ganz doof sind, dann sollten die mittlerweile mehr Erfahrung als Apple und auch mehr Leute haben, die dran arbeiten.

Tesla hat mit Level 5 sowieso nix am hut, der hat höchstens eine für wenig sensorik bei optimalen bedingungen aus sicht des kunden rein funktional gesehen gut umgesetzte Level 2 Lösung mit weicheren Anforderungen und geringerer Sicherheit ...

Und zum Audi .. du meinst, er könnte auf der Autobahn im Stau bis 60km/h theoretisch Level 3, allerdings ist es nicht tief genug abgesichert und bekommt daher immer noch keine Zulassung, sensorik für hunderte Euro aber funktional hinter der Konkurrenz ... super Leistung

Genau. Und du weißt ganz genau wie weit Apple bei dem Thema gekommen ist!
-1
Konqi24.01.19 13:59
deus-ex
Das eine ist ein Intel Problem und betritt JEDEN Laptop Hersteller der einen i9 anbietet.
Meine Güte.
Intel kann nichts dafür, dass Apple ein unterdimensioniertes Kühlsystem, aufgrund einem dafür zu dünnen Gehäuse mit dieser CPU verwendet.
Das sagt der Artikel auch und kommt zum Schluss, es wäre von Apple ehrlicher, diese Gehäuseform nicht mit dieser CPU zu kombinieren.
Andere Hersteller interessieren in dem Kontext nicht.
deus-ex
Das andere ist reine Spekulation.
Meine Güte.
Es geht dabei um ein Flachbandkabel, dass laut Reparaturdienstleistern so wie es verbaut wird auffällig oft bricht. Da das Kabel fest mit dem Display-Panel verbunden ist, löst ein weniger Dollar-Defekt einen in deutlicher Höhe (ca. 600$) aus.
deus-ex
Elektroauto != autonomes Fahren. Wieso wird das immer miteinander in Verbindung gebracht?
Wird es nicht. Den Großteil der getätigten Investitionen (Projekt Titan) dürfte in die Vorentwicklung eines vollständigen Elektroautos geflossen sein.
Ein Projekt, dass ein Staubsaugerhersteller offenbar erfolgreich zum Ziel bringen kann.
0
LoCal
LoCal24.01.19 14:08
b4iT
waymo ... zumindest versuchen die sich schon länger dran und hatten davor mit Auto genau soviel zu tun wie Apple und wenn sie nicht ganz doof sind, dann sollten die mittlerweile mehr Erfahrung als Apple und auch mehr Leute haben, die dran arbeiten.

Es geht hier nicht darum was sich in der Entwicklung befindet, sondern was man als Konsument kaufen kann.
Die gesamten üblichen Verdächtigen dürften schon mindestens Level 4 am laufen haben … da ist auch Apple eingeschlossen. Aber es macht einen grossen Unterschied ein paar solcher Autos am laufen zu haben oder Millionen.

Und hat nicht selbst die Post auf irgendeiner Insel einen komplett autonomen Bus am laufen? Aber auch der läuft mehr oder weniger in seinem Biotop … und damit ist das alles nur bedingt allerwelt tauglich
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
b4iT24.01.19 14:23
LoCal
b4iT
waymo ... zumindest versuchen die sich schon länger dran und hatten davor mit Auto genau soviel zu tun wie Apple und wenn sie nicht ganz doof sind, dann sollten die mittlerweile mehr Erfahrung als Apple und auch mehr Leute haben, die dran arbeiten.

Es geht hier nicht darum was sich in der Entwicklung befindet, sondern was man als Konsument kaufen kann.
Die gesamten üblichen Verdächtigen dürften schon mindestens Level 4 am laufen haben … da ist auch Apple eingeschlossen. Aber es macht einen grossen Unterschied ein paar solcher Autos am laufen zu haben oder Millionen.

Und hat nicht selbst die Post auf irgendeiner Insel einen komplett autonomen Bus am laufen? Aber auch der läuft mehr oder weniger in seinem Biotop … und damit ist das alles nur bedingt allerwelt tauglich

es macht auch einen Unterschied ob man das verkaufen will oder ob man einen Fahrdienst anbieten will (waymo, uber, lift usw.)
wenn man was verkaufen will, dann macht man das schrittweise, wenn man ein autonom fahrendes taxi haben will, dann muss man zwangsläufig gleich oben einsteigen und erst wenn es soweit ist kann man etwas anbieten, davor sinds bestenfalls piloten
-1
SaNaif24.01.19 16:26
deus-ex
Viel mehr als geradeaus fahren und Spur halten können autonome Fahrzeuge aktuell nicht. Ich mein selbst ein Tesla "Autopilot" kann nicht mal abbiegen.

"Selbst ein Tesla Autopilot" - auch so eine Sache, Tesla wird immer wieder mit autonomem Fahren gleichgesetzt. Tesla ist mitnichten in irgendeiner Weise führend in diesem Bereich, auch wenn der Name Autopilot das suggerieren mag. Tesla hat kein eigenes Know How in diesem Segment, das ist alles zugekauft.

Tesla hat nur fortgeschrittenes Know How im Bereich Batterie, Batteriemanageent und Ladetechnik. Das Autos selbst sind bestenfalls mittelmässig und wären mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet nicht annähernd konkurrenzfähig.

Apples Entscheidung diesen Bereich herunterzufahren, halte ich für die Beste seit langem. Autohersteller erwirtschaften nicht annähernd die Marge die IT Hersteller erwirtschaften, warum also sollte Apple sein Geld als Autohersteller vergeuden?

Zudem besteht immer das Risiko, dass doch noch Vernunft einkehrt und der Dinoaurier Elektroauto, das bleibt was er ist, tot.
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Weia
Weia25.01.19 00:54
Mendel Kucharzeck
nowMAC
Mehr als ein finanzielles ausquetschen der Produkte konnte ich die vergangenen Jahre leider nicht erkennen.
Zwar kann man über die aktuellen Preisstrukturen diskutieren, allerdings ist die Aussage doch ein WENIG an der Realität vorbei, oder?
Inwiefern? Mir geht es genauso wie nowMAC, ich finde, das Apple-Management macht einen reichlich kopflosen Eindruck. Irgenwelche nennenswerten Innovationen kann ich in der Nach-Jobs-Zeit nicht erkennen, dafür massenhaft verschleuderte Milliarden für Beats, Titan und Aktionäre. Und die Qualität der existierenden Produkte (Hard- wie Software) wird laufend schlechter.
MikeMuc
Und was Apple genau will / wolte ist sicher total geheim wenn man diversen Berichten über "Entwicklung" bei Apple glauben soll. Jeder macht ein wenig und das große Ganze kenn keiner oder nur ganz wenige...
Ich befürchte Ersteres.
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Weia
Weia25.01.19 04:11
SaNaif
der Dinoaurier Elektroauto
Wenn ein Elektroauto ein Dinosaurier ist, was ist dann bitte ein Auto mit Verbrennungsmotor?

Wenn Du meinst, dass Autos insgesamt zum Aussterben verurteilt sind, meinetwegen, aber was den Antrieb betrifft, gibt es ja wohl kaum etwas Archaischeres als einen Verbrennungsmotor.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
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SaNaif25.01.19 14:09
Weia
SaNaif
der Dinoaurier Elektroauto
Wenn ein Elektroauto ein Dinosaurier ist, was ist dann bitte ein Auto mit Verbrennungsmotor?

Wenn Du meinst, dass Autos insgesamt zum Aussterben verurteilt sind, meinetwegen, aber was den Antrieb betrifft, gibt es ja wohl kaum etwas Archaischeres als einen Verbrennungsmotor.

Elektroautos gab es bereits zu Beginn der Autoentwicklung. Sie konnten sich aber nicht halten, daher der Vergleich mit den Dinosauriern.

Autos als solchs werden nie aussterben, auch wenn sich das so mancher erträumt.
+1
Weia
Weia25.01.19 14:43
SaNaif
Weia
SaNaif
der Dinoaurier Elektroauto
Wenn ein Elektroauto ein Dinosaurier ist, was ist dann bitte ein Auto mit Verbrennungsmotor?

Wenn Du meinst, dass Autos insgesamt zum Aussterben verurteilt sind, meinetwegen, aber was den Antrieb betrifft, gibt es ja wohl kaum etwas Archaischeres als einen Verbrennungsmotor.
Elektroautos gab es bereits zu Beginn der Autoentwicklung. Sie konnten sich aber nicht halten
Weil die Akkutechnologie fehlte. Die haben wir jetzt.
daher der Vergleich mit den Dinosauriern.
OK, aber das beantwortet meine Frage nicht, wie Du dann Autos mit Verbrennungsmotor nennen würdest, die nunmehr endlich die aussterbende Gattung sind und technisch jedenfalls archaischer als Elektroautos.
Autos als solchs werden nie aussterben
Angesichts der Tatsache, dass es die gerade mal etwas mehr als 100 Jahre gibt, halte ich das für eine mehr als gewagte geschichtliche These.

13.000.000.000 Jahre ohne Auto, dann 13.000.000.100 Jahre mit Auto, und das soll statistisch reichen für die Prognose, dass es ab jetzt auf immer so bleibt?

Mich würde auch interessieren, womit Autos Deiner Ansicht nach in 100 Jahren fahren werden, wenn Verbrennungsmotor und Elektromotor beides Auslaufmodelle sind?
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ilig
ilig25.01.19 17:07
Weia
Mich würde auch interessieren, womit Autos Deiner Ansicht nach in 100 Jahren fahren werden
Mit dieser Frage müsstest Du Dich an die – internationale – Autoindustrie wenden. Ebenso an Wissenschaftler weltweit. Ein Tesla günstiger anbieten zu können ist da keine Lösung. Die Ökobilanz des Tesla ist sehr umstitten. Hier müsste interdisziplinär und radikal neu- und querdenkend agiert werden.
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Weia
Weia25.01.19 17:15
ilig
Weia
Mich würde auch interessieren, womit Autos Deiner Ansicht nach in 100 Jahren fahren werden
Mit dieser Frage müsstest Du Dich an die – internationale – Autoindustrie wenden.
Nö, muss ich nicht. Wenn jemand behauptet, dass a) Autos in heutiger Form auch noch in 100 Jahren existieren und b) Elektroautos veraltet sind, dann finde ich es durchaus angebracht, diese Frage an denjenigen zu richten.
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ilig
ilig25.01.19 17:47
Du magst im Prinzip Recht haben. Aber zur Thematik trägt es m.E. nicht bei. Wie ich schon angedeutet habe, ist die lineare Herangehensweise – Verbrennungsmotor —> Elektromotor – nicht hilfreich. Hier müssen alle Faktoren – Antriebstechniken, öffentlicher Verkehr, Energie, Urbanität, Güterverkehr, Berufsverkehr, Freizeit, Reisen et cetera – auf den Tisch.

Es geht nicht um die vermeintlich einfache Frage, wie man von A nach B kommt, sondern wie sich diese komplexen Zusammenhänge auf menschliches Leben, das Klima, die Politik und die Erhaltung von Lebensqualität weltweit auswirken.

Wollen wir es so wie in den vergangen 120 Jahren weiter versuchen? Wenn wir es in den nächste 60 Jahren nicht schaffen, gravierende Veränderung zu erreichen, dann helfen uns auch keine weiteren 60 Jahre. Dann haben wir es sehenden Auges versaut.
0
SaNaif25.01.19 17:53
Konkreter müsste es heissen batteriebetriebene Elektroautos. Die habe keine Zukunft, die physikalischen Ausgangsparameter sind zu ungünstig und können mit einem Verbrennungsmotor nie konkurieren. Da für die nächsten Jahrhunderte ausreichend Treibstoffe zur Verfügung stehen wäre allenfalls die Brennstoffzelle eine Alternative. Brennstoffzellenbasierende Autos sind nichts anderes als Elektroautos, ohne die Nachteile der Batterien.
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Weia
Weia25.01.19 21:39
SaNaif
Konkreter müsste es heissen batteriebetriebene Elektroautos. Die habe keine Zukunft, die physikalischen Ausgangsparameter sind zu ungünstig und können mit einem Verbrennungsmotor nie konkurrieren.
Elektromotoren sind Verbrennungsmotoren in Wirkungsgrad, Drehmoment, Langlebigkeit, Geräuschentwicklung, Luftverschmutzung, Ökobilanz und jedem anderen denkbaren Parameter haushoch überlegen.

Wenn Du die Akkus meinst: Da gibt es sicher noch Luft nach oben, was Ladezeiten und Gewicht betrifft. Prinzipiell sind sie aber hier und heute voll alltagstauglich, vor allem, wenn man das Auto für Langstreckenfahrten außen vor lässt, wo es ohnehin nicht das geeignete Fortbewegungsmittel ist. Das Problem ist der Preis, und der wird sich ändern.

Mich erinnert das ein wenig an die Diskussion um Flachbildschirme um 1990. Ich erinnere mich noch an die CeBit 1990, da stellte Toshiba einen Laptop mit Farb-LCD vor, das war damals die totale Sensation, und das unter Glas stehende Ausstellungsstück war ständig umlagert.

Der Blickwinkel ohne Farbverfälschungen war aber sehr gering, und vor allem betrug die Auflösung lediglich 640 × 480 Pixel. Das war damals bei Laptops normal, aber wäre für Desktop-Bildschirme viel zu klein gewesen. Außerdem war der Laptop fast unbezahlbar teuer.

Das führte damals viele zu der Prognose, LCDs seien eine Sackgasse für Computer-Displays (von Fernsehern ganz zu schweigen) und eine der noch in Entwicklung befindlichen „revolutionären“ Technologien (wie jetzt bei Akkus die immer wieder genannte Brennstoffzelle) werde die LCDs vom Markt fegen, bevor sie dort richtig angekommen seien.

Was passierte? Statt technologischen „Revolutionen“ andernorts wurden LCDs inkrementell und unspektakulär verbessert und verbessert und verbessert und sind heute selbstverständlicher Alltag. Dasselbe wird IMHO mit den Akkus passieren, in deren Technologie gerade gigantische Forschungsgelder fließen.
Da für die nächsten Jahrhunderte ausreichend Treibstoffe zur Verfügung stehen
Du willst nicht ernsthaft dafür plädieren, alle noch vorhandenen Reserven – dahingestellt, wie viele das tatsächlich sind – restlos zu verbrennen und so diese Form von nach heutigem Kenntnisstand an anderen Stellen unersetzlichen Rohstoff ein- für allemal aus der Zukunft zu verbannen?

Nichtregenerative Energiegewinnung ist bereits hier und heute ein No-Go und muss so schnell wie irgend möglich verschwinden. Diesen Raubbau an nicht nachwachsenden Reserven 100 Jahre zu verlängern, ist gänzlich inakzeptabel. Oder sind Dir nachfolgende Generationen komplett egal? Es muss doch jedem Kind klar sein, dass es nicht geht, Reserven, die sich über Jahrmillionen aufgebaut haben, in Jahrhunderten komplett aufzubrauchen.
wäre allenfalls die Brennstoffzelle eine Alternative
Die nun wirklich nicht – deren Wirkungsgrad ist prinzipbedingt miserabel.
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viiner15.01.20 08:35
Konqi
Dyson scheint ja offenbar gut voran zu kommen mit seinem Elektroautoprojekt, nur mal zum Vergleich ...

Dyson hat das E-Auto Projekt eingestellt…
https://www.elektroauto-news.net/2019/dyson-erklaert-elektro auto-projekt-als-gescheitert-wirtschaftlich-nicht-rentabel-l autet-das-urteil/
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