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Apples Zeitschriften-Flatrate: Betriebssystem-Betas verraten weitere Details

Findige Entwickler haben zusätzliche Informationen bezüglich Apples kommenden Nachrichten-Dienstes aus den aktuellen Beatversionen von iOS 12.2 und macOS 10.14.4 herausgezogen. Damit verdichten sich die Hinweise, dass „Apple News Magazines“ demnächst auf beiden Plattformen an den Start geht. Doch auch „Apple News“ selbst könnte eine Paywall erhalten. Welche Verlage am Ende teilnehmen, zeigt vermutlich erst der 25. März.


Benachrichtigungen gefunden
Der Entwickler und Journalist Steve Troughton-Smith war es wieder einmal, der auf seiner Suche nach entsprechenden Hinweisen fündig geworden ist. Er hatte schon in vergangenen Versionen neue Funktionen aufgestöbert, etwa klickbare Controllersticks in iOS 12.1 oder den Dark Mode in macOS 10.14. Nun entdeckte er in Beta Nummer 5 von macOS 10.14.4 Dialogfenster, die Abonnenten des News-Dienstes auf neue Ausgaben ihrer Lieblingszeitschriften hinweisen. Der dazugehörige Service heißt dort „Apple News Magazines“. Hinweise darauf waren bereits in der ersten Beta-Version von iOS 12.2 ans Licht gekommen.


Benachrichtigungen in macOS Mojave 10.14.4 weisen Abonnenten auf neue Ausgaben hin.


Kategorien und Offline-Funktionen
Troughton-Smith fand außerdem heraus, dass die Abo-Plattform die Zeitschriften in einem PDF-basierten Format ausliefert. Ihre Nutzer dürfen die Ausgaben auf ihren Geräten speichern, um unabhängig von der Netzverfügbarkeit zu sein. Zudem verraten Strings in den Systemtiefen die Kategorien. Unter dem Tag „magazinesGenres” finden sich etwa:

  • Automobil
  • Wirtschaft und Finanzen
  • Handwerk und Hobby
  • Unterhaltung
  • Mode und Style
  • Essen und Kochen
  • Gesundheit und Fitness
  • Haus und Garten
  • Kinder und Eltern
  • Männer-Lifestyle
  • Nachrichten und Politik
  • Wissenschaft und Technologie
  • Sport und Freizeit
  • Reisen
  • Frauen-Lifestyle

News-App-Anmeldung auch über iTunes
Neben der Magazin-Plattform, die dem kürzlich erworbenen Dienst „Texture” ähneln soll, hat Apple angeblich ein weiteres Abo-Projekt in der Pipeline: Apple News soll eine Bezahlschranke erhalten. Der bisher kostenlose Nachrichtendienst enthält Gerüchten zufolge künftig ebenfalls Abo-Optionen für bestimmte News-Seiten. Beobachter wollen erfahren haben, dass sich der Preis der Zeitschriften-Flatrate an dem übernommenen Vorbild orientiert. Damit würde er im Bereich von 10 US-Dollar/Monat liegen. Weiterhin heißt es, der Betrag ließe sich über die normale iTunes-Abrechnung begleichen. Das bedeutet, Kunden können ihre Abos auch mithilfe vergünstigt erworbener iTunes-Guthaben-Karten bezahlen.

Verlagsteilnahme bleibt spannend
Hinter den Kulissen sollen schwere Verhandlungen zwischen den Inhalte-Anbietern und dem Plattform-Betreiber abgelaufen sein. Die großen Verlage hätten sich gegen Apples Anteil in Höhe von 50 Prozent gesträubt, zumal sie die komplette Kontrolle über die wertvollen Abo-Daten verlören. Besonders die Schwergewichte im Markt besitzen eigene Abo-Dienste samt voller Kontrolle. Sie haben Apples Offerte nicht nötig. Auf der anderen Seite braucht der Konzern aus Cupertino die Zugpferde, damit sein Angebot attraktiv erscheint. Wie die Verhandlungen ausgegangen sind, ist bisher nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Wer bei Apples Abo-Reigen dabei ist, erfährt die Welt voraussichtlich am 25. März. An diesem Termin rechnen alle Beobachter mit der Enthüllung den neuen Dienstes – zusammen mit dem neuen Abo-Angebot für Filme und Serien.

Kommentare

LoCal
LoCal13.03.19 09:22
MTN
die Abo-Plattform die Zeitschriften in einem PDF-basierten Format ausliefert

Wo ist das Kotz-Emoji wenn man es braucht
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-4
MetallSnake
MetallSnake13.03.19 09:35
LoCal
Wo ist das Kotz-Emoji wenn man es braucht

Hier: 🤮
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
0
strellson13.03.19 09:47
LoCal
MTN
die Abo-Plattform die Zeitschriften in einem PDF-basierten Format ausliefert

Wo ist das Kotz-Emoji wenn man es braucht

Da machen es sich die Verlage/Apple zu einfach. Das fand ich bei Readly schon nicht gut einfach das Magazin als PDF anzubeiten. Klar, macht viel Arbeit jede Ausgabe nochmal für den Bildschirm zu optimieren … aber nun ja …von nix kommt nix
+2
LoCal
LoCal13.03.19 09:50
strellson
LoCal
MTN
die Abo-Plattform die Zeitschriften in einem PDF-basierten Format ausliefert

Wo ist das Kotz-Emoji wenn man es braucht

Da machen es sich die Verlage/Apple zu einfach. Das fand ich bei Readly schon nicht gut einfach das Magazin als PDF anzubeiten. Klar, macht viel Arbeit jede Ausgabe nochmal für den Bildschirm zu optimieren … aber nun ja …von nix kommt nix

Ich habe auch den Eindruck, dass das eines der wenigen Dinge ist, bei denen Apple kapituliert und die eigenen hohen Qualitätsansprüche hintenanstellt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
MetallSnake
MetallSnake13.03.19 09:51
strellson
Klar, macht viel Arbeit jede Ausgabe nochmal für den Bildschirm zu optimieren

Wenn erst für den Bildschirm optimiert könnte man diese doch automatisiert ins Papierformat bringen. Klar müsste man immer noch anpassungen vornehmen, aber zumindest ein Teil der Arbeit könnte eingespart werden, oder?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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PharaoM
PharaoM13.03.19 09:53
Wenn Apple so weitermacht, werden sie sich immer mehr Menschen vergraulen und die Folgen will ich mir noch nicht ausmalen.
-4
Alanin13.03.19 09:58
MetallSnake

Ja klar. Ich arbeite entfernt in dem Umfeld. Wir bieten Systeme ab bei denen technische Informationen (aus SAP) mit marketingrelavanten Daten, zielgruppenspeziefisch angereichert werden und am Ende voll automatisch in verschiedenen Ausgabekanälen landen. Und die sind zb. Shops, Kataloge, Broschüren, Webseiten und, sofern gewünscht auch für „kreative“ Publikationen bei denen man die Daten direkt aus der Datenbank im InDesign zur Verfügung hat.

Teilweise haben wir komplette Kataloge in InDesign in einer Sprache gesetzt. Dabei die Produktstrecken automatisch über templates. Neue Sprachen wurden dann komplett automatisch eingeschossen (nach Übersetzung) und am Ende rückt man noch ein bisschen was gerade.

Gehen tut das alles...
0
strellson13.03.19 10:27
MetallSnake
strellson
Klar, macht viel Arbeit jede Ausgabe nochmal für den Bildschirm zu optimieren

Wenn erst für den Bildschirm optimiert könnte man diese doch automatisiert ins Papierformat bringen. Klar müsste man immer noch anpassungen vornehmen, aber zumindest ein Teil der Arbeit könnte eingespart werden, oder?

Eher andersrum. Pro Publikation ein paar Screentemplates entwickeln und dann "reinlaufen" lassen. In Print reinlaufen lassen funktioniert für starre Raster wie Fernsehzeitungen oder Tageszeitungen. Aber wenn man ein abwechslungsreiches Heft haben will, muss man da schon händisch an jede Strecke rangehen.
0
chill
chill13.03.19 10:42
Wenn schon die SPON + Artikel incl Heft 20€/Monat kosten, kommt man mit 10€ bei Apple nicht weit.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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