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Die Produkthighlights der Woche

Oppo: Magnetostatischer Kopfhörer für daheim und unterwegs

Kompakt
Marke Oppo
Bezeichnung PM-3
Art Magnetostatischer Kopfhörer
Empf. Preis (€) 529
Verfügbarkeit sofort
Die überwältigende Mehrheit aller Kopfhörer am Markt arbeitet nach dem elektrodynamischen Prinzip, also mit herkömmlichen Magnet-Spule-Membran-Treibern. Deutlich exotischer und meist in der höheren Preisklasse angesiedelt sind elektrostatische Kopfhörer. Dabei arbeitet – vereinfacht ausgedrückt – eine leitfähige Folie zwischen zwei elektrisch geladenen Gittern. Der Vorteil bei diesem Prinzip ist die vergleichsweise geringe bewegte Masse, aber dies erfordert einigen Aufwand bei der Ansteuerung. Noch seltener sind Kopfhörer, die nach dem magnetostatischen Prinzip arbeiten. Hierbei kommen, ähnlich wie beim elektrodynamischen Antrieb, Magneten und Spulen zum Einsatz, aber die "Spule" ist hierbei auf einer Membranfolie aufgedampft. Theoretisch kombiniert der Magnetostat die Vorteile der elektrodynamischen und elektrostatischen Antriebsweise. – Wie gesagt, stark vereinfacht ausgedrückt.


Der Hersteller Oppo – ein chinesisches Unternehmen mit Entwicklungszentrum in den USA und Fertigung in verschiedenen asiatischen Ländern – hat sich als einer der ganz wenigen auf magnetostatische Kopfhörer spezialisiert und bietet seit geraumer Zeit mit den Modellen PM-1 und PM-2 entsprechende Bügelkopfhörer an, die jedoch preislich bis über 1.000 Euro reichen und damit klar außerhalb des Mainstreams liegen. Mit dem jüngst vorgestellten Modell PM-3 bringt Oppo nun einen Kopfhörer mit diesem Antriebsprinzip für deutlich erschwinglichere 529 Euro in den Handel.

Der PM-3 ist ein geschlossener, ohrumschließender Kopfhörer mit einem vergleichsweise hohen Wirkungsgrad (102 dB Empfindlichkeit bei 1 mW) und einer nominalen Impedanz von 26 Ohm, der direkt an Mobilplayern wie Apples iDevices betrieben werden kann. Mit einem sehr edel wirkenden Design und hochwertigem Materialmix spricht der PM-3 nicht nur Klangästheten, sondern auch Augenmenschen an. Darüber hinaus besitzt er ein spezielles Kabel mit Mikrofon und Bedienelementen für den Einsatz mit Apple-Geräten.

Die wichtigsten Daten des PM-3 in der Übersicht:

Prinzip: geschlossen, ohrumschließend
Treiber: magnetostatisch, 55 mm Membrandurchmesser
Impedanz: 26 Ohm
Empfindlichkeit: 102 dB bei 1 mW
Frequenzgang: 10 - 50.000 Hz
Gewicht: 320 g
Anpressdruck: 5 N




Kompakt
Marke Oppo
Bezeichnung HA-2
Art mobiler DAC/Kopfhörerverstärker
Empf. Preis (€) 399
Verfügbarkeit sofort
Wer noch mehr aus den Oppo-Kopfhörern herausholen will, als es mit den DAC/Ausgangsstufen üblicher Mobilplayer möglich ist, für den hat Oppo jetzt auch einen passenden mobilen DAC/Kopfhörerverstärker im Angebot. Der HA-2 greift direkt auf die digitalen Musikdaten des Players zu und arbeitet zur D/A Wandlung mit einem ESS Sabre Reference ES9018-K2M. Der DAC unterstützt PCM bis zu 384 kHz und DSD256. Für den stromunabhängigen Betrieb ist ein 3.000 mAh Lithium Polymer Akku eingebaut, der bei Bedarf auch zum Nachtanken des iPhones genutzt werden kann.


Der UVP für den HA-2 liegt bei 399 Euro. (Amazon)

Um den Vertrieb von Oppo in Deutschland kümmert sich Heimkino Klohs. Hier finden Sie eine Händlerübersicht.

Kommentare

eiq
eiq28.03.15 10:31
Wann wird es den Herstellern endlich mal verboten, kabelgebundene Kopfhörer ohne Kabel abzubilden? Die gute Frau mit ihrem Oppo auf dem Kopf trägt ihn entweder falsch herum oder sie hört absolut gar nichts, weil das – zwingend notwendige – Kabel fehlt.
0
ocrho28.03.15 13:11
Die Darstellung der neuen interessanten Sony-Lautsprecher wie Sony SRS-X11 ist ungewohnt oberflächlich für Review: Kein Wort darüber dass AirPlay und Bluetooth 4.0 fehlt - sicherlich das ist nicht in allen Fällen kaufentscheiden, aber sollte dennoch erwähnt werden.
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eiq
eiq28.03.15 13:24
Was wäre der Vorteil von Bluetooth 4.0? Die von vielen angeführte Energieersparnis im Vergleich zu BT 3.0 gibt es nämlich nicht – zumindest nicht bei der Übertragung von Audiodaten.

Und warum sollte man erwähnen, dass Bluetoothlautsprecher kein AirPlay unterstützen?
0
barabas28.03.15 15:10
eiq
Wann wird es den Herstellern endlich mal verboten, kabelgebundene Kopfhörer ohne Kabel abzubilden? Die gute Frau mit ihrem Oppo auf dem Kopf trägt ihn entweder falsch herum oder sie hört absolut gar nichts, weil das – zwingend notwendige – Kabel fehlt.


Viel wichtiger als der ästhetischen Aspekte wäre aber der Klang. Leider ist diese Vorstellung wiederum nur der Werbung des Herstellers entsprungen.

Indes, ich betreibe einen Magnetostaten (Audeze LCD 3 & Aurelic Gemini 2000) seit ca. einem Jahr, zuvor den STAX Omega II & SR 007t. Der Vorteil der Magnetostaten, im Gegensatz zu den elektrostatischen Brüdern kann man diesen ohne spezielles Speiseteil direkt an jeder x-beliebigen Kopfhörerbuchse betreiben. Klanglich kann ich durchaus eine gewisse Ähnlichkeit attestieren, beide klingen im Mittel- Hochtonbereich sehr "luftig" wobei hier die mir bekannten Elektrostaten noch einen Tick "schwereloser" wirken. Die Bassfähigkeit hängen bei beiden auch von der Grösse der Membranflächen ab, hier hat der von mir verwendete Magnetostat leichte Vorteile zb. gegenüber meinem ehemaligen Stax SR 007. Dafür ist der Audeze auch ein Riesenteil, relativ schwer und somit nicht gerade als Mobil zu bezeichnen.
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omek28.03.15 16:01
Hatte echt die Hoffnung, das dass Nissin Set auch für Olympus kommt, naja. Ich werde wohl nie Funk TTL System besitzen .
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Dante Anita28.03.15 17:49
barabas

Viel wichtiger als der ästhetischen Aspekte wäre aber der Klang. Leider ist diese Vorstellung wiederum nur der Werbung des Herstellers entsprungen.

Ich glaube eig ging es eher darum, dass man den Eindruck vermittelt es handle sich um einen kabellosen Kopfhörer, was eben nicht der Fall ist.
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tommy-lg28.03.15 18:02
eiq
leider wird das ziemlich oft gemacht. Manchmal kann man da nur drüber lachen, wie beim folgenden Bild.



Wie hat die Gute es mit dem Strohhalm geschafft, so ein Milchbart zu bekommen?
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zornzorro29.03.15 18:02
manchmal ist ja auch anders. aber diesmal waren nur echte Grützprodukte am Start - echt sdhade, dass MTN sich für so nen Scheiss verkauft
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